chilli11

danke euch! spermaspende wäre natürlich ne möglichkeit, aber ich ziehe sie immer weniger in betracht. ich will nich irgendein kind, ich will nunmal eins von meinem mann. die vorstellung, wie er sich fühlen muss, wenn ich ein kind von irgendjemandem bekomme, will ich mir nicht mehr vorstellen müssen und schon gar nich, wenn leute diese typischen sätze fallen lassen: ach guck mal, der sieht ja genau aus wie sein vater obwohl wir genau wissen, dass das unmöglich is. damit wär ich nich glücklich und er schon gar nich. naja, wer weiß wie es sich die nächsten jahre verändert, vielleicht ändert sich die einstellung, aber im moment ist das keine option. ich könnte einfach nur schreien und heulen!

so wie es aussieht, kann ich mich hier wohl verabschieden. nur leider nicht im positiven sinne. unser gang in die kiwu-klinik hat auch nichts positives hervorgebracht. hormonwerte meines mannes bescheiden wie gehabt, inhibin-b und anti-müller waren auch sehr ernüchternd und im gesamtbild sieht alles danach aus, als wär da nich eine gesunde zelle übriggeblieben, die auch nur ein einziges spermium produzieren könnte. unser endokrinologe rät uns xxxxxxxxxx Arztname entfernt xxxxxxxxx aufzusuchen, damit mein mann damit abschließen kann, denn wenn er nichts finden würde, wär auch nichts da. ich war bis vor dem resultat noch wenigstens etwas hoffnungsvoll von wegen "wir schaffen das" und "es gibt noch andre wege" aber in den letzten wochen habe ich jede nacht geheult und habe das gefühl es wird jeden tag schlimmer. dieses rumgejammer könnte auch von der zweitern "schönen" nachricht unseres endokrinologens kommen, der die ursache meines PCO-S gefunden hat. mein eigener verräterischer körper produziert seit einer erkrankung in meiner jugend antikörper gegen meine schilddrüse. hurra... vielen dank. ich weiß zum ersten mal in meinem leben nicht, wie ich aus einer situation herausfinden kann und wäre für hilfe wahnsinnig dankbar!!

kann ich mir vorstellen. bei uns ist das mit der ALL ne andere vorgeschichte, daher hat unser gang zur Kiwu klinik eher sowas wie: entweder spring ich vor freude jedem an den hals, weil sich da tatsächlich wenigstens ein einziges spermium irgendwo rumtummelt oder ich falle in ein ganz tiefes tiefes tiefes loch und weiß nich, wie ich danach weitermachen soll. und als realist hab ich zwar die hoffnung, dass ich mit meiner einschätzung völlig falsch liege, aber die forscherin in mir sagt, dass höchst wahrscheinlich nichts da ist und das bereitet mir in letzter zeit wirklich schlaflose nächte und sehr schlechte laune. mal gewinnt die eine seite mit hoffen, mal die andere.

hurra, ich hätte mich bei "wer wird millionär" bewerben solln, anstatt mir nen neuen termin zu holen... heiraten ist noch das kleinste übel bei der ganzen aktion. erstmal muss überhaupt irgendwas gefunden werden. wie habt ihr diesen psychischen terror ausgehalten? vor allem da bei solchen behandlungen manchmal so wahnsinnig viel wartezeit zwischendurch ist.

hallo ihr lieben, nachdem wir uns eine kleine auszeit von schlechten nachrichten genommen haben, haben mein freund und ich uns wieder aktiv in den kinderwunsch gestürzt. wir haben damit angefangen einen termin für unsere erste beratung in hildesheim auszumachen. stand bis jetzt: pille seit 4 monaten abgesetzt, zyklus nicht vorhanden sehr deprimierend, war aber zu erwarten, hatte noch nie regelmäßigen zyklus. aber das größere problem besteht bei meinem freund, da das erste (und bis jetzt einzige) spermiogramm keine spermien nachweisen konnte. bei ihm wurde mit einem halben jahr leukämie (ALL) diagnostiziert und die ärzte haben mit der bestrahlung und chemo offensichtlich ganze arbeit geleistet. hoffentlich nich zu gute arbeit.... bitte nicht falsch verstehen. morgen darf ich mir die ergebnisse meiner blutuntersuchung bei meinem FA abholen, mal schaun wie stark die hormonelle imbalance bei mir ausgeprägt ist. sein urologe meinte, man könne es nur mit einer (mikro-)TESE nachweisen, ist aber bei der geringen größe der hoden mit risiken verbunden, die mein freund aber auf sich nehmen möchte. hab ich bammel.... es wird vermutlich auf eine ICSI hinauslaufen, wenn überhaupt. nun hab ich dazu ein paar fragen: ist zufällig jemand in hildesheim in behandlung? hat jemand einen ähnlichen hintergrund? wie sieht es mit den kosten aus: wir sind nicht verheiratet. könnt ihr mir erklären, warum das notwendig ist? ich bin nie wirklich scharf drauf gewesen zu heiraten und haben es auf zwang schon gar nich vor. seit ich mit meinem freund zusammen bin, seh ich das zwar schon etwas anders, aber es widerstrebt mir irgendwie vor diesem hintergrund. lg, chilli

halli hallo, ich möchte mal wieder von eurer erfahrung gebrauch machen. hormontechnisch funktioniert bei mir eigentlich nich wirklich viel ohne hilfe. ich hab noch nie regelmäßig meine tage bekommen und wenn sie mal kamen, dann lagen monate dazwischen. das hat sich geändert, als ich mir die pille geholt habe. es lief so super, dass man die uhr hätte danach stellen können. nun wollen mein freund und ich kinder. mein arzt riet mir erstmal dazu die pille abzusetzen, um zu sehen, was und ob irgendwas passiert und das ganze für etwa 3 monate zu beobachten. seit mitte juni nehm ich sie nun nicht mehr und seit dem tut sich fast gar nichts. das einzige, was ich merke, ist ein ständiges ziehen im unterleib, so wie sonst immer vor eintreten der blutung. arzttermine, um das ganze abzuklären stehen erst noch an. muss dem ganzen mal genauer auf den grund gehen mit hormonstatus etc., aber das dauert noch. und nun eine frage an die PCO geplagten unter euch: hattet ihr das auch, dass das so ein ständiges starkes ziehen/stechen im unterleib hattet? vorher hatte ich das nich so langanhaltend. das macht mir grad ein wenig sorgen... danke für all eure antworten und liebe grüße

hab mich gerade mit nem urologen per email unterhalten, der mir irgendwie noch den rest hoffnung nimmt. er sagt wir müssen mit einem sertoli-cell-only rechnen. die vorstellung keine kinder mit ihm zu bekommen, ist schon die hölle, aber noch viel schlimmer ist für mich die vorstellung, wie er darauf reagieren wird, wenn dieses szenario tatsächlich eintritt. ich kenne seine reaktionen, wenn ich nur mutmaße, dass es schlecht ausfallen könnte, aber wenn es tatsächlich so ist........ wie soll ich dann mit ihm umgehen?? ich bin zum ersten mal in meinem leben starr vor angst und weiß nich, was ich machen soll, weil ich eine ziemlich konkrete vorstellung davon habe, was er machen könnte.....

danke euch, ja das war nich gerade ne hilfreiche "dame"... aber wir haben uns eingekriegt. ich hab einige theorien zu dem schlechten ausfall und er konnte sich auch ablenken. is trotzdem nich schön. das SG haben wir in einer KiWu machen lassen, aber mein freund brauchte eine überweisung vom urologen, um dort einen termin für das SG zu bekommen und das ergebnis sollte auch bei seinem urologen besprochen werden. wir haben kein prickelndes ergebnis erwartet, aber das war schon ziemlich niederschmetternd. dennoch hab ich noch etwas hoffnung. ich befürchte einfach, dass da unheimlich viele dinge aufeinanderkommen, die mit der leukämie zusammenhängen. es wäre der absolute weltuntergang für ihn, wenn da überhaupt nichts wäre. ich hoffe einfach nur, das die strahlen- und chemotherapie nich alles kaputt gemacht hat.

so, nu mussten wa heute nochmal zu seinem urologen, um ne blutprobe und urin für hormonuntersuchung abzugeben und da hat die äußerst sensible arzthelferin ihm gesagt, das keine spermien gefunden wurden. und so wurden wir dan stehen gelassen. er hat nur dieses eine ergebnis erfahren, denn weil die praxis so voll war, durften wir auch nich noch zum arzt rein. jetzt dürfen wir mit dieser nachricht und unseren gedanken bis mo abend warten, denn da gibts noch die telefonsprechstunde. der nächste termin ist erst wieder am 27.7. ... mir ist kotzübel....:afrown:

ui, dann wünsch ich euch schonmal alles gute für den herbst! schön, wenn man dann mal so ein paar erfolgsgeschichten hört. bei mir wird das wohl auch ähnlich laufen. habe grad die letzte packung pillen aufgebraucht und soll die nächste zeit mal beobachten wie alles sich verhält. tja, schaun wa ma hätt ich gewusst, dass die so einen riesen traraaa um die auswertung und bluttests machen und so ein lahmar******* labor damit beauftragen, hätt ich mir selbst ne probe mit ins letzte praktikum genommen und sie mir unterm mikroskop angeguckt, um hoffentlich etwas beruhigter zu sein... aaaaah aber das kam mir auch irgendwie blöd vor.

danke euch, nee, die haben nich so richtig gesagt, wann und wie das läuft. aber wir sind ehrlich gesagt da total aufgeregt und verpeilt durch die gegend gerannt, dass wir auch nich dran gedacht haben mal zu fragen... wir haben uns auch nicht direkt da angemeldet, das ging über ne überweisung vom urologen und wir waren nur zur probenabgabe da. danach wirds wohl noch ein gespräch geben. edit: mein freund hat gerade angerufen: es dauert wahrscheinlich 2wochen!! ich dreh ab.....

so, nu haben wirs endlich durchgezogen: erstes spermiogramm. probe gestern abgeliefert. das war einer scheußliche nacht davor... hat jemand ne ahnung, wie lange die auswertung dauert?? er tut mir so leid, weil er sehr schlecht schläft und den ganzen tag ganz in gedanken versunken ist und diesen nervösen gesichtsausdruck hat. gut wird es nich ausfallen, das wissen wir beide. ich hoffe nur, dass da irgendwo wenigstens ein paar rumschwimmen! *daumendrück*

danke dir

da stimme ich dir zu. wobei ich riesige angst davor habe, was bei dem ergebnis rauskommt. wenn es nur heißt "es könnte schwieirg werden" ist das noch lange nich so niederschmetternd wie "da ist leider nichts zu finden". allerdings schöpfe ich schon mut aus dieser unterhaltung. wenn man sich das mal von der seele reden kann und leute trifft, die auch schwierigkeiten kennen, ist das sehr hilfreich.

hallo babe, danke für deine antwort. ja, er möchte das auch so schnell wie möglich hinter sich bringen. und ich natürlich auch, diese unwissenheit find ich schlimmer als die gewissheit, trotzdem hab ich bammel vor der untersuchung. wir haben da schonmal angerufen und uns informiert so in punkto überweisung zum beispiel. wir haben glücklicherweise ein gut ausgerüstetes institut in der nähe. hoffe die finden irgendwas gesundes, das wär schon sehr aufbauend.

hallo ihr lieben, ich bin ein wenig geknickt und hoffe, dass jemand hier ähnliche erfahrungen gemacht hat und mir etwas weiterhelfen kann! ich habe einen mann gefunden, mit dem ich absolut glücklich bin. das schönste wäre nun nachwuchs. allerdings sind wir zwei absolute "reproduktionsgestört" .... anders kann ichs grad nicht ausdrücken. ich habe noch nie regelmäßig meine tage gehabt, bedingt durch eine hormonstörung (genauer wurde das noch nicht untersucht). bei dem ultraschall konnte man sehen, dass die ovarien polycystisch sind. es sind eier da, sie möchten nur nich springen. die biester ..... das größere problem liegt wohl aber bei meinem freund. er hatte ALL im kindesalter (etwa mit 0,5 jahren diagnostiziert) und hat das volle programm an medikamenten abbekommen, d.h. chemotherapeutika, cytostatika, strahlentherapie (wozu leider auch hodenbestrahlung gehörte). ich bin angehende biologin und hab leider die horrorvorstellung, dass strahlung bei dem gewebe große schäden angerichtet haben könnten. ich hab dazu einige studien gelesen, aber statistiken sind für die einzelperson nunmal nicht anwendbar. warum ich das schreibe ist die hoffnung, dass irgendjemand ähnliche erfahrungen schon durchgemacht hat und mir etwas davon erzählen kann. ich werd alles demnächst nochmal beim gyn und noch beim endokrinologen alles durchchecken lassen, aber ich hab tierischen angst vor dem ergebnis bei meinem freund, weil ihn das gerade alles ziemlich fertig macht. "ungünstigerweise" wird sein bruder nämlich in den nächsten wochen vater. er freut sich für ihn, aber ich weiß, dass seine freude zur zeit sehr überschattet ist... liebe grüße, chilli

is das gruselig. ne absolute horrorvorstellung das ganze 2-3 mal pro woche zu bekommen. hab ich aber auch schonmal gehört, dass es bei einigen schlimmer geworden ist. hast du was alternatives gemacht? hab gehört bei manchen wirkt akkupunktur ganz gut. bei mir hilft manchmal akkupressur. lg chilli

diese gedanken schwebten mir auch durch den kopf. ich bin jetzt nich son karrieregeiler typ, der unbedingt riesen erfolg mit seiner arbeit will + riesen villa + was weiß ich, um mir dann später dann vorwürfe zu machen, dass ich dafür ne gemeinsame familie mit meinem freund geopfert habe. ich hätte gern irgendwann nen netten job, der mir so lange wie möglich spaß macht, mir beim rechnung bezahlen hilft und meine familie ernährt. deswegen wüsste ich nich, warum es - wie viele menschen sagen - hinderlich sei vor eintritt ins berufsleben schon ein kind zu bekommen. ich hab im studium sicherlich mehr zeit, als später mit einem festen job, wenn ich fertig bin, ist das kind alt genug für den kindergarten und ich kann beim zukünftigen arbeitgeber sagen, dass meine familenplanung fürs erste abgeschlossen sei und ich durch mein kind viel erfahrung habe was zeitkoordination angeht. das finanzielle kriegen wir bestimmt irgendwie auf die reihe. er verdient schonma, bei mir würden die studiengebühren wegfallen. da lass ich mich dann ma in der uni beraten. hab mir schon n paar infohefte gegriffen. und mal völlig ab von allen problemen, die da drumherum sind und noch entstehen könnten, würde ich mich einfach riesig über familienzuwachs freuen und bin froh die gewissheit zu haben, dass ich mit meiner freude darüber nicht alleine wär.

vermutlich ja. es is einfach so viel auf einmal gekommen, dass ich nich mehr wusste, wo mir der kopf steht und es musste erstma alles auf einmal raus. ok, das mit dem geld stimmt. wenig is das nich. studiengebühren würden dann ja auch wegfallen soweit ich gehört habe, das wäre auch schonma mehr fürs kind. wir wollten üben, aber dann kam die sache mit den fehlenden hormonen beim arzt zur sprache. ich check das erstma beim arzt ab, ich hab zur zeit auch wieder viel mit migräne zu kämpfen, es wird erstma abgeklärt, ob das nich andere ursachen hat. vielleicht hängt das ja alles zusammen.

hallo ihr lieben, ich hoffe, ich finde ein paar erfahrene, die mit n bisschen bei einer entscheidung helfen können. wie immer: nichts is einfach, es ist immer nur einfach kompliziert! also schreib ich einfach ma drauf los: ich bin 24 jahre, zur zeit studentin (4. bald 5. semester) in einer schon fast kitschig glücklichen beziehung (26, krankenpfleger) und wir wünschen uns auf jedenfall kinder. das war von anfang an klar. problem nr.1: der grund, warum ich mir wohl jetzt darüber ernste gedanken machen muss ist der, dass ich laut meines arztes hormonelle probleme habe. meine hypophyse arbeitet nich so, wie sie sollte. welche ursachen das genau hat, wird demnächst abgecheckt. jedenfalls waren seine worte: "erfahrungsgemäß sollten sie nicht allzulange warten falls es einen kinderwunsch gibt." schock ^10!! is nich toll, wenn man sowas mit 24 zu hören bekommt. also isses von meiner seite schonmal nur mit tablette oder spritzen möglich schwanger zu werden. problem nr.2: mein freund hatte als kind leukämie. heißt chemotherapie, ganzkörper- & hodenbestrahlung. demnächst lässt er vom urologen abchecken, ob es da überhaupt möglich ist eigene kinder zu bekommen. problem nr.3: das liebe geld. mein freund arbeitet zwar, aber als krankenpfleger verdient man nun nich wahnsinnig viel und ich bin studentin mit einem minimum an bafög und einem nebenjob auf 400€ basis. ist eben ein ewiges hin und her in meinem kopf. entweder jetzt während des studiums, wo ich noch einigermaßen zeit habe und mir die zeit auch einteilen kann, aber kaum geld habe, oder später wenns vielleicht zu spät is und ich auf IV zurückgreifen muss aber dafür vielleicht mehr verdiene. kann irgendjemand zu irgendeinem problem seine erfahrung mit mir teilen? ich würde das gern irgendwie diskutieren, damit mir eine entscheidung leichter fällt. liebe grüße