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Zuviel Fruchtwasser?

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Geschrieben

Hallo,

ich habe mal eine Frage, eigentlich betrifft es nicht mich, sondern es geht um meine Schwägerin.

Sie ist jetzt fast in der 36.SSW und seit Wochen macht sie ihr Frauenarzt verrückt, sie hätte sehr viel Fruchtwasser. Sie mußte deswegen schon zweimal und nächste Woche schon wieder, zum Feinultraschall. Es wurden sämtliche Untersuchungen gemacht, Diabetis ist ausgeschlossen worden, dem Kind geht es sonst gut, er ist halt schon sehr schwer, aber nicht unnormal sein Vater hat bei der Geburt 4540g gewogen . Aber der FA schickt sie halt ständig zum Feinultraschall und dort sagt man ihr auch nichts genaues. Sie macht sich ganz verrückt und freut sich auch nicht mehr richtig auf das Baby, weil ihre Angst sehr groß ist, daß mit dem Würmchen etwas nicht in Ordnung ist.

Hat jemand von Euch Erfahrung, war bei eurer Schwangerschaft auch zuviel Fruchtwasser, woran lag das, ging es dem Baby gut?

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir antworten würdet.

Danke Nicky

Geschrieben

Hallo Nicky!

Manche Ärzte können einen aber auch wirklich verrückt machen. Deine Schwägerin sollte mal auf den Tisch hauen und auf eine richtige Antwort bestehen. Wenn sie keine bekommt, würde ich vermutlich noch einen anderen Arzt zu Rate ziehen. Zuviel Fruchtwasser kann etwas bedeuten, muß aber nicht. Eine Freundin von mir hatte zuwenig, da war aber auch nichts. sie war nur 1x zum Feinultraschall.

Elke

Geschrieben

Hallo Nicky,

bei zu viel Fruchtwasser könnte ein Verschluss der Speiseröhre des Kindes vorliegen Ösophagusatresie , deshalb macht der FA wahrscheinlich Panik.

Man kann dies aber durch Ultraschall ausschließen.

Hoffentlich hat alles keine Bedeutung, und das Baby ist gesund.

Gruß von Gunde

Geschrieben

Hallo Gunde,

Danke für die Antwort, aber wenn ein Ösophagusatresie vorliegen würde, dann könnte das Baby doch nicht so gut genährt sein, wie er jetzt schon ist. Der Frauenarzt hat gesagt, er wäre schon recht kräftig, für seine Entwicklung.

Morgen muß meine Schwägerin wieder zum Feinultraschall, mal schauen, was dabei rauskommt.

Noch eine Frage: Wenn man viel Fruchtwasser hat, kann denn das wieder weniger werden?

Grüße

Nicky

Geschrieben

Hallo Nicky,

das Baby wird ja während der Schwangerschaft ausschließlich über die Nabelschnur ernährt, deshalb entwickelt es sich ganz normal,auch wenn eine Ö-atresie vorliegen würde. Es schluckt nur zur Übung Fruchtwasser,und wenn es das nicht kann, ist die Menge im Uterus z.T. erheblich erhöht.

Darum kommt es auf die Ursache an, ob das Fruchtwasser wieder von alleine zurückgeht, oder ob etwas unternommen werden muss.

Es würde mich sehr interessieren, wie es bei Deiner Schwägerin weitergeht. Alles Gute für sie und auch für Dich,wenn Du sie unterstützt!

Grüße von Gunde

Geschrieben

Hallo Gunde,

also, meine Schwägerin war am Donnerstag beim Feinultraschall und es ist alles in Ordnung. Dem Baby geht es gut und der Artzt konnte keine Anzeichen für irgendeine Störung feststellen. Der Magen war voll und wir bräuchten uns keine Sorgen zu machen. Das Fruchtwasser ist zwar nicht weniger geworden, aber auch nicht mehr. Es gibt halt Frauen die haben mehr Fruchtwasser und andere haben wieder weniger.

Es bestünde von ihm aus kein Grund sich irgendwelche Sorgen zu machen.

Vielen Dank nochmal für Deine Antworten und dein Interesse.

Viele Grüße

Nicky

  • 7 Jahre später...
Geschrieben

Zuviel Fruchtwasser

Ein Polyhydramnion oder Hydramnion bezeichnet die übermässige Ansammlung von Fruchtwasser um den Fetus herum und ist eine Komplikation, die für gewöhnlich erst in der mittleren oder späten Schwangerschaftsphase auftritt. Ein Polyhydramnion wird bei weniger als 0,5 % aller Schwangeren diagnostiziert.

In den meisten Fällen ist die Ursache dieser Störung zwar unbekannt, jedoch betrifft sie Frauen mit Diabetes mellitus oder Mehrlingsschwangerschaften häufiger als andere. Sie tritt auch dann auf, wenn das Baby aufgrund einer kindlichen Fehlbildung nicht richtig schlucken kann. Solche Fehlbildungen gibt es beispielsweise als Verengungen oder Verschlüsse im Verdauungssystem, an der Wirbelsäule, dem Kopf, dem Gehirn oder den Muskeln. In neun von zehn Fällen wird sich auch überhaupt keine Ursache finden lassen. Je schwerer das Polyhydramnion, umso wahrscheinlicher ist eine Fehlbildung.

Die Symptome umfassen Beschwerden im Unterleib, angespannte Unterleibsmuskeln, glänzende und gespannte Haut am Unterleib sowie eine für das jeweilige Schwangerschaftsstadium ungewöhnlich grosse Gebärmutter, verstärkte Wassereinlagerungen vor allem in den Beinen, Kurzatmigkeit und Verdauungsstörungen. Ein Polyhydramnion kann durch die erhöhte Spannung der Gebärmutter zu vorzeitigen Wehen, wegen des vergrösserten Raumangebots aber auch zu einer Steisslage des Kindes führen.

Zur Abklärung wird man zunächst eine Ultraschalluntersuchung durchführen. Ausserdem wird man Sie auf Diabetes untersuchen, um die Ursache für die Störung zu finden. Wenn es sich in Ihrem Fall um ein leichtes Polyhydramnion ohne Anzeichen einer Fehlbildung des Fetus handelt, werden Ihnen eventuell Medikamente zur Entspannung der Gebärmutter verabreicht. Damit soll das Risiko vorzeitiger Wehen verringert werden. In schweren Fällen wird jedoch möglicherweise sogar Fruchtwasser entnommen, um eine vorübergehende Erleichterung zu verschaffen und das Risiko vorzeitiger Wehen zu senken. Befindet sich die Schwangerschaft bereits in einem fortgeschrittenen Stadium, kann die Geburt auch künstlich eingeleitet werden.

Geschrieben

@lausitz

das hört sich ja richtig fachmännsich an...

sind sie arzt?*neugierigbin*

wäre schön, wenn jemand aus der fachwelt unser forum hier bereichern würde;)

und nur ganz kurz am rande erwähnt-der tread ist schon acht jahre alt:p

aber es schadet nie, sowas zu wissen, oder mal gelesen zu haben.

danke

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