Nicemama

Er geht jetzt schon seit über einem Jahr in Kindergarten. Und Gott sei Dank hat er Freunde, sonst würde er gar nicht hin wollen. Er fragt ja schon jeden Tag ob seine Freunde da sind. weil er sonst nicht hin gehen mag.

Wir haben eben die älteren Kinder mit den jüngeren geschickt, sich sauber machen. Sie lernten das man kleineren helfen muss, das man anderen helfen muss. Wenn wir als Gruppe vom Garten oder von einem Ausflug kamen, gingen wir, ich als Kinderpflegerin mit einem Teil, die Erzieherin mit einem anderen Teil der Kinder ins Bad zum Händewaschen, Gesicht waschen. Wenn ich zu wenig Personal habe, dann darf ich kein Teil offenes Konzept haben. Dann muss ich den Tagesablauf anderst gestalten. Dann kann ich eben nicht einen auf super Modernen Kindergarten machen. Aber ich seh das schon, ich muss wohl die nächsten 2,5 Jahr mein Sohn in die Hände des Kindergartens geben. Ein anderer Platz ist leider nicht in Aussicht. Jedenfalls keinen den ich mir leisten kann.

Ich bin aus Bayern, das stimmt. Aber ich habe auch Kinderpflegerin gelernt und ich musste das alles können und konnte das auch. Ich hatte eine Gruppe mit 25 Kinder des öfteren alleine, weil das eben zum Beruf gehört. Und alle Punkte die ich hatte, gehörten zur Ausbildung. Ich hab das Gefühl die sind alle überfordert und machen den Beruf nicht mehr mit Herz, sonder nur damit se ein bisschen Geld verdienen.

Sohnemann wurde im april 4 Jahre alt. Er wird einfach sofort als Störenfried angeprangert. Mein Sohn ist immer schuld. Streitet er sich mit anderen Kinder, wird gehaun oder gezwickt, ist sofort mein Sohn schuld. Obwohl ich mich viel mit den anderen Müttern unterhalte und die auch sagen, das nicht immer mein Sohn schuld ist. Die Meckermutter bin ich eh schon. es hat schon damit angefangen dass nach 4 Wochen Kindergarten, sie meinen Sohn schon in einen Integrativkindergarten schicken wollten. Deswegen gehe ich mit ihm zur Heilpädagogin, die zu mir meinte er sei ein ganz normaler Junge und in einem Integrativkindergarten würde sie ihn nicht tun. Der Kinderarzt ist der gleichen Meinung. Dann kommt dazu das ich allein erziehende Hartz IV beziehende Mutter mit 26 Jahren bin, deren Ex-Mann und Vater des Kindes ein Knasti ist. Schon allein deswegen bin ich schon untendurch. Sohnemann hat schon gesagt, er will nur in Kindergarten weil er da so viele Freunde hat aber nicht wegen den Erwachsenen die schimpfen immer mit ihm.

Ich hab einige Probleme mit dem Kindergarten in den mein Sohn geht. Er ist direkt hier im Dorf wo wir auch wohnen. Ich hoff einfach mal das ihr mir ein paar Anregungen gibt, wie ich damit umgehen soll bzw. wie ich das im Kindergarten angehen soll. Punkt 1: Es wird nicht darauf geachtet, ob die Kinder sich die Hände waschen nach dem Toilettengang. Genauso wenig wird darauf geachtet ob der Popo sauber abgewischt wird, was meines Erachtens wichtig ist, gerade bei kleineren Kindern. Das Mund abwischen nach dem Essen bzw. das Hände waschen nach dem Essen ist wichtig. Es kann nicht sein, dass die Kinder und darunter ist nicht nur mein Sohn, den ganzen Tag mit verschmierten Gesicht rum rennen. Außerdem sollten die Kinder auch nach einem Besuch im Garten die Hände bzw. das Gesicht waschen. Denn der Sandkasten ist nicht abgedeckt. Freilaufende Katzen Urinieren gerne mal in Sandkästen. Oft genug habe ich es erlebt, dass ich meinen Sohn abhole und er Sand im Gesicht hängen hat. Ich hab die Erzieher auch schon darauf angesprochen und es kommt nur die übliche Ausrede: "Wir haben so viel Kinder hier, da kann man einfach nicht darauf achten. Punkt 2: Es wird nicht darauf geachtet ob die Kinder essen und trinken. Klar zwingen kann man die Kinder nicht, aber man könnte die Kinder spielerisch darauf hinweisen. Die Kinder wissen nicht das viel trinken, gerade im Sommer, sehr wichtig ist. Die Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen wissen das aber sehr wohl. Mein Sohn trinkt an manchen Tagen (5 Stunden Kindergarten) nicht mal seine Flasche aus und die hat nur 200 ml. Punkt 3: Wir haben ein Teil Offenes Konzept, dass heißt die Kinder dürfen im ganzen Haus spielen.Wenn ich meinen Sohn montags früher hole um zur Heilpädagogin zu gehen ist es schon des Öfteren vorgekommen, dass die Erzieherinnen bzw. Kinderpflegerinnen nicht genau wussten wo er ist. Das teil offene Konzept konnte ich schon in meiner Ausbildung zur Kinderpflegerin kennenlernen, jedoch wusste ich immer wo welches Kind ist. Das ist hier nicht der Fall. Mit einer Aussage: "Er ist entweder in der blauen Gruppe oder im Turnraum" kann ich nichts anfangen. Die Erzieherinnen bzw. Kinderpflegerinnen müssen schon wissen wo welches Kind ist. Punkt 4 : Seit dieser Woche sprich seit heute darf ich meinen Sohn nicht vor 8 Uhr in Kindergarten bringen. Die Buchungszeit ist ab 8 Uhr, aber ich brauch vorher noch mindestens 5 Minuten um ihn umzuziehen und ihn zu verabschieden, manchmal auch länger. Aber ich muss meinen Bus um kurz nach 8 bekommen damit ich pünktlich zur arbeit zu kommen. Und wegen diesen 5 Minuten will ich nicht früher buchen. Wäre ja raus geschmissenes Geld. Alle Punkte habe ich schon angesprochen aber die Ausrede "Wir haben so viele Kinder, da können wir nicht drauf achten" Ist für mich einfach eine faule Ausrede. Und ich weiß nicht wie ich diese Probleme lösen kann. Es gab noch mehr Sachen, aber das würde jetzt den Rahmen sprengen. Die anderen Kindergarten hier in der Nähe, sind leider voll belegt und haben Wartezeiten bis zu 2 Jahren. Wie soll ich das nur angehen. An die Gemeinde die für den Kindergarten zuständig ist, kann ich mich nicht wenden die halten hier zusammen wir Pech und Schwefel und die Gemeinde meint ich soll mich an die Leiterin wenden. Aber das tat ich schon und es hat nichts geholfen.

aus dem schönen Bayern. Ich 26 Jahre alt und mein Sohn sagen Hallo! Ich war im Internet auf der Suche weil ich ein paar Probleme habe mit dem Kindergarten habe. Ich schau mich mal um und schreib dann gleich auch mal was.