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Kia13

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Beiträge von Kia13

  1. Wir sind gerade dabei Mats die nächtlichen Flaschen abzugewöhnen, bei ihm war es reine Angewohnheit. Er konnte sich nachts nicht selber beruhigen und brauchte dafür die Flasche (zum Schluss wieder bis zu 3 x Nachts). Für mich war das nicht mehr akzeptabel da ich einfach unter Schlafmangel gelitten habe. Ich habe den GU Ratgeber "Schlafen lernen" gelesen und da viele hilfreiche Anregungen gefunden und den für uns richtigen Weg gefunden.

    Wir machen das jetzt seit 5 Nächten und gestern hat er von 20 bis 7.30 Uhr durchgeschlafen.

    Es gibt keine Patenlösung und jedes Kind reagiert da anders, aber mir hat das Buch geholfen weil es mir bewusst gemacht hat, wo das Problem ist und wie ich versuchen kann es zu ändern...

  2. eure sind doch noch gar nicht so weit - wieso fühlt ich euch angesprochen?!

    Das war eine allgemeine Aussage, wie auch die - ich erzieh mein Kind jetzt schon und nicht erst mit 18 ;)

    Aber wenn wir das wirklich darauf beziehen wollen - ok.. tun wir es :

    wenn ein Kind weint weil es nicht allein sein will - wie größere vll nicht im dunkeln einschlafen weil sie Ängste haben - und ich als Mutter denn sage, nein - ich werde dir diese Ängste nicht nehmen, du bist müde und schläfst eh in 2 min ein - dann ist das eine Entscheidung die ich als Eltern getroffen habe, ohne dabei Rücksicht auf die Bedürfnisse meines Kindes zu nehmen... ich finde das nicht akzeptabel - für andere ist es das...

    Für mich kann ich solche Aktionen erst starten wenn ich einem Kind die Sachlage erklären und es diese auch nachvollziehen kann... und nicht durch eine mundtote Handlung!

    @Kia:

    Boshaftigkeit ist etwas, was typisch erwachsen ist und keine bewusste Handlung eines 6 Monate alten Babys...

    Habe ich nirgends unterstellt, oder?

    Ich lass ihn auch nicht schreien wenn ich denke er hat Angst, meistens will er einfach nicht ins Bett weil er denkt er verpasst etwas, ist aber hundemüde.

    Übrigens ist mein Kind noch nie auf dem Arm eingeschlafen, und das habe ich am Anfang stundenlang probiert;)

  3. dafür, das ihr nur eure Meinung kund tun wolltet und andere akzeptieren könnt - les ich hier die letzten 3 Seiten! nur ironische Bemerkungen eurerseits wie böse ihr doch mit euren Kindern umgeht...

    Wenn ihr euch doch so wohl damit fühlt, weiss ich nicht wo diese penetrante Verteidigung herkommt

    Jeder muss wissen was er tut - ich für mich behaupte einfach mal ich lasse Liam niemals absichtlich schreien wenn er sich einsam fühlt - nichtmal 2 min... und auch nicht mit 25 Monaten ;) - und ich erzieh Liam sehr wohl JETZT bereits, und bin auch nicht antiautoritär, sondern - o Wunder - recht konsequent ;) - eben da, wo es angebracht ist

    Kinder haben Wünsche und eigene Gedanken, die nicht immer mit unseren zusammen finden - darum kann der große Hammer diese nicht ständig erschlagen... meine Meinung!

    Es ist schon sonderbar das man diesen kleinen Wesen die Berechnung eines Erwachsenen zutraut... und ja, jeder erzieht anders und das darf auch von mir aus so bleiben...

    Das habe ich so nirgendwo gelesen:confused:

    Keiner lässt hier den großen Hammer schlagen, oder bin ich blind?

    Es ist wohl wieder, wie so vieles Auslegegungssache und hier verteidigt sich doch niemand dafür dass er sein Kind mal ein paar Minuten schreien lässt, sondern das ist eben die Methode einiger, die geschildert wird, so sehe ich das.;)

    Nunja, ich merke wieder, ich sollte es sein lassen hier meine Meinung zu äussern.

    Komisch, irgendwie habe ich manchmal das Gefühl manche hier wollen auch alles anders verstehe als es gemeint war.:rolleyes:

    So, das wars auch von mir zu dem Thema. Ich werde Mats gleich ins Bett bringen und kurz schreien lassen, meist schläft er nämlich dann nach 1 Minute eh ein:eek:

  4. Ich handhabe das ähnlich wie Vicky....

    Ich habe mein Kind schon öfter mal 2-3 Minuten schreien lassen, man merkt auch schnell ob er was hat oder nur quäkig ist finde ich.;)

    Ausserdem hat unser Kind noch nie im Familienbett geschlafen und das soll auch so bleiben:D

    Mats hatte und hat immer mal wieder eine Phase wo er etwas austesten möchte, ich beruhige ihn, lasse ihn aber in seinem Bett!!!!

    Und nein, ich fühle mich deshalb nicht als schlechte Mutter.

    Diesen rumgezicke hier zu einigen Themen (wie KS, Nicht-Stillen und auch jetzt hier) ist übrigens der Grund warum es keinen Spass mehr macht hier zu schreiben.

    Jede Mama muss doch wissen wie sie es macht, wenn ihr eure Kinder mit ins Bett nehmt und nicht mal etwas schreien lasst ist das doch prima. Für mich ist das eben keine gute Lösung.

    Aber ich kann das voll und ganz akzeptieren;)

  5. Matratze und Nestchen für Babybay (Normalgröße) in weiß. Die Sachen sind neu, wurde nur von Hand gewaschen. Wir haben ein Babybay Maxi geliehen bekommen, daher musste ich die Sachen fürs Maxi-Babybay neu kaufen und die Normalgröße brauchen wir nun nicht mehr.

    Hätte gerne noch 20 € dafür.

    babybay001oq9.jpg

  6. Ich hatte nach 16 Stunden Wehen einen Not-KS (morgens um 10 Uhr) und bin Abends das erste Mal aufgestanden. Durfte aber wegen meinem hohen Blutverlust noch nicht rumlaufen, erst am nächsten Tag durfte ich durchs Zimmer dackeln;)

    Schmerzen hatte ich nicht so starke, beim aufstehen tats halt weh aber sonst ging es und ich konnte dann auch schnell wieder alleine rumlaufen.

    Mein Kleiner musste leider auf der Versorgungstation bleiben, daher habe ich mich nicht direkt um ihn kümmern können und habe das erst am 2. bzw. 3. Tag anfangen können.

    Leider zwickt es jetzt immer noch etwas, ist aber selten und meistens nur wenn z.B. die Hose etwas drauf drückt.

  7. Danke euch für die lieben Worte.

    Selbst meine Hebi konnte nächtelang nicht schlafen, habe heute nochmal lange mit ihr gesprochen...hat gut getan.

    Und letztlich bin ich sooo froh dass ich ihn überhaupt habe.

    Nur meine Nerven liegen seit der Geburt leider ziemlich blank, bin kaum belastbar. Das kenne ich so garnicht von mir, aber das wird auch wieder werden.

  8. Hallo Nutschi,

    ich finde das sehr schön geschrieben und mit deinen Gefühlen sprichst du mir auch aus der Seele. Bei mir ist es jetzt 16 Tage her dass ich meinen Mats per Not-KS bekommen habe und ich suche immer noch nach meinen Muttergefühlen, so richtig viel spüre ich leider immer noch nicht.

    Aber man muss sich nicht dafür schämen, ich habe gemerkt dass man auf viel Verständnis stösst wenn man mal ausdrückt wie es einem geht und viele Frauen ähnlich empfunden haben, sogar bei "normalen" Geburten.

    Ich hoffe euch geht es mittlerweile besser...

  9. Hier ist nun der lange Geburtsbericht von Mats. Ich würde denjenigen, die noch vor der Entbindung stehen nicht raten ihn zu lesen, es handelt sich wohl eher um eine "Horrorgeburt" wie sie Gott sei Dank selten vorkommt, leider ist es bei mir so passiert:

    Mats Weg

    Es ging für mich sehr plötzlich los, hatte ja kaum Anzeichen und war eigentlich sicher zu übertragen (ET war 10.10.). Am 03.10. hatte ich mich nachmittags kurz hingelegt weil wir noch zum Essen verabredet waren, wollte um 17 Uhr gerade aufstehen als es plopp machte und in einem riesen Schwall die Fruchtblase platze. Habe dann meine Hebi angerufen, sie meinte ich könne ruhig noch duschen und dann ins KH fahren, aber eben nicht mehr viel und komisch bewegen. Bin also duschen und habe mich mit Handtüchern gepolstert da immer noch Wasser kam und wir sind ab ins KH, im Auto bekam ich schon leichte Wehen.

    Dann ans CTG, US etc. und ich durfte dann erstmal mein Zimmer beziehen. Mein Freund ist dann noch mal nach Hause und als ich alleine war wurden die Wehen heftiger, musste also schon ordentlich veratmen und leider kamen sie direkt alle 2-3 Min, also keine wirkliche Pause dazwischen. Habe mich dann bis 23 Uhr auf dem Zimmer durchgequält und sind dann wieder zum CTG, da waren dann auch die starken Wehen zu sehen und so wurde meine Hebi wieder gerufen, MuMu war bei 3 cm.

    Die Wehen waren echt heftig und ich war nur damit beschäftigt da die Abstände nur 2 Minuten waren. Nach ca. 3 Stunden war der MuMu immer noch bei 3 cm, es tat sich also nichts und ich war völlig frustriert und meine Hebi riet mir zur PDA da ich es sonst wohl nicht schaffen würde und sie ausserdem hoffe dass der Mumu dann weiter aufging weil ich mich entspannen könnte.

    Ca. eine Stunde später bekam ich die PDA, war das toll. Habe dann auch noch zusätzlich Wehentropf bekommen damit sich mal was tut. Ging dann auch relativ schnell auf 8 cm.

    Dann gab es auf einmal einen langen Herztonabfall bei Mats und die Ärztin plante schon einen KS unter aufspritzen der PDA, ich bekam sofort Wehenhemmer und wir haben dann besprochen es noch mal zu versuchen und zu schauen wie er reagiert, hätte ich geahnt was noch kommen sollte, hätte ich 1000 x lieber den KS mit PDA genommen.

    Mats ging es aber gut und es war nichts mehr auffällig, MuMu ging dann auch auf 10 cm und die PDA wurde runtergefahren.

    Leider stellte er sich als Sternengucker heraus, was mir schon mal Angst machte, ich habe zu dem Zeitpunkt schon kein Zeitgefühl mehr, ich weiss nur dass ich schnell Presswehen bekam, die aber unter turnen veratmen musste damit er sich noch etwas drehen konnte.

    Leider drehte er sich nicht und kam auch nicht richtig um die Ecke, ich habe glaube ich über ca. 2-3 Stunden Presswehen veratmet und dabei immer wieder geturnt damit es weiter ging, aber es half nicht viel. Dann durfte ich pressen und er rutschte auch etwas tiefer, dann wieder Stillstand.

    Plötzlich wurden die Herztöne wieder schlechter und alles pressen half nicht, er rutschte einfach nicht weiter.

    Ich habe alles gegeben, weil ich wusste es geht ihm nicht gut und dass er da raus muss, aber es tat sich nichts.

    Ich war am Ende von den vielen Stunden Presswehen und nickte nur noch beim Wort Saugglocke weil ich wollte dass es weiter geht weil ich schon solche Angst hatte.

    Ich kann nicht mehr sagen wie lange es dauerte, sie versuchten es mit Saugglocke, zwei Leute drückten mir von oben auf den Bauch und ich habe wirklich gedacht ich sterbe und habe das ganze KH zusammengeschrien, hätte nie gedacht dass ich so laut schreien kann. Alles wurde hektisch, sie und ich drückten schon ohne Wehen und ich hatte wahnsinnige Schmerzen und spürte gleichzeitig dass nichts passiert. Irgendwann habe ich da auch noch einen Dammschnitt bekommen, den ich aber kaum mitbekommen habe.

    Dann kam noch zusätzlich die Zange, mittlerweile waren 4 oder 5 Ärzte im Raum und ich merkte dass es echt eng wurde…mein Gott, ich hatte solche Panik und Angst um mein Kind.

    Es gab dann noch einen letzten Versuch, es war schon alles voller Blut und alle waren hektisch als ich nur noch hörte Not-Sectio, Not-Sectio, Not-Section!!!

    Ich bin dann schnell auf den Rollstuhl, alle mit mir in den an den KS grenzenden OP der nur noch für Notfälle benutzt werden darf.

    Dann war mein Zugang auf einmal zu und die Narkose lief nicht und alle schrien nur noch: SCHNELLER, SCHNELLER, SCHNELLER. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis ein neuer Zugang lag und ich das Narkosemittel langsam spürte, das war die schlimmste Zeit meines Lebens, ich habe noch mitbekommen wie 2 Kinderärzte mit Notfallequipment kamen und auch die Chefärztin zusätzlich zu den 2 Oberärztinnen und den 2 Assistenzärzten auftauchte, ich habe hyperventiliert und immer nur „mein Baby, mein Baby“ geschrien und dann war ich irgendwann weg.

    Aufgewacht bin ich dann mit höllischen Schmerzen, mir wurde gesagt es ginge meinem Baby gut, was nicht so ganz stimmte, wie ich später erfuhr.

    Der kleine Mats hatte die Nabelschnur 3 x um den Hals gewickelt, daher hing er auch fest weil überhaupt nicht mehr genug Nabelschnur da war, dass er hätte raus kommen können.

    Er musste reanimiert werden und hatte starke Hämatome am Kopf.

    Er wurde erst einmal 1-2 Stunden auf der Intensiv behandelt und kam dann auf die Versorgungsstation.

    Die Ärzte befürchteten eine Unterversorgung während der Geburt, außerdem bestand große Gefahr das Hirnblutungen auftauchen könnten und die nächsten 24 Stunden sollten extrem kritisch werden. Mir wurde das alles sehr abgeschwächt geschildert.

    Mats ist um 10.35 Uhr am 04.10. geboren und ich konnte erst abends im Rollstuhl zu ihm, ich hatte zusätzlich noch ca. 2 Liter Blut verloren und war am ersten Tag kaum anwesend und habe viel geschlafen.

    Als ich zu meinem Kind kam, war ich total leer, der Kleine tat mit leid wie er da lag und so schlimm aussah, aber das hätte auch das Kind von jemand anderem sein können.

    Am nächsten Tag konnte ich dann immerhin schon weinen und mir richtig Sorgen machen…

    Gott sei Dank hat Mats alles gut überstanden, es gab keine Komplikationen mehr und keiner hätte damit gerechnet dass er so schnell wieder fit wird. Jetzt hat er nur noch ein blaues Auge und Krusten am Kopf, sonst sieht er schon normal aus.

    Ganz langsam kommen auch bei mir Muttergefühle hoch, wobei es mir immer noch schwer fällt das erlebte zu verarbeiten. Aber ich kann nachts wieder besser schlafen und sehe nicht immer nur den Geburtsfilm.

    Meine Narben verheilen gut, die Narbe auf meiner Seele wird da deutlich länger brauchen.

    Ich hätte mir wirklich im nach hinein den KS mit PDA gewünscht, so werde ich auch ein eventuell 2. Kind bekommen. Ich hätte zu große Angst vor einer spontanen Geburt…:(

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