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Fereurbluete

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Über Fereurbluete

Profile Information

  • Geschlecht
    weiblich

Rund um die Familie

  • Beruf
    Buchhalterin
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    2 Kinder
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  • Land
    Algerien

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Newbie

Newbie (1/14)

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Reputation in der Community

  1. Ersteinmal danke für deinen Kommentar, wir beide (mein Mann und ich) haben seit der Diagnose kein anderes Gesprächsthema. Das mit seiner Familie ist so eine Sache, seine Geschwister (zumindestens seine Brüder) sagen alle sie können uns nichts raten und wir müssen das selber entscheiden. Sie stehen aber hinter uns egal welche Entscheidung wir treffen. Er hatte vor drei Monaten einen Streit mit seinere Mutter seitdem redet sie nicht mehr mit ihm. Auch wenn er es schon mehrfach versucht hat, sein Vater hält sich raus und seine Schwestern, naja. Wir haben bereits mit einem Iman gesprochen und der hat uns gesagt, dass in unserem Fall ein Abbruch ohne Auswirkungen bliebe. Denn das Kind würde so oder so sterben. Es muss einen Namen bekommen (im Moment wissen wir aber noch nicht zu 100 Prozent was es wird, wahrscheinlich ein Mädchen). Ich bin mir eben nicht sicher ob ich den rest der Schwangerschaft schaffen werde. Ich habe bereits 10 Kilo abgenommen und Probleme mit meinem Blutdruck. Auch psychisch bin ich nicht wie immer, aber ich denke, dass ist normal. Ich will nich voreilig handeln und mir spätern sagen, dass es nicht die richtige Entscheidung war. Deswegen will ich soviele Meinungen hören wie möglich.
  2. Hallo zusammen, ich bin neu hier und stelle mich deswegen ersteinmal vor. Ich bin 30 Jahre alt und bin jetzt in der 20 SSW+4. Das ist meine dritte Schwangerschaft. Ich habe bereits zwei gesunde Mädchen (10 und 7). Vorgeschichte: Nach der Trennung von dem Vater meiner Kinder lebte ich mit meinen Kinder allein. Nachdem ich mich wieder neu verliebt hatte war es schwer für meine Kinder, denn ihr Vater war gegen diesen neuen Mann an meiner Seite. Dies hat schliesslich dazu geführt, dass die zwei bei ihrem Vater leben wollten. Mittlerweile lebe ich mit meinem neuen Partner (mitlerweile Mann) in Algerien (er ist Algerier). Situation: Wie oben bereits erwähnt, bin ich in der 20SSW+4 Tage und bisher war alles okay. Das Kind schien nur ein bisschen zu klein zu sein. Am Sonntag (hier geht die Woche von Sonn- bis Donnerstag) bei einer Routine Kontrolle stellte unsere ärztin fest, dass das Kind Anenzephalie hat. Es war ein Schock!!!!!! Sie schickte uns um sicher zu gehen noch zu einem anderen Arzt, der die Diagnose allerdings bestätigte. In diesem Moment ist für meinen Mann und mich eine Welt zusammengebrochen! Fragen gingen uns durch den Kopf, nach dem warum. Einen Tag später gingen wir erneut zu unserer Ärztin die uns erklärte, dass dieses Kind keine Channce hat zu leben und uns geraten einen Abbruch vornehmen zu lassen (wir sind hier in einem muslimischen Land!!!!!). Auch wenn der Schock immer noch tief sass und wir beide nicht wussten was wir tun sollen, habe ich mich sofort an den PC gesetzt und gegoogled. Erfahrungsberichte gelesen von Paaren die sich für einen Abbruch entscheiden, sowie Erfahrungsberichte über Paare die das Kind solange austragen bis es zu einer spontanen Geburt kommt. Ich weiss nicht wie hut ihr euch mit dieser Missbildung auskennt, deswegen kläre ich euch mal ein bisschen auf. Dem Fötus fehlt die obere Schädeldecke und ein Grossteil des Gehirns. Die meisten Kinder sind bereits bei der Entbindung tot, manche leben einige Minuten, die Lebenerwartung liegt aber meist bei unter einer Woche. Viele Frauen müssen die Geburt einleiden lassen, da das Kind nicht das entsprechende Signal gibt. Andere wiederrum bekommen frühzeitige Wehen. Keiner weiss genau wie lange die Schwangerschaft andauert und ob das Kind lebend oder tot zur Welt kommt. Desweiteren habe ich gelesen, dass manche Kinder regelrecht ersticken und ich möchte auf keinen Fall das mein Kind leidet. Nun stehen wir vor schweren Entscheidung ob wir die Schwangerschaft vortführen, oder ob wir einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen. Ich weiss, dass mir keiner sagen kann mach es oder nicht und das es die Entscheidung von meinem Mann und mir ist. Trotzdem möchte ich eure ehrlich Meinung dazu hören. Denn so eine Entscheidung trifft man nicht so einfach. Vielleicht gibt es ja unter euch Betroffene, die mir ihre Erfahrungen schildern können und sagen welchen Weg sie gegangen sind. (Bitte nicht nur einseitige Berichte) Gerne können mir aber auch andere Betroffene schreiben, die in einer ähnlichen Situation waren. Ich möchte einfach viele verschiedene Meinungen lesen, die meinem Mann und mir bei unseren Entscheidung helfen. Ich danke euch schon im vorraus.
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