Ringelblumen-Creme
Die Ringelblumesalbe kann als fettreiche Allroundsalbe eingesetzt werden. Sie eignet sich bei schlecht heilende Wunden, Blutergüssen, Geschwüren, Quetschungen, Zerrungen, Ekzemen .
Im Gegensatz zur Ringelblumensalbe enthält diese Creme Wasser und fettet daher weniger. Die Creme zieht besser ein als die Salbe.
Du brauchst:
30 ml Ringelblumen-Öl
10 gr Bienenwachs
12 gr Tegomuls (Emulgator)
100 ml Wasser
50 Tr Ringelblumentinktur
10 Tr Teebaumöl
Gehe folgendermaßen vor:
Vermische Öl, Bienenwachs und Tegomuls in einem Glas und stelle es in ein Wasserbad (z.B. kochendes Wasser in einer Pfanne).
Fülle das Wasser in ein anderes Glas, tropfe die Ringelblumentinktur hinein und stelle es auch ins Wasserbad.
Warte, bis sich die festen Stoffe in der Fettphase aufgelöst haben. Meistens ist die Temperatur dann in beiden Gläsern ausreichend.
Prüfe die Temperatur, wenn du ein Thermometer hast. Die Flüssigkeiten sollten etwa 60°C heiß sein.
Nehme die Gläser aus dem Wasserbad.
Gieße das Wasser langsam unter ständigem Rühren in die Fettphase. Ich nehme zum Rühren meistens den Stiel eines Eßlöffels.
Rühre, rühre, rühre - solange, bis sich die Mischung abgekühlt hat (auf Handwärme). In der Abkühlzeit verhält sich die Mischung oft recht seltsam. Zu einem bestimmten Zeitpunkt wirkt sie wie eine Art Pudding. Ich nenne das die "Puddingphase". Kräftig weiterrühren, nach der Puddingphase ist sie meistens soweit, daß man mit dem Rühren etwas nachlassen kann. Dieser Rührvorgang kann bis zu 1 Stunde dauern. Du brauchst also etwas Geduld.
Verwende etwas Teebaumöl als Konservierungsmittel, selbst, wenn du ansonsten keine Wirkstoffe hinzufügen willst.
Verschließe die Creme, sobald sie abgekühlt ist, bzw. fülle sie in Cremedosen um.
Stelle Cremedosen, die du nicht direkt verwenden willst, in den Kühlschrank, damit sie sich länger hält.
Quelle: