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... wenn bis 100 zählen das Schuhe zubinden ersetzt ....

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Sonne

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Das war im Freibad, an Tagen,an denen ich niemals mit ihm ins Schwimmbad gegangen wäre. Er hat schon beim Training die ganze Zeit gefroren. Es waren jeweils vorher Gewitter und dementsprechend ging auch Wind. Außerdem ist er sehr dünn und friert sowieso schnell. Das Wasser wäre schön gewesen, wenn es warm gewesen wäre. Dem war aber leider nicht so,deswegen hat er zu Hause geduscht. Im Hallenbad zieht er sich auch selbst an. Beziehungsweise jetzt egal wo,schließlich ist er jetzt auch schon 8,5.

Meine Tochter hat in der Türkei im Meer schwimmen gelernt. Da war das was anderes, da war nix mit danach umziehen.

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Wo waren denn eure Kinder im Schwimmbad? Hier hat noch niemand nach dem Duschen gefroren. Mein Sohn ist 3,5 Jahre alt. Er zieht sich nach dem Duschen selbst um, er braucht dafür natürlich etwas länger, aber gefroren hat er deshalb noch nicht.

 

Ganz normales Hallenbad und nach der Dreiviertelstunde im Wasser waren die Lippen blau und die Jungs am zittern.

Duschen können mein übrigens in unserem Schwimmbad noch nicht alleine, weil sie die Duschen nicht an bekommen. Dafür müssen sie noch ein gutes Stück wachsen. Blödes System.

 

Zum Thema gebe ich dir Recht und finde es schon erstaunlich, wie oft sich hier mehr oder weniger dafür gerechtfertigt wird, dass das eigene Kind selber lernen wollte. Wenn dem so ist, ist doch prima, aber es ist halt auch nicht wirklich Gegenstand dieser Diskussion.

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Was ich toll fand, dass Hannah einmal, als die großen Jungs auf dem Heimweg auf sie losgegangen sind eine ältere Dame angesprochen hat. Diese Dame hat zufällig einen der Jungs gekannt und hat sofort bei seiner Mutter angerufen. Genutzt hat es leider nur an dem Tag was. Heute wurde sie wieder geärgert. Mal ist es körperlich, mal verbal. Mit Worten angegriffen zu werden ist für sie viel schlimmer. Heute ist sie dann nen anderen Weg gegangen. Sie ist sehr selbstbewusst, aber sowas erträgt sie sehr schlecht, da sie ein sehr gerechter Mensch ist. Und wenn drei Jungen, die noch dazu mindestens zwei Jahre älter sind als sie auf sie losgehen, dann ist das alles andere als fair.

Ich finde es nicht wichtig, ob das Kind bis hundert zählen kann oder die Schuhe zubinden kann,es braucht den Rücken gestärkt. Allerdings in solchen Situationen braucht ein Kind den Eingriff von erwachsenen Personen. Jetzt geht sie wohl erst mal zur Sozialarbeiterin und redet mit ihr. Wenn sie das aber diese Woche immer noch nicht tut, dann ruf ich die an. Kann ja auch nicht sein, dass das Kind alle zwei Tage total aufgelöst nach Hause kommt.

Schuhe binden haben sie im Kindergarten gelernt. Da war ich ehrlich gesagt zu ungeduldig. Außerdem trägt sie grad in der Schule eh nur Klett, weil das halt schneller geht.

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Wo waren denn eure Kinder im Schwimmbad? Hier hat noch niemand nach dem Duschen gefroren. Mein Sohn ist 3,5 Jahre alt. Er zieht sich nach dem Duschen selbst um, er braucht dafür natürlich etwas länger, aber gefroren hat er deshalb noch nicht.

Also Philipp wird nach 10-15 Minuten blau - wenn man es nicht Weiß sieht es echt gefährlich aus. Er hat ein sixpack und keinerlei unterhautfettgewebe. Nele ist weiblicher zwar auch kaum fett aber etwas mehr wie Philipp, sie wird nicht blau!

Das braucht meist einen warmem Whirlpool oder halt mindestens 15 Minuten heiße Dusche bis er nicht mehr zittert. Momentan darf er aber im neoprenanzug schwimmen

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Bei vielen Kommentaren hier klang es so, als wenn es das gar nicht geben könnte, dass ein Vorschulkind sich von allein für Schulthemen interessiert (außer, um der Mama zu gefallen). Oder dass man das Kind dann sogar von diesem Interesse umlenken sollte auf lebenspraktischere Dinge. Als wenn es das nicht geben könnte, dass beides gut entwickelt ist. Da bin ich in der Interpretation der Beiträge vielleicht auch etwas zu  empfindlich geworden im Laufe der Zeit.

 

Ich finde es auch falsch, der Schule bewusst vorzugreifen, um dem Kind einen Vorteil zu verschaffen, damit das Ziel Gymnasium auch ja erreicht werden kann. Oder an sich gute Schüler noch zusätzlich zu malträtieren, damit das Leistungsmaximum auch ja erreicht wird. Ich maße mir auch nicht an, besser als Lehrer zu wissen, wie man den Lernstoff vermittelt. 

Trotzdem kann ich Junibaby ein Stück weit verstehen, was ihre Sorge um die Lese- und Schreiblernmethode an ihrer zukünftigen Grundschule betrifft. Wenn sie an der weiterführenden Schule mit vielen Kindern zu tun hat, die nach dieser Methode eben nicht gut genug schreiben gelernt haben, dann kommen ihr als Mutter und Lehrerin natürlich Zweifel. Die Kinder sind doch nicht doofer als früher, dass sie deswegen mehr Fehler machen. Was bleibt dann als Ursache übrig außer der Methode?

 

Dazu hab ich letztens auch was gelesen, da wurden freie Texte von Grundschülern verglichen, über die Jahrzehnte hinweg. Danach machen die Schüler heutzutage etwas mehr Fehler beim freien Schreiben als die Generation ihrer Eltern, aber als positiver Effekt wurde in der Studie herausgestellt, dass der Wortschatz der aktuellen Generation sehr viel größer war (zumindest in den schriftlichen Texten). Da sie weniger Angst vor Fehlern hatten, benutzten sie eben auch Wörter, bei deren Schreibweise sie unsicher waren, die der zu beschreibenden Situation aber angemessener waren als die einfacheren Varianten.

 

Ich weiß nicht, vielleicht legen die Eltern ja auch unterschiedlich viel Wert auf Rechtschreibung? Für mich ist sie wichtig. Und ich finde auch, dass früh Wert darauf gelegt werden sollte, weil ein Umlernen auf die richtige Schreibweise doch zusätzliche Energie braucht, und vielleicht auch nie klappt. Ich tu mich mit den Regeln der neuen Rechtschreibung immer noch schwer teilweise, und die gilt ja nun schon wirklich lange :aredface: Was sich einmal eingeprägt hat, ist doch wirklich nur schwer wieder umlernbar.

 

Megan hat nie Rechtschreibtraining gebraucht, sie orientiert sich am Schriftbild und profitiert sehr von ihrer Leseerfahrung. Fiona liest weniger gern und ist in der Rechtschreibung eher kreativ. In der Schule bekommen sie Regeln vermittelt, die Celi auch mal erklärt hat, das finde ich gut. Und wann immer Fiona mir Texte zeigt, die sie korrigiert haben möchte (ein Punkt ihres Ehrgeizes. Und Thema ist Rechtschreibung hier zu Hause auch wirklich nur dann), gehen wir ihre Schulregeln durch, und sie korrigiert im Endeffekt alleine. 

Die Schulhefteinträge werden von verschiedenen Lehrerin korrigiert. Die Klassenlehrerin streicht nur die Stelle an - was genau falsch ist, müssen die Kinder selbst rausfinden. Andere Lehrer schreiben genau hin, wie es richtig gewesen wäre. Erstere Methode finde ich viel sinnvoller, es muss ja im Hirn des Kindes arbeiten, damit etwas hängen bleibt.

 

Zum Schwimmen: wir waren auch im Hallenbad. Meine Mädels sind auch so dürr, und ihre Lippen waren immer blau, trotz viel Bewegung im Wasser.

 

Schnecke: tut mir Leid für deine Maus, dass sie so geärgert wird. Ich hoffe ihr findet bald eine Lösung.

 

Uta: sich trauen fremde Personen um Hilfe zu bitten finde ich auch unheimlich wichtig. Meine Mädels hatten da auch große Schwierigkeiten damit. Nachdem ich sie aber auch mal auflaufen ließ, weil ich eben nicht für sie gefragt habe, nur weil sie den Mund nicht aufbekamen, wurde es aber tatsächlich besser. Dann überraschen sie mich, wie selbstverständlich sie um Hilfe bitten oder nach Infos fragen beim Bademeister oder in der Bücherei :asmile:

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Melanie, die Methode der ersten Lehrerin mit Fehlern umzugehen finde ich super. Das ist bei uns leider nicht so, aber ich kann mir vorstellen, dass Kinder damit besser umgehen können, wenn sie dann den Fehler selbst finden und verbessern können. Das nehme ich gerne für meine Hausaufgabenbetreuung auf.

Meine Tochter ist 18 Monate jünger als ihr Bruder. Sie hat sich das Lesen und Schreiben, wie auch das Rechnen selbst mit viel Ehrgeit beigebracht um ihrem Bruder gleich zu sein. Ich sehe das nicht gerne und versuche umzulenken, aber ich greife nicht wirklich ein. Sie sind nunmal geschwister und das hat seine eigene Dynamik.

Ich glaube in diesem Beitrag ging es hauptsächlich darum, wie wir Mütter die Fertigkeiten unserer Kinder werten. Schuhezubind können hat weniger Wert als bis 100 zählen. So habe ich das zumindest verstanden.

Und ich finde es gut, wenn wir eine Sensibilität dafür haben, wie wir unser Kind ansehen. Was wir loben, wie wir loben und ob wir überhaubt es für nötig halten zu loben.

Ich freue mich darüber wie stolz mein Kind ist, wenn es seine Schuhe selbst zubindet. Wenn mein Kind beim Spielen bis 100 zählt und dabei Fehler macht korregierie ich es nicht. Es ist für mich ein Spiel und nichts weiter. Im Spiel wird es von alleine dabei besser werden und irgenwann die Fehler nicht mehr machen. Ich halten mich aber auch grundsätzlich sehr zurück. Was aber nicht heißt dass meine Kinder ohne Grenzen aufwachsen, was gerne im Umkehrschluss mir vorgehalten wird. Aber auch bei den Grenzen bin ich bedacht, denn wenn ich mal welche gesetzt habe, dann müssen sie auch eingehalten werden und darauf muss ich dann auch konsequent achten.

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Meine Frage zum Schwimmbad war auch gar nicht böse gemeint. In unserem Hallenbad ist es sehr warm, da gab es noch nicht das Problem des Frierens.

 

Melanie, hast du noch den Artikel, in dem die Rechtschreibung der Kinder verglichen wurde? Das würde mich sehr interessieren.

 

Es gibt ganz unterschiedliche Lerntypen, manche Kinder lernen Rechtschreibung durchs Lesen, andere, wenn sie Fehler selbst finden und im Wörterbuch nachschlagen, wieder andere kommen sehr gut mit Regeln zu recht, andere müssen ein Wort 5x richtig schreiben und es sitzt. Ich finde, dass man darauf in der Schule Rücksicht nehmen muss.

 

anita, wieso siehst du es nicht gern, wenn deine Tochter sich Lesen, Schreiben und Rechnen beibringt?

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Also in unserem Schwimmbad ist es schön warm, aber wenn man aus dem Badbereich rauskommt und in den Gang zu den Umkleiden geht ist es unfassbar kalt! Unsere Kinder haben beide nen Bademantel für die Strecke und das obwohl sie eigentlich nicht sehr dünn sind oder so, aber selbst ich friere da, sogar mit schöner "Winterspeckschicht". :atongue:

Wir wohnen aber so nah am Bad das die Kids da nicht duschen müssen und die Große hasst duschen sowieso. :noidea:

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Für mich gehört dieses kognitive nicht mehr in die Kindheit. Da sollen sich noch alle Sinne und die Fantasie entwickeln können. Und ich bin der Meinung, dass der Kopf dabei nur störend ist. Das ist eine anthroposophische Sichtweise, die ich aus der Erfahrung mit meinen Kindern gut nachempfinden kann.

Dann hatte ich auch Bedenken, wie es sein würde, wenn sie in die Schule kommt und das alles schon kann. Aber da wurde meine Befürchtung nicht bestätigt. Sie war weit nicht die Einzigste, die schon lesen und schreiben konnte und es sind sogar Schüler/-innen dabei, die noch besser lesen und schreiben konnten. Bei uns an der Schule wird nicht Leistungsorientiert unterrichtet, also sie muss sich im MOment noch nicht anstrengen.

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Anita, weniger Regeln sind doch sowieso besser als zu viele. Die Kinder sollen sich doch nicht eingeengt fühlen. Eine Mutter mit ihrem Sohn auf dem Weg zur Schule: du darfst nicht klettern, du könntest dir dabei weh tun, du darfst nicht schaukeln, du könntest runterfallen, du darfst nicht rennen, du könntest hinfallen und noch dazu schmutzig werden. Das ist nicht ausgedacht, das habe ich wirklich mitbekommen. Wenn es bei mir Regeln gibt, dann hauptsächlich um die Kinder zu schützen. Zum Beispiel: bleib auf dem Gehsteig und schau, bevor du über die Straße gehst. Eine mir sehr wichtige Regel ist, dass jeder sein Zeug selbst wegräumt, weil wir einfach alle Vormittags zu tun haben und nicht alles an einem hängen bleiben soll. Und eine andere: geh nie mit Fremden mit.

Eine Regel, die meine Tochter mit fatalen Folgen gebrochen hat: Es wird nicht auf die Arbeitsfläche in der Küche geklettert. Solche Regeln finde ich wichtig. Aber zum Beispiel, dass mein Ex meinem Sohn den Hintern verhaut, nur, weil er etwas gefragt hat, obwohl sein Vater grad am Handy spielen war finde ich nicht in Ordnung.

Außerdem, wenn man zu viele Regeln aufstellt, macht man sich nur selbst Stress damit.

Bei Leon waren auch mehrere Kinder, die lesen konnten. Bei Hannah jetzt nicht, sie ist in einer Kooperationsklasse, was natürlich keine Nachteile hat für sie, da es teilweise zwei Lehrerinnen sind und wenig Schüler. Dadurch kann einfach auf jedes Kind besser eingegangen werden.

Bearbeitet von se_kleine_schnecke
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