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primababy

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  1. Bei solchen Themen gibt es leider immer wieder Pauschalisierungen. Ich persönlich finde, jede Frau ist anders und jede Frau hat einen anderen Hintergrund, Persönlichkeit und jedes einzelne Kind braucht etwas anderes, die Kinder sind unterschiedlich alt, es gibt vor Ort unterschiedliche Hilfen... Deshalb wird man auch nie sagen können: alle Frauen sollen zu Hause bleiben, alle sollen arbeiten gehen. Es gibt Frauen, die sollten lieber arbeiten gehen und nicht zu Hause bleiben, weil sie sonst unzufrieden sind und ihren Frust dann an den Kindern auslassen. :mad:Oder die eben keine Freude und keine Begabung in Kindererziehung und Haushalt haben, ist ja nicht schlimm. Das können ja auch andere machen gegen Geld oder in der Familie. Es gibt Kinder, die alleine ganz prima zurecht kommen und selbstständig sind. Irgendwie denkt man immer alle Frauen wären genetisch dazu ausgelegt gute Mütter und Hausfrauen zu sein. Das stimmt aber so nicht. Hier ist wohl der Grund-Denkfehler begraben. Eine Mutter ist in unserer Vorstellung jemand, der unbegrenzt belastbar, einfühlsam, verständnisvoll, aufopfernd, geduldig und gütig ist. Jemand, der keinen Schlaf, Zeit oder Essen für sich braucht, mit Geld umgehen kann und mit links kocht, putzt und bügelt... Der die besten Spielplätze kennt und sich mit allen anderen Müttern und Nachbarn gut versteht. Jemand der immer Zeit hat, nur für die Sorgen der anderen lebt weil er selbst keine hat und dessen größtes Glück es ist, Mann und Kinder glücklich zu machen, sie zu bedienen und ihnen hinterherzuräumen bzw. zu putzen Das hat man uns schon lange verkaufen wollen aber spätestens jetzt ist allen klar, dass es nur ein Wunschbild ist und eine Mutter auch nur ein Mensch ist mit Gaben und Grenzen, mit eigenen Vorstellungen und Wünschen... Und das Frauen auch Talente außerhalb des Hauses haben. Es gibt Frauen, die sollten lieber vielleicht auch Teilzeit zu Hause bleiben weil sie den Stress mit Kind + Job nicht auf Dauer aushalten können und so beide Seiten darunter leiden. Zu Hause Hektik und Stress, im Job abgelenkt durch Probleme zu Hause z.B. Es gibt auch Kinder, die brauchen ihre Eltern für warmes Essen, bei Hausaufgaben und sinnvolle Freizeitbeschäftigung usw. am Nachmittag, wobei sich das ja gerade mit Nachmittagsschule regelt. Männer können genausogut Hausmänner sein, weil Kinder auch Männer brauchen in der Erziehung (gerade in Kitas, Kindergärten und Grundschule ja absolute Mangelware) und manche regelrechte haushalterische Talente und auch Freude daran haben. Männer machen manches anders aber nicht unbedingt falsch und jeder kann an seinen Aufgaben wachsen und lernen. Im Prinzip sollte jeder das tun, mit dem er und die Familie glücklich ist und ihn nicht überfordert. Was ich gar nicht mag sind Vorwürfe wie "Heimchen am Herd" für Frauen die sich entscheiden zu Hause zu bleiben und "Rabenmutter" für die, die arbeiten gehen. Weder das eine noch das andere stimmt. Das Heimchen ist mehr eine Fulltime-Managerin ohne Mittagspause und die Rabenmutter kümmert sich mit ihrem Job auch finanziell um die Familie und ist so vielleicht ausgeglichener. Und Rabenmütter gibt es auch zu Hause. Ich persönlich bin einen Kompromiss eingegangen. Ich arbeite auf Honorarbasis von zu Hause aus (Teleworking) oder auch stundenweise außer Haus (wobei ich immer wieder Termine schieben oder ausfallen lassen und später nachholen kann, was mir oft schon nützlich war) und kümmere mich um meine Kinder, wenn sie es brauchen oder krank sind, was ja auch häufiger ungeplant vorkommt. Ein fester Job außer Haus ohne jemanden, der kurzfristig einspringen kann ist mir einfach viel zu stressig. Nachmittags brauchen meine Kinder ein warmes Mittagessen was sie in der Schule nicht bekommen, Hausaufgabenbetreuung, die sie ebenfalls dort nicht bekommen und mein offenes Ohr. Und natürlich Freizeitangebote. Ich empfinde das schon als Luxus alles so vereinbaren zu können. Ich arbeite sehr gerne, aber meine Familie soll nicht darunter leiden. Ich könnte auch nur zu Hause sein aber das tut mir nicht gut. Mir fehlt die geistige Herausforderung, da sie noch klein sind. Und Haushalt empfinde ich eher als Muss denn als Lust. Für Eltern, die beide arbeiten, finde ich eine Ganztagsschule oder auch Oma-/Opa-Betreuung ideal. Ist es nicht auch ein Luxus, zeitweise einzeln die volle Aufmerksamkeit zu bekommen? Auch sollte man bedenken, dass es Frauen gibt, die arbeiten MÜSSEN weil sie das Geld brauchen und nicht die Möglichkeit haben, das von zu Hause zu tun. Ich denke Eva Herrmann ist von der anderen Seiten vom Pferd gefallen, weil sie zuerst intensiv die eine Seite (Vollzeitjob ohne Rücksicht auf Verluste) bedient hat bis sie gemerkt hat, dass das nicht gut ist für sie. Jetzt will sie es anders machen, habe aber das Gefühl sie verlangt von allen anderen Frauen, das Gleiche zu tun. Das kann nur falsch sein. Ich finde es gut wenn sie ein persönliches Buch schreibt über ihre Erfahrungen aber nicht auf einer Diskussionsbasis was Frauen tun sollten oder nicht. Lg primababy Was bedeutet für euch das Wort "Mutter"? Was fällt euch spontan zu dem Wort ein? Mutter ist die Frau ja nun immer wenn sie Kinder hat, ob sie zu Hause ist oder arbeiten geht.
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