Hallo!
Wie schon im Forum Neuvorstellungen erwähnt werd ich mal erzählen wieso ich hier bin
Ich werd Mitte Oktober 22 und seit Anfang letzter Woche tickt meine Uhr...
Und das ziemlich heftig/extrem. Das hat sie vorher schon immer mal wieder sporadisch getan, dann wurden die Abstände regelmäßiger bzw kürzer und seit letzter Woche hört sie nicht mehr auf.
Hab mich schon seit meinem allerersten Freund mit dem Thema Kind beschäftigt- wann ist ein guter Zeitpunkt? Wie alt sollte man/ich sein? usw. Bin damals zu dem Schluss gekommen das ich so zwischen 25 und 27 eigentlich ideal finde dafür. Nicht zu jung, aber auch nicht zu alt und man hat beruflich etwas vorgesorgt.
Tja...1.kommt es anders und 2. als man denkt
Vor ca 3 Jahren habe ich meine Ausbildung zur pharmazeutischen-technischen Assistentin erfolgreich abgeschlossen und war der Meinung das ich auch in meinem Traumberuf arbeiten werde.
Pustekuchen, jetzt versauer ich bei einer Zeitarbeitsfirma als Inventurhilfe...das schon seit über einem Jahr und noch dazu die reinste Abzocke.
Meinen Traumjob konnte ich schon Anfang letzten Jahres an den Nagel hängen weil ich mittlerweile zu lange aus dem Berufsfeld raus bin und mir alle potientiellen Arbeitgeber sagen/gesagt haben das ich zu wenig Erfahrung habe...
Nungut, ich versuch mal auf den Punkt zu kommen
Letzte Woche ist mir wieder bewusst geworden wie schnell die Zeit rumgeht, mir kommt es so vor als wär ich doch gestern erst 21 geworden. Dabei ist es nächsten monat schon 22! Was auch heißt das es nur noch 3 bzw 5 Jahre bis zu meinem persönlichem idealen Kinderwunsch-Alter...!
Das soll nicht heißen das ich mich selber unter Druck setze,eher das ich mich danach zu alt fühle und mein Wunsch eben immer stärker wird-die Uhr tickt halt eben bei mir
Da kommt er ins Spiel:
Er ist 35, hat einen festen Arbeitsplatz und eher weniger Ambitionen zu einem Kind:eek:
Seine Argumente sind immer die gleichen:
- das Finanzielle
- sein Alter
- er ist der Meinung das er nicht geeignet ist als Vater
Meine Gegenargumente dazu:
- wir wissen beide um unsere Finanzen und das die sich wohl eh nie ändern werden aufgrund der Tatsache das mir keine Apotheke bisher eine Chance gegeben hat mich als PTA zu beweisen, mal davon abgesehen das wir beide aus eher ziemlich armen Verhältnissen stammen und wissen das es trotzdem mit Kindern machbar und auch schön sein kann
- ich bin der Meinung das Anfang 40 (vorrausgesetzt ich werd mit 27 schwanger ) ein ziemlich gutes Alter ist um Vater zu werden, nicht zu alt und auch nicht zu jung (Bspw.mit 18). Eben genau richtig
Wenn das Kind 18 wäre, wär er dann so 58- find ich ok da mein Vater jetzt auch so 53 wär wenn er noch leben würde
-nur weil sein Vater kein guter Vater war kann man das nicht auf ihn beziehen.
Klar, er kann ein schlechter Vater werden oder auch nicht(wobei ich ersteres ja stark bezweifle). genauso gut weiß ich nicht ob ich als Mutter nicht völlig versagen würde.
Meine Kindheit war auch alles andere als rosig. Aber grade deshalb weiß ich wie ich mein(e) Kind/Kinder später nicht erziehen möchte, was man Kindern nie antun darf usw.
Ich bin auch nicht aus meiner Ma geschlüpft mit dem Schriftzug auf der Stirn "Perfekte Mutter 2015" oder so:hehe:
Außerdem gibt es eine Menge gute Bücher die einem helfen. Und meine Ma würde auch Tag und Nacht mit Rat und Tat für uns dasein
Ihn auf das Thema konkret ansprechen trau ich mich aber leider auch nicht...Sobald er mit seinen Argumenten gegen ein Baby kommt ist es bei mir vorbei und ich hab wie einen Blackout. Mir fällt dann nix zu ein- statt mit ihm gemeinsam mal eine Liste zu machen was für ein Kind und was dagegen spricht. Oder ihm einfach mal meine Gegenargumente darzulegen.
Was sagt ihr dazu?
Liebe Grüße,
Angel
PS: Entschuldigung das es arg lang geworden ist, aber so wisst ihr etwas zu dem hintergrund warum meine Uhr tickt usw