Entbindung von Raphael am 01.12.03

[Bianca Sachisthal]

Hallo,

ich möchte mir heute mal meine Erlebnisse und die gefühle dazu von Raphaels Entbindung von der Seele schreiben.Denn ich glaube hier versteht man mich einwenig,nachdem was ich hier gelesen habe.

Nach der super Schwangerschaft und anschliessender spitzen Geburt von unserem 1.Kind hatten wir uns entschieden ein zweites zu bekommen.

Als es denn geklappt hat war ich happy, die Schwangerschaft verlief unproblematisch, bis zur 31 ss ,meine hebamme kam wir machten unsere Vorsorge (zusätzlich zur Ärztlichen)Sie stellte eine Blasenentzündung fest. Ich bin noch an gleichen Tag zum FA gegangen der mir sagte das alles ok sei .

Ich machte mir natürlich meine gedanken undwollte am nächsten Tag noch einen weiteren Arzt aufsuchen ,doch dazu kam es nicht.

Als ich nach Hause kam Aß ich noch etwas und ging mal etwas früher ins Bett wie sonst.Als ich um ca 4Uhr morgens wach wurde weil ich zur Toilette wollte ,dachte ich erst ,"wie peinlich jezt kannste noch nicht mal mehr dicht halten"

Ich war der meinung ich hätte ins Bett gemacht.ich stand also auf und bin ins Bad als dann noch mehr Wasser ab ging ,ging mir ein licht auf ich weckte also meinen Mann ,der mich erst für verrückt hielt.

Er holte meinen Vater ausem Bett und meine Schwester .Meine Schwester passe auf unseren Grossen auf und mein Papa fuhr uns in die Klinik.Dort stellten Sie einen Blasensprung und eine Harnwegsentzündung fest.

Toll dachte ich ,gut musste jezt halt durch.Nach weiteren Untersuchungen CTG und Ulltraschall Sagte mir der Arzt dann wie sehr es im leid täte mir mitteilen zu müssen dass mein Baby bereits tot sei ,schock ,ich viel in ein tiefes loch ,aber kletterte bei dem gedanken an meinen grossen schnell wieder raus und fand mich damit ab.Er sagte dann noch ich solle jezt etwas schlafen und das dann bald die geburt eingeleitet würde .Ich kam auf mein Zimmer,Kurze Zeit später kam eine Hebamme und gab mir eine Lungenreifespritze ,ganz verstört fragte ich was das solle ,da mein Baby doch tot sein solle.Ganz entsetzt Rief Sie gleich den Chefarzt und dem solle ich die ganze storry nochmal erzählen ,ich kam mir ganz schön Blöd vor und wenn die Hebamme der Nacht bei dieser Todesnachicht nicht zugegen gewesen und meine Aussagen bestätigt hätte ,hätte ich an meinen verstand gezweifelt.Kurz um mein Kind sollte also am leben sein ,jezt war ich völlig duchen Wind.

Ca 2 Stunden nach der Zweiten Lungenreife vielen dann die Herztöne von dem Kleinen ab und es würde ein Ks gemacht mit PDA und viel Hektik ,da ich grosse angst vor Nadeln und Spritzen habe war die ganze zeit schon ein Horror schlecht hin und Jezt auch noch das ,ich kam in den OP ,OP bereit wurde ich unterwegs gemacht ,dann wurde die PDA gesetzt und mein Mann kam als er gerade schneiden wollte ,ich war froh das er es doch geschaft hatte,ich war endlich nicht mehr allein.Na die fingen denn an es wurde an mir rumgerupft gedrückt gezerrt und ach was weis ich.Und Plötzlich ein Quicken wie man es von kleinen Ferkeln kennt laut schrill und ganz kurz.Mein Mann sprang auf und lief weg.Nach eineiger Zeit kam er wieder und sagte mit einem Seltsamen ausdruck in Stimme und Gesicht es ist ein Junge und er lebt.Es kam mir so vor als würde er lügen ,aber mir war es egal ich hatte es geschaft ich konnte bald wieder nach haus dachte ich in dem Momet nur.Als ich dann fertig war und wieder in den Kreissaal kam ging mein Mann Telefonieren ,Hätte er auch von dort machen können aber er ging lieber raus (komisch).

Kurz darauf kamen mein Vater und meine Schwester und sagten ich solle mir keine sorgen machen Sie hätten Ihn gesehen und Er wäre zwar hässlich aber Er wäre am Leben und es würde Ihm den umständen entsprechend gut gehen.

Alles lügner dachte ich ,ausserdem interressirte es mich gar nicht komischer weise ,Ich schämte mich für meine Gefühle und redete nicht darüber. Nach 8 stunden Kreissaal anstat 2Std.wollte ich es dann wissen ich lies mich im Rolstuhl in die benachbarte Kinderklinik fahren an der Frühchenstation angekommen kam dann auch gleich der Arzt und wollte wissen was ich dort wolle und ich sagte Ihm das ich zu meinem Kind wolle .Er sagte das das nicht ginge da ich nicht ich sein könne da ich ja frisch Operrirt sei .Ich wollte schon wieder gehen als mein mann um die Ecke kam und als ich Ihm dann sagte was los sei machte er sich gleich gerade.Na ich kam dann zu "meinem" Kind .

Das was da lag soll mein Kind sein ich konnte es nicht glauben nach diesen ganzen hin und her nach diesen ganzen getuschel und drumrumgerede wenn ich in der nähe war.Ich fasste kurz seine kleinen finger an und Verschwand dann wieder.Am 4 Tag nach dem KS verlies ich auf eigenem wunsch die Klinik ohne nochmal bei dem kleinen gewesen zu seien .Es inerressirte mich auch nicht.Ich wusste Zwar das dort mein Kind liegen sollte doch ich fühlte mich als hätte man mir nur den Blindarm entfernt und nicht wie eine frisch gebackene Mutter.Nach einigen Tagen zuhause mit meinem Grossen meinten dann alle ich müsse jezt doch mal zu "meinem Kind ".Als ich dann gaz woanders mit meinen gedanken sagte :Zu was für einem Kind denn .Und das mein kind doch auf meinem Schoss sitzen würde und ich zu diesem ding welches aus mir rausgeschnitten wurde nicht hin wolle da es unmöglich meins seien könne .Waren alle entsätzt.Oh da hatte ich mich verraten ,und von da an wurde ich 2 mal Täglich ins Auto gestopft und dahin gezerrt.Ich sas dann nur da schlug die zeit mit lesen tot und wartete bis ich wieder abgeholt wurde .

Wie es weiter geht schreibe ich noch in einem exta Thema ! muss gleich ins Bett ist schon Hell .

Bianca Sachisthal

[Gast Felicitas06]

Hallo Sorry das ich der erst Jetzt antworte!

das ist Ja der Horror!

du wohltest nciht zu dem Kind und ich Wohlte und Durfe erst am 2 Lebenstag! aber auch nur unter protest! da ich ein Risen Teahter auf station gemacht habe das ich Jetzt Endlich Meine Tochter sehnen möchte!

[Gast hunnymoon]

hast du denn Hilfe bekommen hat es denn einer gemerkt das du unter schock standest. Die Ärzte selber sind auch Rüpel erst knallen sie einem ins Gesicht das das kind tod sei und dann lebt es doch.

hast du deinen sohn mittlerweile akzeptiert oder ist er für dich immer noch nicht existent?

[Gast Lorelai]

Mich würde auch mal interessieren, wie die Geschichte weitergegangen ist!

Das ist ja echt der Horror!

Kann aber irgendwie verstehen, dass du nach dem ganzen hin und her irgendwie keine richtige Beziehugnaufbauen konntest.

Erst dachtest du er sei tot, dann erlebst du die Geburt nicht "richtig" mit, sie zeigen dir den Kleinen nicht usw...

Hoffe dir und ihm geht es mittlerweile besser?

Lg, Lori

[Bianca Sachisthal]

Ja es war Horror pur .

Nein hilfe habe ich keine bekommen und als ich über meine gefühle gesprochen habe ,habe ich nur zuhören bekommen ich könne das Kind ja zur addoption freigeben.Aber mein grosser hat mir geholfen.Auf seine art.Die erste zeit habe ich das kind nicht angefasst nur zum Stillen und dann musste mein Mann das kind wieder nehmen.Inzwischen wird er 4jahre und er schläft grundsätzlich bei Mama.

Ich habe lange gebraucht um mich an Ihn zu gewöhnen aber jezt ist alles super.

Gruss Bianca sachisthal