Hallo!
Ich hab das gleiche schon in dem Threat 'Schwanger mit Clomifen' geschrieben, aber passe thematisch doch eher hier rein...
Ich werde demnächst auch mit Clomifen anfangen. Meine Geschichte zieht sich, ähnlich wie bei euch, auch schon seit über einem Jahr. Vor 15 Monaten hab ich die Pille abgesetzt und seitdem Monsterzyklen gehabt. Ich hatte alle 3-4 Monate meine Tage und ganze 4 mal einen Eisprung. Nun basteln mein Freund und ich seit April an Nachwuchs, da ich bis da im Ausland war. Anfangs dachte ich immer Sex = Schwanger, doch mit der Zeit bemerkte ich, dass da was nicht stimmen kann, da ich trotz nicht-verhütens einfach nicht schwanger wurde und überdies auch ganr keinen Eisprung hatte. Im Juni bin ich zu meiner FÄ, die mir Blut abnahm und mir einige Tage später sagte, dass ich zu hohes Testosteron hätte. Erklären konnte sie sich dies allerdings nicht, da ich weder Zysten hatte, noch übermäßig männlich aussehe, noch in den Wechseljahren bin (bin 24)...
Sie verschrieb mir dann für einen Monat eine Pille, mit der sie meine Eierstöcke wieder zum Arbeiten anregen wollte. Als danach (ausgelöst durch die Pille) meine Mens einsetzte nahm sie erneut Blut ab und meinte, die Werte seien nun alle in Ordnung... (Klar, stand ja auch noch unter Hormonen...)
Danach passierte wieder nicht viel, außer dass sich meine Zyklen von 3-4 Monaten auf 2 runterschraubten. Das war immerhin schonmal ein Fortschritt.
Dann hatte ich im August einen ES, aber es klappte nicht. Den nächsten und letzten ES hatte ich Ende Oktober und danach gingen bei mir alle Anzeichen auf schwanger. Ich hatte höllische Brustschmerzen, keine Lust mehr auf Sex, hab nur gefressen, war gereizt, zickig, weinerlich... War alles ganz komisch. Ich war 9 Tage überfällig, wollte aber mit dem Test warten, weil ich dachte, dass wenn ich wirklich schwanger bin, der Test dann auch noch später was anzeigt. Doch dann bekam ich Blutungen und hab nur noch geheult...
Naja, am nächsten Morgen bin ich sofort in ein Kinderwunschzentrum gegangen, weil ich wusste, dass die dort auch auf Hormonstörungen spezialisiert sind. Der Arzt untersuchte mich und konnte nichts feststellen, was auf eine SS hindeutet. Dafür fand er allerdings ein 1,9cm große Zyste am Eierstock, zu der er meinte, dass die auf jeden Fall operiert werden müsse.
Er nahm mir auch Blut ab und vorgestern war ich dann zur Besprechung:
Mit meinen Werten ist alles OK, nur das Progesteron ist scheinbar nicht in der Norm, sodass ich keinen Eisprung bekomme. Das hätte nichts mit dem Absetzen der Pille zu tun, was meine FÄ mir immer weismachen wollte. Er sagte, dass das eine Art 'Gendefekt' sei, weil dieses Hormon im Gehirn gebildet wird und das Zentrum da oben sehr empfindlich sei und schnell mit Störungen reagiere. Aber er meinte auch, dass dies nun das kleinste aller anzunehmenden Probleme sei, da man durch die Gabe von Clomifen die Eizellreifung stimulieren würde und nach einer Überwachung am Ultraschall dann den Eisprung mit einer Spritze auslösen könnte. Die Zyste wolle er erst nach meiner Schwangerschaft (dieser Optimismus des Arztes erfreut mich) operativ entfernen, da ich durch sie keine Beschwerden habe und sie meiner FÄ dank 'normaler' Technik auch nie aufgefallen wäre... (Soviel zum Thema: Vertraue deinem FA...)
Soviel zu meiner Geschichte. Nächste Woche soll es losgehen bei mir (wenn das Ergebnis des Spermiogramms meines Freundes vorliegt) und der Arzt meinte, es könnte bereits um Weihnachten rum was werden. Er schien wirklich sehr zuversichtlich zu sein, was mir irgendwo doch wieder neuen Mut macht.
Ich halte euch auf dem Laufenden!