Chiaras Mom

Das kann ich so nicht bestätigen. Immerhin ergab die Autopsie, dass mein Kind gesund und keinerlei "Fehler" hatte.....

Heute vor einem Jahr brachte ich meinen Sohn Matteo tot zur Welt. Verarbeitet habe ich es noch immer nicht, sondern nur verdrängt. Trauern war nicht erwünscht, vor allem mein Freund wollte damit nichts zu tun haben. Geweint habe ich, wenn ich alleine war. Nachts, im Bett, wenn der Schlaf nicht kommen wollte. Ich denke irgendwie noch immer, dass das alles nur ein schlechter Traum war und dass mir so etwas gar nicht passiert ist....doch dann denke ich an diesen Tag zurück und es tut so weh...und dann verdränge ich wieder. Ich weine manchmal noch um meinen Sohn - wenn ich allein bin. Ich rätsele noch immer, wie lange ich ihn wohl schon tot in mir getragen habe, bevor bei der US-Untersuchung entdeckt wurde, dass sein kleines Herzchen nicht mehr schlägt. Bestimmt schon zwei Wochen lang...das quält mich sehr.

Seit Monaten schon nehme ich Magnesium (3 x tgl. 2 Tabl.), trotzdem bekam ich in den letzten Nächten Wadenkrämpfe. Es heißt doch, dass Magnesiummangel ein Grund für diese Krämpfe sei, doch ich kann ja eigentlich keinen Mangel haben, da ich diese Tabletten nehme. Kennt eine von euch das auch, dass sie Wadenkrämpfe trotz Magnesium bekommt/bekam ?

Meine beiden Töchter haben sich erst ganz kurz vor der Geburt gedreht, vllt. so zwei bis drei Wochen vorher. Darüber war ich aber auch sehr froh, denn KS wäre nicht gemacht worden, da es die zweite bzw. dritte SS war. Und die Ärztin meinte bei beiden zu mir, das wäre doch gar kein Problem, ein Kind in BEL auf die Welt zu bringen, schließlich wäre der Geburtskanal doch schon gedehnt.... Na, ich kann mir etwas schöneres vorstellen !

Salami, geräucherten Schinken etc. esse ich auch. Habe ich in jeder SS gegessen. Und passiert ist nichts. Weichkäse, wenn er pasteurisiert ist, ist erlaubt. Aber so etwas mag ich sowieso nicht. Mett u.ä. lasse ich aber weg.

Bei der ersten SS platzte die Fruchtblase zu Hause, bei den anderen SS wurde sie unter der Geburt geöffnet, da sie nicht von alleine platzen wollte.

Mein Sohn kam einen Tag nach ET zur Welt - "freiwillig" , bei meinen beiden Töchtern wurde eingeleitet, weil sie sich nicht alleine auf den Weg machen wollten.

In deinen späteren Lebenslauf schreibst du Elternzeit. Egal, ob du jetzt einen Beruf hast oder nicht. Denn es ist ja die Elternzeit, die du dir für dein Kind nimmst, also schreibst du das in deinen Lebenslauf hinein.

Da ich weder eine Freundin habe noch den Vater, der sich weigert, mitzukommen, dachte ich auch schon mal daran, dass meine fast 16jährige Tochter mich zur Geburt begleiten könnte. Doch ich bin der Meinung, dass es selbst in ihrem Alter zu einem Schockerlebnis werden kann, wenn sie die Geburt eines Kindes miterlebt. Wenn sie sieht, wie ihre Mutter vor Schmerzen schreit. Und deshalb werde ich - leider - alleine sein und meinen Krümel ohne jegliche Unterstützung zur Welt bringen. Ich kann nur hoffen, dass die dann diensthabende Hebamme und der Arzt sehr nett sind. Außerdem lassen sie hier bei uns im KH Begleitpersonen in den Kreißsaal erst ab 18 Jahren zu und auch dann sind sie manchmal noch skeptisch. Einem 5jährigen Kind würde ich jedenfalls eine Geburt nie zumuten.

Oder Ich darf alles

Ich würde meine Kinder auch wieder so nennen, nur bei meiner kleinen Tochter würde ich den Zweit- als Rufnamen nehmen.

Ich habe keinen extra Windeleimer, die Windeln landen sofort in dem Restmülleimer. Einmal täglich wird der sowieso nach unten gebracht. Bin allerdings am Überlegen, wenn Krümel auf der Welt ist, habe ich zwei Wickelkinder, dann werde ich wohl doch den Windeleimer (normaler Eimer mit Deckel), den ich noch von meinen großen Kindern habe, benutzen. Und den dann in Windelsäcken entleeren, die man zu den Mülltonnen dazustellen kann, wenn die einmal im Monat geleert werden... Also während der Windelzeit der Kinder wäre es angebracht, eine eigene Mülldeponie zu haben...

Weil meine Mutter in meiner letzten SS den "netten" Kommentar abgegeben hat: "Das lässt du diesmal aber wegmachen". Deshalb geht sie meine neue SS gar nichts an.

Meine Eltern wissen es immer noch nicht, obwohl ich nun schon in der 24. SSW bin. Und ich werde es ihnen auch so lange nicht sagen, wie es sich verhindern lässt. Meinen beiden großen Kindern habe ich es gesagt, als ich ungefähr in der 9. SSW war. Dem Erzeuger ebenfalls.

Ich bekam bei meiner Tochter einen Einlauf (überhaupt zum ersten Mal in meinem Leben...) und gleichzeitig wurde mir ein Wehenmittel gespritzt. So hatte ich gar keine Zeit, meinen Darm vorher zu entleeren und während der Geburt ging unwillkürlich immer wieder Kot ab (dazu noch dünn). Das war mir so was von peinlich...doch noch nicht einmal vor der Hebamme, sondern mehr vor meinem Freund. Mir wäre es viel angenehmer gewesen, wenn ich erst einmal zur Toilette hätte gehen können, um alles los zu werden und dann wäre ja noch genug Zeit gewesen, mir das Wehenmittel zu spitzen.