Hallo,
mich beschäftigt im Moment so vieles. Ich bin 25, habe die Mittlere Reife, beende dieses Jahr meine Ausbildung als Kinderpflegerin und möchte gerne irgendwann mein Abitur noch nachholen. Möglichkeiten wären Kolleg, BOS oder Abendschule (wobei ich davon nicht so begeistert bin), für die BOS wäre ich dieses Jahr zu spät dran, im Kolleg würde evtl mit der Bewerbung noch klappen.
Aber irgendwann möchten mein Mann und ich natürlich auch noch ein Kind
Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, wie ich alles am besten plane. Mir ist natürlich klar, dass wir es am Ende selbst entscheiden müssen, doch ich würde mich über ein paar Tipps, Erfahrungsberichte freuen.
Das ganze dauert also noch mind. 3 Jahre, d.h. ich bin dann fast 29, mein Freund ist noch ein paar Jahre älter und ihm wäre das eigentlich schon zu spät
Jetzt bin ich natürlich am hin und her überlegen.
Möglichkeit 1: Ich arbeite einfach und wir versuchen ein Baby zu kriegen. Das Problem an der ganzen Sache ist, dass ich, wenn es mit dem Baby-Machen nicht so klappt, ich eine ganze Zeit mit Arbeiten vertrödle, wo ich doch schon bei der Sache Abi einen Schritt weiter sein könnte (bei einer Freundin hat es fast 2 Jahre gedauert, bis sie dann endlich schwanger war, ich habe Angst, dass es bei uns ebenfalls so lange dauern könnte )
Möglichkeit 2: Wir schieben die Schwangerschaft ein wenig auf. Die Frage, die ich mir dabei stelle: Gibt es die Möglichkeit z.B. auf dem Kolleg/BOS den Vorkurs zu machen, schwanger zu werden und dann weiter zu machen? Bzw schon das 1. richtige Jahr fertig zu haben und dann wegen Schwangerschaft pausieren? Oder müsste man dann nach der Schwangerschaft ganz von vorne beginnen?
Was ich mich auch frage: Gibt es hier Frauen, die schwanger waren während des 2. Bildungswegs und nicht pausiert haben? Das müsste natürlich sehr viel Planung/Glück dabei sein, dass z.B. die Schwangerschaft super verläuft und die Geburt irgendwann in den vielen Ferien liegt.
Für Kinderbetreuung wäre gesorgt, erstens sind da meine Mutter und meine Schwiegermutter, die beide schon in (Früh)-Rente sind. Außerdem ist mein Mann selbstständig und könnte sich die Zeit zumindest etwas freier einteilen. Ich wäre ja bei Schulbesuch meistens auch schon am frühen Nachmittag wieder zuhause (auch wenn danach sicher noch Lernen ansteht, aber das kann man ja auch auf den Abend verlegen), hätte also auch noch viel Zeit, die ich mit dem Kind verbringen könnte.
Vielleicht klingt das jetzt so, als bin ich der Meinung, man könnte alles mit Kind genau planen und es wäre alles nicht so schwierig, aber so denke ich nicht, sonst würde ich mir auch nicht so viele Gedanken machen