Geburt von Leyla Michelle am 17.03.00

[Freesurfer]

Beim meinem Geburtsbericht muss ich auch etwas früher anfangen als am Geburtstags.

Es war der 18.02.00 ich ging am Vormittag noch zur Berufsschule und mir ging es eigentlich wieder super. Ich musste an diesem Tag allerdings mit Bus und Bahn nach Hause fahren, weil mein Freund das Auto brauchte. Ich wollte noch etwas in der Stadt besorgen. Da bemerkte ich aber, dass ich Schmerzen hatte. Ich brauchte dann bis zum Krankenhaus ca. 45 min. es ist eigentlich eine Strecke von 10 min., da wußte ich schon das irgendetwas nicht stimmt.

Ich also endlich angekommen im Krankenhaus, da habe ich erst einmal die Geburtenstation gesucht, ich habe sie dann auch endlich gefunden. Da ließen sie mich noch ca. 20 min. draußen warten, weil alles voll war. Dann hat mich die Ärtzin endlich hereingeholt. Sie fragte mich "Sie haben auch Wehen", da sagte ich "nein ich glaube nicht". Sie fragte mich noch "in welcher SSW sind sie"? ich sagte "in der 31". Und siehe da, es waren Wehen. Der Mundermund war schon 3 cm auf.

Ich bin dann anschließen an den Tropf angeschlossen worden. Dann rief ich meinen Freund an und wollte ihn eigentlich nur sagen, das er meine Tasche holen soll und meiner Mutter bescheid sagen soll, das ich im Krankenhaus liege. Die Tasche hatten wir schon seit Dezember 99 bereitgestellt, weil ich kurz nach Weihnachten auch schon Wehen hatte. Also habe ich ihn dann angerufen und ich konnte nur sagen das ich im Krankenhaus liege. Er hat sofort aufgeleg, dann ca. 10 min. später habe ich ihn einparken gehört. Er war total süss und so aufgeregt. Er hat dann meine Tasche geholt und meine Mutter mit gebracht. Sie war da gerade zu Besuch bei uns und wollte am nächsten Tag nach Hause fahren.

Die Ärtzin meine wenn das Baby nun schon auf die Welt kommt, 9 Wochen vor dem Termin, dann müsse es auf jedenfall ins Kinderkrankenhaus. Aber das Baby wollte doch dann noch nicht kommen. Ich habe auch alle 4 Stunden ein wehenhemmendes Mittel genommen. Ich lag dann 14 Tage im Krankenhaus, dann durfte ich endlich nach Hause. Ich war gerade auf den Tag eine Woche zu Hause, es war der 12.03.00, da fingen erneut die Wehen an, so gegen 12:00 Uhr. Mein Freund hat da noch geschlafen. So ca. gegen 15:00 Uhr ist er aufgewacht und hat gesehen, dass ich Schmerzen hatte. Wir haben dann aber bis 21:00 Uhr noch gewartet. Dann fuhren wir doch ins Krankenhaus. Ich schaffte es kaum bis ins Auto und auf der Fahrt zum Krankenhaus hatte ich richtige Wehen, ich dachte na nu hoffenlich schaffen wir es noch. Ich hatte aber weiterhin die Tabletten genommen. Angekommen im Krankenhaus, waren die Wehen fast vollständig weg. Aber sie behielten mich wieder da. Na ja dann 6 Tage später bemerkte ich etwas Blut in meinem Slip ich bin dann zur Hebamme und sie sagte mir, "das Baby würde heute oder morgen auf jedenfall kommen" dann sagte sie noch nach der Untersuchung "nein wohl doch eher heute". Ich bekamm einen fürchterlich Schrecken wir hatten doch noch 5 Wochen, das war so gegen 11:00 Uhr.

Ich rief dann meinen Freund an und sagte ihm das Baby kommt heute. Die Schmerzen wurden im Laufe des Tages immer unerträglicher. Aber ich durfte mich nicht bewegen und musste weiterhin die Tabletten nehmen, was ich eigentlich schwachsinnig fand. Dann endlich so gegen 18:00 Uhr war mein Freund auch da. Schon 30 min. später gingen wir in den Kreissall und sie machten CTG. Der Muttermund war nun schon 5 cm auf. Es war 20:45 Uhr das weiss ich noch ganz genau, dann ging es richtig zur Sache. Die Ärtzin musste die Fruchtblase aufstechen, weil ich schon Presswehen hatte aber sie nicht platze. Ich fragte die Hebamme dann "wie lange sie noch meint bis das Baby da ist sie meinte so ca. 1 Stund wohl noch". Ja und dann ging alles eigentlich ganz schnell, nachdem die Fruchtblase aufgestochen war und ich dann noch einen Dammschnitt bekamm war dann um 22:07 Uhr am 17.03.00 mit 2810 g und 49 cm unsere süsse Tochter dann endlich auf der Welt. Mein Freund war bei der Geburt dabei und hat die Nabelschnur durchgeschnitten. Es war für mich ein ganz besonderes Ereignis, das ich nie missen möchte, auch mein Freund war während der Geburt so verständnisvoll, obwohl ich ihn angeschrieben habe wie z.B. er solle doch mal mitatmen und so. Es war einfach super.

Nicole