ich für mich denke, was hättest du davon, jetzt das baby herzugeben? du würdest wieder von vorne anfangen... einen partner suchen, ein baby von ihm wollen (weil es dein wunsch ist, kinder zu haben)... dann würdest du evtl wieder erkennen, dass er nicht SO ist, wie du es dir wünschen würdest (evtl auch als vater für das kind - und glaube mir, auch die probleme in der partnerschaft fangen dann erst richtig an.., da "tun" sich manchmal gräben auf..)
für mich klingt es auch ein bisschen nach schicksal, dass es jetzt so kam (auch wenn ihr euren teil wohl dazu beigetragen habt - und auch ich denke, man muss es verantworten..)
was ich meine ist, dass du sicher ängste hast vor deiner zukunft. aber genauso sollte dir bewusst sein, dass du nicht weißt, welches hormonchaos nach einem abbruch auf dich zu kommt und auch davor solltest du dich "ein bisschen fürchten" und bei vielen, die ihr ungeborenes verlieren kann das im wahrsten sinne ewig dauern es zu verarbeiten. darüber spricht man nur nicht so oft und nicht so einfach wie über existenzängste, weil es tiefer sitzt und nicht materiell zu beheben ist..
und um ehrlich zu sein habe ich ein bisschen angst, dass genau DAS es sein könnte, was du in deinem abwägen übersiehst und damit evtl nicht so einfach fertig wirst...
im leben kommt es doch darauf an, WIE man die dinge meistert, nicht welche dinge man wann meistert...