Hi ich erzähle euch, wie es mir mit der Geburt unseres Sohnes Jannik ergangen ist !
Es war Mittwoch morgen und ich merke immer wieder ein leichtes ziehen in meinem Bauch, wusste aber nicht genau, ob es Wehen sind, oder nicht.
Nachmittags rief ich meinen Freund an, das er doch bitte noch was einkaufen soll, da ich noch immer dieses "ziehen" in meinem Bauch hatte. Als er nach Hause kam, hatte ich mittlerweile alle 10-15 Min meine Wehen. Gegen 18:15 Uhr ging der Schleimpfropf ab und mein Freund meinte, das wir doch nach dem Essen lieber mal ins Krankenhaus fahren sollten. Also riefen wir meine Freundin an, die uns mit dem Auto hingefahren hat.
Im Krankenhaus angekommen, begrüßte uns die Hebamme freundlich und ich durfte ans CTG... nach ca. 30 min wurde dann geschaut, ob alles bestens sei. Der Muttermund war ein Stück offen, aber noch nicht weit genug. Die Wehen ließen mich auch nicht so richtig in Ruhe. Nach dem CTG wurde ein Ultraschall gemacht, worauf aber kaum noch was zu sehen war, weil alles schon sooo groß in meinem Bauch war Nach dem Ultraschall sollte ich eine Stunde (also bis 24:00 Uhr) etwas laufen. Um 24:00 Uhr wurde dann noch ein Ctg gemacht, wonach man aber auch noch nicht sooo viel merkte, das sich was getan hätte. Die Hebamme hatte mir dann vorgeschlagen, das ich eine Schmerzspritze bekomme und die habe ich sofort angenommen, also habe ich ein Bett in ein Nebenzimmer bekommen, wo ich liegen und schlafen durfte. Meinem Freund wurde auch eine Liege angeboten, die aber nicht wirklich bequem war, also sagte er , das er nochmal nach Hause geht. Wir wohnen nur 10 Min vom Krankenhaus entfernt. Als ich die Spritze bekommen habe, wurde mir schlecht und schwindelig, so das ich 2x erbrechen musste. Danach bin ich ein wenig weggedöst. So ca. um 03:15 Uhr war uf einmal alles nass in meinem Bett, die Fruchtblase ist geplatzt!!! Ich habe die Hebamme gerufen und gesagt, das da irgendwas nass sei . Ich merkte, das die Wehen immer stärker wurden. Die Hebamme untersuchte nochmal, wie weit der Muttermund offen ist und meinte, das wir jetzt in den Kreissaal können, weil das Köpfchen schon zu spüren ist. Ich hab sofort meinen Freund angerufen, der sich gerade ins Bett legen wollte, das war wohl nix.. und wieder ab ins Krankenhaus . Als mein Freund ankam, hatte ich schon meine ersten Presswehen hinter mir und war richtig nass geschwitzt, mein Rücken tat weh und ich war aus der Puste. Wärend der Entbindung lief das CTG um zu sehen, ob alles in Ordnung ist. Mein Schatz hat mir dann den Rücken ein wenig massiert, damit die Schmerzen nicht mehr so schlimm waren. Die Hebamme sagte mir, wie ich was machen sollte (ich hatte keinen Vorbereitungskurs). Zwischen den Wehen ging es mir eigentlich immer total gut und ich hab Witze gemacht. So um 04:45 Uhr wurde mir dann gesagt, das das Köpfchen schon total weit draussen ist und ich noch mehr Pressen soll. (woher die Kraft nehmen wenn sie nicht mehr da ist) Ich durfte den kleinen Kopf mit der Hand tasten, dabei hab ich richtig laut geschriehen, weil ich nun wusste, wie groß das eigentlich alles ist. Der Dammschnitt tat auch verdammt weh, so das ich nochmals richtig laut schreien musste. Aber dann kam die Ablösung, der kleine war soweit und wurde rausgezogen und somit hat er das Licht der Welt erblickt. Mein Schatz durfte ihm die Nabelschnur abtrennen und danach wurde der Jannik mir auf den Bauch gelegt, die Schmerzen waren sofort vorbei. Ein wunderschönes Gefühl, seinen eigenen Wurm im Arm zu halten. Leider musste ich ca. nach 2 Stunden noch in Vollnarkose, da meine Plazenta sich nicht lösen wollte, aber auch das haben wir mit bravur überstanden
Geburt: 05.07.2007 SSW: 38+3
Dauer der Geburt : ca. 2,5 Stunden
Name: Jannik
Größe: 51 CM
Gewicht: 3100 G
Kopfumfang: 33,5 cm