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Marie0815

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Alle Inhalte von Marie0815

  1. Ja, absolut regellos ist dieser Kindergarten natürlich nicht. Trotzdem ist es schon so, dass das Kind mehr Entscheidungen übernehmen kann, was ich persönlich wichtig finde. Es gibt nicht ein Programm, das das Kind wahrnehmen muss, sondern es kann sich z.B. überlegen gehe ich in den Handwerksraum, in den Rollenspielraum oder in den Kunstraum, so werden meines Erachtens Talente eher gefördert. Aber das ist ja Ansichtssache. Darum soll es hier nicht gehen, sondern darum ob man sein Kind früher, dafür aber nicht den den Wunschkindergarten schicken sollte.
  2. Das Verhalten Deiner Tochter ist absolut normal und altersgerecht. Dass sie trotzt ist ein gutes Zeichen für die Enge eurer Bindung, sonst würde sie sich das gar nicht trauen. Sie weiß, dass du sie liebst. Es ist sehr wichtig, dass du ihr immer zeigst, dass du sie liebst, auch wenn sie auch mal ihren eigenen Willen durchsetzen will. Das ist ihr Selbstbewusstsein, das da gerade erwacht. Stell es dir einmal anders herum vor. Wie würde ein Tag aussehen, an dem sie alles bestimmen würde? Wahrscheinlich würdest du dann manchmal auch ganz schön genervt sein, weil Du etwas anderes machen möchtest. Man darf nie vergessen, dass ein Kind ein eigenständiger Mensch ist, mit seinen eigenen Ideen im Kopf. Natürlich machen wir das meiste auch nur, weil wir es müssen (z.B. einkaufen, weil sonst nichts zu essen da ist usw.), aber das können die Kinder noch nicht verstehen. Höre bloß niemals auf merkwürdige Kommentare. Wenn man sich nach diesen Menschen richtet, bekommt das Kind auf Dauer psychische Störungen, denn Menschen, die solche Kommentare äußern, sind meistens mit irgendwelchen Komplexen gesegnet. Wenn du das Verhalten deines Kindes diesen Menschen anpasst, dann hat es wirklich irgendwann Probleme. In einem Buch habe ich einmal gelesen, dass man sich kleine Kinder wie Steinzeitmenschen vorstellen soll. In der Art soll man dann auch mit ihnen reden, wenn sie einen Trotzanfall haben. Sie müssen wissen, dass man sie versteht, z.B. ich verstehe, du willst nicht "das und das". So oft wiederholen, bis das Kind einem zuhört. Dann Verständnis zeigen: Oh ja, ich kann verstehen, dass du nicht "das und das" willst, mir wäre es am Liebsten wir könnten stattdessen "das und das" machen. Dann das ABER: Aber leider geht das jetzt nicht. Irgendwann hat dieses Vorgehen bei uns gewirkt, hat aber gedauert. Auch soll es helfen für gutes Verhalten Belohnungen zu geben, wie z.B. Aufkleber. Ablenken, Ignorieren oder Bestrafen sollte man hingegen vermeiden. Das erste suggeriert dem Kind, die eigenen Bedürfnisse mit etwas anderem zu betäuben. Das zweite gibt ihm das Gefühl, die eigenen Gefühle wären nicht wichtig. Das dritte unterdrückt die Ich-Entwicklung komplett. Ausgeschlossen sind natürlich Situationen, die für das Kind gefährlich sein könnten, hier empfiehlt es sich eindeutig klare Grenzen zu setzen. Bei uns hat es auch geholfen bestimmte Situationen, wie z.B. Supermarkt (ich will dies und das, sonst schmeiß ich mich auf den Boden) eine Zeit lang komplett zu meiden, bis das Kind wieder etwas lockerer geworden ist. (Das kommt nämlich von alleine mit der Zeit) Jedenfalls hat das Kind mit Sicherheit keine psychische Störung , viel Erfolg weiterhin und Durchhaltevermögen bei nervigen Passanten!
  3. Hallo Jana, nein, so ein Quatsch, eine Rabenmutter ist natürlich niemand! Ich finde es vollkommen ok, wenn Leute ihr Kind mit einem Jahr in den Kindergarten schicken. Wollte ich auch erst machen, aber letztes Jahr wurde mir gar kein Platz angeboten. Bei meinem Wunschkindergarten hätte ich das aber gemacht. Dieser ist nur nicht der Wunschkindergarten geworden - so was ist ja immer schon schade und man wünscht sich für sein Kind ja immer etwas besonderes. Stattdessen ist es einer dieser Kindergärten, von denen ich dachte, ist ok, da muss ich ihn aber nicht unbedingt hinschicken. Ich bin halt Anhänger eines offenen Kindergartenkonzeptes, leider bietet der Kindergarten das nicht. Aber wenn ich nächstes Jahr vielleicht sogar nur einen Platz in einem Kindergarten bekomme, den ich gar nicht möchte, ... der hier ist immerhin im Mittelfeld. Es ist auf jeden Fall beruhigend zu hören, dass eure Kinder den Kindergarten wirklich mögen. Danke!
  4. Danke für die schnelle Antwort! Das Kind ist jetzt 2,4 - bei Kindergarteneintritt wäre er dann 2,8. Die Tagesmutter ist halt so lange ich noch keinen Job gefunden habe, wirklich sehr teuer (5 Euro / Stunde), bei einem Job würde man ja vom Jugendamt unterstützt werden. Vielleicht würde ich dann Tagesmutter und Großeltern kombinieren. Bin mit der Lösung aber auch nicht 100 Prozent zufrieden. Im Kindergarten wieder sind halt schon recht strenge Regeln, z.B. müssen die Kinder zum Teil am Tisch sitzen bleiben usw. Ich hatte ihn auch bei Kindergärten mit offenem Konzept angemeldet, da aber keinen Platz bekommen. Trotzdem merke ich bei ihm auch, dass er andere Kinder braucht, will aber auch nicht, dass er so früh von einer Institution "gebrochen" wird. Jetzt schwanke ich die ganze Zeit hin und her und habe das Gefühl ich kann gar keine richtige Entscheidung treffen. Dann denke ich wieder, ist er mit 3,8 nicht schon ein bisschen alt für den Kindergarteneintritt? Oder doch zu jung um sich mit 2,8 an so viele Regeln zu halten. Usw. usw. Bin mit meinem Latein etwas am Ende. Deswegen dachte ich, ich versuche es hier mal.
  5. Hallo, ich habe eine Frage, und zwar, wann würdet ihr Euer Kind in den Kindergarten schicken, wenn es im Dezember geboren ist. Entweder kommt das Kind dann mit 2,8 oder mit 3,8 in den Kindergarten. Es handelt sich um einen 45-Stunden-Platz, von dem ich aber nur die Hälfte nutzen muss. Es sind gemischte Gruppen mit 25 Kindern, wobei für alle Kinder ungefähr die gleichen Regeln gelten, wobei bei den Jüngeren etwas mehr Nachsicht gilt. Die andere Alternative wäre eine Tagesmutter, bei der aber alle Kinder ab einem halben Jahr und mehr jünger sind. Dafür sind hier weniger Regeln zu beachten. Die letzte Möglichkeit wären die Großeltern. Hier sind natürlich keine anderen Kinder zum Spielen da. Ich habe noch einmal bis Mittwoch Zeit darüber nachzudenken. Ein bisschen habe ich Angst, dass sich das Kind im Kindergarten nicht wohl fühlt, man aber dann keine Möglichkeit mehr hat abzuspringen, weil der Vertrag unterschrieben ist. Auf der einen Seite denke ich, dass er ältere und gleichaltrige Kinder braucht um sich optimal zu entwickeln, aber was wenn er in der großen Gruppe untergeht und ein großer Freund von vielen Regeln für Kinder bin ich auch nicht grad. Was überwiegt also mehr? Gleichaltrige zum Spielen, aber (meiner Meinung nach) unnütze Regeln oder mehr Freiheit, aber kaum Gleichaltrige zum Spielen? Danke für jede schnelle Antwort, weil nur noch bis Mittwoch Zeit für die Entscheidung ist, dann soll der Vertrag unterschrieben werden. Viele Grüße, Marie
  6. Hallo, hab im ersten Beitrag zu lang für die Umfrage gebraucht Also nochmal wie würdet ihr gern heißen, euren Sohn am ehesten nennen? Mehrfachwahl möglich DANKE!!
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