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Speedy

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Ganz akutes Problem bei meiner fast 11-jährigen Tochter. Sie ist in der 5. Klasse am Gymnasium und ist sehr schlecht in die Hauptfächern gestartet. In Englisch hat sie im 2. Halbjahr die Kurve bekommen und die Note verbessern können. In Deutsch hat sie es nicht schaffen können von der 4 wegzukommen. In Mathe hingegen sieht es noch schlechter aus, denn da ist sie mit der heutigen 6 aktut versetzungsgefährdet. Das Problem ist mittlerweile schon gar nicht mehr der Unterrichtsstoff, denn den konnte sie zumindestens halbwegs gut.

Aber sie meint in den Arbeiten nervös zu sein und es dann nicht mehr zu wissen. Das zeigt sich aber "nur" im Fach Mathematik, weil sie weiß das es um ihre Versetzung geht. Mittlerweile steckt sie da schon inmitten eines Teufelskreislaufes und meine Frage ist, wie kann ich sie denn da jetzt noch rausholen? Die große Klassenarbeit steht ja noch im Juni an und die wird alles entscheiden. So ein enormer Druck.

Will jetzt erstmal zum Beratungslehrer und zur Lehrerin der Schülerhilfe. Das Gespräch mit dem Mathelehrer ist erst am 5.6.. Da will ich auch schauen, ob er früher einen Termin hat.

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Mein Mittlerer hatte wegen seiner Lernschwächen eine Zeit lang auch ziemliche Probleme bei den Klassenarbeiten.Er hat sich da irgendwie selbst nichts zugetraut.

Ich hab ihm dann Bachblüten-Bonbons geholt.Da sind wohl die gängisten Bachblüten drin (weiß nicht mehr so genau :aredface: ). Aber es ging damit wirklich besser.Und irgendwann ging´s auch wieder ohne. :asmile:

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An deiner Stelle würde ich es auch mit den Bachblüten-Bonbons oder mit Globuli versuchen. Allein schon der psychologische Effekt kann bei Kindern Wunder wirken. Auch Entspannungstechniken oder Atemübungen können bei sowas gut helfen. Ohrakupressur hat bei einer Freundin zu Schulzeiten immer geholfen und ich selber mache vor "Prüfungssituationen" immer ein paar Atemübungen, um runter zu kommen und Konzentration zu sammeln. Gespräche mit den Lehrern sind auch absolut wichtig und vielleicht gibts da auch nochmal Tipps oder Hilfestellungen für euch.

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Exakt das wollt ich auch grad vorschlagen, evtl helfen auch einfache Traubenzucker. Einfach, damit sie das Gefühl hat, aktiv Hilfe zu bekommen.

Grad in Mathe hilft aber auch ganz viel üben, so dass sie sich einfach zu 100% sicher ist. Das gibt auch sehr viel Sicherheit...

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Der Effekt eines Glücksbringers ist nicht zu unterschätzen :yes4:

Ich hatte keine Globulis oder Bachblüten, dafür hatte ich einen Glücksbringer-Ring, den ich bei Klassenarbeiten (vorzugsweise Mathe :aredface:) am Finger hatte und einen Glücksbringer-Füller, mit dem ich irgendwann mal ne Eins geschrieben hatte und ihm ab dem Zeitpunkt magische Fähigkeiten zusprach :lol:

Gleiches galt für das Päckele Traubenzucker, das ich in der Tasche hatte und von dem ich mir vor jeder Arbeit ein Stückchen eingeworfen habe.

Rückblickend haben diese ganzen Krücken nicht direkt geholfen bessere Noten zu schreiben, ich war aber ruhiger und konnte das Gelernte besser abrufen.

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  • 2 Wochen später...

Die Tipps hier find ich alle gut! Hab meiner jüngeren auch gerne Notfallspray und Traubenzucker mitgegeben.

Was aber noch viel wichtiger (und leider nicht selbstverständlich) ist, ist dem Kind ein stressfreies Umfeld zu schaffen! Natürlich habe ich ihr immer jede Form der Unterstützung (auch in Form von Nachhilfe) angeboten. Doch gleichzeitig habe ich versucht ihr nicht immer damit in den Ohren zu liegen, dass Noten wichtig sind etc.

Natürlich habe ich mir Sorgen um ihre Zukunft gemacht, doch war auch klar, dass ich mit drängeln nur erreiche das sie sich noch mehr unter Druck setzt. Und die arme hatte ja schon genug Angst!

Kleine Entspannungsübungen und ein gemeinsames, ruhiges und leckeres "Spezialfrühstück" vor den Klassenarbeiten wurden zu einem schönen Ritual bei uns.

Danach Lieblingsklamotten anziehen, Glücksbringer in die Tasche, und Spickzettel in den Schuh (der wird natürlich nicht rausgeholt, dient aber dem Sicherheitsgefühl! Was auf einem Spickzettel steht , weiß man eh meistens auswendig!), dann konnte es losgehen.

Das waren auch für uns keine Allheilmittel, doch ich glaube es hat ihr einfach etwas mehr Sicherheit und Selbstvertrauen vermittelt.

Die Prüfungsangst hat sie nie komplett ablegen können, doch kann sie mittlerweile gut damit umgehen. :)

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ganz wichtig Astrid, so schwer das auch ist - ist wirklich: druck rausnhemen.

Sie weiss was auf dem Spiel steht, und was sie leisten muss um aus diesem Dilemma raus zu kommen, da ist Druck deinerseits - komm lass uns nochmal rechnen - Julia, hast du gelernt - Kind, wie sieht es aus, kriegst das hin?! Wie war Mathe heute etc. einfach sehr kontraproduktiv.

Hast du ne Antwort bezgl. der Erprobungsstufe? Wie gesagt, hier in NRW kann man in der 5. gar nicht sitzen bleiben, eben weil sie sich erstmal an alles gewöhnen müssen - läuft ja nu doch anders ab in weiterführende Schulen (gerade Gymnasium) denn in wohl behüteten Grundschulen.

Und mach dir nicht so einen Stress damit :awink: - du änderst es eh nicht, wenn sie es nicht hinkriegt ist das so. Leitet weder ab, dass du noch sie zu bräsig ist.

Das Mädel meiner besten Freundin hat sich 2,5 Jahre auf dem Gymnsium rumgequält - wirklich rumgequält. ständig Ärger wegen Schule, ständig Stress zu Hause - sie unglücklich, meine freundin ebenso - beide nur fertig.

Im 2. Halbjahr der 7 wechselte sie dann zur Realschule - endlich hat sie Erfolge, mittlerweile ist sie in der 9 und Klassenbeste. Und hat vor, nach der 10 das Abitur zu machen :awink:

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Ja mir ist schon bewusst das Druck meinerseits kontraproduktiv ist, nur ist es immer schwer als Mutter sich da rauszuhalten. Das habe ich die letzten Monate getan und es ging bei den Arbeiten dann leider meist in die Hose.

Ja sie weiß was auf dem Spiel steht und ich habe auch ehrlich gesagt keine Lust ständig auf sie einzureden, weil Madam meint mehr Freizeit machen zu müssen, als zu lernen.

Gestern war das Gespräch mit dem Klassenlehrer und er macht sich große Sorgen wegen ihrer Leistungen im Fach Mathematik. Wird ihr aber keine Steine in den Weg legen damit sie die Versetzung schafft. Leistet sie sich wieder eine 6 in Mathe, dann steht sie fünf und müsste in Geschichte auf 2 bleiben. Da steht Montag der entscheidende Test an.

Ja man kann auch in der 5. Klasse sitzenbleiben, laut Beratungslehrer. Nur dürfte sie dann die 6. nicht mehr wiederholen, würde gleich in die 7. Klasse in die Realschule versetzt.

Das wäre dann "Plan B", wenn sie sich bis dahin nicht verbessert hat in den Hauptfächern.

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So nun ist das passiert was hätte nicht passieren dürfen, sie hat die nächste 6 in Mathe gefangen und steht damit 4,7 also 5. Könnte das zwar noch mit der Geschichtsnote (da steht sie momentan Kippe und die Arbeit kommt Montag) ausgleichen, aber der Klassen- und Mathelehrer rät mir dazu sie vom Gymnasium zu nehmen.

Und nun bin ich hier stark am überlegen welches die beste Alternative für sie ist. 5. im Gymnasium zu wiederholen (wobei das nur geht, wenn sie noch einen Platz frei ist), sie auf die Mittelschule zu schicken und wenn in welche Klassenstufe (nochmal 5, oder 6-mit dem Defizit?)?

Momentan favourisiere ich auf jeden Fall die Mittelschule, bin mir mit der Klassenstufe aber nicht sicher.

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Tut mir Leid, dass die ganze Lernerei umsonst war und sie nicht zeigen konnte, was sie alles kann.

Hat der Lehrer denn gesagt, was er für die Mittelschule empfehlen würde, also welche Klassenstufe? Dort können sie dir sicher auch raten.

Ich wünsche euch, dass ihr die richtige Lösung findet und dass Julia im neuen Jahr wieder Spaß an der Schule hat, ohne Angst. Die Hauptsache ist doch, dass sie glücklich ist. Und falls sie doch das Abi machen will, dann finden sich ja trotzdem Wege :asmile:

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Doch, ich glaube schon, dass es einen Unterschied machen würde. Die Ansprüche sind nicht ganz so hoch, und es fehlt der Druck, das Gymnasium unbedingt zu schaffen. Und wenn dann hoffentlich bessere Noten kommen, dann hat sie auch mehr Selbstvertrauen und die Angst wird weniger, wenn sie Erfolge sieht. Ein neuer Start mit neuen Lehrern hilft sicher auch.

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Vielleicht kannst du auch an der Mittelschule einen Gesprächstermin ausmachen und dort fragen, was sie meinen. Die haben ja sicher schon ihre Erfahrungen mit Kindern, die vom Gymnasium kommen. Vielleicht könnte deine Tochter auch mitkommen und die Lehrer könnten sich schon mal ein Bild machen...

Ich kann mich Melanie nur anschließen - ich denke auch, für deine Tochter ist es sicher ein guter Weg, erst mal den Druck zu reduzieren. Kennt sie denn schon jemanden aus der Mittelschule?

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Wie steht es denn in den anderen Fächern? Versteht sie die Aufgaben zuhause? Kann sie sie ganz allein korrekt lösen?

Wie sieht es bei ihr mit der mündlichen Note aus?

Ich würde auf jeden Fall auch sie fragen, was sie möchte. Und das nicht von Freunden oder ähnlich abhängig machen.

Mit der Realschule würde ich auch das Gespräch suchen.

Ich hatte selbst große Probleme in Mathe, weil ich Angst vor den Arbeiten hatte und auch irgendwie vor meinem Lehrer. Ich hatte diesen von der 5. bis zur 10. Klasse. Meine Entwicklung war von 4 auf 2. Irgendwann habe ich eine Arbeit geschrieben und mein Lehrer war krank, ein anderer war als Beaufsichtigung da. Da war der Knoten geplatzt. Am Ende fand ich sogar den Lehrer großartig, weil er gerecht war und streng. Die Strenge hat mir vorher irgendwie Angst gemacht.

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Also wir haben heute gemeinsam mit dem Klassen-und Mathelehrer entschieden, dass sie die 5. Klasse wiederholt aber am Gymnasium. Sie hat großes Glück und kann sogar in die Ganztagsklasse, wo viele Projekte und die Hausaufgaben gemeinschaftlich in der Schule gemacht werden. Außerdem bekäme sie dann ihre Geolehrerin als Klassenlehrerin und die macht mir einen ganz netten Eindruck.

Sie selbst findet es natürlich nicht so toll die Klasse wiederholen zu müssen, aber alles andere macht gar keinen Sinn mit den Defiziten in den Hauptfächern.

Ich denke auch das es mittlerweile psychologisch ist, da das Problem in anderen Fächern ja nicht vorhanden ist. In Biologie und Englisch hat sie es sogar geschafft sich von 4 auf 3 zu verbessern.

Am Abend vor der Arbeit habe ich ja sogar noch einiges mit ihr geübt und wiederholt und das hatte sie dann auch verstanden. Warum sie es in der Arbeit dann wieder nicht abrufen kann, weiß ich auch nicht. Wahrscheinlich war es schon der Druck, der auf ihr lastete.

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Mit dem Beratungslehrer bin ich schon in Kontakt. Der hat einen Test (so eine Art Logiktest) mit ihr durchgeführt wo sie immer schneller fertig war, als sie müsste. Und am Ende war auch in diesem Test viel falsch. Entweder war es wieder diese Situation jetzt abliefern zu müssen, oder sie ist da einfach zu schnell und oberflächlich. Zu mir hat sie ja noch gesagt, der Test war "Baby". Also einschätzen kann sie ihre Leistungen so gar nicht.

Schulpsychologen haben die leider keinen.

Wir werden mal schauen wie sie nun ins neue Schuljahr startet. Ich hoffe sie bekommt einen anderen Mathelehrer.

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