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SternT

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  1. Es tut mir so Leid für dich. Ich weiß wie du empfindest. Ich hab mein Mädchen auch in der 20. SSW verloren, vor fast 3 Monaten. Sie war auch 240 gr leicht und war 22 cm groß. Der Schmerz und die Lücke die entsteht sind unheimlich groß. "Die Zeit heilt alle Wunden" dies stimmt hier wohl nicht. Es wird mit der Zeit leichter mit dem Schmerz umzugehen und damit zu leben. Meine Kleine fehlt mir sehr. Ich habe nach der Geburt sehr viel über dieses Thema gelesen und meine Gedanke/Gefühle in einem Tagebuch aufgeschrieben. Ich glaube einfach daran, dass unsere Sternenkinder jetzt Engel sind und immer bei uns sind. Ich rede auch viel mit meiner Kleinen und über sie. Das hilft mir unheimlich. Nimm dir so viel Zeit wie du brauchst zum trauern. Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft. Lass dich mal fest drücken.
  2. Ich hab im Internet auch schon mal was darüber gelesen. Find ich echt klasse und werd auf jeden Fall eine Kerze für meine zwei Sternchen anzünden. Es ist nur schade, dass in meiner näheren Umgebung kein Gottesdienst stattfindet. In der Nähe von München und in Sachsenkam (zwischen Holzkirchen und Bad Tölz/Oberbayern) findet einer statt. Für Interessierte aus der dortigen Umgebung.
  3. Am Grab unserer Kleinen haben wir auch einen Engel stehen. Er sitzt auf der Weltkugel und hat eine Schnecke in der Hand, die er küsst. Auch bei uns ist es jetzt fast 2 Monate her und haben viele Tiefs und Hochs durchlebt. Mir hilft es unheimlich darüber zu sprechen. Viele unserer Freunde sprechen mit uns darüber, auch wenn sie es nicht wirklich nachfühlen können, aber sie geben sich echt mühe und sind immer für uns da. Das tut so gut. Nur in der Familie wird es zum Teil totgeschwiegen. Ich habe auch wieder angefangen ein Tagebuch zu schreiben, dort schreibe ich Briefe an meine Kinder und lass meinen Gefühlen einfach freien lauf. Meine Maus bekommt regelmäßig frische Rosen ans Grab. Trotz der Kälte nachts blühen sie voll auf und halten immer fast über 10 Tage. Ich denke das macht unsre Maus und zeigt uns so ihre Anwesenheit. Sie mag wohl Rosen sehr, denn andere Blumen sind meisten nach ein paar Tagen schon verwelkt. Danke mein Engel, dass du die Blumen blühen lässt.
  4. Hallo SternchenN Es ist so schlimm sein Kind zu verlieren. Ich hab leider auch schon 2 Engelchen. Es tut mir so leid. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Zuversicht. Dein Noah wird immer über dich wachen und bei dir sein, dich trösten, wenn´s dir schlecht geht.
  5. Vielen Dank für eure lieben Worte. Ja, mein Engelchen ist immer bei uns und wird uns auf unserem weiteren Weg immer begleiten. Ich denke gerne an die Zeit zurück, wo sie noch bei uns war. Wir haben diese sehr genossen und sind dankbar dafür.
  6. Hallo. Ich hab hier schon einige Zeit immer mitgelesen und bin echt begeistert von diesem Forum. Auch ich bin eine 2fache Sternenmami. Am 06.03.07 musste ich mein Sternchen in der 9 SSW und meine kleine Tabea am 08.09.07 ziehen lassen. Mein Mann und ich wünschen uns schon lange ein Baby und haben es nach der ersten Fehlgeburt gleich weiter versucht. Es hat auch sehr schnell wieder geklappt und ich war mit meinem Mäuschen schwanger. Es lief eigentlich alles traumhaft. Mir war nur am Ende des dritten Monats eine Woche richtig schlecht, den ganzen Tag lang. Erbrechen musste ich aber nicht. Spannen der Brüste und starke Lauenhaftigkeit hatte ich von Anfang an. Mein Mäuschen ist auch immer brav gewachsen. Alles lief super, bis ich dann in der 19 SSW immer wieder krampfartige Schmerzen hatte. Mein Frauenarzt meinte, dass dies noch von der Blasenentzündung kommt, die ich die Woche zuvor hatte. Viel trinken war angesagt. Im Laufe des nächsten Abends wurde es aber immer schlimmer. Ich konnte vor Schmerzen kaum mehr laufen, als mich mein Mann um 1.00 Uhr ins Krankenhaus gefahren hat. Dort wurde ich sofort untersucht, stationär aufgenommen und wurde mit Magnesium vollgepumpt. Die behandelnde Ärztin sagte, es seien Wehen, aber dem Baby gehts gut. Gott sei dank! Mir fiel ein großer Stein vom Herzen. Trotz Mengen von Magnesium gingen die Schmerzen nicht ganz weg. In den nächsten Tagen wurde es sogar noch schlimmer. Hab extrem starke stechende Schmerzen über Stunden hinweg gehabt. Ich bin tausend Tode gestorben, es war echt die Hölle. Keine Schmerzmittel, auch der Wehenhemmer halfen nicht. Das Ärzte- und Hebammenteam (4 Ärzte und 2 Hebammen) wußten sich nicht mehr zu helfen und wollten abwarten. Ich war total panisch und hysterisch. Selbst meine Familie konnte mich kaum beruhigen, die rund um die Uhr für mich da waren. Allein hätte ich das nie durchgestanden. Am 3. Tag hat man uns gesagt, dass die Geburt nicht mehr aufzuhalten ist, unser Baby sei aber nicht überlebensfähig, es würde während der Geburt sterben. Schweren Herzens haben wir uns entschieden, aufzugeben und die kleine Maus gehen zu lassen. Schließlich stand jetzt auch mein Leben auf dem Spiel, meine Blutwerte waren total im Keller, habe seit Tagen nichts mehr gegessen. Also wurde der Wehenhemmer abgesetzt, worauf recht schnell die Wehen da waren. Bevor ich abends in den Kreissaal kam, haben uns die Ärzte alles weitere erklärt, auch was mit unserem Baby passieren soll. Man hat uns wirklich alle Freiheiten gelassen, wir wollten unser Kind sehen, im Arm halten, uns richtig verabschieden. Wir wurde auch darauf hingewiesen, dass wir die Kleine beerdigen lassen können. Sie wollten uns bei allem behilflich sein. Man hat mich mit starken Medikamenten vollgepumpt, damit ich so schmerzfrei wie nur möglich sei. Nachdem was ich die Tage zuvor aushalten musste, war ich sehr froh drum. Am 08.09.2007 um 4.42 Uhr wurde unsere kleine Tabea still geboren. Sie wog 240 gr und war 22 cm groß. Man hat sie mir gleich in meine Arme gelegt. Meine Mutter, die mir die ganze Zeit beistand, hat der restliche Familie Bescheid gegeben. Als dann alles da waren, hat der Seelsorger unsere Maus dann noch geweiht. Nach 2 Stunden musste ich Tabea leider loslassen, da ich viel zu stark blutet und sofort operiert werden musste. Die nächsten Tage war ich so unendlich traurig und total fertig, ich dachte ich sei im falschen Film. Immer die Frage "Warum?" 6 Tage nach der Geburt unserer Tochter musste ich nochmal operiert werden, da ich immer noch Schmerzen im Unterleib hatte. Ergebnis: Zystenenfernung, Verklebung am Eierstock, Verdacht auf Endiometriose. Nach 13 Tagen Krankenhaus durfte ich dann endlich nach Hause, an dem Tag fand auch die Beerdigung unserer Tochter statt. Es hat uns sehr geholfen, dass mein Mann und ich die Zeremonie komplett gestalten durften. So konnten wir uns noch würdevoll von unserer Tabea verabschieden. Kleine Maus wir lieben und vermissen Dich. Sorry, dass etwas länger wurde, aber es hat gut getan, das alles mal aufzuschreiben.
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