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ich werde wieder Oma

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das ist schon ein komisches Gefühl, zu wissen, ich werde wieder Oma. Und das aufregende dabei ist, dass ich mit der jetzigen Enkelin und dem kommenden Enkel in einer Wohnung lebe. Da mache ich mir neben der freudigen Erwartung auch Gedanken darüber, wie wird das werden? Wieviel werde ich mich einbringen dürfen, wo ist meine Grenze? Grenze von beiden Seiten, also von der Familie Grenze beachten, und von seiten mir selbst, meine eigenen Grenzen wahrnehmen und dazu stehen.

Hat da jemand Erfahrung mit?:aconfused:

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Hallo Saschans,

erstmal herzlich Willlkomen hier in unserem Forum.

Und natürlich gratulation zur Oma. Darf ich fragen wie alt du bist?

Wie regelt ihr das denn bisher, mit dem ersten Enkel? Ist deine Sohn/Tochter auch mit in deiner Wohnung?

Grundsätzlich gilt, das was Mama sagt, ist Gesetz - sprich, deine Tochter/Sohn entscheidet, wie ihre Kinder aufwachsen mit welchen Werten sie großwerden - Erziehung eben - ich denke dir hilft es viel, ewnn du für dich darüber nachdenkst, wieviel "Mitsprache" du deiner Mutter zugesprochen hättest.

Magst du ein wenig mehr erzählen? Hier gibt es die ein oder andere Oma - vielleicht können die dir gute Ratschläge geben.

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Hey..

herzlich willkommen hier bei Adeba und herzlichen Glückwunsch zur werdenen Oma.

Ich kanns nur aus der Tochtersicht sagen. Ich wohne hier mit meiner Mama zusammen. Jede hat ihr eigenes Reich, jede respektiert die Privatsphäre des anderen.

Wie Bibbi schon sagte, alles was ich sage -nur mein Kind betreffend versteht sich- ist Gesetzt und meine Mutter hält sich dran. Natürlich darf Lukas bei Oma mehr als bei mir. Aber dafür finde ich sind die Großeltern da. Eltern erziehen-Großeltern dürfen verziehen.

Meine Mama mischt sich selten in irgendwas ein. Aber sie steht mir immer -egal was das ist- mit Rat und Tat zur Seite. Lukas liebt sie über alles und umgekehrt.

Das selbe gilt für meine Schwiegermutter bzw. meinen Schwiegereltern. Ich verstehe mich super mit meiner Schwiegerfamilie. Hier ist selbiges. Meine Schwiegerfamilie hält sich an das was ich sage. Meine Schwiegerpapa ist sogar ein bißchen Papaersatz für mich, weil mein Papa vor 3 Jahren sehr plötzlich verstorben ist. Er ist für Lukas der beste Opa überhaupt.

Das fuktioniert wirklich großartig, aber ich denke auch nur, weil wir uns gegenseitig respektieren. Nur weil meine Mutter hier mit im Haus wohnt, ist sie nicht automatisch zu jeder Tages und Nachtzeit für mich und Lukas verfügbar. Es ist für mich nicht selbstverständlich, dass ich Lukas zu ihr runter schicke, während ich mir oben ne schöne Zeit mache. Meine Mutter wie meine Schwiegereltern haben ihr eigenes Leben und ihre Hobbies und das ist auch richtig so.

Beide Parteien dürfen (und sollen) auch "nein" sagen dürfen, wenn sie keine Zeit, keine Lust oder was auch immer haben und zwar ohne das ich die beleidigte Leberwurst mieme, denn das ist definitiv ihr gutes Recht, denn sie sind einfach "nur" die Großeltern und nicht die Eltern.

Klar ist, jeder Großelternteil sagt selten "nein" wenn wir sie bitten auf Lukas aufzupassen. :D

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ich weiss nicht genau, wie ich bei bibi oder schockomaus antworten kann, deshalb hänge ich das einfach mal hinten an meinen ersten Beitrag.

Also ich bin 61 Jahre, z.zt. arbeitslos, was ganz gut so ist. Habe vor 1 Jahr den Tagesmutterschein gemacht, was mir wertvolle Tipps gegeben hat. Mich wieder auf Kleinkinder einzustellen, jetzt aber in der Rolle als Oma, empfand ich als sehr interessante, wichtige und Freude gebende Erfahrung, bzw. tu ich immer noch. Alleine wohnen fand ich nie eine erstrebenswerte Lebensalternative, und am Unkompliziertesten sind für mich Wohnungsgemeinschaftsleben mit Freundinnen und nicht mit männlichen Partnern. Insoweit habe ich Erfahrungen im Zusammenleben mit einer gewissen Distanz gelernt.

Meine Enkelin habe ich vom 2.-3. Lebensjahr betreut, wenn meine Tochter arbeitet, bis sie in den Kindergarten kam, dann habe ich sie abgeholt und war dann ca. 2 Stunden noch mit der Kleinen zusammen, bis die Mama kam.

Seit einigen Monaten lebe ich jetzt mit meiner Tochter (samt dieser Enkelin), und ihrem Freund in einer grossen Wohnung, wobei wir uns Küche und Bäder teilen. Das klappt auch ganz gut. Das Sagen hat überwiegend meine Tochter, was die Wohnung anbetrifft, weil mir das gar nicht so wichtig ist. Den Tagesablauf der Kleinen bestimmt natürlich auch die Mama, und wenn es Unklarheiten bei Entscheidungen zwischen meiner Enkelin und mir gibt, wird auch die Mama befragt, als entscheidendes Organ. Wenn mir irgendeine Auffälligkeit wichtig erscheint im Verhalten meiner Enkelin, z.B. dass die neue Kindergartengruppe und der verlängerte Aufenthalt von 7 1/2 Stunden der Kleinen nicht zu bekommen scheint, dann kann ich das sagen, ohne dass meine Tochter sich kritisiert fühlt.

Mit dem Freund meiner Tochter klappt das Zusammenleben auch ganz gut, weil er, wie ich, sehr anpassungsfähig ist und sich nicht dominant oder paschahaft verhält.

Ab abends 20 Uhr bin ich nur noch in meinem eigenen Bereich und Urlaub und Wochenenden gehen wir getrennte Wege. Ich misch mich nicht in alle Gespräche und Planungen ein und so klappt es auch ganz gut.

Das abendliche ins Bett bringen übernehmen auch die Beiden.

Wenn meine Tochter mit ihrem Kind von der Arbeit kommt, sie ist jetzt durch die Schwangerschaft, das Arbeiten und den langen Arbeitsweg ganz schön geschafft, verbringe ich die nächsten Stunden mit meiner Enkelin.

Ich weiss, dass die Zeit, wenn das Baby dann im Januar kommt, wieder ganz anders werden wird. Dann sind meine Tochter und ich den ganzen Tag zu Hause, das Baby braucht viel Zuwendung und Pflege, die Enkelin braucht dann auch besondere Beachtung, weil plötzlich noch eine Hauptperson da ist, um die sich viel dreht.

Der Papa tastet sich ein zweites Mal an seine Rolle heran.

Die Mama braucht zwischendurch mal eine Auszeit.

Und ich habe eine neue Situation für meinen Balanceakt. Ich will entlasten und mich dabei nicht zu viel und nicht zu wenig beteiligen.

Solch ein Tipp, wie: denk mal daran, wieviel ich meinen Eltern an Einsatz, bzw. an Mitsprache zugestanden hätte. ist schon ein wichtiger Hinweis. Grundsätzlich mag man ungefragt gar keine Mitsprache oder Einmischung von anderen, was die Erziehung von seinen Kindern angeht. Bisher klappt das auch ganz gut zwischen und 4 Beteiligten. Wenn das Baby kommt, wird es eine neue Herausforderung geben. Grundsätzlich ist ein Weniger tun, besser als ein Viel, vor allem ein Zuviel.

Was Schockomaus geschrieben hat, finde ich auch gut, vonwegen, dass, auch wenn man so nah zusammenwohnt, es nicht selbstverständlich ist, dass die Grosseltern zum Kinderhüten, bzw. zum mit den Kindern spielen, immer ja sagen müssen,

Obwohl ich auch selten nein sage, aber ich kann es ohne Protest oder Schmollen von Tochter und Freund. Der gegenseitige Respekt ist schon sehr wichtig.

Nur habe ich noch einen entscheidenden Nachteil zu beklagen. Manchmal habe ich lange Zeiten von schweren Depressionen. Das Zusammenleben tut mir zwar gut, aber ich kann nicht garantieren, dass ich immer so ausgeglichen bleibe und so leistungsfähig, wie ich das jetzt bin. Und das beunruhigt mich natürlich ein bischen, Aber das ist schon eine spezielle Situation, bei der ich jetzt nicht erwarte, dass da jemand viel zu sagen kann. Ich will es nur für das ganze Bild miterwähnen.

Das zu meiner Lebenssituation. Schön, dass man sich hier austauschen kann. Die einzige Freundin, die in ähnlicher Lebensform lebt wie ich, stimmt aber mit der Art von Erziehung, bei unseren eigenen Kindern damals nicht überein, und genauso ist es mit dem Erziehungsstil ihrer Tochter bei ihren Kindern. Der Erfahrungsaustausch, ich habs noch nicht ernsthaft versucht, wird nur sehr beschränkt sinnvoll sein.

Also danke schön erstmal für Eure Hinweise.

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Wieder aus Tochtersicht :asmile:. Ich glaube mit Dir könnte ich auch gut zusammenleben :abiggrin:. Ich fnde Du machst das schon richtig so wie Dus machst.

Zu Deinen Depressionen: Wer kann das schon voraussehen, wie lange man leistungsfähig, ausgeglichen, gesund usw. bleibt. Niemand kann das. Weiß Deine Tochter von Deiner Krankheit? Wenn ja wie steht sie denn dazu? Würde sie Dich im Falle des Falls unterstützen?

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Hey Schockomaus,

ja meine Tochter weiss das, weil sie es schon als Kind früh genug miterlebt hat. Das ist auch mit ein Grund, warum sie mir den Vorschlag gemacht hat, zusammenzuziehen. Das rechne ich ihr auch hoch an. Allerdings nicht der einzige Grund, gottseidank. Wir stehen uns emotional sehr nahe, wie eben eine gute Beziehung zwischen Mutter und Tochter sein kann, und es hilft ihr etwas mehr Bewegungsfreiheit zu haben, indem sie eine vertrauensvolle, Bezugsperson für ihr Kind hat, die persönlich und emotional ein grosses Interesse hat, dass es allen Familienbeteiligten gut geht. Und es ist ja wirklich so, dass die Enkelin in vielem eine Wiederholung der Zeit bietet, in der ich selbst mal Mutter war. Nur dass es eine entspanntere Phase ist, weil ich nicht die Hauptverantwortung trage. Es ist für mich ein grosses Geschenk, die junge Familie miterleben zu dürfen, dessen bin ich mir voll bewusst. Dafür nehme ich kleine Nachteile gerne in kauf, und setze mich als Person bewusst an die letzte Stelle. Die Wertvorstellungen von dem, was mir wichtig ist, haben sich im Gegensatz zu früher sehr verschoben. Jetzt habe ich endlich mehr Ruhe und Ausgeglichenheit kleinen, scheinbar unwichtigen Dingen mehr Wert beizumessen. Die Jagd nach den grossen Highlights des Lebens ist einer Sicht gewichen, zu sehen, dass das Leben aus vielen kleinen Highlights besteht. Ich muss sie nur beachten. Meine Enkelin in ihrer Entwicklung zu begleiten, und ihre für sie wichtigen Dinge, die wie nebensaechlich aussehen, ernst zu nehmen, ist z.B. was Besonderes. Oder zu bemerken, dass es meiner Tochter gut geht, und ich ihr einen gewissen Stress entschaerfen kann. Oder ein nettes Gespraech mit dem jetzigen Papa der Familie, der in seine Rolle hineinwaechst.

Daneben habe ich immer noch genug Zeit für mich. Kann mich mit Freunden treffen, oder neue Erfahrungen mit neuen Leuten machen, oder mit mir selbst.

Danke Schockomaus, für Deine Antwort. Wenn Du ein bischen Zeit hast, kannst Du mir ja mal kurzformartig Dein Leben beschreiben. Sicher bist Du eingespannter als ich, aber wenn Du mal eine ruhige Zeit dafür hast.

Das gute daran über die eigene Lebenssituation zu schreiben, oder zu reden finde ich, dass mir dabei einiges bewusster wird.

tschüss Schockomaus

- - - Aktualisiert - - -

Hey Schockomaus,

ja meine Tochter weiss das, weil sie es schon als Kind früh genug miterlebt hat. Das ist auch mit ein Grund, warum sie mir den Vorschlag gemacht hat, zusammenzuziehen. Das rechne ich ihr auch hoch an. Allerdings nicht der einzige Grund, gottseidank. Wir stehen uns emotional sehr nahe, wie eben eine gute Beziehung zwischen Mutter und Tochter sein kann, und es hilft ihr etwas mehr Bewegungsfreiheit zu haben, indem sie eine vertrauensvolle, Bezugsperson für ihr Kind hat, die persönlich und emotional ein grosses Interesse hat, dass es allen Familienbeteiligten gut geht. Und es ist ja wirklich so, dass die Enkelin in vielem eine Wiederholung der Zeit bietet, in der ich selbst mal Mutter war. Nur dass es eine entspanntere Phase ist, weil ich nicht die Hauptverantwortung trage. Es ist für mich ein grosses Geschenk, die junge Familie miterleben zu dürfen, dessen bin ich mir voll bewusst. Dafür nehme ich kleine Nachteile gerne in kauf, und setze mich als Person bewusst an die letzte Stelle. Die Wertvorstellungen von dem, was mir wichtig ist, haben sich im Gegensatz zu früher sehr verschoben. Jetzt habe ich endlich mehr Ruhe und Ausgeglichenheit kleinen, scheinbar unwichtigen Dingen mehr Wert beizumessen. Die Jagd nach den grossen Highlights des Lebens ist einer Sicht gewichen, zu sehen, dass das Leben aus vielen kleinen Highlights besteht. Ich muss sie nur beachten. Meine Enkelin in ihrer Entwicklung zu begleiten, und ihre für sie wichtigen Dinge, die wie nebensaechlich aussehen, ernst zu nehmen, ist z.B. was Besonderes. Oder zu bemerken, dass es meiner Tochter gut geht, und ich ihr einen gewissen Stress entschaerfen kann. Oder ein nettes Gespraech mit dem jetzigen Papa der Familie, der in seine Rolle hineinwaechst.

Daneben habe ich immer noch genug Zeit für mich. Kann mich mit Freunden treffen, oder neue Erfahrungen mit neuen Leuten machen, oder mit mir selbst.

Danke Schockomaus, für Deine Antwort. Wenn Du ein bischen Zeit hast, kannst Du mir ja mal kurzformartig Dein Leben beschreiben. Sicher bist Du eingespannter als ich, aber wenn Du mal eine ruhige Zeit dafür hast.

Das gute daran über die eigene Lebenssituation zu schreiben, oder zu reden finde ich, dass mir dabei einiges bewusster wird.

tschüss Schockomaus

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Hallo Saschans.

Na, wenn Deine Tochter das weiß und ihr beide euch bewusst für ein Zusammenleben entschieden habt, dann würde ich mir wegen der Depressionen keine zu großen Sorgen machen :awink:.

Mein Leben kurzformatig beschreiben geht nicht. :abiggrin:

Also:

Ich bin 34 verheiratet seit 8 Jahren und wir haben einen 3 jährigen Sohn. Ein Geschwisterchen für unseren Prinzen ist gerade in Planung und wir sind 2010 von unserer kleinen Wohnung in mein Elternhaus gezogen und haben das bis vor 3 Monaten umgebaut haben.

Desweiteren hab ich noch eine 3 Jahre jüngere Schwester.

In meiner Schwangerschaft (genauer in der 32. Woche) starb mein Vater an den Folgen eines Herzinfarkts. Er lag noch 3 1/2 Wochen im künstlichen Koma bevor er starb. Für uns Er wurde grade mal 58 Jahre alt. Ich habe eine sehr sehr enge Bindung zu meiner Mutter, meiner Schwester und auch zu meinem Vater. Ich bin der totale Familienmensch. Meine Mutter und meine Schwester gehören mit zu meinen engsten Vertrauten.

Der Tod meines Dads hat uns allen total den Boden unter den Füßen weggerissen. Meine Mutter ist völlig zusammengebrochen und ich hatte oft (auch heute noch manchmal) Angst um sie, dass sie nicht wieder ins Leben zurückfindet.

2010 - Lukas war knapp 1 Jahr alt, haben wir beschlossen zu meiner Mutter zu ziehen und dort mein Elternhaus umzubauen. Meine alleine in dem riesen Haus, hätte es auf die Dauer einfach nicht mehr geschafft, finanziell und emotional. Wer ist schon gerne alleine?

Wir zogen also heim. Wir teilten uns alles. Bad, Küche, Wohzimmer. Wir sind quasi wieder in mein Kinderzimmer gezogen. Es war alles nur nicht leicht. Meine Mam hat ein Jahr komplett alleine (mit Hund) im Haus gelebt und vorher ja seit dem Auzug von mir und meiner Schwester mit meinen Dad und dem Hund. Für sie war es mit Sicherheit eine noch riesigere Umstellung als wir hier mit Kind, Mann und Maus eingezogen sind und ihr Leben von heute auf morgen umgekrempelt haben.

Dann begann die Bauphase, Deck, Lärm, noch engere Platzverhältnisse und immer wieder Dreck haben uns das Leben manchmal wirklich zur Hölle gemacht. Dazu noch ein unser Zwerg mittendin, es war wirklich nicht immer einfach und wir hatten des öfteren mal lautere und leisere Meinungsverschiedenheiten.

Seit heuer im Frühjahr hat jede seinen eigenen Bereich, Wir wohnen oben und Mama im Erdgeschoss. Das Erdgeschoss gehört noch mal renoviert, aber wir brauchen alle eine Baupause. Da Mama unten noch kein Schlafzimmer und kein Bad hat, teilen wir uns das Bad und sie hat ihr Schlafzimmer in unserem zukünftigen Gästezimmer.

Wir hätten nichts besseres machen können. Wir haben ein wunderschönes -zwar renovierungsbedürftiges- Haus und einen noch schöneren großen Garten in dem Kind und Hunde ausgelassen toben können.

Für mich ist es selbstverständlich, dass ich für meine Mam da bin, wenn sie mal nicht mehr kann oder krank wird. Ich werde sie -sollte es notwendig sein- pflegen solange ich dazu in der Lage bin. Sie war immer für mich da, ich bin immer für sie da - so einfach ist das.

Papas Tod hat mich viele Dinge anders sehen lassen bzw. lässt mich viele Dinge anders sehen, für mich ist nichts selbstverständlich, ich weiß wie schnell das alles vorbei sein kann. Nichts ist so wichtig - für mich- wie meine Familie, dazu gehört auch meine Schwiegerfamilie. Aber man muss sich respektieren und sich seine Freiheiten lassen, sonst funktioniert es nicht.

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Hey Schockomaus,

da habt Ihr ja wirklich eine schwere Zeit gehabt. Bzw. Deine Mutter wird noch länger brauchen, um den Verlust ihres Mannes zu verarbeiten. Die beste Hilfestellung von Deiner Seite ist natürlich, dass Ihr durch Eure Nähe vermeidet, dass sie sich alleine fühlt. Den Schmerz wegnehmen kann man ja nicht, aber ihn verringern. Ich merke das ja auch, ohne dass ich den Verlust eines Ehemannes zu beklagen hätte, wie erleichternd das ist, einfach einen Familienanschluss zu haben.

Der Rest dieser Antwort ist leider verlorengegangen.

Ich weiss ja nicht, ob dieses Forum wirklich kostenlos ist, es gibt so viele Internetfallen.

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Hallo sachans nochmal,

du hast an anderer Stelle das mit dem "kostenpflichtig" schon einmal erwähnt und ich habe dir darauf heute früh geantwortet.

Ich möchte dir gern etwas (ich gebe zu, auch mit bisserl Stolz :awink:) zeigen:

Statistik adeba: (auf der Startseite zu sehen)

Statistiken

Themen 65.348 - Beiträge 2.762.001- Benutzer 26.188

wenn die alle zahlen würden/müssten - wäre Stefan (der Adminsitrator) nicht hier sondern auf den Seychellen :lol:

Du kannst diese Skepsis wirklich ablegen....

LG Bibbi

Modertorin

Bearbeitet von Bibbi
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Hey Saschans,

wäre das Forum kostenpflichtig wäre ich schon pleite. :abiggrin: Du kannst wirklich ganz beruhigt sein, dieses Forum ist bestimmt keine kostenpflichtige Internetfalle.

Du kannst freiwillig spenden ja, aber dazu wird keiner gezwungen. Also hab viel Spaß hier und sei ganz entspannt. :awink:

Bearbeitet von Schockomaus
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o.k.,o.k. jetzt glaube ich das langsam, bitte nicht auf den Schlips getreten fühlen. Vielleicht sind andere ja nicht so skeptisch, aber es wäre ganz gut, wenn das deutlicher erwähnt würde auf der Startseite, das mit dem kostenlos. Ich habe mich bisher noch nie an so einem Forum beteiligt, will das jetzt auch nicht weiter breit treten, Aber es ist ja bekannt, dass es Internetseiten gibt, da klickt man ganz vertrauensselig irgendeinen link an, und schon brockt man sich den grössten Ärger ein. Das wisst Ihr ja sicher auch. Also nichts für ungut, pardon.

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Hey Schockomaus, heute morgen ist irgendwie ein Teil meiner Antwort an Dich verlorengegangen und dann hatte ich keine Zeit mehr, meine Gedanken zu wiederholen. Ich finde das ganz toll, wie Du reagiert hast, nachdem Dein Vater gestorben ist. Es gibt nichts Besseres um den Verlust zu verarbeiten, als das zu tun, wie ihr das gemacht habt, als Familie zusammenzuhalten. Das abgelaufene Chaos hast Du gut beschrieben, kann ich mir bildlich gut vorstellen. Desto mehr wirst Du jetzt die Früchte geniessen. Was auch gut ist, dass Dein Mann da auch mitgezogen hat, da hast Du wohl scheinbar den Richtigen für Dich und dein Kind erwischt. Wie sieht denn die Erweiterung der Familienplanung zeitlich aus. Ist das nächste Kind schon in arbeit, oder erstmal noch theoretisch? Ich finde das toll, dass ich am Wachstum und Tagesablauf der Familie teilhaben darf. Das ist solch ein Geschenk für mich, womit ich eigentlich nicht wirklich gerechnet habe. Ganz früher wohl mal eine zeitlang. Aber als meine Kinder sich dann in alle Windrichtungen verstreuten dachte ich, ich bin Opfer meiner Phantasie. Einer nach Spanien, einer nach Bonn und eine nach Ausstralien, dann Spanien, dann Karlsruhe und nach Umwegen wieder zurück und jetzt mit mir zusammen, das habe ich noch gar nicht so recht innerlich realisiert.

Tatsächlich müssen andere Regeln eingehalten werden, als würde man in einer nichtfamiliären WG leben. Weil einfach mehr emotionale Nähe da ist. Für mich heisst das Regel Nr. 1, die Hauptpersonen sind die Jungen, wenn ich mich zu sehr in den Vordergrund stellen würde, werde ich bald zu einem Störfaktor. Die Familie soll jetzt nicht als der totale Sozialkontakt zu meiner Verfügung stehen, sondern sie ist nur die sichere Basis, von der aus ich mein eigenes Leben führe.

Wie sieht denn Euer Zusammenleben aus?

Seid Ihr in der Phase, in der man den Verlust einer so nahen Bezugsperson langsam akzeptieren kann, auch wenn es noch weh tut. Diese Sprüche ,den Menschen loszulassen, brauchen in der Realität eben Zeit bis man das wirklich umsetzen kann.

ich danke Dir für Deine Kurzübersicht Deines Lebens

lieben Gruss saschans

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Hallo Saschans,

ein Geschwisterchen ist in Arbeit und jetzt warten wir ab, ob ich meine Regelblutung bekomme oder eben nicht. :abiggrin: Deine Kinder sind ja wirklich alle Himmelsrichtungen verteilt. Ist für Dich als Mama bestimmt richtig schwer, wenn die Kids soweit weg sind.

"Loslassen" werd ich meinen Dad wohl nie wirklich können. Aber ich habe gelernt bzw. lerne immer noch, das der Schmerz und der Verlust einfach zu meinem Leben dazugehören und ich damit leben muss. Rückgängig machen kann ich nichts, so sehr ich es mir auch wünsche. Auch meine Mutter lernt ohne meinen Vater zu leben. Es ist für sie noch schwieriger. Sie ist "allein", meine Schwester und ich haben ihre Familie. Für uns ist es "einfacher" oder anders. Aber meine Mutter lebt für uns und vor allem für ihre Enkelkinder, diese sind gesund und munter und das ist die Hauptsache. Es gibt soviele Schicksale die wesentlich schlimmer sind als unseres.

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