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Thema des Tages: Hallo Papa - ich bins, deine anonyme Samenspende ....

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Bibbi

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Die was-hab-ich-von-wem-Debatte mal zur Seite gelegt.....

Warum in Gottes Namen sollen die gezeugten Kinder nicht herausfinden dürfen, woher sie stammen? Adoptivkinder dürfen das auch. Das stellt nicht in Frage, wie die Beziehung zu ihren sozialen Eltern ist. Es gibt ihnen keine Ansprüche auf Unterhalt oder Erbschaft. Aber sie dürfen wissen, woher sie stammen. Eltern, die ihr Kind früher zur Adoption frei gaben, mussten auch nicht damit rechnen, dass die Adoptivkinder irgendwann nach ihnen suchen würden. Aber nun müssen sie damit klar kommen. Ich sehe keinen Unterschied zur Samenspende.

Und ich finde es anmaßend, über die Motive der Spenderkinder zu urteilen. Ich vermute, dass die meisten, die hier schreiben, wohl keine Spenderkinder sind und sich nicht vorstellen können, wie diese sich fühlen. Ich zumindest kann es nicht.

Rechtlich kann man grundsätzlich keine Verträge schliessen, die Rechte Dritter beschränken oder aufgeben. Die Ärzte und die Eltern konnten noch so viel vereinbaren, sie konnten über die Rechte der Kinder, der Dritten, nicht disponieren. Das war auch schon früher so. Die Männer hätten ein wenig länger darüber nachdenken sollen, was sie da tun - und nicht nur ans schnelle Geld.

Edit- Venus, doch, genau so geht die Argumentation durch. Keine Verträge zu Lasten Dritter, das ist nicht durch die Vertragsfreiheit gedeckt. Einer der absoluten Grundsätze des Zivilrechts. Deine Beispiele sind rechtlich verfehlt und das weisst Du auch. Alles Beispiele, durch die eine Schädigung eintreten kann - aber die Einschränkung der Rechte nicht Hauptbestandteil des Vertrages ist. Die Anonymität soll gerade die Rechte der zukünftigen Kinder ausschliessen (um den Erzeuger zu "schützen") und das geht halt nicht.

Bearbeitet von Turtle09
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Ich hab mir jetzt noch mal ein paar Sachen durchgelesen..... was für eine Hexenjagd ihr hier auf die Frau macht. Und nein, es macht keinen Unterschied, warum sie das macht.... nur, ob ihr Recht zusteht oder nicht. Ob man ihre Motive nachvollziehen kann oder nicht - ich lese hier im Forum fast täglich Dinge, über die ich nur den Kopf schütteln kann.... aber to each their own, nech?

Aber die Spender, die haben das aus reiner Nächstenliebe gemacht. Ja klar. Die haben sich eine schnelle Mark verdient und sich gedacht, dass das schon so stimmt, wenn der nette Dr. XYZ ihnen Anonymität zusichert. So ein Quatsch! Als müsste man sich nicht ein paar Gedanken machen, was da mit dem genetischen Material passiert, als wäre man sich nicht bewusst, dass daraus Menschen entstehen. Wer schrieb hier noch, dass man sich mal vorstellen solle, was passieren würde, wenn man Eizellen spenden dürfte und dann irgendwann jemand mit "Mama" vor der Tür steht? Ganz im Gegenteil, wie naiv wäre es, gerade an diese Möglichkeit nicht zu denken! Ich gäbe doch keine Eizellen von mir, ohne mir, zumindest als Gedankenspiel, vorzustellen. was passieren würde, wenn das Kind vor der Tür stünde...

Und die Argumentation, dass man dann nicht genug Spender fände ist Käse. Man kann mit einer Spende jede Menge Kinder zeugen, das wissen wir doch gut. Das ist keine Blutbank, da reicht sehr wenig. Und dann lassen sich die Wagemutigen halt besser bezahlen... richtig so.

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Ich finde es sehr schwierig und weiss gerade selber nicht welche Meinung ich dazu habe.

Meine Mama war 18 und mein Erzeuger war 19, als ich auf die welt kam. mein erzeuger hat direkt seine sachen gepackt. ich komme aus einem kleinen dorf und der vater meines ereugers wohnt immer noch nur 3 häuser weiter von meinen eltern entfernt. da meine mama so jung war, wohnte sie weiterhin mit mir bei meinen großeltern, von denen ich überwiegend betreut wurde, da meine mama ihre ausbildung gemacht hat. zu meinem opa habe ich papa gesagt (und ich wusste er ist mein opa) und meine mama hat einen neuen mann kennen gelernt als ich 13 war. zu diesem mann habe ich eine starke bindung. unser sohn liebt ihn auch und er ist der opa.

von meinem erzeuger wollte ich nie etwas wissen, er von mir auch nicht. (seid dem fynn da ist, ist es anders, aber jetzt will ich sowieso nicht mehr). der bruder meines erzeugers ist 2 jahre älter als ich und ich war früher mit ihm immer unterwegs ohne zu wissen welchen verwandtengrad wie haben. irgendwann wusste ich dann wer mein erzeuger ist und, dass mein kumpel mein onkel ist. war komisch, aber es hat sich nichts geändert.

nun der grund warum es für mich ein komisches thema ist...die mutter meines erzeugers wollte mich anscheind immer bei sich habe, aber es wurde ihr verboten (so die aussage meines "Onkels und Kumpels"). als ich das erfuhr war sie 4 wochen tod. das war für mich schwer zu verkraften....

ich denke man muss jeden fall individuell sehen

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nur kurz: für mich macht es schon einen Unterschied, ob man ein Adoptionskind ist oder aufgrund einer Samenspende entstanden ...

denn bei einer Adoption hat sich jemand mal entschieden, das Kind in die Welt zu setzen oder doch zumindest entschieden, es auszutragen und es hat dann Gründe gegeben, warum das Kind weggeben wurde

und da kann ich schon nachvollziehen, dass man als Kind wissen will, warum es so gekommen ist

was aber will man entsprechendes beim Samenspender erfahren?

er hat sich doch nicht bewusst entschieden, Kinder in die Welt zu setzen

vllt. wollte er helfen, vielfach wollte er wohl eher nur das Geld

ich frage mich, was er erwartet man sich auf die Frage "warum hast du Samen gespendet"

anders als bei Adoptionsfällen kann ich mir auch keinen Samenspender vorstellen, der traurig ist / es bereut, "sein" Kind weggeben zu haben, wie es bei Adoptionen ja durchaus vorkommt, so dass dann auch die leiblichen Eltern sich über Kontaktaufnahme durchaus in einigen Fällen freuen ...

für einen Samenspender ist es doch allenfalls die Möglichkeit eines entstehenden Lebens, aber doch niemals SEIN Kind gewesen wie bei einem Adpotionskind

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Die was-hab-ich-von-wem-Debatte mal zur Seite gelegt.....

Edit- Venus, doch, genau so geht die Argumentation durch. Keine Verträge zu Lasten Dritter, das ist nicht durch die Vertragsfreiheit gedeckt. Einer der absoluten Grundsätze des Zivilrechts. Deine Beispiele sind rechtlich verfehlt und das weisst Du auch. Alles Beispiele, durch die eine Schädigung eintreten kann - aber die Einschränkung der Rechte nicht Hauptbestandteil des Vertrages ist. Die Anonymität soll gerade die Rechte der zukünftigen Kinder ausschliessen (um den Erzeuger zu "schützen") und das geht halt nicht.

schildi OT wie geht es deiner kröte? OT ende

wie sieht es dann aus mit der organspende? z.b. wenn ich als eltern meinem kind eine organspende "erlaube" - also mein kind ist krank, aber noch nicht alt genug um selbst zu entwscheiden? das ist doch auch vertraglich nicht gerechtfertig? auch darf ich als empfänger den spender nicht kennenlernen (also den namen, was er war - und so weiter)

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Ich sehe das wie Womba und Turtle. Ich kann keinen Vertrag schließen, der die Rechte einer dritte Person beschneidet. Und mit dem Vertrag der Anonymität ist eben ein wichtiges Grundrecht des Kindes eingeschränkt worden. Damit ist der Vertrag hinfällig.

nur kurz: für mich macht es schon einen Unterschied, ob man ein Adoptionskind ist oder aufgrund einer Samenspende entstanden ...

denn bei einer Adoption hat sich jemand mal entschieden, das Kind in die Welt zu setzen oder doch zumindest entschieden, es auszutragen und es hat dann Gründe gegeben, warum das Kind weggeben wurde

und da kann ich schon nachvollziehen, dass man als Kind wissen will, warum es so gekommen ist

Auch ein Samenspender war sich ganz sicher bewusst, dass aus dieser Spende ein Kind entstehen konnte. Darübe muss er sich einfach im Klaren sein!

Ich sehe, dass genau wie bei einer Adoption: Ein Samenspenderkind hat genauso das Recht darauf zu erfahren, wer seine Eltern sind wie Kinder einer Aoption. Und es hat auch das Recht z erfahren, waru sich der Vater dazu entschlossen hat. Es gibt auch andere Wege an Geld zu kommen. Ein Mann muss da nicht unbedingt sein Sperma spenden.

anders als bei Adoptionsfällen kann ich mir auch keinen Samenspender vorstellen, der traurig ist / es bereut, "sein" Kind weggeben zu haben, wie es bei Adoptionen ja durchaus vorkommt, so dass dann auch die leiblichen Eltern sich über Kontaktaufnahme durchaus in einigen Fällen freuen ...

Du kannst es dir nicht vorstellen. Aber möglich ist es ja trotzdem!

für einen Samenspender ist es doch allenfalls die Möglichkeit eines entstehenden Lebens, aber doch niemals SEIN Kind gewesen wie bei einem Adpotionskind

Und beim Kind das aus einem ONS entstanden ist? Da sagt der Erzeuger sicher auch, dass es nicht sein Kind ist. Trotzdem ist er der biologische Erzeuger und das Kind hat ein Recht darauf ihn kennenzulernen.

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Und beim Kind das aus einem ONS entstanden ist? Da sagt der Erzeuger sicher auch, dass es nicht sein Kind ist. Trotzdem ist er der biologische Erzeuger und das Kind hat ein Recht darauf ihn kennenzulernen.

Möcht nicht wissen, wie viele Mütter den Erzeuger dann gar nicht kennen. :arolleyes:

Ich finde die Debatte interessant. Ich für meinen Teil kann schwer nachvollziehen, was die Beweggründe der Frau und auch der anhängigen Gruppe waren. Aber ich gehe auch nicht in ihren Schuhen.

Jedoch bin ich der Meinung, dass meine Gene mich nicht bestimmen. Ich würde mich weder selbst noch von anderen darauf reduzieren lassen. Mein Umfeld hat da wesentlich mehr Einfluss auf mich als alles andere.

Kikra, eine Organspende wird da ganz sicher anders betrachtet. Da geht es ja dann nicht um die genetischen Wurzeln als solches.

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Kikra, eine Organspende wird da ganz sicher anders betrachtet. Da geht es ja dann nicht um die genetischen Wurzeln als solches.

ne aber um den vertag über die rechte des dritten ?

im übrigen finde ich einfach das es einen unterschied macht zwischen einer samenspende, adoption und einem ons?

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Ich finde diese Diskussion hier hat an den meisten Stellen rein Garnichts mehr im "philosophischen Raum" verloren, das ärgert mich... Hier argumentieren Leute, die nicht im Entferntesten in so einer Situation stecken, dass sie das absolut nicht nachvollziehen können - na wie denn bitte auch, ihr seid ja nicht betroffen - und solche, die mit zumindest ähnlichen Themen Berührung hatten, schließen von ihrem persönlichen Schicksal auf die ganze Menschheit. Dadurch entsteht die von Schildi schon angesprochene Hetzjagd auf die arme Frau, die ihr nichtmal kennt und das Wort "anmaßend" finde ich dafür noch schmeichelhaft, ganz ehrlich!! Wie kann man so eine Sache nur so einseitig betrachten (wollen) und keinerlei Gegenargument auch nur eine Sekunde überdenken? Und das dann auch noch in den "philosophischen Raum" stellen??

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Eben. Natürlich ist es dem Kind nicht egal, ob es aus einem ONS, einer Samenspende oder einer Adoption entstanden ist. Aber jedes dieser Kinder hat ein Recht darauf zu erfahren, wer die biologischen Eltern sind. Ganz egal wie es entstanden ist.

Es ist auch vollkommen egal, ob einen die Gene oder das Umfeld mehr prägen. Darum geht es einfach nicht. Es geht darum zu wissen, wo man herkommt, wer die Vorfahren sind. Das ist meiner Meinung nach ein menschliches Grundbedürfnis.

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Es ist wahrscheinlich wie bei vielen anderen Sachen auch.

Wer nicht selbst in so einer Sitution steckt oder eine ähnliche erlebt hat,der macht sich zwar Gedanken,wie er eventuell reagieren würde ,aber letztendlich weiß man eben nicht,wie es wirklich wäre und wie damit dann umgegangen wird.

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so "arm" sah die erstmal gar nicht aus gestern - und was ich über sie beurteilt habe, habe ich aus ihrem eigenen Mund gehört - und nein - FÜR MICH reicht das nicht aus, um eine Anonymität aufzuheben, die Bestandteil eines Vertrages war.

Für mich werden die anderen Vertragspartner - nämlich die "Eltern" da viel zu wenig in Verantwortung gezogen. DIESE haben sich doch bewusst dazu entschlossen, ein Kind so zu zeugen. Sollen sie doch genau mit dieser Konsequenz und den Fragen leben - hatten 17 Jahre Zeit sich darauf vorzubereiten. Schließlich mussten sie ihr es ja auch unbedingt erzählen.

Der Spender hat auch nicht mit den Eltern diesen Vertrag geschlossen, sondern mit dem Krankenhaus - für mich nochmal ein Unterschied.

Ich finde es zudem fast amüsant, dass hier ein Haufen Eiweisszellen mit Kindern gleichgesetzt werden.

Es ist doch wohl ein riesen Unterschied ob ich AKTIV am Verkehr beteiligt war oder eine Liebelei mit einem Playmate in einem kleinen Raum hatte.

Ich sag doch auch gar nicht, dass sie unbedingt anonymisiert ablaufen muss, ist in den Niederlanden zB auch nicht mehr - aber doch bitte nicht mehr in der Vergangenheit angesetzte Samenspenden jetzt einfach so aushebeln und "seine" Rechte komplett übergehen.

Bearbeitet von Bibbi
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Bibbi, es geht doch darum, dass DAS KIND nichts dafür kann, ob es aktiv beim Verkehr gezeugt wurde oder aus dem Reagenzglas :aredface: Und der Spender hat mit wem auch immer einen Vertrag geschlossen, DAS KIND aber nicht! Den Punkt haben wir doch in der Diskussion hier schon hundert mal durch... Und scheinbar scheint einige hier da selbst das GG nicht zu interessieren, vielleicth solltet ihr dann über ne Änderung des GG diskutieren - vielleicht wird's dann auch wieder philosophisch :wink: Und ich finde es übrigens wirklich grausam - und etwas in die Richtung schrieben schon mehrere - zu erwarten, dass einem Kind seine Herkunft verschwiegen wird - selbst wenn es danach fragt! Sorry, aber wer so etwas tut fällt für mich nicht in die Kategorie "gute Eltern"!

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Für mich werden die anderen Vertragspartner - nämlich die "Eltern" da viel zu wenig in Verantwortung gezogen. DIESE haben sich doch bewusst dazu entschlossen, ein Kind so zu zeugen. Sollen sie doch genau mit dieser Konsequenz und den Fragen leben - hatten 17 Jahre Zeit sich darauf vorzubereiten. Schließlich mussten sie ihr es ja auch unbedingt erzählen.

Der Spender hat auch nicht mit den Eltern diesen Vertrag geschlossen, sondern mit dem Krankenhaus - für mich nochmal ein Unterschied.

Es ist völlig irrelevant mit wem der Vertrag geschlossen wurde. Es wurde damit ein Grundrecht eines Dritten beschnitten, der einen solchen Vertrag zu dem Zeitpunkt gar nicht hätte eingehen können. Damit ist der Vertrag ungültig. Egal, ob er nun in der Vergangenheit lag oder nicht. Das ist bei anderen Verträgen ganz genauso.

Tatsächlich lebt aber noch eine ganz andere Person mit der Konsequenz, nämlich das Kind, dass aus einer Samenspende entstanden ist. Man kann doch nicht das Kind dafür "strafen", indem es mit der Kosequenz leben muss.

Es ist doch wohl ein riesen Unterschied ob ich AKTIV am Verkehr beteiligt war oder eine Liebelei mit einem Playmate in einem kleinen Raum hatte.

Sicher, für dich! Aber nicht für das Kind, das daraus entsteht!

Ich sag doch auch gar nicht, dass sie unbedingt anonymisiert ablaufen muss, ist in den Niederlanden zB auch nicht mehr - aber doch bitte nicht mehr in der Vergangenheit angesetzte Samenspenden jetzt einfach so aushebeln und "seine" Rechte komplett übergehen.

Er hatte diese Rechte aber einfach nicht, weil der Vertrag dadurch, dass die Grundrechte Dritter beschnitten wurden, ungültig ist. Dinge, die er sicher so nicht bedacht hat und die ihm nicht bewusst waren. Dennoch ist es so. Andere ungültige Verträge werden ja auch aufgehoben, auch wenn die eine Partei damit nicht einverstanden ist.

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In dem hier dikutierten Fall gibt es denke ich zwei voneinander zu trennende Aspekte.

Einmal der rein juristische... und da hat die Frau natürlich völlig zu recht Recht bekommen. Das ist eine unbestreitbare Sache.

Und dann gibt es noch die philosophische Seite... und darüber kann ja nunmal jeder eine andere Meinung haben und diese in einem philosophischen Raum diskutieren.

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In diesem Forum habt Ihr die Möglichkeit auf hohem Niveau über Gott und die Welt zu diskutieren. Kontrovers darf über alles geredet werden. Einzige Bedingung: Ihr bleibt sachlich und toleriert auch die Meinung des Anderen, auch wenn es eine völlig andere ist.

Ich sehe die Regeln des philosophischen Raumes hier nigends verletzt. :awink:

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wenn es solche Identitäts-Probleme beim Kind hervorruft frage ich mich ernsthaft - warum gibt es Befruchtung durch Samenspende dann überhaupt?! Sollte dann ganz klar verboten werden....

Wieso wird sowas erlaubt, können/sollen Nicht-Eltern sich nicht damit zurechtfinden, dass sie in ihrer Kombination unfruchtbar bleiben, sprich keine Kinder bekommen können - wo denken DIESE denn dann an das Kind und deren Fragen über die Herkunft.... und wäre die Verantwortung dafür nicht viel eher bei ihnen als beim Spender?!

Sie haben sich ganz bewusst für diesen Schritt entschieden. Niemand sprach davon, dass sie das verheimlichen sollen - jedoch mit der "Beichte" solange warten, bis das Kind vernünftig mit dieser Information umgehen kann - und nicht 4 Jahre lang sucht - weil "O-Ton" - es ja schön wäre, wenn es da noch geschwister gibt.

Wer durch eine Samenspende gezeugt wurde und dann von Geschwistern redet hat überhaupt noch nicht verstanden, worum es da wirklich geht - meiner Meinung nach.

nein, für mich ist es (und ich red hier überhaupt nicht vom juristischen Aspekt, mir ist klar was unser GG sagt und dass dieses Urteil natürlich seine Berechtigung findet) nicht nachvollziehbar - und für mich ist es auch sehr wohl ein Unterschied auch für das Kind, ob es nu adoptiert wurde oder durch eine Samenspende gezeugt wurde.

Das sind doch völlig verschiedene Voraussetzungen.

- - - Aktualisiert - - -

das ist richtig, dabei sollte man aber doch auch versuchen ein philosophisches Niveau und eine Diskussion zuzulassen :wink:

wo siehst du ihn gefährdet - nur weil ich deine Meinung nicht annehme - so wie du meine nicht? Ist ok, nennt man Diskussion :awink:

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Ich kann es sehr gut verstehen, dass die Frau gerne wissen möchte, von wo Teile von ihr stammen.

Sie sprach da gestern von Talenten und Vorlieben, es geht um Charaktereigenschaften und ein Interesse daran.

Die einen Menschen stehen so zu sich selber, dass es ihnen völlig egal ist, welche Samen da nun zum Zuge kamen und von wem.

Aber andere sind sich nicht so sicher, sind vielleicht Denker und Grübler, vielleicht fehlte ihnen immer irgendwie der Bezug zu seinen Eltern. Dass da etwas fehlen kann, kann ich mir sehr gut vorstellen.

In meiner family wurde adoptiert und vorallem in Momenten wo man sich allein gelassen fühlt, wo man nach Übereinstimmungen sucht oder wo man z.B. die Kinder der Person anschaut fängt man dann als Betroffener durchaus an sich zu fragen, woher kommt das?

Ich kenne mich mit den Verträgen und Gesetzen dazu nicht aus, inwiefern es nicht standhalten kann oder doch sollte.

Genauso wenig finde ich es toll, dass nun die Männer nach Jahrzehnten überlegen müssen und es evtl in ihrer heutigen Familie bekannt geben müssen. Aber trotzdessen kann das entstandene Kind doch einfach gar nichts dafür, weder für die Zeugung noch für die Gefühle, die es hat:aredface:

Alles Finanzielle und sonstige Pflichten eines Vaters dürfen in dem Fall nicht verlangt werden finde ich und dazu gibt es doch eigentlich auch keine Grundlage!?

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