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Scham vor normaler Geburt!


pluto

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...jetzt hab ich vor einem ks auch Angst !:) warum bin ich denn komplett nackt ?nicht mal ein tshirt ?warum muss ich auf den Stuhl ?die müssen doch an meinen bauch,da kommt man doch prima von der Seite ran!was genau machen die mit meiner vagina dass sie mir den schlüpfer zerschneiden ?kriegt mein Freund das schon alles mit?ab welchem ZeitPunkt sieht man durch das Tuch nicht nichts mehr?spricht der Arzt die ganze Zeit mit dir was er gerade macht?kann man ihn bitten das zu unterlassen:) ? kommt das gepupse sofort wenn das baby draußen ist? oh Mann,dann geht das nicht..ich glaub ich entbindet am besten komplett allein wenn sich diese Gedanken nicht ändern oder? das bringt doch alles nichts.. :(

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pluto bis zu meinem ersten beitrag hier habe ich noch gedacht noch so ein schisser wie ich selber, aber nun denke ich, höre doch einfach genau zu und mache mal dringends einen termin mit deinem frauenarzt.

das beste für dich wäre bei deiner angst in intubationsnarkose zu entbinden. da bekommst du auf jedenfall gar nichts mit. und dein mann darf auch nicht rein.

in diesem sinne klinke ich mich jetzt mit guten ratschlägen aus - das geht über mein denken hinaus ;) dir alles gute für die weitere ss und anschließende geburt.

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Liebe Pluto, wenn der einzige Grund der gegen die "normale" Geburt spricht, die Anwesenheit deines Partners ist, dann wird er dir zu deinem und des Kindes wohl sicherlich zustimmen alleine, bzw mit einer Vertrauensperson ( Mutter oder Freundin) vor der es dir nicht peinlich ist, zu entbinden. Sicherlich wäre er gern dabei, aber wenn er die Wahl hat, ist r sicherlich für die normale Geburt ohne ihn. Oder!

Bei unserem Kaiserschnitt habe ich meinem Mann ebenfalls beinahe auf die Hand gekotzt und man hört deutlich das Geräusch des Aufreißens. Ich möchte dir keine Angst vor dem Kaiserschnitt machen, aber eine Geburt ist sicherlich schöner wenn sie nicht im sterilen Op stattfindet und der Zustand nach dem Kaiserschnitt ist wesentlich schlechter und schmerzhafter als bei der spontanen Geburt.

Mich würde noch interessieren wie du zu dem Kind gekommen bist? War es geplant? Hast du dich vorher nicht damit beschäftigt dass es wieder raus muss?

Viel Kraft und Glück für eine schöne Geburt

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Pluto.... Mensch, ich finde Deine Gedanken nicht abwegig, habe mich solche Sachen auch schon gefragt. Aber da solltest Du dringend nochmal mit Deinem FA reden.

IHR BEKOMMT EIN KIND! Ihr werdet euch in den Monaten nach der Geburt in euren besten und schlechtesten Momenten erleben. Von Glück pur hin zu Tränen, Erschöpfung, Hysterie..... es wird nicht wenige Tage geben, an denen Du nicht zum Duschen kommst und nach Schweiß und geronnener Muttermilch riechst.... Ich habe die ersten Wochen nach der Geburt vor allem als... hmm.... feucht in Erinnerung.... überall war Milch und gekotzte Milch, der süppende Wochenfluss und mein Schweiß und meine Tränen..... und trotzdem, gerade deswegen, war alles so intensiv und auch sehr sehr schön. Aber ganz im Ernst, das Pupsen nach einem KS ist das aller-aller-kleinste von all diesen Dingen.

Warum machst Du nicht einen Kompromiss? Du sagst, Du würdest alleine entbinden, wenn Du keinen Partner hättest. Dann mach doch mit Deinem Partner aus, dass er bei der Wehenphase, wenn untenrum noch nicht passiert, bei Dir bleibt und dann halt bei den Presswehen rausgeht? Er kann doch vor dem Kreissaal warten? DU hast dann zu jedem Zeitpunkt die Kontrolle darüber, wann er dabei ist. Und beim Nähen muss er ja nicht dabei sein, dann kuschelt er halt so lange mit dem Baby. Und glaub mir - selbst wenn untenrum etwas reißt - es wird eine lange Zeit vergehen, bis Du wieder Bock auf Sex hast und er wieder in diesen Bereich kommt. Bis dahin ist untenrum alles wieder abgeheilt.

Ich selbst hatte einen KS und es war gut so. Bei mir ging es nicht weiter, das Kind war zu groß und aufgrund diverser gesundheitlicher Probleme bei mir musste es dann ein KS sein. Aber glaub mir - eine "saubere" Sache ist ein KS auch nicht. Mein Mann hat im OP die Kotzschale für mich gehalten, ich musste so stark brechen, dass ich ihm über die Hand gekotzt habe. Die Geräusche und z.T. auch Gerüche beim KS waren für meinen Mann nicht ohne. Dann die suppenden Verbände, ich konnte erst 2 Tage nach KS duschen und hab gestunken. Ich konnte mich kaum bewegen und er musste mir bei allem helfen. Er musste mir auch auf die Toilette helfen! Es gibt Frauen in meinem Bekanntenkreis, die sich nicht alleine den Popo nach KS abputzen konnten und da musste der Mann noch eine ganze Weile helfen......... und und und

Ein Kaiserschnitt ist kein Spaziergang! Ich habe ihn gut weggesteckt und ich bin dankbar für den KS, weil mein Kind und ich die Geburt damit gut überstanden haben. Aber nichts daran ist "sauber" bzw. so, dass Du Deine Schamgrenzen einhalten könntest.

Nach einer spontanen Geburt kannst Du im Normalfall gleich duschen gehen, kannst alleine auf die Toilette, kannst Dich selbst und das Kind versorgen. Hätte ich die Wahl gehabt, so wäre es bei mir eine normale Geburt geworden (und wenn ich dabei Unmengen auf den Tisch ge.kackt, gerissen wäre und den Kreissaal zusammengebrüllt hätte). Ich habe kein KS-Trauma, aber nüchtern gegenüber gestellt überwiegen meiner Meinung nach die Vor-und Nachteile bei einer vaginalen Geburt.

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Öhm, eigentlich kann ick gar nichts dazu sagen ... vor allem weil ick nicht verstehen kann das man sich vor seinem Partner schämt... :noidea: ... aber ick schäme mich eigentlich vor niemandem der dabei sein könnte, bzw. dabei war.

Wollte nur eben zu der Frage nach dem KS sagen das man nicht direkt auf dem Gyn-Stuhl "sitzt", sondern schon auf einem OP-Tisch liegt und nur die Beine auf so "Gyn-Stuhl-Ablagen" legt. :awink:

Der Netzschlüpfer (im übrigen auch nicht wirklich ein "Schlüpfer" und auch wirklich NICHTS verdeckend :lol:) wird zerschnitten, damit man "da unten" rankommt, weil 1. muss ja der Katheder gelegt werden und 2. wird der Schnitt ja unterhalb der Schamhaargrenze gemacht, also ist jeglicher Schlüpper da im Weg. :abiggrin:

Übrigens auch jegliches Haar, das wird vorher abrasiert.

Nach dem KS bist du erstmal total aufgebläht ... der Bauch ist immernoch dick, nur dann eben weil Gas drin ist. :ugly: Und weil das -wenns drin bleibt- ganz schön schmerzhaft sein kann wirst du dich sicherlich freuen wenn du das dann "abpupsen" kannst.

Ick stimme den meisten anderen zu und denke das die spontane Geburt (was hoffentlich klappt) ohne Mann für dich die beste Alternative wäre. Ick persönlich würde die Geburt auch nicht ohne mein Schatzie machen wollen (aber sonst will ick NIEMANDEN -außer natürlich Hebis, Krankenschwestern, Ärzte- dabei haben!), aber wenn das die einzige Möglichkeit für dich ist keine Scham zu empfinden, dann macht das doch so. :noidea:

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danke euch.ja das werde ich wohl dann auch tun. allein entbindet und meinen Freund dazu holen wenn es vorbei ist. ob vaginal oder per ks Weiß ich nun echt nicht mehr. will auf keinen Fall das Risiiko eingehen dass mein Freund mir nach einem ks den hintern zwischen muss. habe noch ein bisschen Zeit ,bin erst im 5.Monat. das baby war schon gewissermaßen geplant aber auf welchem weg es wieder raus kommt habe ich mir da noch nicht wirklich überlegt gehabt. ist ja auch zudem nochmal was ganz anderes wenn man dann wirklich schwanger ist. danke für eure lieben Worte ,ihr habt mir auf jeden Fall nochmal die Augen geöffnet :)

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Ich finde es trotzdem noch mal wichtig, dass du weißt, dass du am besten noch vor der Geburt irgend etwas unternimmst, dass dir ein wenig dein krasses Schamgefühl nimmt bzw. mildert, denn so starke Ängste und Sorgen vor im Grunde ja banalen Dingen (ohne deine Probleme damit kleinreden zu wollen) habe ich noch nicht erlebt.

Du kannst dir auch darüber im Klaren sein, dass mit deinen Ängsten sonst evtl eine natürliche Geburt schwer werden könnte, denn wenn du solche Ängste und Blockaden im Kopf hast, dann kann es schon sein, dass sich dein MuMu erst gar nicht öffnen mag, bzw. es dann zu solchen Spiralen kommt wie Wehenmittel, Wehenhemmer, keine Fortschritte, Notkaiserschnitt.

Also entweder gehst du die Ängste an und probierst irgendwie dieses seit langen Jahren gewachsene Verhalten zu ändern, oder du denkst wirklich über einen KS in Vollnarkose nach. Und nach der Geburt müsste dann eben die Schwester helfen, falls es Probleme geben sollte und dein Freund könnte sich hauptsächlich um das Baby kümmern und du bräuchtest keine Angst vor den Gasen, Wundsekreten und Toilettengängen u.ä. haben?!

Besuche musst du ja im KH auch nicht haben, wenn du das nicht möchtest und evtl kannst du ja auch eine ganze Woche im KH bleiben, so dass diese für dich extrem peinliche Situationen zu Hause kaum mehr auftreten?

Aber wie Turtle so schön schrieb - das Wochenbett wird auch nicht gerade weniger peinlich und sauberer/ weniger intim. Der Wochenfluss kann halt auch mal daneben gehen und du dir das gesamte (Nacht-)Hemd + Umgebung (Bett usw) mit Milch vollsauen, weil das Baby nachts besser geschlafen hat, als deine stillbereiten Brüste es aushalten können.

Also generell denke ich persönlich, dass es am besten ist und dass nun die Zeit gekommen ist, deine Ängste im Kern anzugehen, denn das wird dir dein zukünftiges Leben sehr erleichtern.

Natürlich kann es auch sein, dass du noch sehr jung bist und sich alles etwas legt. Denn ich war z.B: Anfang 20 noch anders denkend in vielen Dingen als jetzt. Aber bei diesem Ausmaß glaube ich nicht, dass sich da soooo viel legen wird und für die anstehende Geburt hilft das ja leider auch nicht.

Ich drück dir die Daumen!

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Bitte versuch nicht so viel die negativen Aspekte zu sehen, natürlich ist eine Entbindung blutig, schmerzhaft, laut und manchmal auch hektisch oder etwas unappetitlich,

aber v.a. ist es etwas Wundervolles und ein unglaubliches Erlebnis :wub:

Man kann diese Empfindungen mit nichts vergleichen, da werden Gefühle über dir zusammenbrechen die du vorher nicht gekannt hast - und zwar v.a. wunderschöne !!

Planen kann man eine Geburt eigentlich auch nie wirklich, es läuft immer anders und man muß sich einfach darauf einlassen, der Rest ergibt sich dann von selbst !

Alles Gute und eine hoffentlich schöne Entbindung wünsch ich dir !

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jetzt muss ich mal für mich Fragen....warum habt ihr denn dabei gebrochen? also beim ks? ich musste ja leider in die vollnarkose und Pläne den nächsten ks aber mit spa...und Luft hatte ich gar keine danach.nicht einmal gepupst.

also ich bin da recht neutral. aber persönlich kenn ich 3 Kinder die dauerhaft durch eine normale Geburt behindert sind und eine Mama die seid der vaginalen Geburt im Rollstuhl sitzt, aber keine dauerhaften Schäden beim Kind beim ks.das deckt sich auch mit der Aussage mehrere Kliniken in denen ich war. denke also das beide Geburten gleich riskant bzw. unriskant sind....denn beim ks ist das thrombose Risiko dafür höher. generell sind alle Komplikationen zum Glück selten! aber das die normale Geburt für das Kind stressiger ist, kann man nicht pauschal sagen....find ich....

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brechen tut man wegen der Narkosemittel und deshalb zittert man auch,

ich hab allerdings nicht gebrochen (ok ich hatte auch 30 Stunden vorher kaum was gegessen) und übermässig gepupst hab ich nach dem Kaiserschnitt auch nicht

und ich war eine Nacht noch am Katheter und bin dann sofort morgens aufgestanden und duschen durfte ich da auch schon wieder man sollte bloß kein Duschgel über die Wunde kommen lassen und allgemein damit sparsam sein. Wochenfluss hatte ich zwei oder drei Monate in der 7. Woche nach der Geburt auch wieder meine Tage also da glaub ich auch nicht, dass der Kaiserschnitt das wesentlich kürzer oder weniger gemacht hat. Und dieses Gefühl ständig mit (Körperflüssigkeiten/ausscheidungen) zu tun zu haben hat das gesamte erste Jahr nicht aufgehört.

Hi Pluto,

ich kann alle deine Bedenken verstehen, hatte sie teilweise auch, aber eine Geburt ist eben etwas, das einen an seine Grenzen bringt, man muss sich auf unbekannte und auch auf viele unangenehme Dinge einlassen und eben einfach da durch.

Und wie dir ja schon trastisch geschildert wurde ist ein Kaiserschnitt auch alles andere als unblutig. Ich weiss noch dass ich irgendwie ein Stück Boden sah wo der recht kleine Arzt (Asiate) dann auf einem Höckerchen stand und irgendwie hoch und runter hopste und dabei mit Schmackes meinen Bauch bearbeitete, das ist richtig metzgern und alles andere als sauber etc., auf dem Boden stand so ein Gefäß, in das mehrere Liter Blut und Fruchtwasser eingesaugt wurden und wir bekamen während der OP mit wie es sich langsam füllte... ich glaub du willst nicht noch mehr unschöne Details ich glaub aber umgekehrt, dass jede Frau dir etliche Dinge würde erzählen können...

Für meinen Freund war es das schlimmste an der Sache mit in den OP zu gehen und er hat auch teilweise Dinge mitbekommen trotz dieses Tuchs die nicht besonders appetitlich sind. Dagegen waren 30 Stunden Wehen vorher davon einige Stunden Presswehen wobei ich aber nicth pressen durfte für ihn ein Klacks, für mich wars das Gegenteil... ich hatte nach der Geburt erstmal ein ziemliches Trauma weg und hab es inzwischen bearbeitet.

Ganz ehrlich nach meinen Erfahrungen würde ich auch, wenn ich nochmal schwanger würde mir überlegen ob man den Mann zu allem mitnimmt, in meinem Fall war er mir nicht hilfreich, wo er mir hätte am dringensten helfen sollen, hat er es nicht getan, weil er selbst überfordert war und ich würde mir glaub ich eine Beleghebamme und/oder eine Doula mitnehmen, die wissen wenigstens was sie tun und können sich hoffentlich besser durchsetzen. Also bei mir ist es eine andere Begründung warum ich keinen Mann mehr dabei haben wollte (oder eben nur zu Teilen die ich bestimme) irgendwie ist in meinen Augen eine Geburt ne Frauensache und nur die Frau sollte im Mittelpunkt stehen und es sollte nach ihren Bedürfnissen gehen. Auch, wenn ich wie alle der Meinung bin, dass die Sache mit dem Kacken oder der Scham dir mit Sicherheit, wenn es los geht sowas von egal sein werden..., entscheide nach deinen Bedürfnissen du musst deinem Mann kein Geburtserlebnis liefern oder sowas sondern es so einrichten, wie du glaubst, dass es für dich am besten ist.

VG Juni

Bearbeitet von Junibaby
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Ich habe beim ersten ks auch gebrochen und gezittert. Mann war mir übel. Beim zweiten ging's mir prima. Das liegt wirklich am mittel. Beim ersten hab ich noch nen Einlauf bekommen und irgendein Zeugusste ich trinken das ich mich angeblich nicht übergeben muss. Hat nicht geklappt. :) ich konnte auch meine große irgendwie nicht auf mir haben weil ich erst mal ne gefühlte Ewigkeit gezittert hab.

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jede geburt birgt risiken, ich denk das steht ausser frage und bei jeder geburt kann was schiefgehen und bei jeder geburt kann man sterben-selten sind sich beginn und ende so nah...

und auch heute noch sterben jährlich millionen frauen während der geburt...

ich denk im heutigen wahn darf man das einfach nicht vergessen- darum erübrigt sich auch eine "wann ist die gefahr grösser"-diskussion, ob bei kaiserschnitt oder natürlich- es kann ausnahmslos IMMER was passieren und schieflaufen. das gehört einfach dazu, ob man es nun wahrhaben will oder nicht.

und ich widerspreche, eine geburt muss nicht laut,unendlich blutig ohne ohne ende schmerzhaft sein-bei letzterem, ja, es tut weh, aber wir sind so gemacht, dass unser hormonelles gefüge da 1A-hilfe leisten kann.

eine geburt kann durchaus auch sehr still, wenig blutend und besinnlich von statten gehen.

da kann ich genauso viele beispiele bringen.

es wird von den medien, dem fernsehen einfach gebauscht und suggeriert-ich denke auch, weil der mensch sich so von seinem ursprünglichen sein entfernt hat.

man beobachte beispielsweise eine kuh bei der geburt oder eine antilope, was weiss ich (war da schon bei mehreren geburten danei) es ist nicht laut, es ist nicht blutig, es ist ein akt der reinsten konzentration.

wenn man allerdings-und ja, ich hatte bei meiner geburt natürlich ängste-mit diesem grauenhaften bildern in die geburt startet ist man natürlich gestresst und kein tier gebiert bei stress und bei extremem stress kommt es zum geburtsstopp, weil stress gefahr bedeutet und man keinen neuankömmling in eine gefahrensituationen gebären kann, weil dies ganz biologisch betrachtet seinen tod bedeuten kann.

wir kommen heute in krankenhäuser, werden in diesem sterilen umfeld empfangen, im hinterkopf die bilder die man vermittelt bekommt und die ganzen horrorstorys von jensten frauen

-bei dem ich oft das gefühl habe, frau hat in unserer gesellschaft beinahe die anforderung zu erfüllen, dass die geburt grauenhaft war, genauso wie man sich nonstop wegen jedem mist dann über die kinder beklagen muss

-hauptsache man beklagt sich, damit man von aussen den zuspruch bekommt, wie stark man doch sei...(anderes thema, aber hängt alles zusammen)

jedenfalls kommt man ins kh, überall maschinen, blutabnahmen, zu absicherung- wie soll man sich da sicher fühlen? und in der geburtssituation SIND wir tiere, sind wir immer, aber dann erst recht...

ich erinnere mich, als ich zur voruntersuchung im krankenhaus war, mein puls war beschleunigt und die hebamme meinte, dies sei normal, das sei das "weisse-kittel" syndrom, jede frau stehe im krankenhaus unter stress...

da war für mich klar, dass ich so nicht (mehr ) gebären kann.

man muss frauen wieder machen lassen und endlich mit diesen horrorgeschichten aufhören.

und ja, natürlich kann es schlimm laufen,. aber es muss nicht sein-von denjenigen bei denen es glatt und unspektakulär gelaufen ist hört man einfach nicht soviel.

mein zweites kind kam ohne probleme in 3 stunden und 19 minuten, es ist fast kein blut geflossen, ich hab sie danach angelegt, zwei stunden später hab ich meinen grossen abgeholt. und aus.

und ich bin nach wie vor der meinung, dass es stark damit zusammenhängt, dass ich keine lust mehr auf die krankenhausmaschinerie hatte und VOR ALLEM viel zeit und ruhe hatte-zeit und ruhe ist alles...

worum es mir geht ist,egal wo man gebären will (ich verstehe den sicherheitsaspekt der krankenhausgeburt), dass man sich endlich von diesen indoktrinierten und suggerierten bildernn lösen muss.

jede frau ist anders, jedes kind welches kommt ist anders.

man muss sich und seinem körper vertrauen, frau weiss seit jahrtausenden wies geht-und medizinischer fortschritt hin oder her; wir wissen es, es ist in uns und an der tatsache, wie auch an der tatsache, dass was schiefgehen kann, ändert kein fortschritt der welt endgültig was...und ja, manchmal klappt was nicht wie es sollte, aber das ist nicht die regel.

und was den kaiserschnitt betrifft so bin ich persönlich der meinung, dass er für notfälle sein sollte und nicht resultierend aus der angst vor einer konfrontation mit einer unbekannten situation und eigenen seite eingesetzt werden sollte.

so*ausschnauf* ;-)

ah und bevor ichs vergesse, wenn man schon bei gesellschaftlichen anforderunge, unausgesprochenen erwartungen ist; heute wird, basierend auf der "gleichberechtigung" sebstverständlich davon ausgegangen, dass der mann bei der geburt dabei ist-und dabei sein will...ein mann darf ja fast nicht mehr sagen, wenn er nicht dabei sein will, genauso wenig wie eine frau sagen darf, wenn sie alleine gebären möchte.

am ende aber ist die geburt, da darf man mich steinigen und was weiss ich, reine frauensache-und es war nichts schlechtes dabei, als männer noch dem geburtszimmer entwiesen wurde u.a. GENAU aus den gründen, die hier in dem thread zu verunsicherung führen, die absolut nachzuvollziehen sind.

bei meiner dritten geburt hab ich mit meinem mann von vorneherein ausgemacht, dass ich spontan entscheiden werde, ob ich ihn dabei haben will oder nicht, genauso hatte aber auch er die möglichkeit, sich rauszuziehen.

der partner kann eine hilfe sein, muss aber nicht, in gewissen situationen kann es auch blockierend sein. und ich finde, es sollte nicht als tatsache betrachtet werden, dass der partner dabei sein muss. bei mir ist er am ende geblieben, aber ich denke, allein unsere abmachung, dass ich ihn rauschmeissen kann, ihn ggf. gar nicht erst mitnehmen werde, hat mich entspannen lassen.

so, jetzt bin ich fertig ;-))

Bearbeitet von miep
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Oh man die arme Pluto, mir wird hier beim Lesen von solchen "Horror"Geschichten ja schon ganz anders und ich hab jetzt bei meinern eigenen Geburten "fast" alles durch. Also wenn sie bis jetzt schon solche Probleme mit Angst und Scham hatte, dann hat sie die jetzt erst Recht.

Nichts für ungut Mädels *kopfschüttel*

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Also meine Geburt (natürliche Geburt) war auch sehr schön und harmlos, was all die Beschreibungen hier angeht.

Mein Darm hat sich zu Beginn der Wehen entleert und danach nicht mehr! Ich nicht gekotzt oder ähnliches. Ich bin nicht gerissen und musste nicht genäht werden.

Die Geburt hat nur 7 Std von der ersten Wehe bis zur Geburt gedauert.

Ich bin 4 Std nach der Geburt alleine Duschen gegangen! Somit hatte ich nicht das Problem, dass ich gestunken habe, oder so!

Klar ich hatte auch meinen Wochenfluss, aber ich fande das auch nicht so viel stärker als meine Mens. Gut ich fand die Binden nicht schön, doch davon bekommt der Partner ja gar nichts mit!

Ich hatte das Glück, dass meine Brüste so gut wie nie ausgelaufen sind, ich somit nicht nach geronnener Milch gerochen habe. (Xenia hat nach gekotzter Milch gerochen, da sie gespuckt hat. Aber wenn ich was abbekomme habe, hab ich mich halt umgezogen, genauso wie Xenia!)

Also ich habe die Geburt nicht als dreckig, schmutzig, unsauber oder peinlich empfunden! Genauso wenig das Wochenbett!

Ja, ich hatte auch die Gedanken, dass mein Mann bitte bloß nicht nach unten schauen soll und ich hab ihn an meinen Kopf platziert! Aber ja, er hat dann doch geschaut, und er hat damit im Nachhinein kein Problem. Trau deinem Freund zu, dass er die beiden Situationen sicherlich unterscheiden kann!

Aber es ist dann doch eine gute Idee, dass er eben in der Pressphase rausgeht. Wobei ich mir nicht sicher bin, was er davon halten wird! Denn genau das ist der größte Augenblick, wenn das Kind auf die Welt kommt!

Aber auch ich halte es für sinnvoll, wenn du dich vielleicht doch auch in Beratung begeben würdest! Es gibt Stellen, die das auch kostelos machen, z.B. kirchliche Stellen oder gegen eine Spende!

Oder du gehst erstmal zu einer Beratungsstelle und frägst, wie sowas ablaufen könnte.

Und nein, auch wenn du zum Hausarzt gehst, auslachen würde der dich sicher nicht! Aber auch der FA könnte dich überweisen!

Ich wünsche dir, dass du für dich eine gute Entscheidung triffst!

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Ich habe 2 KS hinter mir und mein Mann war bei beiden dabei, einmal die Not Sectio und dann die geplante. Aber ich als Mutter muss ehrlich sagen es fehlt einem was wenn man den ersten Schrei seines Kindes nicht hört und ich weiß nicht ob es Deinem Freund da anders geht?! Ich finde es schade das Du ihn nicht dabei haben magst.

Zum KS direkt mag ich nichts schreiben, ich kenne 2 Arten wie Du oben lesen kannst und hier im Forum gibt es genug Berichte darüber. Ich würde es mir wirklich überlegen, alles gute für Dich.

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Ich hätte mal noch eine Frage an dich, liebe Pluto!

Willst du deinen Freund nicht aus Angst dabei haben? Ich frage, weil das für mich immer der Hauptgrund war, ich hatte schon ziemlich Schiss vor dem was mich da erwartet wenns los geht und ich war froh das irgendjemand dabei war den ich kannte, dem ich vertraute und von dem ich wusste der hält das mit mir aus und da wär/würde niemand anders in Frage kommen als er und allein sein Blick der mir immer wieder sagte - das wirds schon, WIR schaffen das - tat mir gut! Aber da ist ja auch jeder Mann anders und jede Beziehung, obwohl man (also wir zumindest) solche "extrem" Situationen vorher nie hatten! Ja und gleich danach waren WIR uns auch sicher - nie wieder ein Kind und heute wollen wir BEIDE ein zweites (das soll dir keine Angst machen, es ist nur einfach eine ungewohnte Situation für BEIDE die man erstmal verarbeiten muss, aber du wirst ja auch ausreichend belohnt!)

Und die Geburt an sich war bei mir eigentlich auch nicht blutig, schmutzig oder sonst was - nur danach, aber Komplikationen kanns (wie hier schon mehrfach erwähnt) eben immer geben und da wurde mein Mann mit dem Kleinen auch direkt raus geschickt von den Ärzten (also hat er da auch kein Trauma gekriegt)!

Die Belghebi war goldwert und ich denke, wenn du sie gut genug kennst und magst kann sie diesen Part ein Stück weit übernehmen und auch mir hat sie sehr geholfen, weil sie eben gleichzeitig auch Ahnung hat von dem was sie tut! Such dir ruhig jetzt schon eine und sprich mit ihr drüber.

Ich kann deine Scham durchaus in Gewisserweise auch verstehen und ich (an deiner STelle) würde mir das mit der Hebi überlegen und mit deinem Freund ausmachen das du ihn jeder Zeit (oder sie ihn) raus schicken kannst oder gar nicht erst mit rein nimmst. DU entscheidest, wenn deine Ängste/Scham vor einer normalen Geburt aber so groß sind das du dir das gar nicht vorstellen kannst (auch wenn er draußen bleibt), entscheide dich für einen KS - Risiken hast du immer!

Viiiiiel Glück wünsch ich dir und mich würde interessieren wie du dich entschieden hast in knapp 4 Monaten und wie du es dann erlebt hast wenn euer Krümel da ist. Alles gute!!!

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und ich widerspreche, eine geburt muss nicht laut,unendlich blutig ohne ohne ende schmerzhaft sein-bei letzterem, ja, es tut weh, aber wir sind so gemacht, dass unser hormonelles gefüge da 1A-hilfe leisten kann.

eine geburt kann durchaus auch sehr still, wenig blutend und besinnlich von statten gehen.

da kann ich genauso viele beispiele bringen.

es wird von den medien, dem fernsehen einfach gebauscht und suggeriert-ich denke auch, weil der mensch sich so von seinem ursprünglichen sein entfernt hat.

man beobachte beispielsweise eine kuh bei der geburt oder eine antilope, was weiss ich (war da schon bei mehreren geburten danei) es ist nicht laut, es ist nicht blutig, es ist ein akt der reinsten konzentration.

wenn man allerdings-und ja, ich hatte bei meiner geburt natürlich ängste-mit diesem grauenhaften bildern in die geburt startet ist man natürlich gestresst und kein tier gebiert bei stress und bei extremem stress kommt es zum geburtsstopp, weil stress gefahr bedeutet und man keinen neuankömmling in eine gefahrensituationen gebären kann, weil dies ganz biologisch betrachtet seinen tod bedeuten kann.

wir kommen heute in krankenhäuser, werden in diesem sterilen umfeld empfangen, im hinterkopf die bilder die man vermittelt bekommt und die ganzen horrorstorys von jensten frauen

-bei dem ich oft das gefühl habe, frau hat in unserer gesellschaft beinahe die anforderung zu erfüllen, dass die geburt grauenhaft war, genauso wie man sich nonstop wegen jedem mist dann über die kinder beklagen muss

-hauptsache man beklagt sich, damit man von aussen den zuspruch bekommt, wie stark man doch sei...(anderes thema, aber hängt alles zusammen)

jedenfalls kommt man ins kh, überall maschinen, blutabnahmen, zu absicherung- wie soll man sich da sicher fühlen? und in der geburtssituation SIND wir tiere, sind wir immer, aber dann erst recht...

worum es mir geht ist,egal wo man gebären will (ich verstehe den sicherheitsaspekt der krankenhausgeburt), dass man sich endlich von diesen indoktrinierten und suggerierten bildernn lösen muss.

jede frau ist anders, jedes kind welches kommt ist anders.

man muss sich und seinem körper vertrauen, frau weiss seit jahrtausenden wies geht-und medizinischer fortschritt hin oder her; wir wissen es, es ist in uns und an der tatsache, wie auch an der tatsache, dass was schiefgehen kann, ändert kein fortschritt der welt endgültig was...und ja, manchmal klappt was nicht wie es sollte, aber das ist nicht die regel.

und was den kaiserschnitt betrifft so bin ich persönlich der meinung, dass er für notfälle sein sollte und nicht resultierend aus der angst vor einer konfrontation mit einer unbekannten situation und eigenen seite eingesetzt werden sollte.

Vielen Dank, liebe miep, für diese Worte! Besser hätte ich es nicht ausdrücken können, denn es spiegelt genau die Tatsachen wieder...

Exakt das ist das "Problem" oder eben die Situation der heutigen Gesellschaft, dass vorgegeben Bilder und Zeitpläne die Geburten zumeist negativ beeinflussen. (ich schließe medizinische Indikationen davon aus!)

Als ich mich mit der Hausgeburt beschäftigte, hatte ich auch im Vorfeld diverse Studien gelesen, und man mag es für abwegig oder öko halten, wenn man will, aber es stimmt schon, dass eine Geburt nicht richtig laufen kann, wenn sich Frau nicht fallen lassen kann.

Fälle, in denen der MuMu sogar wieder zu ging, als eine unsympathische Hebi die Schicht übernahm und kein Geburtsfortschritt mehr in Sicht war, sind genau so ein Fakt dafür, wie dass es durchaus ganz normale komplikationslose Geburten gibt, obwohl laut medizinischer Indikation dieses nicht möglich wäre.

Ich sage es immer wieder, in Holland kommt jedes Dritte Baby zu Hause zur Welt, bei uns nur 2% außerhalb von Kliniken (und da sind auch Toilettenunglücksfälle usw mit eingerechnet) und komischerweise streben dort nicht mehr Babies als woanders oder sind mehr gefährdet.

Es ist hier eben nun mal (leider) alles so gewachsen, dass eine Geburt eher mit Ängsten behaftet ist und ins KH gehört.

Dabei ist gerade bei einer Geburt der allerwichtigste Tipp, den man einer gebärenden Frau nur geben kann: Kopf ab Wehenbeginn ausschalten und einfach machen! Und gerade das ist heutzutage für uns "westliche zivilisierte" Frau das Schwierigste an der ganzen Sache!

Ich finde es toll, dass du es auch einmal so formuliert hast, dass eine Geburt auch einfach nur schön sein kann, ohne dass man gleich als "komisch" oder "schräg" abgestempelt wird. Denn auch für mich war es so.

Ich bin mir aber auch dessen bewusst, dass nicht nur durch eine positive Einstellung eine Geburt toll laufen kann, sondern dass auch immer noch eine kleine Portion Glück dazu gehört!

So, das soll's nun von mir gewesen sein - ich kann nur jedem, der sich näher damit beschäftigen möchte, ein paar gute Bücher und Studien dazu empfehlen, gerne dann per PN - ich wollte nur mieps Aussagen kommentieren, weil ich sie für unheimlich wichtig erachte.

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@Wiwi:

warum muss ich Studien und Bücher lesen bei einem Thema, wo auch du hier "fallen lassen" und "natürlich" suggerierst?

Interessiert mich wirklich - wieso muss ich mich so ausführlich im Vorhinein damit beschäftigen, um dann offensichtlich BEWUSST meine UNkrontrolle zu kontrollieren.... :awink:

Man muss keine Hausgeburt machen um sich fallen zu lassen, ich war mit beiden im KH - meine erste Geburt dauerte 7 Stunden von der ersten Wehe an, die Zweite keine 3 Stunden.

Ich hab in meinem Leben nie ein Geburtsvorbereitungskurs belegt, mich nicht erkundigt was es so alles für Möglichkeiten im KH auch gibt, welche Position, ob Wanne oder hängend, sitzend oder wie auch immer.

Ich hab ausser während der Geburt auch keine Hebamme mehr gesehen - weder vorher noch nachher (hihi, bei Liam war sie nichtmal anwesend als er kam, ich war mit meinem damaligen Mann ALLEIN, weil niemand damit rechnete, dass er so schnell kommt).... weil ich eins hatte: Vertrauen in mir - haben so viele Frauen vor mir hingekriegt - schaff ich auch. Und bin völlig entspannt im Kreissaal, auch wenn ich nicht wusste was passieren wird.

Damit will ich nicht sagen, ich bin toll - sondern einfach, schaltet den Kopf aus, denn.....

.... was ist natürlicher als eine Geburt?!?! Nix, oder?! Wir sind geboren um zu gebären :awink:

... und ja, ich hatte zwei ganz wundervolle Geburten, mit sehr vielen positiven Erinnerungen. Und sicherlich gehörte da auch ein wenig Glück bei - allerdings glaube ich auch, dass es an meiner Rangehensweise zu tun hat.

Ich hab damals dazu dann auch mal eine Umfrage erstellt, weil mich das einfach interessierte.

Bearbeitet von Bibbi
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... um dich als threaderstellerin nicht komplett zu übergehen und zum eigentlichen Thema zurückzukehren ...

Pluto, ich wünsche dir eine Geburt, mit vielen positiven Erinnerungen und die Chance, dich, deinen Freund und euer gemeinsames Kind durch dieses gemeinsame Erlebnis zusammenwachsen zu lassen.

Raten kann ich dir leider nichts, wir haben eine völlig verschiedene Sichtweise zum Körpergefühl. Und das wird sich bei dir ja nicht ändern durch gut zureden - das ist eine Lebenseinstellung an die du selbst arbeiten musst. Oder Lösungen finden musst - für dich.

Doch bedenke - dieser coup ist nicht deiner allein .... beachte bitte auch seine Gedanken und Wünsche.

Alles Gute.

Bearbeitet von Bibbi
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Ich fand es total interessant, dass dieses Thema nun auch hier aufgekommen ist. Aus gesamtgesellschaftlicher Sicht. Ich glaube, liebe Pluto, viele Frauen haben ähnliche Probleme/Gedanken oder zumindest werden es in Zukunft immer mehr werden, weil es einen Trend gibt zu massiv übertriebenem Hygieneverhalten. In der Werbung / In den Medien wird einem das suggeriert und natürlich wird das dann gerade von der gerade heranwachsenden Generation aufgesogen und als gegeben hingenommen und übernommen.

Heutzutage wird einem suggeriert, dass es so was wie Schweiß, Körpergerüche, gar Haare unterhalb des Haupthaares nicht mehr geben braucht, und wenn die dann doch mal irgendwo auftauchen ist das unsagbar peinlich. Promis mit Schweißfleck werden auf Emailproviderseiten auf Jahre mit Fotoleiste blosgestellt.

Warum wundern wir uns, wenn junge Schwangere es peinlich finden, vor Fremden Fruchtwasser zu verlieren oder sich ihnen gar ohne perfekte Intimrasur präsentieren müssen.

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Bibbi, ich finde, du gibst einen ganz tollen Punkt zu bedenken.

Ich bin das absolute Gegenteil von dir, was Selbstbewußtsein und Vertrauen in mich selbst angeht. Und ich war berufsbedingt schon sehr gut über Geburten und vor allem sämtliche Risiken und Nebenwirkungen informiert. Und ich habe oftmals Angst und kann mich in Ängste wunderbar hereinsteigern.

Aber ich habe es mir vor der Geburt verboten, darüber nachzudenken.

Wenn was passiert, kann ich es in der Situation eh nicht ändern. Dann muss ich denen vertrauen, die um mich sind und die Erfahrung haben, dass sie mich dann eben retten.

Schlimm genug, wenn man sich hinterher mit so was auseinandersetzen muss. Sich schon vorher damit zu belasten raubt so viel Kraft und Zeit, die man besser nutzen könnte, sich einfach zu freuen über das Wunder, was da grade in einem heranwächst.

Und das gilt jetzt nur für Frauen, die vor der 1. Geburt stehen und nicht für solche, die vielleicht nach einer schwierigen Geburt mit in dem Fall dann begründeten Ängsten kämpfen.

Aber ich finde, vor der allerersten Geburt und ohne irgendwelche Risikofaktoren sollte man doch möglichst positiv in so eine Geburt hereingehen und sollte nicht völlig verängstigt sein von all den Horrorgeschichten, die an einen so herangetragen werden

Insofern jetzt mal etwas, was dir vielleicht etwas Mut macht, liebe Pluto:

Ich war vor der Geburt etwa 3 Stunden im Kreissaal. 2 1/2 davon völlig bekleidet und auf den eigenen Füßen unterwegs. Nur zu den Untersuchungen wurde ich im Zimmer allein von der Hebi untersucht. 'Bei der letzten Untersuchung platzte dann beide Male die Fruchtblase und keine 30 min später waren die Kinder jeweils da.

Beim Nähen war mein intimbereich dann durch die Sterilen Tücher auch soweit abgedeckt, dass kein direkter Blick dorthin möglich war und anschließend wurde ich auf der Kreisliege gut zugedeckt und eingepackt und es sah ganz manierlich aus obendrauf.

Nachdem ich auf die Station gebracht worden war, hat sich beide Male eine Schwester lieb um mich gekümmert, ist mit mir aufgestanden und zur Toilette gegangen, beim ersten mal hat mich die Schwester sogar gestützt und abgeduscht, weil ich ziemlich wackelig auf den Beinen war und mein Mann hat mich dann am nächsten Morgen im frisch bezogenen Bett geduscht und umgezogen wiedergesehen.

Falls du es vaginal probieren möchtest, empfehle ich dir, jetzt eine Hebamme zu kontaktieren, die als Beleghebamme arbeitet und die dich dann als jemand, der zu den "Profis" gehört und trotzdem um deine Probleme weiß, begleitet und eben auch auf Augenhöhe mit dem Kreissaalpersonal sprechen und für dich deine Bedürfnisse artikulieren kann - und die eben auch dafür sorgen kann, dass du nicht in einer für dich beschämenden Situation daliegen musst.

LG Eva

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Also einen ks unter vollnarkose werde ich nicht machen lassen,ich schäme mich ja nicht vor den Ärzten.und ich möchte ja den Moment erleben wo mein baby seinen ersten Atemzug macht. klar,mein Freund auch aber ich bin sehr beruhigt dass es einige hier gibt die der Ansicht sind eine geburt ist frauensache.wegen dem Wochenfluss zuhause denke ich das werde ich schon irgendwie umgehen können dass mein Freund da was von mitbekommt.ich bin es ja die die binden wechselt und wenn was daneben geht wird es sauber gemacht bevor er das sieht. wobei ich blut jetzt auch gar nicht sooo schlimm finde wie Urin oder Kot oder kotze. und ein Shirt ist ja auch schnell gewechselt wenn mal die Milch überläuft und wenn das baby mal nicht wach ist wird halt abgepumpt ,wollte ich eh parallel machen damit der Papa auch mal nachts füttern kann.

Junibaby,deine Worte haben sich in mein Gehirn gebrannt :) "ich brauche meinem Freund kein geburtserlebnis zu bescheren." da er und alle in meinem umfeld das von mir erwarten glaubte ich selber auch schon so.aber nach diesem Satz habe ich mich das erste mal beim thema Geburt "beruhigt"gefühlt.frei von einer last,einem druck.es beruhigt mich auch ungemein dass du sogar ,nachdem du schmal geboren Hast,sagst ein Mann muss nicht unbedingt dabei sein und ist auch oft fehl am platz .ich denke auch meiner wäre fehl am platz weil ich nicht frei im kopf wäre,vielleicht echt sogar blockiert und das werde ich ihm auch nochmal erklären denn da geht es schließlich um die Sicherheit seines Babys ,wenn ich sein Kind unter solchen Stress zur Welt bringe .

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ups ausversehen schon abgeschickt war noch gar nicht fertig ;)

wollte nämlich auch in dem Zusammenhang miep für diesen wundervollen Beitrag danken. werde bei der Geburt auf jeden Fall versuchen an die souveräne antilope zu denken. habe den Vergleich zur Tierwelt noch nie unter diesem Aspekt betrachtet dass solche das gebären stoppen wenn sie Gefahr wittern..genial. hatte auch schon über eine hausgeburt nachgedacht aber ja,ich gehöre mit meinen 26Jahren wohl leider der Generation an die durch die Gesellschaft so geprägt ist dass sie denkt eine Geburt ist neben einer riesen sauerei auch gefährlich für Mutter und Kind und dass Frau das ohne Ärzte und kh nicht hinbekommt ..

und ein großes Dankeschön übrigens an alle die mir alles gute für die Geburt wünschen!

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Liebe Pluto viel älter bin ich nicht und die Prägung hab ich nicht abbekommen, eine Überzeugung hat nicht unbedingt was mit dem Alter zu tun, sondern vielmehr mit deiner bisherigen Erfahrungswelt:awink:

Aber davon mal ab muss ich etwas aufgreifen, was ich nicht wirklich gut finde, verzeih mir das, aber das mag ich so nicht einfach stehen lassen:aredface:

Wieso ist die Geburt reine Frauensache? Wieso kann sie alleine entscheiden, was der Mann in der Zeit zu tun hat?

Ich finde die Einstellung wirklich unglaublich schade, denn ist doch genauso auch sein Kind und es ist doch unglaublich toll, dass er das auch als solches sieht.

Versteh mich nicht falsch, wenn ihr euch gemeinsam einig werdet ist alles legitim, aber wenn er sich etwas wünscht sollte das auch zählen.

Wollen wir doch mal ehrlich sein, immer und überall geht es um Gleichberechtigung, gerade Frauen kämpfen hart dafür.

Warum darf der Mann Windeln wechseln, Nachts aufstehen um die Flasche zu geben, stundenrund das Kind tragen bei Bauchweh und auch sonst immer hilfreich unterstützen, aber die Geburt des Kindes nicht erleben dürfen (wenn er das wirklich aus tiefsten Herzen will):!?:aredface:

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