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Baby Nr. 2 und Große will nicht, dass ich im KH sein werde - was tun?

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La_Vida

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Mal eine Frage an euch Mehrfachmamas.

Ich entbinde Anfang kommenden Jahres Baby Nr. 2 per KS.

Unsere Große ist 4.

So, jetzt hab ich ihr das 2 x erzählt, dass ich zur Entbindung ins KH muss, nur für ein paar Tage. Beide Male hat sie sich heulend auf mich geworfen und möchte, dass ich nicht gehe.

Normalerweise ist sie gar nicht so, gerade haben wir aber eine anhängliche Phase. Liegt es evtl daran?

Sie freut sich sehr auf das Baby, Eifersucht ist es definitiv nicht.

Außerdem ist sie auch sehr neugierig, was die Geburt angeht. Sie will genau wissen, wo das Baby raus kommt (weil sie meine Narbe gesehen hat), wie es da raus kommt (sie liebt alles, was mit Medizin zu tun hat) und so weiter. Will auch helfen, wenn es da ist...

Ich bin, ehrlich gesagt, ein bisschen ratlos, wie ich ihr das "schmackhaft" machen könnte, denn selbst die Aussicht auf Papa alleine daheim und Aufenthalt bei Oma und Opa zieht nicht.

Ganz übergehen will ich es nicht, dafür ist sie einfach schon zu alt. Aber es muss einen Weg geben, ihr das klar zu machen, dass es sein muss und dass sie mich ja auch besuchen kommen kann...

Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps, oder auch eigene Erfahrungen, die mir da helfen könnten?!

Danke!

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Da deine Große sich für alles rund um die Geburt interessiert könnte es ihr vielleicht helfen zur einer Kreissaal-/Wochenbettstationsbesichtigung mit zu kommen.

Für diese Besichtigungen gibt es in jedem KH ja eigentlich regelmäßige Termine und bei dir steht das KH in dem du den KS bekommen wirst vielleicht auch schon fest.

Oft ist es bei Kindern einfach die Angst vor dem Unbekannten.

Für meine Große war es auch erst ganz schlimm das ich ins KH gehen werde wenn der kleine Bruder auf die Welt kommt.

Sie hat jedoch Panik vor allem was mit Ärzten & Medizin zu tun hat.

Ich musste dann wegen Frühwehen einige Zeit ins KH und sie kam genau in dem Moment in mein KH-Zimmer als ich eine Spritze bekam - für sie war es dann ganz aus und sie wollte nur noch nach Hause und mich auch nicht mehr besuchen. Das war schrecklich für sie & für mich.

Als der Kleine dann jedoch da war siegte die Freude und die Neugierde und sie wollte gleich zu uns ins KH und dann auch gar nicht mehr nach Hause gehen.

Ich hab ihr dann auch erklärt das sich die Mütter nach der Geburt noch im KH ausruhen müssen weil eine Geburt sehr anstrengend ist.

Ich denke in dem Alter deiner Tochter kann man Kinder solche Dinge schon gut erklären.

Kennt deine Tochter schon die Wochentage? Vielleicht könntest du ihr am Kalender, sobald der KS-Termin steht, zeigen wie lange du im KH sein wirst. Dann wird der Zeitraum für sie vielleicht auch realer und dadurch leichter zu überblicken.

Bearbeitet von red-butterfly
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ganz ehrlich gesagt- auch wenn das hart klingt- muss sie da durch.

Was soll die Alternative sein :aredface:?

Sie mag vielleicht nicht eifersüchtig sein und sich auch freuen, aber sicherlich ist da auch ein großes Stück Unsicherheit, was passiert da, die Mama ist dann mit dem "neuen" Kind im Krankenhaus, ich bin zu Hause, mag sie dann das neue Kind mehr als mich....das könnten so fragen sein die sie durchaus beschäftigt....ich denke du kannst nur immer wieder erklären dass die Situation halt so ist und das es nicht anders geht. Sie kann Dich ja besuchen sobald es geht. Und immer wieder versichern, dass man sie deswegen nicht weniger lieb hat.

Als Nils geboren wurde ging es nachts/früh morgens gegen halb fünf los in die klinik, Amelie wusste bescheid, dass im fall der fälle die Schwiegereltern morgens da sind, sie war zu dem Zeitpunkt fast 3 Jahre alt. Ich habe sie erst 1 Tag nach der Geburt sehen können. Und auch wenn sie sich gefreut hat, war ein großes Stück Unsicherheit bei ihr da, als Nils erst mal auf der Welt war. Genau auch aus dem Grund, das ich dann mit Nils im KH war und sie ja quasi ausgeschlossen war vom Geschehen. Das wirst du aber auch nicht vermeiden können.

Du kannst ihr nur immer wieder zeigen, dass sie immer noch die gleiche Position in der Familie hat wie vorher auch und wenn sie gern helfen möchte bei allem ist das doch super. Den Fehler habe ich damals gemacht und Amelie aus Hilfe ausgeschlossen...ich weiss gar nicht warum, aber das hat die Eifersucht natürlich nur verstärkt.

Als ich letztes jahr lange im KH war und die Kids mich nur am WE gesehen haben über Monate habe ich Sonntags bevor ich wieder gefahren bin so für jeden ein DinA4 blatt mit Symbolen bemalt, die sie ausmalen konnten, eines für jeden tag wo ich nicht da war. Okay hier war die lage so dass ich nächsten samstag wiedergekommen bin. Du weisst ja nicht wie lange es dauern wird, aber so ist Zeit etwas greifbarer für kinder.

edit:

und wenn du mit nem KS entbindest kann es ja sein dass du die ersten tage nicht so einsatzfähig bist...das würde ich ihr vorher auch nochmal genau erklären und dass du nicht weisst wie viele tage du im KH sein wirst. Ich denke immer lieber den Kids vorher die Wahrheit zu sagen als das sie später enttäuscht sind wenn eine Wunschvorstellung nicht eintritt.

Bearbeitet von Linda
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Linda, sowieso gibt's da keine Alternative, das ist mal klar.

Bis jetzt hab ich es ihr auch so erklärt, ich bin nur ehrlich erstaunt, weil sie so reagiert...das ist so gar nicht unser Kind...

Aber das mit der Unsicherheit könnte natürlich sein. Wir erklären ihr immer ganz viel, eben, weil wir ja auch nicht wollen, dass sie sich ausgeschlossen/nicht geliebt, was auch immer, fühlt.

An dem Punkt werd ich aber auf alle Fälle nochmal ansetzen.

@ Red: Auch keine üble Idee, da muss ich mich mal kundig machen, ob sie da vielleicht mal einen Blick reinwerfen dürfte...

Nur ob sie je wieder rausgeht, ist die andere Frage...das Kind treibt jeden Mediziner in den Wahnsinn und will alles haben, was da so rumliegt :arolleyes:

(sehr zu meinen Freuden, die ja schon die zukünftige Ärztin sieht :atongue:)

Vielleicht mach ich mir da aber auch einfach zu viel Kopf drum...

Bearbeitet von La_Vida
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Jetzt muss ich mich selbst noch mal korrigieren, denn ich glaube, ich hab den Grund.

Hab sie gerade eben gefragt, was ihr so eine Angst macht, wenn ich ins KH muss - Antwort: Sie hat Angst, wenn sie mich aufschneiden...

Gleichzeitig will sie aber wissen, wie es geht und das hab ich ihr auch (kindgerecht) erklärt...

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Diese Angst das den Eltern irgendwas passieren könnte war bei meiner Tochter in diesem Alter auch ein ganz großes Thema.

Als ich mit meiner Tochter in der Schwangerschaft mit dem kleinen das Buch "Der geheimmnisvolle Ritter Namenslos" las meinte sie gleich, "Mama, stirbst du auch bei Bens Geburt?"

(In dem Buch geht es darum das der König seine einzigste Tochter wie seine Söhne ausfzieht denn die Königin ist bei der Geburt der Tochter gestorben)

Und ich hab ihr dann erklärt das ich deshalb in ein KH gehen werde weil die Ärzte mir dann helfen könnten falls irgendwas sein sollte. Das beruhigte sie und "versöhnte" sie vielleicht zusätzlich mit dem Thema Krankenhaus.

Ich finde es gut das deine Tochter diese Angst benennen kann und ich denke mit Erklärungen wirst du ihr bestimmt helfen können.

Wie und wie deutlich man erklärt ist ja immer vom Kind abhängig und da wirst du bestimmt den richtigen Weg und die richtigen Worte finden.

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Ich werde jetzt nächste Woche mal mit der Hebamme drüber sprechen, wie es aussieht, ob es möglich wäre, dass man evtl mal das KH/die Kreissäle (muss ja nicht wissen, dass das nicht der OP ist, aber das fände ich jetzt zu krass) anschauen kann...

Ich hab gerade im Internet ein gutes, gezeichnetes Bild gefunden von einem KS (Baby wird gerade rausgezogen), das sieht wirklich harmlos aus und sie fand es sehr interessant und hat viele Fragen gestellt...ich glaube, jetzt, wo ich weiß, was das Problem ist, kriegen wir das in den Griff...haben ja noch ein bisschen Zeit...

Ich will sie einfach ungern mit der Angst zurück lassen müssen.

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Den Gedanken hatte ich auch gerade, Linda. Ganz pragmatisch reicht da: "Das Baby kommt aus meinem Bauch, genau wie du auch!" Den parallel lernt sie ja gerade in dem Alter in der Küche beim Helfen ja auch schon, wie gefährlich scharfe Messer sein können. Ich verstehe, dass sie bei dem Gedanken daran große Angst hat :nod:

Clara war zu klein damals um darauf vorbereitet zu werden, dass ich für einige Tage im Krankenhaus sein werde. Wir haben es erklärt, als es so weit war, warum sie bei ihrer Tante schlafen musste (zwei mal - drei Tage Einleitung) und keine 20 Stunden nach der Entbindung hat sie uns dann schon besucht.

Ich würde versuchen das Thema jetzt einfach nochmal ruhen zu lassen. Mit vier ist das Zeitgefühl auch noch gar nicht so ausgereift, dass sie versteht, was es heisst: in drei Monaten (in etwa).

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Linda, ich würde es mir verkneifen, aber Madame will es wissen. Da wird sie auch richtig penetrant und besteht so lange drauf, bis man ihr was erklärt.

Das ist jetzt egal, ob es den KS betrifft, oder was anderes. Mein Mann wurde am Zahn operiert, sie hat so lange keine Ruhe gegeben, bis sie in den Mund schauen durfte und er ihr erklärt hat, was der Arzt gemacht hat.

Meine Oma wurde am Bein operiert, sie hat sie so lange mit Fragen gelöchert, warum das jetzt so ist, wie es ist...

Nur so als Beispiel...ich weiß nicht, wo sie das her hat, dass sie sich so für medizinische Sachen interessiert, aber mit banalen "Ausreden" lässt sie sich da nicht abspeisen.

Und ich hab das Gefühl, dass sie gerade diese "direkten" Erklärungen braucht, um damit klar zu kommen, dass jemand zum Arzt muss/ins KH geht...

Mit "das Baby kommt aus meinem Bauch" gibt sie sich nicht zufrieden. Alles schon ausprobiert...

Aber ruhen lassen werde ich das Thema jetzt auf alle Fälle erst mal, ich will sie einfach nur Ende Januar soweit haben, dass es ohne Geschrei geht.

Bearbeitet von La_Vida
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Weil ich es so möchte und mein Arzt es für ratsam hält, da ich eine unglaubliche Angst vor einer normalen Geburt habe, wie andere Angst vor einem KS haben.

Und ja, ich habe mich bewusst dafür entschieden und lebe gut damit...nur um etwaigen Diskussionen vorzubeugen...:awink:

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Bei uns ist es eine ähnliche Situation, meine Große ist zwar schon 6 aber ich hab ihr auch gesagt dass der Bauch aufgeschnitten wird.

Nach anfangs großen Augen hab ich ihr aber schnell klarmachen können dass das nicht wehtut und dass ich das bei ihrer Geburt total gut so fand weil manche Kinder eben unten nicht durchpassen.

Wir haben die Narbe zusammen betrachtet und ich glaube sie hat gemerkt dass ich die Narbe mag. Ist auch wirklich so, sie erinnert mich an ihre Geburt!

Dass man bei einer Geburt sterben kann war letztens auch Thema hier. Da hab ich vollkommen abgeblockt und gesagt dass das früher mal so war aber heute nicht mehr so ist.

Sie war damit dann zufrieden.

Ich glaube es ist wichtig rüberzubringen dass man davor überhaupt keine Angst hat sondern es gut so ist und man sich darauf freut.

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