Claudia&Michael

Versuch doch vielleicht einfach mal die Luftfeuchtigkeit ein bißchen zu erhöhen. Ein Schälchen Wasser auf oder ein Behälter an der Heizung soll schon helfen sagte meine Kollegin gerade. Die Heizungsluft stresst ja schon gesunde Haut, da kann man sich das ja vorstellen, wie das bei empfindlicher, kranker Babyhaut ist...

Mmmmh, also bei mir wurde gesagt, dass man gerade im Kindesalter nicht baden sollte, nur leicht mit einem feuchten Waschlappen abwaschen. Das Wasser trocknet die Haut unnötig aus. Ist aber auch schon 20 Jahre her, dass der Hautarzt diesen Tipp gegeben hat... Zum Glück ist meine Neurodermitis in der Pubertät fast ganz weg gegangen. Heute achte ich nur noch darauf, dass ich nicht schwitze. Denn Wärme macht den Juckreiz bei mir unerträglich. Zusätzlich benutze ich an offenen oder fast offenen Stellen ein Gemisch aus Ringelblumensalbe und Melkfett. Das gibts bei DM, kostet pro Tube ca. 3 Euro und wirkt genauso wie Cortison. Achja, ich denke das ist klar, aber man sollte nur Kleidung aus Baumwolle oder Seide für das Kind nehmen und ein mildes Waschmittel. Vielleicht hilfts ja ein wenig... Liebe Grüße, Claudia

Hey Kitty! Erst mal ganz herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft! Eigentlich kann ich Dir nur raten, Dir nicht zu viele Gedanken zu machen, denn die bringen nichts. Lass alles erst mal auf Dich zu kommen, Probleme wälzen kannst Du noch früh genug! Ich selbst studiere auch und bekomme mein Baby im Januar. Stehe kurz vorm Duiplom und mein Freund naja.... wenn Du das Thema hier durchgelesen hast kannst Du Dir ja vorstellen, wie viel Unterstützung ich durch ihn habe. Aber es wird schon alles klappen. Informiere Dich auf jeden Fall über die KiTa an Eurer Uni/FH. Und meld Dein Kind JETZT schon dort an, vielleicht bekommst Du dann dort nen Platz. Wenn nicht würde ich mal zur Frauenbeauftragten gehen. Die gibts so ziemlich an jeder Hochschule. Die können einem auf jeden Fall helfen. An meiner Uni gibts z.B. so ne Art Babysitter-Forum, wo andere Mütter immer stundenweise auf ein paar "fremde" Kinder unentgeltlich aufpassen. Dafür nimmt man dann mal deren Kinder, wenn die zur Vorlesung müssen. Und bedenke: Vorlesungen sollte man zwar besuchen, aber die Regelung ist lockerer als im Job. Wenn Dein Kind also krank ist oder du Termine hast, dann suchst Du Dir halt jemanden, der Dich in die Anwesenheitsliste einträgt und gut ist. Den Stoff kann man meistens zu hause verdammt gut nachlesen. Ich habe mittlerweile einige Kommilitoninnen kennen gelernt, die Kinder haben, z.T. sogar alleinerziehend sind und die schaffen das alle. Es kostet zwar ne Menge Kraft, aber das wird schon! Du musst nur immer schön den Kopf hoch halten, dann gehst Du nicht unter. Wie siehts denn mit Studiengebühren aus? Musst Du zahlen? Dann musst Du Dir definitv Gedanken über einen Bildungskredit machen. Und falls Du BAFöG beantragen möchtest: Tu das früh genug, definitiv mindestens drei Monate vor Studienanfang, sonst könnte es sein, dass Du lange ohne Geld auskommen musst. Falls Du noch irgendwelche Fragen hast oder auch nur ein paar nette Worte brauchst: Meld Dich einfach! Entweder hier oder per PN... Hab mich in den letzten Monaten zu einer kleinen Expertin entwickelt, wenn es darum geht alles zu organisieren... ganz liebe Grüße, Claudia

Hallo an alle.... Wir werden tatsächlich immer mehr hier. Endlich sieht man, dass es noch mehr Einzelkämpfer gibt. Das ist ja der absolute Hammer... Bei der Geburt zu McDonalds... Motzen, weil Du Wehen hast... Vielleicht hätte er auf dem Weg zum Krankenhaus noch nen Abstecher zum MediaMarkt machen sollen... Praktisch wärs ja gewesen! Naja, Männer... Mit meinem bin ich trotz aller Überlegungen noch immer zusammen. Ich will den letzten Schritt einfach nicht wagen und geb ihm noch ne Chance. ich muß sagen, er tut auch wieder ne Menge für mich bzw. uns. Ich hoffe ja, dass ich hier trotzdem weiter mitschreiben darf, bin ja schließlich 26 von 30 Tagen im Monat mit dem Kleinen allein. Liebe Grüße, Claudia

Schön, also mir gehts genauso.... Endlich Leidensgenossinnen! Könnte immer weiter naschen. Da hilft auch leider kein Kakao... Den trink ich höchstens noch zusätzlich Ich versuche einfach immer an ewtas anderes zu denken, manchmal hilft das auch!

* Studienort: Koblenz * Alter:23 * Semester: 7 * Studium: Diplom-Pädagogik * Üben: erst beim nächsten Kind wieder * Partner: IT-Systemelektroniker, momentan Mädchen für alles in einem Elektroladen * Partnerschaft: Sind am ET unseres Sohnes 2 Jahre zusammen * Haustiere: Einen Hund, Lucy, und zwei ständig stinkende Kaninchenböcke * Kinderwunsch: Hatte ich eigentlich keinen. Wollte ja erst mein Studium zu Ende bringen. Jetzt aber extrem ausgeprägt... Kann kaum noch an etwas anderes denken als unseren Kleinen...

Hallo SonnySanny! Erst mal: LAss den Kopf nicht hängen! Es gibt immer einen Weg, man muß ihn nur finden! Und das wirst Du! Also zunächst einmal finde ich es toll, dass Du Dein Kind bekommen möchtest! Ich verspreche Dir, die Schwangerschaft wird eine der schönsten Zeiten Deines Lebens, aber gleichzeitig vielleicht auch die schwerste! Auf jeden Fall solltest du Dir möglichst schnell einen Termin bei einer Shcwangerschaftsberatungsstelle holen! Die können Dir bei Deiner finanziellen Situation helfen und Dich auch psychisch unterstützen! Finanzielle Hilfe bekommst Du da dadurch, dass Du einen Antrag auf Erstausstattung & Schwangerschaftsbekleidung stellen kannst. Und sie helfen Dir dabei hearuszufinden, welche Unterstützung für Dich möglich ist. Dein Freund muß ja auf jeden Fall Unterhalt bezahlen. Tut er das nicht freiwillig, kann man das auch übers jugendamt einklagen. Unterstützung bekommst Du aber auch in der Organisation Deines neuen Lebens! Und die ist genauso wertvoll. Leider weiß ich Dir mehr Infos nicht zu nennen. Ich wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Glück, Mut und Kraft und auch noch ne gehörige Portion Unterstützung (vielleicht durch Deine Eltern?). Liebe Grüße und Kopf hoch! Geniess die Schwangerschaft! Claudia

Hallo Ihr Lieben! Ich bin auch endlich wieder da, nachdem ich erst mal ne längere Auszeit von allem genommen habe um zur Ruhe zu kommen und meine Gedanken zu ordnen. Seit meinem letzten Beitrag hat sich viel getan... Ich habe ein langes Gespräch mit meinem Freund geführt und versucht seine Situation ebenfalls zu verstehen, auch wenn mir das richtig und ganz ehrlich total schwer gefallen ist. Auf jeden Fall ist klar, dass unsere Beziehung zur Zeit in einer Sackgasse steckt und ich nicht mehr so blauäugig durch die Gegend laufen kann und dabei glaube, dass alles wieder gut wird. Mittlerweile stehe ich auf dem Standpunkt, dass es schön wäre unseren Kleinen zusammen mit dem Papa zu erziehen, aber wenn es halt nicht klappt, dann nicht. Ich werd das auch schon alleine schaffen. Denn so wirklich alleine bin ich ja nicht! Diesen Standpunkt hab ich zu einem sher großen Teil EUCH zu verdanken. Es tat verdammt gut, auf der einen Seite verstanden zu werden und auf der anderen Seite auch mal ordentlich in den Allerwertesten getreten zu werden. Das hilft verdammt gut gegen Selbstmitleid! Dafür sage ich auf jeden Fall mal ganz lieb: DANKE!

Also ich habe ausserhalb der Schwangerschaft auch mal Blasenentzündung gehabt und hab Cranberrie-Tee getrunken und Kamillen-Sitzbäder gemacht. Hat super geholfen und in der SS schadet das ja auch nciht. Liebe Grüße und gute Besserung, Claudia

Hey! Also ich hab die selben Probleme sobald mein Kleiner in SL liegt, bei BEL ist das kein Problem. Meine Ärztin meinte, dass es sich dabei nicht um Ischiasbeschwerden an sich handeln würde, sondern dass es Nervenschmerzen wären, die dadurch verursacht werden, dass das Becken weicher würde. Und das würde die selben Schmerzen ergeben. Ich hab mir deshalb im Orthopädiefachgeschäft ein Mieder geholt, das den Bauch stützt und dadurch auch den Rücken entlastet. Ist sehr angenehm zu tragen und hilft richtig gut. Ansonsten hilft mir spazieren gehen immer sehr gut. Die ersten Schritte schmerzen zwar, aber nachher wird es sehr viel besser, wenn man gutes Schuhwerk anhat. Massagen mit einem Igelball tun übrigens auch gut. Danach schön hinlegen und warm zudecken, denn Wärme tut immer gut. Ich wünsch Dir, dass es schnell besser wird und hoffe, dass die Tipps eventuell helfen. Ansonsten schick ich Dir hiermit ne große Portion Geduld! Liebe Grüße, Claudia

Hallo ihr Lieben! Nachdem ich jetzt ziemlich lange nicht mehr online war hatte ich jetzt noch mal den Drang zu schreiben... Bei mir war in den letzten Tagen verdammt viel los und heute kam irgendwie die Krönung. Jetzt sitz ich hier und heul mir die Augen aus dem Kopf. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass meine bisher so gut laufende Beziehung langsam aber sicher ganz schön den Bach runter geht. Ich reagiere ihm gegenüber jetzt immer misstrauischer, hab Angst, dass er fremd geht, weil er abends immer so spät von der Arbeit daheim ist und dann auch ziemlich wortkarg ist. Unsere gemeinsamen Wochenenden fallen auch ins Wasser, da er Samstags bis 18 Uhr arbeiten muß und daher erst gegen 21 uhr bei mir wäre, Sonntags aber schon um spätestens 16 Uhr wieder fahren muß um montags wieder fit für die Arbeit zu sein. Genauso bin ich immer auf der Suche nach Adressen für Bewerbungen hier im Umkreis und er schickt die angeblich auch raus, bekommt aber angeblich nie ne Rückmeldung. Ich versteh das nicht, warum sagt er nicht, wenn er nicht hier hin will oder wenn er Absagen bekommt? Ich hab doch immer für alles Verständnis oder versuche zumindest welches zu haben... Ich weiß wirklich nicht wie es weitergehen soll. Ich hab mir unsere Zukunft so rosig vorgestellt, wenn das Kind erst mal da ist und jetzt??? So nach und nach seh ich meine kleine heile Welt in Trümmern liegen und stehe kurz davor selbst noch mal mehr kaputt zu machen. Wenn ich wüsste wie ich den Kleinen groß bekommen würde, dann würde ich echt Schluß machen. Ich hab einfach nciht mehr die Kraft ständig für unsere Liebe zu kämpfen. Auf der anderen Seite weiß ich, wie weh ich ihm tun würde und will das nicht. Wir haben so viel ******* miteinander durchgemacht und das Schlimmste ist: Ich liebe ihn ja noch immer. ich wäre wahrscheinlich so ein Trottel, der ihm alles verzeihen würde, käme er nur angekrochen... Meine Gedanken schlagen echt Purzelbäume. Ich hoffe, dass ich trotzdem einen einigermaßen verständlichen Text zusammen bekommen habe und ansonsten versteht ihr es bestimmt auch, wenn nicht, denn zumindest gehts mir jetzt ein bißchen besser. Aber ich frage mich echt: Schaffe ich es alleinerziehend zu sein? Bin ich dafür stark genug mich aus eigenem Willen dafür zu entscheiden? Naja, bevor ich hier jetzt noch den philosophischen schiebe wünsche ich euch noch einen schönen Abend und werd mich gleich mal ins Bett verziehen. Vielleicht lässt der Kleine mich ja mal ne Runde schlafen?! Mein Kleiner.... Liebe Grüße, Claudia

Dann erst mal: GANZ GANZ HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! Ich beneide Dich, würde mir wünschen Eric wäre auch schon da... Ich kann leider nicht von hier weg ziehen, weil ich nach 8 Wochen wieder arbeiten bzw. an 2 tagen zur Uni muß. Stehe mitten in den Diplomprüfungsvorbereitungen und meine Mutter passt dann auf den Kleinen auf, wenn ich nicht da bin. Das ist überhaupt kein Problem, weil ich genau über meinen Eltern wohne und daher von deren Seite alle Unterstützung hab, die man kriegen kann. Bei ihm wäre das nicht möglich, da haben wir niemanden der aufpasst und ich könnte mein Studium nicht zu Ende bringen und müsste zusätzlich auch noch meinen Job aufgeben, in dem ich nach dem Diplom übernommen werde. Das sind so viele Chance und Möglichkeiten auf einmal, dass es einfach nicht möglich ist von hier weg zu ziehen. Ich lebe hier 30 Km von Köln entfernt und er möchte auch gerne hierher zurück kommen, wenn denn mal ein Job da ist. Aber darf ich mal ganz indiskret sein: Warum bist Du denn alleinerziehend? Hast Du noch Kontakt zum Vater? HAst Du irgendwen, der Euch unterstützt? Ganz ganz viele liebe Grüße, Claudia

Hey Anna! Ich find es auch immer ganz toll, wenn ich jemanden finde, der es genauso geht. Klar, es tut echt gut zu wissen, dass er hinter mir steht, aber irgendwie glaube ich nciht dran, dass wir echt mal eine Fmilie werden. Das liegt nicht daran, dass ich nicht an unsere Beziehung glaube, sondern eher an den äußeren Faktoren. Er findet hier bei mir einfach keine Arbeit und es macht ihm sehr zu schaffen nichts von meiner Schwangerschaft mit zu kriegen. Ich meine, ich bin mittlerweile 33. Woche und er war noch nie mit beim US oder so. Auch den Vorbereitungskurs muß ich alleine machen. Diese mitleidigen Blicke von den anderen Pärchen waren übrigens kaum auszuhalten. Es hilft auch nicht wesentlich, dass wir täglich telefonieren.... Irgendwie erscheint die Beziehung dadurch so platonisch. Und im Endeffekt wälzen wir eh nur Probleme. Ist dein Kind schon da? Oder auch noch unterwegs? Liebe Grüße, Claudia

Hi Anna! Ich weiß nicht, ob ich mich wirklich als allein erziehende betiteln darf, aber vorm Gesetz bin ich es auf jeden Fall. Mein Freund wohnt 250 Km weit weg... Wir sehen uns aufgrund seiner beschissenen Arbeitszeiten nur noch selten und ich muß alles allein machen... Planen, Kaufen, Finanzieren. Ich meine, es ist so, dass er immer nach dem Kleinen fragt, aber irgendwie bin ich doch alleine. Und es tut schon ganz schön weh immer von glücklichen Paaren zu hören.... LG, Claudia

Also ich hab meine Hosen bei Neckermann gekauft. Sind zwar nicht ganz billig, aber sehr schön geschnitten. So pro Hose muß man schon ca. 35 - 40 € rechnen. Hatte auch eine von C&A, aber der Gummi war dermaßen schnell ausgeleirt, dass sich die 30 € echt nicht rentiert haben!

Mir wird schon schlecht, wenn ich nur Kaffee rieche Kann noch nicht mal mehr in den Tchibo-Shop:eek: Aber übrigens hat Hyperaktivität nix mit Kaffeekonsum zu tun. Ansonsten müsste ich mich ständig im Kreis drehen!

Das denke ich auch. und vor allem sollten wir auch froh sein, dass wir die Entscheidung treffen dürfen. Wie vielen Menschen wird diese Möglichkeit nicht gegeben!

Hallo. Also bei mir hat magnesium geholfen gekoppelt mit ganz ganz ganz viel Bewegung. Schwimmen (nicht in tiefem Wasser, Gefahr des Ertrinkens, gerade wenn das Wasser relativ kühl ist wie im Schwimmbad), Wassertreten, kann man auch in der Badewanne, Spazieren gehen, flache Schuhe tragen mit nicht zu harten Sohlen und Wechselduschen helfen. Hört sich gerade vielleicht viel an, aber ist im Alltag sehr leicht umsetzbar! Ganz viel Glück, dass das schnell vorbei geht! LG, Claudia

Ach ja, die Vaterschaftsanerkennung ist auch nach der Geburt kostenlos! Wenn das Standesamt dafür Geld haben möchte handelt es sich um einen Fahler, der leider häufig vorkommt, dann geht zum Jugendamt bevor ihr das Kind endgültig anmeldet. das geht ganz schnell und auch ohne Termin. denn einmal bezahltes Geld kriegt man nur sehr schwer zurück!

Hallo Ihr Lieben! also, ich arbeite beim Jugendamt, deshalb hier Fakten aus erster Hand: das Kind kann grundsätzlich den Namen des vaters oder der Mutter annehmen. Um den namen des Vaters zu bekommen muß der Vater die Vaterschaft anerkennen- entweder vor der Geburt beim Jugendamt oder bei der Anmeldung im Standesamt. Schneller gehts beim JA, da bekommt man die Urkunden auf Wunsch direkt mit und bei der Anmeldung ebim Standesamt gehts recht fix, wie halt bei verheirateten Paaren. Durch eine Hochzeit zwischen Mutter und leiblichem Vater erhält das Kind automatisch den Familiennamen, ohne weitere Kosten o.ä. Kosten von ca. 300€ fallen nur dann an, wenn der Nachname des Kindes ohne Hochzeit geändert werden soll, z.B. wegen einer Trennung der Ursprungseltern. Das muß aber gut begründet werden. Den Nachnamen eines neuen Partners, also weder Mutter noch Vater, kann das Kind nur durch Adoption erhalten. So, das ist die rechtliche Lage, die gilt für ganz Deutschland übrigens. Also lasst euch nicht mit irgendwelchem Bundesländergeschwafel abspeisen Ach ja, Vornamensänderungen sind nur in Härtefällen möglich. Und außerdem extrem teuer.

@ Melinda: Was ich noch sagen wollte: du sagst, es gibt genug ausländer hier, die keinen christlichen Glauben haben, aber sie haben einen und das ist das wichtige und das ist auch das, was ich befürworte. Ist doch egal, meinetwegen kann mein Gegenüber auch an Waldgeister glauben, doch der Glaube ist da, wenn es demjenigen mal schlecht geht!

Also ich muß sagen, dass mir hier auch die Hutschnur hoch geht. Aber im umgedrehten Fall zu Melinda. Ich habe das gefühl, dass hier vergessen wird, dass man sich nicht für die Wahl einer Religion schämen muß! Klar frage ich mich, wo Gott war, wenn jemand frühzeitig starb oder jemandem Unrecht getan wurde. Aber auf der anderen Seite ist da auch die Frage, was dieses Unglück ausgelöst hat???!!! Es ist doch einfach die Schuld auf Gott zu schieben, aber meiner Meinung nach ist es nicht Gott, an dem ich zweifeln sollte, sondern der Mensch, den die Schuld trifft, sprich der Täter! Dann wird wieder von Schicksal gesprochen, meiner Meinung nach ist das lediglich ein anderer Ausdruck für Gott. Mein Sohn wird getauft werden, dass ist sowohl für meinen Freund, als auch für mich klar. Primär aufgrund unseres Glaubens, der mir in den letzten Monaten sehr viel Kraft gegeben hat. Ich wüsste nicht, wo ich stehen würde, hätte ich meinen Glauben nicht. Er war mir eine unglaubliche Stütze während in meiner Familie mehrere Todesfälle auftraten und meine Mutter schwer an Krebs erkrankte. Klar, ich habe auch nach einem Schuldigen gesucht und die einfachste Antwort wäre "Gott" gewesen. Aber meiner Meinung nach macht man es sich damit viel zu leicht! Gerade Krebs und Tod hat biologische Ursachen und eine Genesung von Krankheiten ist Medikamenten zu verdanken, aber nicht Gott. Lediglich meine Kraft, die mich dazu gebracht hat, das alles durchzustehen führe ich auf Gott zurück. Wenn ich keinen Glauben gehabt hätte, an wen hätte ich mich sonst wenden sollen mit der Bitte um Hilfe und Stärke? Ich bin niemand, der ständig in die Kirche rennt oder jeden Monat die Pflicht empfindet den Zehnt abzugeben, aber ich empfinde den Glauben als äußerst wichtig! Für mich gehören Gebete beispielsweise als Rituale zu einem Tag, was durchaus in meiner Erziehung begründet liegen könnte. Dabei möchte ich nicht sagen, dass "ungläubige" (doofes Wort,aber mir fällt kein anderes ein) Menschen keine Rituale haben, nur um dadurch keine erneute Diskussion auszulösen. Durch die Entscheidung, dass unser Kind getauft wird ergeben sich für mich einige Folgen: Zunächst einmal empfinde ich die Taufe als wunderschönes Fest, im christlichen Glauben steht sie in der Rangordnung als höchstes Fest, da dadurch alle anderen Sakramente erst ermöglicht werden. Ebenso ist die Taufe eines Kindes ein Grund dafür, dass die Familie zusammen kommt, was viel zu selten geschieht. Außerdem ermögliche ich meinem Kind durch die Taufe den Eintritt in den hiesigen KiGa sowie sehr viele Freizeiteinrichtungen, die von der Kirche organisiert werden. Somit kann mein Kind seinen Glauben mit anderen positiven Effekten verbinden und mit anderen Kindern gemeinsam herausfinden, wie es ist zu glauben. Eine wietere Konsequenz ist meine Arbeit bei einem kirchlichen Träger. Als Pädagogin habe ich eine äußerst geringe Auswahl an Arbeitgebern und fast alle sind konfessionell geprägt, was bedeutet, dass sie Jobbewerbern ihrer Konfession den Vortritt geben, wenn jemand eingestellt wird. Dabei muß ich sagen, dass ich nie!!! einen Vorwurf gemacht bekommen habe, dass ich ein uneheliches Kind bekomme und nur gefragt wurde, ob ich das Kind taufen lassen würde. Auf meine positive Antwort bekam ich auch eine positive Resonanz indem klar gestellt wurde, dass mein Arbeitgeber das begrüßen würde. All die kleinkarierten Aussagen, die der Kirche heute noch vorgeworfen werden, wie z.B. das eben genannte "Kein Sex vor der Ehe"-blabla ist Blödsinn. Und außerdem total veraltet. Jeder, der von einem Gläubigen oder einem Pastor das heute als allgemeines Gebot zu hören bekommt wird an einen ziemlich verwirrten alten Menschen geraten sein! Wie sit es sonst zu erklären, dass Familien bzw. alleinerziehenden von der Kirche geholfen wird, wenn sie sich in finanziellen Notlagen befinden? Und diese Hilfe ist unabhängig von der Konfession des Hilfesuchenden! So, jetzt hab ich mal meinem Ärger Luft gemacht. Und ich muß ehrlich sagen, dass ich es schade finde, dass hier mit solch harten Bandagen und platten Vorurteilen und vor allem mit dem erhobenen Zeigefinger diskutiert wird, von allen Seiten aus. Glaube ist eine sehr persönliche Entscheidung! Und ich kann verstehen, wenn jemand sein Kind nicht taufen lassen möchte, aber für mich käme das nicht in Frage. Auch wenn ich damit vielleicht in Zukunft einer Minderheit angehöre. Hat doch auch gute Seiten! Zumindest sollten wir uns hier nicht zerfleischen, denn wir alle haben ja etwas gemeinsam, eine große Verantwortung für unsere kleinen Sonnenscheine!

Mmmmh, die Diskussion trifft genau meine aktuellen Gedankengänge! Bin noch unentschlossen wie und wo ich entbinden möchte. Aber ohne jetzt unhöflich zu klingen, weil ich selbst noch unentschlossen bin, verurteile ich auch niemanden, aber Welche Vorteile hat ein KS bzw. WKS für das Kind? Vielleicht wird das meine Enstcheidung ja rgendwie beeinflußen, weil bisher ging es mir bei meinen eigenen Gedanken, genauso wie bei der Diskussion hier viel zu sehr um die Bedürfnisse bzw. Schmerzen der Mutter.

Hallo. Ich bin 22 und werde im Januar Mami. Zusätzlich noch unter der Woche allein erziehend. Habe bisher studiert und möchte das auch ohne großartige Pause fortsetzen, da die Großeltern zwei Tage pro Woche auf meinen Kleinen aufpassen werden. Und die Lernerei? Die werd ich dann wohl irgendwie nebenbei machen müssen, mal sehen wie es klappt. Aber ich möchte meine bisheriges Studium nicht einfach so wegschmeißen. Aber ich wollte Dir raten Dich auch genau über Preise und so was zu informieren, die Studiengänge sind zumeist sehr teuer. Und wenn es sich nicht gerade um Schulabschlüsse handelt werden die in einer Bewerbung auch nicht als gleichwertig mit anderen Hochschulstudiengängen bewertet. Deshalb: Mach dich schlau! Vielleicht auch mal bei der ARGE bei einem Berufsberater. Die können sowas meist gut einschätzen und dir wichtige Tipps geben. die Beratung ist außerdem noch umsonst... Aber wenn ich ganz ehrlich bin: Der beste Weg ist noch immer der, bei dem man zuerst die Ausbildung macht und dann das Kind bekommt und sich eventuell mit einem Fernstudium noch weiter bildet. Denn ein Kind ist eine riesige Verantwortung, gerade wenn man noch so jung ist und sich nciht zu 100% auf die Erziehung konzentrieren kann, weil man sein eigenes Leben noch in die richtigen bahnen lenken muß. Ich hoffe du entscheidest dich richtig, denn jede Entscheidung die Du vertreten kannst ist die richtige! Liebe Grüße, Claudia

Das mit der Einmischung kenne ich auch. ich wohne in einer Wohnung über meinen Eltern und habe daher keinerlei eigenen Handlungsspielraum. Das ist extremst nervig. Es fängt dabei an, dass meine Mum meint ich müsste unebdingt ein Unterhemd tragen (ich besitze so ein Ding noch nicht mal) und meinen Hals immer schön bedecken. Alaso nix von wegen Ausschnitt oder so. Damit hat sie mich schon genervt als ich 7 Jahre alt war.... Ausserdem ist ja alles mögliche neumodischer Schnickschnack, ein Badeeimer zum Beispiel. Sie meint: "Da kannst du dein Kind ja direkt im Putzeimer erwürgen". Erst hab ich darüber gelacht, weil ich dachte sie hätte einen Shcerz gemacht, aber dem war nicht der Fall. Daraufhin hab ich versprochen ihr Bescheid zu sagen, wenn ich plane mein Kind im Badeeimer zu erwürgen o.ä. Genauso ist sie der festen Überzeugung ein Kinderwagen müsste von einer bestimmten Marke sein. Dabei sind mir diese Wagen einfach zu groß, zu klobig und vor allem finde ich die meisten häßlich. Ich denk mir dann auch immer: Das ist doch meine Sache! Aber sie hat keinerlei Verständnis dafür, dass ich auch meine Meinung hab und mein Freund genauso. Naja, ich will mich ja nicht beschweren, schließlich kommt sie ja alle paar Tage mit neuen Klamotten für unseren Kleinen an. Eins sieht sogar aus wie ein Clownskostüm, das kann er dann ja Karneval tragen Liebe Grüße, Claudia