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Nebenwirkungen von Partusisten

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Geschrieben

Seit zwei Wochen liege ich bereits in der Klinik, wo ich wegen vorzeitiger Wehen SSW 28 3 behandelt werde. Ich erhalte Partusisten intravenös und Isopten wegen des Herzklopfens. Meine Frage: Könnt Ihr mir über Nebenwirkungen von Partusisten und Isopten auf Mutter und Kind etwas erzählen. Gibt es da bekannte Nebenwirkungen? Über Eure Kommentare würde ich mich freuen. Lydia

Geschrieben

Hallo Lydia,

auch meine Frau wurde in der ersten Schwangeschaft wegen vorzeitiger Wehen mit Partusisten behandelt.

Durch die Gabe der Mittel wurde sie sehr nervös und zitterte wie Espenlaub als würde sie auf Entzug sein. Sie konnte sich auf nichts konzentrieren und bekam wegen starken Herzklopfen auch einen Betablocker. Der Puls des Kindes war auch stark erhöht und es war sehr unruhig.

Nach etwa einer Woche kam sie aus dem Krankenhaus heraus und als sie die Partusiten auf anraten unseren homöpathischen Arztes absetzte, ging das Zittern... auch sehr rasch wieder weg. Das Kind kam allerdings 4 Wochen zu früh. Steisslage

Beim 2. Kind wollten sie ihr auch Partusisten verabreichen, da der Muttermund etwas offen war und stark nach unten drängte. Obwohl keine Wehen vorhanden waren. Unser homöop. Arzt verschrieb ihr Sepia C200 und darauf hob sich die Gebärmutter innerhalb kürzester Zeit wieder an, so dass die Ärzte im Krankenhaus meinten, dass sie wieder nach Hause kann.

Ca. 3-4 Wochen vor dem Termin rieten die Ärzte meiner Frau, dass sie doch ins Krankenhaus gehen sollte, da das Kind sicherlich früher kommen würde. offener Muttermund Das Kind kam auf den Tag Pünktlich zur Welt.

Den Informationen nach, die ich gelesen habe, wirkt Partusiten eigentlich nur relativ kurzweilig als Wehenhemmer und hat auch recht viele unangenehme Nebenwirkungen, die Du ja auch sehr stark spürst.

Auch das Magnesium, dass sehr gerne zur Verhinderung von Wehen eingesetzt wird, kann auf längere Zeit genommen Wehen auslösen. Mir wurde erklärt, dass sich mit der Zeit das Magnesium auf der Membran des Mutterkuchens festsetzt und es deswegen irgendwann zu Versorgungsproblemen führen kann.

Zur Verhinderung von Wehen hat meine Frau Magnesium phosphoricum D4 von unseren Arzt verschrieben bekommen. Wenn sie Bauchkrämpfe bekam in der 1. und 2. Schwangerschaft. wirkte eine einmalige gabe innerhalb von einer Minute und alles ohne unangenehme Nebenwirkungen. Wenn die Gebärmutter stark nach unten drängt kann man diese hier mit Sepia C200 wieder nach oben bekommen.

Kennst Du vielleicht einen Arzt oder Heilpraktiker , der sich in klassischer Homöopathie gut auskennt? Es kann sein, dass Du vielleicht auch ein ganz anderes Mittel brauchst. Mit den richtigen homöopathischen Mitteln könnte man mit Sicherheit erreichen, dass Du weniger oder bald gar kein Partusiten mehr brauchtst.

Noch eines fällt mir ein:

Bei einen Wehenhemmer, den es schon längere Zeit nicht mehr auf den Markt gibt Vorgänger von Partusiten? , stellte sich jahrzehnte später heraus, dass dieser bei den Kindern Erkrankungen hervorrief.

Mädchen erkrankten nach der Pupertät oft an einen seltenen Gebärmutterkarzinom und bei Jungen gab es Veränderungen an den Hoden.

Diese wurde bei Partusiten nicht festgestellt aber bei genauer Betrachtung der Kinder fallen den Homöopathen auf, dass manche Kinder eine eigenartige Unruhe haben. Das kann man aber durch die Homöopathie auch wieder in den Griff bekommen, wenn es notwendig ist.

Hoffentlich habe ich Dich nicht allzusehr verschreckt und ich hoffe, Du kommst vielleicht bald wieder heraus aus dem Krankenhaus.

Viele Grüße

Helmut

Geschrieben

Hallo Lydia, hallo Helmut,

ich lag jetzt auch über zwei Wochen im Krankenhaus wegen vorzeitiger Wehen und weichem MM. 5 Tage beka, ich auch Partusisten und Isopten i.v. und anschließend das ganze in Tablettenform. Heute bin ich entlassen worden, die Tabletten soll ich noch weiternehmen, da die Beschwerden immer noch nicht weg sind und die Wehen auch öfters wieder zum Vorschein kommen.

Darüberhinaus habe ich von meiner Hebamme Bryophyllum C6 bekommen.

Ich hoffe jedenfalls, daß ich nicht wieder ins Krankenhaus muß. Bin z.Z. in der 30.SSW.

Viele Grüße

Anke

Geschrieben

Hallo Anke,

weil ich Neugierig bin habe ich mal nach Bryophyllum gesucht.

Leider habe ich das Mittel nicht entdeckt. Kann es das Mittel Caulophyllum thalictroides sein?

Caulophyllum heist auch Frauenwurzel oder blauer Hahnenfuss. Man muss aber mit dem Mittel Vorsichtig sein, da es bestehende Wehen zwar verhindern kann aber auch wenn es nicht passt verstärken oder sogar auslösen kann. Das soll aber keine verunsicherung sein, denn wenn Deine Hebamme Dir das Mittel gegeben hat, wird sie wissen was sie tut! Wenn die Umstände passen, wirkt das Mittel sicher sehr gut.

Es gibt von Ravi und Carolla Lage Roy mehrere Homöopathische Ratgeber die sich um Schwangerschaft, die Geburt und den Säugling und Wochenbett befassen. Wir haben bei unseren 4 Kindern nur die besten Erfahrungen mit den Heften gemacht! Auch gibt es ein neues Buch von ihnen, dass all die Themen miteinander behandelt aber leider kann ich den Titel nicht nennen, da ich Informationen über das Buch Knaur Verlag verliehen habe.

Kennst Du das Japanische Heilströmen? Es ist eine Heilkunst die nur auf Berührung von bestimmten Schlüsselpunkten mit den Händen beruht und meiner Frau hat das ganze sehr gut getan. Es gibt zum Beispiel einen Blasenstrom, der den Nieren und der Blase sehr gut tut und entlastet. In der Schwangerschaft müssen die Nieren ein höchstmaas an Leistung bringen aber sind auch oft in ihrer Funktion sehr eingeschrenkt.

Es gibt ein recht gutes Buch über das Japanische Heilströmen von Ingrid Schlieske und wenn es gewünscht wird, kann ich ja mal zur Probe eine Art Kurzanleitung hier hineinschreiben, wenn ich mal etwas Luft zum Schreiben habe.

Viele Grüße

Helmut

Geschrieben

Hallo Helmut,

das Mittel heißt tatsächlich Bryophyllum Kalanchoe und hilft wirklich phantastisch. Allerdings nehme ich es parallel zu Partusisten. Seit ich es nehme, habe ich nur noch so etwa 10 Wehen pro Tag. Mit Partusisten alleine so etwa 20-30 pro Tag. Was mich sehr gewundert hat, wie SCHNELL das Mittel wirkte. Bereits nach 2x5 Globuli ließ die Häufigkeit der Wehen deutlich nach.

Ist Japanisches Heilströmen vergleichbar mit Reiki? Ich würde mich über eine Kurzanleitung sehr freuen.

Viele Grüße

Anke

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