Celli30

Ach Mausi, das ist ja wirklich schlimm. Man weiß fast nicht, worüber man unglücklicher sein soll in Deiner Situation. Darüber, dass ein knallhartes "Negativ" da ist oder ein "da war ein kleiner Funke". Das tut mir echt leid. Vielleicht wäre Intralipid ja nochmal eine Option für Euch? Hilft ja u.U. auch bei der Einnistung (da es ja die Immunabwehr des Körpers ruhig hält)

habe mich nach ganz langer Zeit mal wieder hierher verirrt - eigentlich auf der Suche nach Yagu Yagu, ich bin gespannt, was die KiWu euch hoffentlich Neues sagen kann / wird. Drück Dir ganz fest die Daumen. Euch allen ganz viel Erfolg bei der Hibbelei und für diejenigen, die in Behandlung sind, ganz viele Daumen, dass ihr den Weg bald ins Winterforum findet.

Liebe Yagu, das klingt ja wirklich schlimm. Ich hoffe ganz sehr für Dich, die OP geht gut und es bleiben keine Narben zurück. Drück Dich mal ganz doll, du klingst momentan so geknickt und das tut mir so leid für Dich.

Liebe Mietzekatze, lange war ich schon nicht mehr hier.... Wir haben den Tag ganz gut überstanden - zumindest besser als wir gefürchtet haben. Wir haben das Grab neu gestaltet mit den Geschenken von Oskars Oma und haben einen blauen Ballon - mit ganz vielen Wünschen und Grüßen - in den Himmel steigen lassen. Besonders schön war, dass ganz viele Menschen an unseren Engel gedacht haben.

Liebe Yagu, ich hoffe ihr habt den Tag einigermaßen gut überstanden. Bestimmt habt ihr wieder einen schönen Stein für das kleine Wunder gefunden. Umarme Dich

Schneckchen, das tut mir sehr sehr leid. Fühl Dich umarmt.

Mein kleines Engelchen, hab Dich lange nicht mehr hier besucht. Aber du bist unvergessen, mein süßer Schatz. Lass Dir einfach mal wieder ein lieben Kuss hier. hoffentlich können wir dich ganz bald im Familienbuch eintragen lassen. Das wäre so schön. Dann gehörst du auch endlich "offiziell" zu uns. wir vermissen Dich. umarme Dich. Bis bald.

Mein kleiner Engel, heute vor einem Jahr haben wir den Positiven Blutwert genannt bekommen und wir haben von Dir erfahren. Ich hoffe es geht dir gut da oben in den Wolken. Wir vermissen Dich und wünschten uns so sehr, du würdest bei uns sein. Wir schicken Dir morgen ganz viele Raketen zum Himmel, jede mit Küsschen für dich vollgepackt. hab dich lieb. Träum schön.

Das versteh ich gut meine Süße. Durchatmen und Kraft tanken. Freue mich auch sehr darauf, dass wir uns umarmen

Yagu, ich wollte hier auch noch mal vorbei schauen und Dich ein wenig im Arm halten. Es tut mir einfach so leid, dass du immer wieder so stark bist, Anlauf nimmst, voller Hoffnung in die Zukunft blickst und doch immer wieder enttäuscht wirst. Du bist so ein lieber und toller Mensch und dafür danke ich Dir so sehr. Mehr als eine - derzeit noch - virtuelle Umarmung kann ich Dir leider nicht geben - aber ich denke viel an Dich, dein Wunder und das Fünckchen. Hab Dich lieb.

kaba - drück Dich auch zurück - danke Was für ein toller Ratschlag - als wäre es immer so einfach, dann direkt gute Erinnerungen parat zu haben! Mir sagten sie auch, ich solle schlechte Gedanken in einen Tresor sperren. Als wenn es damit getan wäre. Irgendwann hat man dann soviele trauige Gedanken in dem Tresor verwahrt, dass er einen erschlägt, wenn er umfällt.... Yagu, ein bisschen Hilfe hatten/haben wir ja. Ganz so schlimm ist es nicht. Wir waren zusammen bei einem ev. Verein, sind in einer Trauergruppe und ich hatte die Rückbildung für verwaiste Mütter. Das alles hat sehr geholfen. Nur die psych. Hilfe war nicht das richtige für mich. der Unitermin war heute ganz okay. Die Ärztin hat für sich mitgenommen, dass sie nicht auf dem total falschen Weg war und das es eben einen Ansatz geben würde, den man probieren kann und der nach einem gangbaren Weg klingt. Wir haben uns aber darauf geeinigt, dass wir uns noch lange nicht so weit / bereit fühlen, es nochmal zu wagen. Auf jeden Fall würde ich parallel therapeutische Hilfe benötigen um meinen Ängsten begegnen bzw. damit leben zu können. Das ist mir nochmal - dank euch - bewusst geworden. Neben all dem medizinischen Krimskrams, ist das wohl sehr entscheidend. Aber in Summe fühle ich mich einfach zu jung, um jetzt schon final damit abschließen zu können. Nächstes Jahr steht aber komplett im Fokus Adoptionsbewerberverfahren. Das hat absoluten Vorrang.

Ich war ein paar Mal in der Betreuung in der Uni bei der Psychosomatik, welche ja direkt auf KiWu/Notfälle spezialisiert sind und ganz ehrlich, das hat mir persönlich gar nicht geholfen. Da wurde immer gesagt, ich soll mir was gutes tun. Ähm, mein Kind stirbt/ist gestorben, da hilft mir das 0 weiter. Und nach den FG sagte man mir, dass ein halbes Jahr Wartezeit zur Therapie für Kassenpatienten ist... Da hatte ich mir dann schon selber geholfen ist total lieb von dir, dass du dir so einen Kopf machst. Knuddel

Babe und Yagu, ich freu micht total auf Euch! das Immunsystem kann man mit Cortison runterfahren. Das hatte ich ja genommen; jedoch wohl eine zu niedrige Dosis (sollte dann 15mg am Anfang der SS nehmen und hatte bei Oskar nur 5 mg). Ob das aber was bringen würde kann mir niemand sagen. bei Babe ist ja m.E. Eine Partnerimmunisierung gemacht worden, wegen Abstoßung der "fremden" Zellen, dazu meinte sie, dass wir das nicht bräuchten, da wir ja bis ca 20. SSW gekommen sind. ups Trauma hört sich heftig an; so hab ich das noch gar nicht betrachtet. Habe keine psy. Betreuung. umarme Euch ganz fest

Da hast du wirklich Recht. Ich frage mich heute wieder mal so stark, warum das ganze? Wo soll das hinführen und was wird am Ende dabei rauskommen. Aber wahrscheinlich gar nichts... Da es keine Vorherbestimmung gibt; gibt es auch kein fest vorgegebenes Ende. Wir können nur versuchen, das Beste daraus zu machen. Auch wenn uns das an manchen Tagen einfach nicht gelingen will. Die Erlebnisse der letzten Monate zeigen, dass nur das "Abwarten" hilft. Das man sich die Zeit nimmt, die es eben braucht und sich davon nicht stressen lässt. Erst, wenn man diese Erkenntnis wirklich zu lässt wird es besser. Es hilft mir sehr, dass ihr da seit und zuhört. Danke. Morgen habe ich übrigens endlich den Termin in der Uniklinik ... Die Ärztin in Heidelberg hat ja nicht wirklich etwas weltbewegendes gefunden. Vielleicht, dass mein Immunsystem zu "stark" sein KÖNNTE und dadurch die Babys so lange bekämpft, bis sie den Kampf "aufgeben" - so zumindest stell ich mir das vor, was sie mir erklärt hat. Im Grunde wird es dann auch von der Uni keine neuen Ansätze geben - und wir müssten einfach so verrückt / abgeklärt sein, es einfach darauf ankommen zu lassen. Soweit sind wir aber nicht. Vielleicht kommen wir auch nie mehr dahin - denn jedesmal wenn ich anfange darüber nachzudenken, überlagert sich das Bild von einem OP-tisch, auf dem uns wieder ein Kind aus dem Leib gerissen wird.