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Angsthase11

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  1. Liebe Jara! Danke für deine rasche Antwort. Es beruhigt mich schon ziemlich, wenn mir da jemand meine Ängste bestätigt. Zu glauben, dass alles gut wird, ist halt nicht so einfach. Bin jetzt wöchentlich in Behandlung (Therapeutin), um mir bewusst zu werden, um welche Ängste es im Speziellen geht (ist ja alles im Moment nur ein Berg voller Ängste), um mich mit ihnen auseinander zu setzen. Lg Angsthase11
  2. Hallo hoffentlich Gleichgesinnte! Ich möchte mich nur mal kurz mitteilen, wie es mir geht und ob es noch jemanden gibt, der Ähnliches durchmacht. Ich hatte vor 1,5 Jahren ein Burnout. Habe mich davon eigentlich gut erholt und mein Mann und ich haben beschlossen, die Verhütung abzusetzen und zu schauen, wann's passiert. Ganz ohne Stress im Kopf. Naja, es passierte ziemlich schnell, innerhalb von Wochen war ich schwanger. Ich habe mich sehr gefreut über den positiven Schwangerschaftstest, doch als sich zwei Tage später mein Hirn dazugeschaltet hat, war es vorbei. Seitdem plagen mich jeden Tag Ängste, Zweifel, Panik vor dem was kommt,etc.....! Von Freude keine Spur mehr. Ängste wie: Bin ich überhaupt soweit, dass ich mich um ein Baby kümmern kann nach meiner Krankheit? Was kommt, wie sieht mein zukünftiges Leben aus? Bin ich noch immer dieselbe oder bin ich nur mehr Mutter? Schaffe ich diese Veränderungen, von denen ich gar nicht weiß, wie sie aussehen, wenn ich nicht mal mit dem Rauchen aufhören kann (bin im Moment auf 5-7 Zigaretten/Tag, früher war es ein Packerl)? Muss ich jetzt in Schwangerschaftsyoga und den ganzen Schmarrn gehen, nur weil es andere getan haben? Wenn nicht, tu ich dann nicht alles, um ein gesundes Kind auf die Welt zu bringen und mich auf die Geburt vorzubereiten? Mich überfordert schon das Baby-Bücher lesen, das verursacht in mir nur aufsteigende Panik. Ich will nix hören und nix sehen von dem Thema. Ich ziehe meinen Bauch ein, damit ich selbst nicht sehe, ob er vielleicht schon gewachsen ist. Ich öle meinen Bauch und meine Brust mit Widerwillen ein, um keine Dehnungsstreifen zu bekommen. Sieht so eine glückliche werdende Mutter aus? Nicht wirklich, oder? Aber ich versteh das ganze nicht: Ich hab einen guten Draht zu Kindern, wollte immer eigene haben. Man hört doch sonst nicht zu verhüten auf. Ich hoffe, ich habe niemanden geschockt mit meinem kurzen Gefühlsausbruch, aber ich hoffe, irgendjemand hat Erfahrung mit dieser Art des Schwangerseins. Lg Angsthase11
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