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melli1973

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Alle Inhalte von melli1973

  1. Hallo zusammen, immer wieder verfolge ich interessiert Eure Berichte zum Thema "Studium und Kind", denn ich kann das alles sher gut mitempfinden. Erst mal vorweg, ich heiße Melanie, und bin mittlerweile keine Studentin mehr, aber ich war mal eine, und zwar eine, die schwanger war und dann mit Kind studiert hat. Deshalb kann ich alle eure Berichte sehr gut nachvollziehen. Ich wurde schwanger als ich im 3.Semester LA Primarstufe (Grundschule) studierte. Es war damals ziemlich ungeplant, und überraschte meinen damaligen Partner und mich ziemlich, aber es war keine Frage, dass wir das Kind nicht bekommen würden. Der Vater des Kindes studierte damals ebenfalls im 3. Semester, allerdings Wirtschaftswissenschaften. Wir machten uns keine großen Gedanken, wie es wohl mit Kind werden würde, sondern ließen es einfach auf uns zu kommen. Die Schwangerschaft war problemlos. Ich studierte wie gewohnt weiter. Als unser Sohn dann am 30. März geboren wurde, waren gerade Semesterferien (wie praktisch!!). 3 Wochen später gin das Semester wieder los. In diesem Sommersemester machte ich lediglich ein Tagespraktikum. Da war ich nur einmal vormittags bis 12 Uhr weg. In dieser Zeit war der Vater des Kindes zuhause. Das klappte prima. Erst im nachfolgenden Wintersemester belegte ich wieder Vorlesungen und Seminare im normalen Umfang. Für die Betreuung des Kleinen hatte ich mir kurze zeit zuvor über das zuständige Jugendamt eine Tagesmutter zuweisen lassen. Die Finanzierung der Tagesmutter wurde damals ebenfalls komplett vom Jugendamt übernommen, weil wir beide studierten und außer Bafög, Kindergeld und Erziehungsgeld für´s Kind, keine eigenen Einkünfte hatten. Tobias, mein Sohn, war 7 Monate alt, als er das erste Mal zur Tagesmutter ging, und ich glaube nicht, dass es ihm in irgendeiner Form in seiner Entwicklung geschadet hat. Er war von morgens 8 Uhr bis max. 14 Uhr in der Tagespflege, aber nur an 3 Tagen pro Woche. Wenn ich außerhalb dieser Zeiten an die Uni musste, gab es an der Uni ( Uni-GH Siegen) eine Studierendeninitiative "Krabbelstube", wo ich ihn dann hinbrachte. Diese Initiative betreute Kinder von 4 Monaten bis max. 6 Jahren nach dem Motto "Studierende für Studierende". Wer sein Kind in die Krabbelstube gab, der verplichtete sich auch für ein gegenseitiges Betreuen. Die Gemeinschaft dort war klasse, und die Kinder waren dort bestens aufgehoben. Ich bin dort auch aus dem Grund hin, um Kontakt zu anderen Studierenden mit Kind zu erhalten. Trotz all dieser Fremdbetreuungen hat mein Sohn ein gesundes und normales Verhältnis zu mir entwickelt. Er ist mittlerweile 11 Jahre alt, geht im die 5. Klasse eines Gymnasium, spielt gerne und gut Fußball, und ist außerdem sehr sozial eingestellt, sehr selbständig....also ganz normal! Ich habe mich damals vom Vater meines Sohnes getrennt,als Tobias 11 Monate alt war. Aus diesem Grund schon gab es für mich keine andere Möglichkeit. Ich wohnte 150 km von meinen Eltern entfernt, also kam auch diese Betreuungsmöglichkeit nicht in Frage. Und ich wollte mein Studium beenden trotz Kind, und nicht erst warten. Inzwischen habe ich ein 2. Studium absolviert und im vergangenen Sommer erfolgreich beendet. Während des 2. Studiums war die Betreuung meines Sohnes viel schwieriger zu organisieren, weil er schon zur Schule ging. Nach der Schule ging er in den Hort. Aber vor 8 Uhr konnte ich nicht zuhause weg. Ich habe in Dortmund studiert, was ca. 1,5 Stunden Bahnfahrt bedeutete. Vorlesungen vor 10 Uhr waren für mich nicht möglich, und nach 14 Uhr ebenfalls nicht. Das war viel komplizierter als in Siegen. In Siegen konnte ich Tobias auch mal mit in die Vorlesung nehmen, wenn es nicht anders ging, weil er noch nicht in die Schule ging. Trotzdem habe ich es geschafft! Ich war allerdings während des 2. Studiums nicht mehr allein erziehend, sondern in einer neuen festen Partnerschaft. Mein jetziger Partner hat mich natürlich unterstützt und sich auch um Tobias gekümmert, was sehr viel wert war. Mittlerweile habe ich ein 2. Kind bekommen. Unsere kleine Paula ist nun 6 Monate alt. Ich war während der gesamten Examenszeit schwanger. Im Februar habe ich eine Stelle im Schuldienst erhalten. Für Paula habe ich eine liebevolle Tagesmutter gefunden. Sie war bereits 4 Monate alt, als ich sie in die Tagespflege gab, ....und es geht ihr dort prima. Ich habe keine schlechtes Gewissen, weil meine Kleine 20 Stunden in der Woche nicht bei mir ist. Ich fühle mich nicht als schlechte Mutter, weil ich beide Kinder schon als Babies in fremde Hände gegeben habe. Meine Kinder entwickeln sich völlig normal, und tragen keine psychischen Schäden davon. Was ich mit meinem Bericht ausdrücken will, ist, dass es gerade während eines Studiums genügend Zeit für ein Kind gibt. Man ist flexibel, man kann sich Zeit nehmen. Und man ist noch jung. Den idealen Zeitpunkt für ein Kind gibt es nie. Die Entscheidung für ein Kind muß jeder für sich selbst treffen. Ich bereue keine meiner Entscheidungen, weder, dass ich 2 Mal studiert habe, und während jedem Studium ein Kind bekommen habe. Ich bereue es auch nicht, dass ich jetzt schon wieder berufstätig bin. Ich genieße jede freie Minute mit meiner Familie, und nutze diese intensiv. Manchmal kommt es nicht auf die Quantität der gemeinsamen Zeit an, sondern auf die Qualität. Ich wünsche allen unter Euch alles Gute, seid mit Freude schwanger, habt Spaß mit Euren Babies, und vernachlässigt dabei nicht Euer Berufsleben. scheut Euch nicht vor Betreuungsalternativen, werdet nicht super "Super-Mami" ( die gibt es sowieso nicht!!!)..... Liebe Grüße Melli:)
  2. Hallo zusammen, und vielen Dank für die vielen Tipps und Erfahrungen. Seit ca. 2-3 Wochen ist das ekelhafte Sodbrennen mir weg, aber die Pfefferminztee-Variante hat mir gut geholfen. Jetzt plagt mich ab und zu morgens ein seltsamer Brechreiz, ohne ersichtlichen Grund, meistens schon bevor ich überhaupt etwas gegessen habe, und da der Magen ja noch leer ist, kommt nix,......nur Würgreiz! Bäh!!! Aber auch das wird schon wieder etwas besser. Ich esse ansonsten sehr viel Obst und Gemüse, und alles ist bestens. Nur meine Gewichtszunahme von der VU in der 11. SSW zur nächsten VU in der 15. SSW bereitet mir Kopfschmerzen - habe fast 3,5 kg zugenommen. Find ich viel! Hoffentlich geht das so jetzt nicht weiter!!!! Gruß Melli1973 ( + Krümelchen 16. SSW )
  3. Danke, Danke, Danke für die vielen Tipps! Da ich Teetrinkerin bin, werde ich es zuerst mit der "Teevariante" versuchen. Aber auch die anderen Tipps werde ich versuchen. Irgendwas muß da ja mal eine Besserung herbeiführen???!!!! Danke vielmals und lieben Gruß Melanie
  4. Hallo zusammmen, ich bin mit dem 2. Kind in der 13. SSW und werde, sobald ich etwas esse, von einem tierischen Sodbrennen gequält. Nun soll man ja bzgl. Medikamente und so vorsichtig sein. Dieses Sodbrennen ist so ekelhaft, so dass ich irgendein Mittelchen suche, dass mir hilft. Nun habe ich zuhause MALOXAN-Kautabletten, und habe auch den Beipackzettel studiert, und da steht nix drin, dass man die Tabletten in der Schwangerschaft nicht nehmen darf, oder dass Schäden bekannt sind. Soll ich mal so eine Kautablette nehmen? Hat da jemand von Euch Erfahrung? Was hilft denn sonst gegen Sodbrennen? Hilfe, es ist so ekelhaft! Danke und Gruß Melanie
  5. Hallo, ich bin mittlerweile 32 und befinde mich soeben im Examensstreß meines 2. Studiums, bin zum 2. Mal schwanger ( ET: 28.9.05). Da ich zur Zeit nur noch meine Prüfungen machen muß, ist das organisatorisch wenig kompliziert. Meine erste Schwangerschaft erlebte ich mitten während meines 1. Studiums, und das war für mich kein Grund für einen Studienabbruch, sondern ich habe schon 3 Wochen nach der Entbindung eifrig weiterstudiert. Das war an meiner Uni damals auch völlig problemlos: Dort gab es eine Kita, eine Studierendeninitiative " Krabbelstube", eine kindgerechte Mensa, Wickelräume, einfach alles. Da mein Sohnemann damals ( ist schon 10 Jahre her) sehr ruhig und absolut zufrieden war, konnte ich ihn manchmal sogar mit in die Vorlesungen nehmen. Er schlummerte lieb und sanft. Als er dann ca. 7 Monate alt war, nahm ich mir Hilfe von einer Tagesmutter, die ich vom Jugendamt vermittelt und sogar bezahlt bekam. Das machte mich dann noch flexibler. 3x wöchentlich war mein Sohn damals von 8 -15 Uhr bei der Tagesmutter. Das klappte prima. bis zum Ende des Studiums. Da war mein Sohn dann etwas über 2 Jahre alt. Aller Unkenrufe zum Trotze habe ich das damals durchgezogen ( ich war alleine, und was blieb mir übrig???!!) und mein Sohn hat keinerlei Schäden davongetragen, und es hat sich auch nicht negativ auf unsere Mutter-Sohn-Beziehung ausgewirkt, ganz im Gegenteil....!! Er ist nun schon fast 10 Jahre alt, wir verstehen uns bestens, er ist motorisch und geistig seinem Alter weit voraus.....und alles ist gut! Erkundige dich an der Uni, welche Betreuungsangebote es dort gibt. Lass Dich vom Jugendamt beraten, aber lass dich nicht von deinem Kinderwunsch abbringen. Gruß Melli
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