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Wie habt ihr es der Familie und Freunden gesagt?

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Lisbeth

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Hallo Ihr Lieben,

da wir in dem Thread "allgemeines Befinden am Beginn der SS" doch ziemlich vom Thema abgekommen sind, ich es es aber mindestens mal genauso interessant finde, wollte ich hier gerne weiter über dieses Thema sprechen.

Im Moment ist mir alles andere als meine SS ziemlich egal, trotzdem; irgendwann muss ich es meinem Vater doch sagen. Ich habe auch Angst vor den Reaktionen im Bekannten- und Verwandtenkreis meines Freundes. Mit einigen verstehe ich mich überhaupt nicht. Leider.

Mein Vater hat sich in den letzten 3 Jahren so viele Sorgen um mich machen müssen. Nach meiner Ausbildung fand ich zunächst keine Stelle, dann habe ich kurz studiert, dies und das angefangen, wieder abgebrochen, dann bekam ich eine schlimme Essstörung und war sehr depressiv. Hab mich total hängen lassen und zudem auch noch ein paar Schulden gemacht, die mein Vater (er ist echt der Größte!) für mich getilgt hat. Das letzte Jahr lief dann endlich etwas besser, auch Jobmäßig, aber jetzt hab ich wieder keine feste Stelle (das Gesundheitsstudio in dem ich freiberuflich arbeitete wird im März versteigert), und bin schwanger. Ich freue mich riesig, aber mein Vater wird vor Sorge nicht mehr schlafen können. Vielleicht zurecht....

Ich hab mir für dieses Jahr einiges vorgenommen, vor allem, mich nie wieder so hängen zu lassen und besser mit Geld umzugehen. Nun, wo ich schwanger bin, fühle ich mich auch unheimlich stark, so als könnte ich alles schaffen, für das kleine Wesen, meinen Freund und mich. Aber ob ich meinen Dad davon überzeugen kann, glaube ich kaum.

Vielleicht ergeht es manchen von Euch ähnlich, oder einige haben solch schwere Zeiten schon gemeistert. Wie war das bei Euch und wie habt ihr es mit der Familie hin bekommen?

L.G. Lisbeth

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Hi Lisbeth,

als ich letztes Jahr den positiven Ss-Test in den Häden gehalten habe war auch mein erster Gedanke: "*******, wie sag ich DAS meinen Eltern?"

Immerhin war ich 19, hatte grade mein Abi hinter mir und war erst seit ein paar Monaten mit meinem Freund zusammen, der auch noch 300 km weit weg wohnte... Alles in allem also eher eine Geschichte für eine Vormittags-Talkshow :-)

Am Abend bevor ich den Test gemacht habe, habe ich schon mit meinem Vater und meiner Schwester rumgescherzt, dass ich vielleicht schwanger sein könnte, weil meine Periode seit einigen Tagen ausgeblieben war. Da ich niemals mit einem positiven Ergebnis gerechnet habe, war das auch noch echt lustig.

Von dem positiven Test aus der Apotheke habe ich dann erstmal garichts gesagt, sondern hab meinem Vater nur gesagt, dass ich am nächsten Tag einen Termin beim FA hätte...

Als ich von dem Termin heim kam(mit der "Diagnose" *g*), saß auch meine Mutter am Küchentisch und hat mich fragend angesehen. Ihr müsst wissen, meine Eltern leben eigentlich getrennt, aber mein Vater hatte sie angerufen...

Nunja, und so hab ichs ihnen dann direkt gesagt, hatte ja keinen Sinn es zu verheimlichen...

Meine Oma und meinem Opa väterlicherseits (streng katholisch) habe ich es wenige Tage später erzählt, ihre Reaktion: "Ihr werdet im innersten Kreis der Hölle brennen!" ...mittlerweile freuen sie sich aber auch :-)

Danach kamen die Eltern meiner Mum dran (evangelisch) und die haben sich total gefreut Urgroßeltern zu werden!!!!

Es war am Anfang so unwirklich, dass es mir egal war, wer es wusste und wer nicht. Im Nachhinein hätte ich es einigen Leuten garnicht oder erst viel später erzählt, aber im grunde bin ich auf wenig Ablehnung gestossen, worüber ich auch sehr froh bin...

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@lorelai: bei dem absatz über die katholischen grosseltern bin ich fast vor lachen hinten über...:D

aber zum thema:

also, ich hatte wahnsinnig schiss, es meiner familie zu sagen...

und im nachhinein lach ich über mich, weil alle toll reagiert haben...ausser dem mehrfachen dezenten hinweisen, ich sollte doch jetzt schnellstmöglichst meine katzen abschaffen *grml*...von wegen...

naja, aber ansonsten warn alle erfreut...

lg anna

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Hallo Lisbeth,

also ich hab es meiner Mom gleich gesagt, weil ich wusste, sie wünscht sich gerade jetzt noch einen Enkel. Unser familiärer Hintergrund ist aber auch ein bissel anders - sind halt nicht mehr so jung, schon verheiratet, sicheres Einkommen... eben klassisch spießig. ;) Aber ich kann dich und deinen Papa verstehen - Eltern sind eben die, die sich ein Leben lang um uns sorgen. Vielleicht kannst du es ihm ein bissel einfacher machen, indem du ihm zeigst, was du drauf hast. Informiere dich doch einfach schon vorher über Einkommen etc. während und nach der Schwangerschaft. Mach Zukunftspläne mit deinem Schatz in denen ihr alle möglichen Eventualitäten einplant und zeig deinem Papa damit, dass du "schon groß bist". Er wird sich trotzdem Sorgen machen, aber vielleicht nicht ganz so doll. Und er wird bestimmt stolz sein, Opa zu werden.

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tja...schwieriges thema

meine familie freut sich jetzt zwar mittlerweile...aber am anfang ließ das auch auf sich warten. meine mutter hatte noch mehr angst in den ersten 12 wochen als ich aufgrund meiner erfahrung 2 monate vorher...

ich habs einfach so erzählt muss ich sagen. kam aber keine große reaktion außer "na hoffentlich hält das auch" im ängstlichen ton...als ich den verdacht hatte schwanger zu sein kam sowas schlaues wie "naja das heißt ja noch gar nichts"

schwiegereltern ganz anders...geheult vor freude und sind immer noch außer sich- das es mich schon annervt.

meine mutter freut sich zwar mittlerweile, unser verhältnis ist von meiner seite aus aber gestörter als vorher...aufgrund diverser kommentare von ihr wie "das ist alles quatsch mit der ernährung" "wassergeburt ist quatsch" etc...sowie letzte woche eine auseinandersetzung in der es um meine rasche arbeitsaufnahme ging nach der geburt. sie kennt die gründe zeigt aber kein verständnis. ich kann einfach nicht über wirklich vieles mit ihr reden und grad jetzt wünscht man sich das ja eigentlich.

mein vater scheint sich endlich auch zu freuen, ich glaube für meine eltern war das ganze noch zu unwirklich.

anfangs habe ich mich oft geärgert über all das, mittlerweile akzeptiere ich es und denke "Markus und ich, wir sind die Eltern des kindes und werden das richtige tun"- was andere meinen ist total egal. ich hab mittlerweile meine eigene familie!

Du musst niemanden überzeugen, glaub an Dich, genieß die Schwangerschaft geh Deinen weg und es wird richtig sein!

ärger und sorgen- haben mir nur unterleibsschmerzen bereitet.

Lieben Gruß, Linda

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Sorgen machen wird sich dein Papa sicher so oder so. Aber vielleicht kannst du ihn ja dran erinnern, dass bei ihm ja vielleicht auch nicht alle Voraussetzungen perfekt waren, um eine Familie zu gründen. Denn wann sind sie das schon?

Ausserdem finde ich, dass du perfektes Mamawerdealter hast. :-) Ich hab ähnliches wie du hinter mir und hab mir immer anhören müssen: Wenn du schwanger wirst, fliegst du raus und das ich eh keine gute Mutter sein könnte.

Tja, so kann man sich täuschen.

Wünsch euch viel Freude an eurem Zwergi, haltet zusammen und ihr könnt ne ganze Menge schaffen. Setz dich nicht zu sehr unter Druck deinem Vater zeigen zu wollen, dass du finanziell hinkommst. Es gibt ja auch einiges an Unterstützung, was man in Anspruch nehmen kann. Spätestens wenn dein Papa sieht, dass seine "Kleine" ne klasse Mama geworden ist, wird er bestimmt auch mehr Zuversicht haben. :-)

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Hey Lisbeth!

Sag es DEN Leuten, von denen Du es willst, dass sie es persönlich von Dir erfahren. Alle anderen lass außen vor - die bekommen es von ganz alleine mit und in der Verwandtschaft spricht es sich e rum!

Ich hab´s meiner Mum und meinen Geschwistern gesagt. Das war mir wichtig... Bei den anderen hat sich´s mit der Zeit rumgesprochen. Wollt´s auch nicht gleich jedem auf die Nase binden nach meiner FG zwei Monate vorher...

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