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Kinderwunsch-Freund dagegen

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Hallo zusammen!!

Ich bin neu hier und suche schon länger Unterstützung!

Schon seit über einem Jahr wünsche ich mir ein Baby, ich kann an fast nichts anderes denken. Aber mein Freund möchte nicht! Er meint, wir seien zu jung (er 21, ich 23) und hätten wegen des Studiums keine Zeit geschweigedenn finanzielle Mittel.

Wir sind seit 3 Jahren ein Paar und wohnen seit 1,5 Jahren zusammen. Wir sind sehr glücklich und wollen nach dem Studium auch heiraten. Aber so lange kann ich nicht warten!! Zumindest fühlt es sich so an.:(

War eine von euch in einer ähnlichen Situation?

Danke schon mal.

Nana

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ich finde deinen Freund eigentlich sehr vernuenftig und er wird bestimmt mal ein guter Vater wenn er sich um die finanzielle und berufliche Situation kuemmern will bevor ein Kind kommt. Das zeugt von Verantwortungsgefuehl.

Ich find eien Kind sollten beide wollen und er hat ja auch gute Gruende und will spaeter ein Kind mit dir. Warte bis ihr euch eine gute Ausgangsposition fuer eine Familie geschaffen habt.

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quatsch, wir sind beide auch studenten und ich muss sagen es funz spitze! mein freund hat mo-do uni und nebenjob und ich freitags uni und ein paar wochenendkurse und leo ist wohlgemerkt erst 17 wochen alt :D

außerdem kannste deinem freund ja mal sagen, dass es auch schon diplom-absolventen, zunehmend mehr, gibt, die in ins beruflebeneinsteigen wollen und nicht genommen werden eben weil sie kein kind haben und abzusehen ist, dass sie in den nächsten jahren eines bekommen und wegfallen werden.

genau aus diesem grund haben wir, und weil wir natürlich emhr zeit für leo haben und mal locker umdisponieren können, im studium ein kind bekommen.

wenn de fertgi bist mit studium und dann ein baby bekommst, wirst eh nen schlechten job mit geringerer bezahlungen bekommen, weil du berufseinsteiger bist und dein uniwissen schon wieder veraltet ist. zäum das pferd mal sorum auf. da bin ich gespannt, was dein freund sagt :D!

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@ Nana83

Ich kann deinen Wunsch nur zu gut verstehen und teile eigentlich nicht die Einstellung von Lola.

Ich habe es schon immer als eine Frechheit empfunden, von Studenten/innen zu erwarten, ihren Kinderwunsch nach ihrem Studium und einigen Jahren Berufserfahrung anzusiedeln. Wann soll das bitte sein? Und was heißt einige Jahre Berufserfahrung? 1 Jahr, 2, 3??? Es ist völlig paradox, die These "Erst die Ausbildung, dann Kinder" auch auf Studenten anzuwenden. Man verzeihe mir meine Einstellung, doch ein Realschüler macht seinen Abschluss mit 16, seine Ausbildung schließt er mit 19-20 Jahren ab. Ein Abiturient verbringt allein 13 Jahre für seinen Abschluss, studiert dann aber, wenn er gut ist, immernoch mindestens 5 Jahre. Danach noch einmal 2 - 4 Jahre Berufserfahrung. DAS ist mir persönlich zu lang und die Erfahrung zeigt, vielen anderen Studenten auch. Wer sich einmal im Berufsleben etabliert hat, der wird den Erfolg schwer wieder aufgeben, was die Akademiker-Kinderlosigkeit sehr gut zeigt.

Glücklicherweise findet langsam aber sicher ein Umdenken statt. Politiker merken, dass der Nachwuchs fehlt, besonders Nachwuchs mit Potential. So gibt es immer öfter Kindertagesstätten für Studenten-Kinder, Tagesmütter, Wickelräume auf dem Campus. Bei uns in Potsdam sieht es da schon sehr gut aus und der Anteil von studierenden Eltern wird größer.

Ich war selbst sehr skeptisch, was das Thema angeht, doch nach langen Recherchen im Internet habe ich meine Meinung ändern können. Mein Freund sieht das ähnlich.

Ein Kind zu haben, kann ein großer Ansporn sein, sein Studium schnell und gut abzuschließen, um dann richtig durchzustarten.

Natürlich wird es auch stressig sein, dessen sind wir uns bewusst, doch man wächst ja bekanntlich an seinen Aufgaben.

Und glaube mir, wann ihr Kinder plant, kann sich von heute auf morgen schlagartig ändern. Männer brauchen manchmal einen Denkanstoß. Immer mal wieder. Bei uns haben handfeste Argumente geholfen, Vorfreude der Eltern und vor allem reden, reden, reden. manchmal war ich zugegebenermaßen etwas anstrengend, doch es scheint etwas gebracht zu haben. Vor nicht mal 2 Monaten waren wir noch bei mindestens 2 Jahren, dann hatte ich ihm 1 Jahr entlocken können, dann ein halbes Jahr und nun ist unser Starttermin Februar.

Lass dich nicht entmutigen, versuch vernünftig mit ihm zu reden und mach ihm klar, dass es nie wieder eine so gute Zeit für Nachwuchs geben wird. Du bist in deinem Leben nie wieder so flexibel jetzt. Man denkt immer, später, nach dem Studium, wird alles leichter, doch in Wirklichkeit werden einem nur noch größere Brocken denn je in den Weg geworfen.

Viel Glück :)

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Kann dich gut verstehen mit deinem Kinderwunsch und glaube auch, dass das im Studium nicht nur machbar, sondern auch ein guter zeitpunkt ist.

Andererseits ist es in Deutschland einfach nicht so verbreitet oder üblich, mit anfang 20 geplant Eltern zu werden. Ich glaube speziell Männer wollen da 1. nicht so sehr "aus der Reihe fallen" und brauch auch einfach mehr zeit, sich an den Gedanken zu gewöhnen.... wie lange weiß er denn schon von deinem Kinderwunsch?

Falls es dich tröstet- meiner will auch noch nicht so recht:-) aber er weiß, dass ich es will und ich lass ihm halt Zeit

Viel Glück

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Hallo!

Ja, also ich muss Gweny absolut zustimmen! Nie wieder wird sich die Gelegenheit so gut bieten, wie im Studium. Gut, man kann das nie so sagen, weil man nicht weiss, was die Zukunft bringt. Aber gerade, wenn ihr beide Studenten seit, wird dsa doch super klappen! MeinfFreund z.B. macht eine Ausbildung und kann nicht einfach mal sagen, dass er sich den Stundenplan dieses Semester nicht so vollpackt. Aber ich werde es trotzdem schaffen, bin ich mir ganz sicher!

Lass dich nicht entmutigen, rede mit ihm über die Vorzüge und bitte erkläre ihm, dass mit einem Baby das Leben nicht aufhört, wie es doch viele Männer meinen!

Wünsche dir viel Glück!

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ich denke da ganz ähnlich wie meine beiden vorgängerinnen (oder waren es noch mehr?).

mir persönlich war es nach reiflicher überlegung viel zu spät erst nach dem studium und einigen jahren berufserfahrung mutter zu werden. mein verlobter hat sich allerdings auch nie dagegen gestellt, er war eigentlich derjenige, der das thema von sich aus angesprochen hat (da hab ich glück mit ihm, ich weiß ;)). trotzdem habe ich mir gedanken darüber gemacht und das nicht nur auf grund der vielen entsetzten verwandten, mit denen wir noch zu kämpen haben werden ;) jedenfalls bin ich zu ähnlichen argumenten gekommen. in meinen augen wird es tatsächlich schwer sein, wenn man direkt nach dem studium ein kind bekommt und sich dann im kindergarten-alter endlich um einen job kümmern will. man it definitiv viel zu lange aus der materie raus, als dass man attraktiv für ein unternehmen sein könnte (völlig egal in welcher branche man arbeiten will). desweiteren stehen die berufschancen schlechter, wenn man noch keine kinder hat und erst berufsrfahrung sammeln möchte, eben aus oben genannten grund. auch biologisch gesehen ist es besser im alter von 20-25 jahren schwanger und mutter zu werden, das ist quasi das perfekte gebäralter. danach baut der körper leider wieder ab (unglaublich, wie schnell das geht..... mit 25 schon...). im studium ist man nebenbei um einiges flexibler als im berufsleben. wird das baby krank, kann man nur schlecht die oma bitten auf das kleine aufzupassen, weil man arbeiten gehen muss.. allerdings ist es kein beinbruch, wenn man einige vorlesungen verpasst und einfach einige tage zu "akademischen tagen" umfunktioniert.. ^^ aber das wichtigste argument für mich ist: ich habe das gefühl, jetzt - genau jetzt - ist der richtige zeitpunkt.

im gegensatz zu dir habe ich allerdings den vorteil, dass mein verlobter beispielsweise sein studium abgeschlossen hat und arbeitet. desweiteren musste ich ihn nicht "überreden", er kam wie gesagt von selbst. zudem bin ich im ersten semster, somit ist mein studium in absehbarer zeit die ruhigste zeit (keine anfangszeit (orientierungszeit) und nicht gegen ende (diplomarbeit)).

@lola

sicher ist es lobenswert, dass ihr freund verantwortung zeigt. nur oftmals sind die argumente dieser personen heiße luft. vllt nicht unbedingt in ihrem fall hier, aber doch in einigen. ich hab schon von paaren gehört, bei denen der mann immer noch gegen ein kind war, obwohl sie bereits ihr studium beendet hat und er schon einige jahre einen festen job und somit festes einkommen hatte. eine der vielen "luftigen" begründungen: die welt ist so schlecht, wir können dem kind nichts bieten :confused:

wie dem auch sei. es sei mal dahingestellt ob seine argumente nachvollziehbar oder überbewertet sind, natürlich sollte er auch wollen. das ist zwar hart, wenn der eigene kinderwunsch zurückgestellt werden muss, aber soviel fairness muss sein. der vater ist nun mal dann vater und wenn er noch nicht vater werden will, dann will er nicht. mehr als reden und ihn tatsächlich von der machbarkeit des ganzen zu überzeugen kostet viel kraft und zeit, aber das wirst du aufbringen müssen. ihn nämlich einfach nur zu "überreden" ist sicherlich genauso schlecht, wie ohne seine zustimmung die pille abzusetzen. aber ich denke, dass du ihm diese entscheidungsfreiheit nicht nehmen wirst :)

viel efolg bei den vielen, langen gesprächen mit ihm.

ps: als 21-jähriger mann ist er unter den möglichen papas natürlich nochr jung. meine männlichen komilitonen sind nun gerade im alter 20/21 und von ihnen würde noch keiner ernsthaft mit diesem gedanken spielen. aber vielleicht ist dein liebster meinem vom chrakter her etwas ähnlich. mein verlobter ist schließlich auch nicht älter (noch 22) und hat sich trotz seines alters für ein kind entschieden.

vielleicht solltest du nebenbei bemerkt abklären, ob er tatsächlich nur noch nicht jetzt ein kind will oder ob er allgemein keine möchte......

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Hallo,

also ok, ich bin keine Studentin und mein Freund nun auch nicht mehr, da er abgebrochen hat! Aber das hat andere Gründe, die nicht beim Kind zu suchen sind! Auch wurde unsere Tochter nicht geplant, sie ist ein wunderschöner kleiner Unfall, den wir nicht mehr missen wollen! Es war bei uns auch nicht diese Geschichte, die Studenten-Möglichkeiten nutzen zu können, was Kinder kriegen und haben angeht.

Ich möchte mich auch nur kurz zu einigen Kleinigkeit melden. Ich stimme den Ausführungen von Gweny grundsätzlich zu! Es ist wohl schon ein wenig hart von Studenten zu erwarten, daß sie zuerst die Ausbildung beenden und dann erst Berufserfahrung sammeln um dann erstmal an Kinder zu denken! Klassisch dauert eine Ausbildung eines Studenten nunmal länger als bei den normalen Ausbildungsberufen! Da wäre man laut der Rechnung von Gweny, mit 13 Schuljahren bis zum Abitur, nach vollendetem Abi dann schonmal 18-19 Jahre alt, wenn nicht sogar schon 20! Dann kommt noch ein Studium hinzu von so wie Gweny es anführte sagen wir mal 5 Jahren, da ist man dann schon 23 - 25 Jahre alt, dann kommt noch eine Berufserfahrungszeit hinzu, während man ja erstmal den Job braucht, indem man sie sammeln kann (was heutzutage auch für Uni-Absolventen leider nicht mehr so einfach ist!, aber wir gehen mal von einer Übernahme bei einem der Betriebe aus, bei denen der Student während des Studiums gejobbt hat, das wäre so das klassische Traumstudium!), dann wäre man also mindestens 25 - 27 Jahre alt, wenn ich dafür 2 Jahre rechne! Wenn ich mir nun noch vorstelle, daß der Kinderwunsch dann nicht so fix umgesetzt werden kann, denn dann schaut man ja gewöhnlich auch noch nach wie es mit der Umgebung ausschaut in der man lebt usw. und der eigene Körper, meist insbesondere der weibliche spielt auch nicht so von jetzt auf gleich mit! Bis eine Uni-Absolventin dann endlich ihr erstes Kind bekommt, ist sie am Ende schon 30 und wenn sie nun noch ein weiteres will, dann kommt sie schon langsam aber sicher in die Reihe der Risiko-Schwangerschaften, einfach aufgrund des Alters! Das halte ich schon für eine harte Rechnung und es ist vom klassischen Traumstudium mit sofortiger Jobaufnahme nach Abschluß die Rede!

Aber, Gweny, ich weiß du meinst es nur gut und grundsätzlich hast du recht, der Staat hat gemerkt, daß er sich geburtentechnisch keinen Gefallen damit tut, daß er den Studenten den Kinderwunsch schwer macht. Allerdings macht er es leider den Studenten anderweitig schwer, was es nun nicht gerade einfacher macht, ich denke, das wirst du als Studentin wohl selbst am besten wissen! Nicht überall in Deutschland kann noch jeder mal eben studieren! Vielen ist der Weg des Studiums in vielerlei Hinsicht so schwierig gemacht worden, daß sie entweder gar nicht anfangen oder mittendrin abbrechen und aufgeben, so war es bei meinem Freund!

Dann es stimmt natürlich, daß Kinder, die aus sozial schwachen Familien kommen, auch sozial schwache Familien gründen, wenn sie selbst soweit sind! Aber das ist ja nun erstens nicht grundsätzlich der Fall und zweitens, sozial schwach ist ein dehnbarer Begriff! Sozialhilfe-Empfänger ist nicht gleich Sozialhilfe-Empfänger und dann gibt es ja schon auch noch die Familien, die zwar nicht Sozialhilfe bekommen, aber dennoch keine Uni-Absolventen sind, zumindest die Eltern! Genau da liegt der Punkt! Ich möchte mich schon ein wenig wehren, daß laut deiner Aussage nur Kinder von Uni-Absolventen Kinder mit Potential sind, so hast du dich quasi ausgedrückt! Die Tatsache, daß Kinder von ärmeren Familien, von Arbeiterfamilien, teilweise gar nicht in Richtung Abi kommen, geschweige denn zur Uni, liegt auch teilweise in der Erziehung! Da meine ich aber nicht unbedingt nur die Erziehung der Arbeiterfamilien, nein, auch die der Uni-Absolventen! Denn die einen mögen ihre Kinder zu jungen Arbeitern erziehen wollen, die später mal ein gutes altes Handwerk erlernen oder ähnliches, aber die Uni-Absolventen erziehen ihre Kinder auch, ohne es vielleicht zu wollen oft zu kleinen Rotznasen, die auf Arbeiterkinder herab schauen! Sollte nun ein solches Arbeiterkind vielleicht sogar Potential haben und sich vielleicht auch gegen den Willen der eigenen Eltern, selbst Handwerker zu werden auflehnen wollen, so wird es oft von klein auf, so niedergemacht von seinen Mitschülern, daß es letztlich gar nicht soweit kommt!

Ich will nun keineswegs sagen, daß du dein Kind so erziehst, auch nicht daß andere dies mit Absicht tun. Vielmehr möchte ich sagen, es ist nicht so einfach, daß man alle über einen Kamm scheren sollte! Es gibt Kinder in allen Klassen, die sehr wohl Potential haben! Und ebenso gibt es welche ohne, auch in allen Klassen! Ich möchte meinerseits auch die Studenten nicht über einen Kamm scheren! Wir sollten alle lernen unsere Welt gemeinsam besser zu machen und das beginnt definitiv in der offenen und vernünftigen Erziehung unserer Kinder! Ich weiß nicht, ob ich es gut hinkriegen werde, aber ich werde es versuchen! Ich möchte meine Tochter später mit guter Schulbildung sehen, die offen ist gegenüber allem und jedem, keinen Ausländerhass oder sonstige Vorurteile inne hat und später dann ihr Leben gut meistert und eine noch bessere Mami ist, als ich es je sein könnte! Der Wunsch ist hochgesteckt, ich weiß, aber ich finde es nicht verkehrt ihn hoch anzusiedeln! Natürlich klinge ich gerade wie eine Weltverbesserin, neija, so sehe ich mich nicht ganz, aber ganz unbedacht sollten wir es nicht lassen! Wir brauchen doch eine gute Zukunft, die Welt ist kaputt genug, würden mehr so denken wie ich, dann bestünde vielleicht wieder mehr Hoffnung, bzw. überhaupt welche, jenachdem wie pesimisitisch man es sieht!

Ich möchte als Mami später stolz sein, um so mehr ich mein Ziel erreiche um so stolzer kann ich sein, oder nicht? Ob nun weltverbesserisch gedacht oder einfach als Mutter!

So, dann würde ich persönlich aber noch gerne sagen, daß ich den Freund auch ein klein wenig verstehen kann! Der junge Kerl ist doch erst 21! Kaum ein Mann kann sich in dem Alter vorstellen freiwillig Vater zu werden und viele Frauen sehen das ebenso! Aber es sind klar mehr die Männer! Männer wollen eben schon irgendwie als gestandene Männer Vater werden und das gilt es erstmal zu erreichen! Was das genau bedeutet hängt wohl vom Mann ab! Ich hoffe und wünsche, daß es bei dir nicht so ist, daß er es von der Berufserfahrung abhängig macht, die er erst hinter sich bringen möchte, bevor er sich für reif genug sieht, Vater zu werden! Finanziell, habt ihr es als Studenten sicher verhältnismäßig gut in dem Falle, wenn auch jemand mit Berufserfahrung und vielleicht eigenem Betrieb besser dastehen könnte (wohlgemerkt könnte, denn da ist ja noch die Sache, die Gweny angesprochen hat, daß kinderlose es teilweise schwieriger haben). Allerdings gehen wir mal wieder davon aus, daß es finanziell dann zwar rosiger aussehen könnte, dann fehlt aber dann doch wieder die Zeit! Und die habt ihr als Studenten dann wahrscheinlich wirklich eher, als wenn ihr berufstätig seid, bzw. auch wenn dann ja eventuell nur einer von euch! Zeit mit Kindern ist echt superschön, wenn man schon eines will, sollte man darauf nicht verzichten müssen!

Insofern, toi toi toi, daß dein Schatz sich nicht erst dann für reif genug hält und sich dann erst finanziell gesichert glaubt (ist man ja grundsätzlich nie, Steine werden einem tatsächlich immer in den Weg gelegt!). Aber das er sich eventuell noch zu jung fühlt, das mußt du ihm zugestehen, wenn dem so ist! Es tut mir in dem Falle dann zwar für dich wahnsinnig leid, aber du bist definitiv nicht die einzige, die das so erlebt. Meist wollen Frauen eher als Männer, vielleicht liegt das auch an dieser erwiesenen Sache, daß Frauen früher reifer sind, als Männer!

Viele Grüße

BlueBeast

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oh ja richtig, das hatte ich im eifer des gefechts vergessen (schande über mich).........

die sache mit dem potenzial ist mir beim lesen sofort ins auge gesprungen, ich denke, da solltest du in zukunft vorsichtiger sein, wenn du solche formulierung verwenden willst.. oder es wenigstens in kreisen tun, in denen alle studiert sind und sich somit keiner verletzt oder angegriffen fühlen kann - wenn du denn tatsächlich so denkst.

aber beast hat den sachverhalt, denke ich, sehr gut dargestellt *daumen hoch* :)

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ich hatte die kinder mit potential mehr so verstanden, dass es kinder sind, die nicht aus familien kommen, in denen bildung nicht hch angesehen ist. dass das bei studenten seltener der fall ist, ist klar... sie wollte damit garantiert nicht ausdrücken, dass alle kinder von z.b. arbeitern oder hartzIV-empfängern ohne gehobene ausbildung kein potential haben. nur leider können sie oftmals ihres gar nicht ausbilden.

(ich bin selbst studentin und meine eltern haben kein abi, aber bei uns war z.b. das klima für eine erfolgreiche ausbildung da: es gab bücher, wir durften aufs gymnasium, wir konnten musikunterricht nehmen etc., wenn man sowas schon de jüngeren kindern verwehrt bzw. gar nicht auf den gedanken kommt, ihnen sowas zu bieten, wird eine auflehnung der kinder selbst immer schwieriger.)

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Hallo,

ich kann dir auch nur sagen, dass ich dich gut verstehen kann.

Unsere große Tochter (Jan. 05 geb.) kam ungeplant und der Papa war anfangs über die Schwangerschaft völlig geschockt, weil ich noch Studiere, kein Geld,.. etc. Aber er hat sich schnell damit abgefunden und sich riesig gefreut.

Und es klappte schon Anfangs so gut, dass wir glatt 14 Monate später eine zweite Tochter bekamen. Das kam von ihm.

Ich kann dir nur sagen, wenn ich mich noch mal entscheiden müssten, würde ich meine Kinder wieder im Studium bekommen, denn ich glaube nicht, dass man irgendeinen Beruf soo gut mit Kinder vereinbaren kann. Ich hatte immer viel Zeit und müsste nur 2-3 Mal die Woche zur Uni.

Nun bin ich fertig, nach 8 Sem. und habe nicht mal länger gebraucht, als de meisten anderen Studenten auch!

Und finanziell sah es bei uns ganz gut aus, haben gut leben können, auch wenn keine riesen Sprünge drin waren. Allerdings wohne ich deshalb auch offiziell bei meinen Eltern.

Hoffe, du schaffst es, deinen Freund zu überzeugen! Wünsche dir viel Glück dabei! Toi toi toi

Schönen Tag noch!!!

Liebe Grüße

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ist vielleicht eine Alterssache, kann sein, schliesslich bin ich uralt und schon ueber 30 :D

aber im Ernst. Ich war jahrelang im Ausland und ja es stimmt, die Deutschen neigen dazu spaet Kinder zu bekommen. Aber ich sehe in meinem Bekanntenkreis wie viele junge Paare Anfang 20 kaempfen Studium und Kinder unter einen Hut zu bekommen. Und das obwohl es College-Horte und wirklich flexible Arbeitgeber gibt. Und leider sehe ich dann auch viele daran zerbrechen, Beziehungen, Karrieren und Traeume.

Und wenn nicht gerade wieder in den letzten Tagen genau so ein Fall unter meinen Bekannten passiert waere haette ich mich auch nicht unter dieses Unterthema verirrt :D ( obwohl ich auch studiere :P )

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ist vielleicht eine Alterssache, kann sein, schliesslich bin ich uralt und schon ueber 30 :D

aber im Ernst. Ich war jahrelang im Ausland und ja es stimmt, die Deutschen neigen dazu spaet Kinder zu bekommen. Aber ich sehe in meinem Bekanntenkreis wie viele junge Paare Anfang 20 kaempfen Studium und Kinder unter einen Hut zu bekommen. Und das obwohl es College-Horte und wirklich flexible Arbeitgeber gibt. Und leider sehe ich dann auch viele daran zerbrechen, Beziehungen, Karrieren und Traeume.

Und wenn nicht gerade wieder in den letzten Tagen genau so ein Fall unter meinen Bekannten passiert waere haette ich mich auch nicht unter dieses Unterthema verirrt :D ( obwohl ich auch studiere :P )

ja, dann erzähl doch mal, das interessiert mich jetzt wirklich! Ich bin ja auch so gut wie in Planung und noch im Studium! Ich möchte auch alle Seiten hören, die guten, wie die schlechten!

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Huhu!

Also, obwohl ich meinen Vorrednerinnen im Prinzip zustimmen möchte, wollte ich dennoch was persönliches sagen.

Mein Freund und ich (beide 25) sind in einer ganz ähnlichen Situation: Beide Studenten, seit 4 Jahren zusammen und seit 3 Jahren in gemeinsamer Wohnung. Wir haben uns dazu entschlossen, jetzt an die Kinderplanung zu gehen, obwohl wir beide noch studieren. Ich bin zwar voraussichtl. ab Sommer 07 fertig, aber mein Schatz noch nicht. Klar, er hat vielleicht mehr Bedenken gehabt als ich, aber ich hatte gute und neben den emotionalen auch genug sachliche Argumente, die ja für Männer ebenso wichtig wie die emotionalen sind (man ist im Studium flexibler, wird finanziell besser unterstützt, muss zum Teil gar keine Studiengebühren bzw. über 3-4 Semester keine zahlen etc. pp.), weshalb er es sich mittlerweile mindestens so stark wie ich wünscht.

Dennoch möchte ich mich bluebeast anschließen: Männer sind nun mal zögerlicher als Frauen und haben keine so laute biologische Uhr, deren Batterie auch noch so kurz hält wie die der Frauen, welche ja bekanntermaßen ab 25 schwächer wird und nach so ca. 50 Jahren den Geist aufgibt. Vielleicht solltest du die ganze Sache mit deinem Schatz etwas behutsamer angehen. Immerhin hast du eine längere Vorlaufzeit als manch andere hier, sprich: Du kannst deinen Freund behutsam in die richtige Richtung schubsen (ganz liebevoll natürlich). Diese kleinen Schubser brauchen die Männer (oder die meisten) wohl auch, weil sie einfach viel mehr Ängste haben als wir und sich nach wie vor als Versorger sehen.

Dies wollte ich dir nur mitgeben: Geh die Sache einfach etwas langsamer und vorsichtiger an, dann klappt das bestimmt ;)

Viele liebe Grüße,

Jane

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@ BlueBeast und agichan

Ja, nachdem ich meinen eigenen Beitrag noch einmal las', muss ich zugeben, dass er doch etwas misszuverstehen ist, oder Anlass zu Diskussionen gibt. So war es nicht gemeint.

Eine Studie hat ergeben, dass tendentiell die Kinder, die von Eltern stammen, die in irgendeiner Weise Potential haben (und das bezog ich nun einfach mal auf die Bildung), selbst die größten Chancen für die Zukunft haben. Ich werde mich davor hüten, nur Studenten dieses Potential zuzusprechen. (Mein Freund hat keine allgemeine Hochschulreife, hat eine Ausbildung zum Mediengestalter gemacht und trotzdem spreche ich ihm Intellekt und Potential zu) Mein Gedanke war aus dem Zusammenhang gerissen, nun werd ich ihn einfach mal richtig stellen. Ihr werdet mir zustimmen, wenn ich sage, dass gerade Kinder von Eltern verminderter Bildung weniger Chancen auf Abitur und Studium haben. Und ich bitte darum, dass nun keiner aufschreit!!! Ich meine Kinder von wirklichen Problemfällen. Menschen wie Daniela Jesse! Kennt ihr sie? Sie ist die Frau, die zwei ihrer Kinder verhungern ließ, weil sie sich Wochenlang bei ihrem Freund vergnügte. Ich kannte diese Frau wirklich...sie hat 4 Kinder und wenn ich von sozialschwachen Problemfamilien spreche, dann meine ich SIE, nienanden hier in unserem Kreis. Und leider bekommen all zu oft Menschen, wie diese viele Kinder. Menschen, die sich einen Dreck um ihr Kind kümmern, die ihnen nie vorgelesen haben....nein, die ihnen nicht einmal vernünftig sprechen beibringen.

So, nun noch ein einmal der Sinnzusammenhang:

Der Staat denkt immer kapitalisisch. Ein reicher Staat braucht junge, gut ausgebildete und talentierte Arbeitskräfte. Also sucht er nach Lösungen; die Geburtenrate muss erhöht und sichergestellt werden, dass in Zukunft Nachwuchs mit Potential entsteht. Deswegen wurde ja auch das Erziehungsgeld für Spitzenverdiener angehoben (fragt mich lieber nicht, was ich davon halte! :mad: ) und Kindertagesstätten für Studentenkinder errichtet. Ich hatte nun einmal, da es sich in dem Falle der Verfasserin des Beitrages um eine Studentin handelt, Potential vorausgesetzt. Deswegen der Zusammenhang zwischen Studenten und Potential ;)

Ich bin mir durchaus bewusst, dass es nicht an jeder Uni so rosig aussieht, habe schon von einigen gehört, wo ein Stück Entgegenkommen der Profs zu erwarten ist. Jemand berichtete, dass sie mit dem Kommentar abgefertigt wurde, sie hätte ja nicht schwanger werden müssen. Wie ist es denn an deiner Uni?

Ach ja, noch einmal zu BlueBeast:

Ja, das stimmt. Manchmal glaube ich, dass man in Deutschland nur studieren kann wenn die Eltern entweder sehr viel oder sehr wenig Geld haben. Im Fall 1 ist alles klar, bei letzterem spielt das Bafög eine Rolle, doch grob betrachtet immer das Geld. Geld ist nicht mehr wegzudenken bei einem Studium. Schon ohne Studiengebühr ist es teuer genug. Allein 200- 300 Euro Semesterbeitrag, 100 - 300 Euro für Literatur, Exkurse, Kopien etc. Eine Bekannte von mir konnte nicht studieren, weil die Eltern formal zu viel verdienen und Nebenjobs bei dem schwierigen Studienfach undenkbar sind. Sie hat ihr Abi mit 1,3 gemacht, aber nun ist sie fertig mit einer Lehre zur Bänkerin und sehr erfolgreicht. Gut, aber wenn man bedenkt, dass sie so gern studiert hätte, eigentlich schade.

Studieren können heut zu wenige und selbst die, die es tun, werden nicht immer richtig gefördert. Das kommt davon, wenn der Staat an der Bildung spart.

Besonders schlimm finde ich, wie die Fördergelder für Schulen vergeben werden. Wieder eine Sache, über die es hier Streit geben könnte. Der Staat vergibt seine Fördermittel, je nachdem, wieviele Erfolgschancen die Schüler der jeweiligen Schule haben. Wobei Erfolg natürlich an den Steuereinnahmen, nicht am Glück des Schülers gemessen wird. Wie sonst sollte zu erklären sein, dass ein Gymnasium 14 Millionen zur Renovierung bekam und eine Schule + Vorschule für körperlich und geistig behinderter 4 Millionen??? (beide genauso renovierungsbedürftig)

So, das artet langsam aus.

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Hi Gweny,

es sei dir verziehen! :) Natürlich hast du recht, daß Kinder von Eltern mit schlechterer Bildung weniger Chancen haben später selbst eine bessere Bildung zu erreichen und somit bleibt ihnen dann Abi und Studium verwehrt! Es ist halt schon wichtig, daß Eltern ihren Kindern auch aktiv bei den schulischen Dingen helfen können, so wie Hausaufgaben! Und ich denke auch, daß Eltern, deren Bildung nicht so gut ist, es schwieriger haben zu erkennen, wo und wie ihre Kinder richtig gefördert werden sollten, so bleibt diese Förderung auch aus, sie schicken sie dann eben nicht in die Musikschule oder zum Sportunterricht und was es sonst noch alles an zusätzlicher Förderung gibt!

Es ist natürlich einerseits schön, daß der Staat nun endlich zumindest im Bereich der Studenten mehr in Richtung Studenten mit Kinderwunsch denkt, aber auch sehr schade wie er andererseits alles erschwert und zwar auch was die Eltern angeht, die nun keine Studenten sind! Er macht es schwierig überhaupt studieren zu können, gefördert werden die, die am meisten Erfolg versprechen und nicht die, die es benötigen zumindest nicht auf faire Weise! Eltern, die nicht am studieren sind, bzw. studiert haben werden eh immer weniger unterstützt! Es ist insgesamt sehr schade! Das was der Staat gutes für uns tut, macht er leider an anderer Stelle wieder schlechter! Letztlich bleib meist mehr Negatives zurück als Positives von dem was geändert wurde! Zumindest derzeit bzw. in der Vergangenheit! Irgendwann muß doch damit mal Schluß sein, so viel negativer kann es doch nicht mehr werden oder doch?

Es ist schade wie dies alles in Deutschland gehandhabt wird, es sollte viel mehr für Paare getan werden, die bereit sind Kinder zu bekommen. Es sollte wieder richtig angenehm sein, Kinder zu bekommen! Kein Mensch sollte sich Gedanken darum machen müssen, ob ein Kind ihn in den finanziellen Ruin treiben könnte! Kinderreiche Familien sollten stärker unterstützt werden und nicht gleich als asozial abgestempelt werden (dabei rede ich nicht von der Sorte kinderreicher Familien, die du angesprochen hattest, denn da hast du leider recht)!

Weitergehend sollten Schulen stärker gefördert werden, es sollte mehr auf Sicherheit für Kinder geachtet werden in den Schulen! Auch Kindergärten sollten stärker gefördert werden, weil sie erwiesenermaßen eine wichtige Rolle spielen! Studenten sollten auch stärker unterstützt werden und damit meine ich ausnahmsweise mal nicht den Kinderwunsch, denn der wird ja nun mehr und mehr unterstützt, sondern die finanziellen Schwierigkeiten sollten besser ausgependelt werden! Es sollte niemandem mehr verwehrt werden zu studieren seiner finanziellen Situation wegen, es muß viel mehr auf Einzelfälle eingegangen werden!

Das ist es was ich mir wünsche, daß es bald besser wird, ganz abgesehen von der Arbeitslosensituation, denn in die Gruppe gehöre ich ja leider!

Viele Grüße

BlueBeast

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Hi

jede ( fast ) jede Frau wünscht sich Kinder. Auch wenn man es oft sieht das viel emenschen kinder haben.

man sollte es sich ser gut überlegen . Und wenn man mitten im Studium ist oder so sollte man es nicht erzwingen. Dein freund hat recht macht das studium zu ende heiratet und bekommt dann kinder. Ihr könnt es nicht einfach wieder abgeben wenn ihr keine lust mehr drauf habt.

Oder willst du deinen patner verlieren wenn du ihm ein kind unterschieben würdest. Sprecht es in ruhe ab und watet lieber noch alles gut e

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Es ist echt lieb, dass mir gleich so viele von euch geschrieben haben!! Lange Zeit habe ich mich mit diesem Problem alleine gefühlt!!

Ihr habt wohl recht, wenn ihr sagt, ich solle meinem Freund mehr Zeit geben und behutsamer sein.

Leider ist mein Studium etwas anders als das normale!! Das hatte ich bei meinem ersten Beitrag vergessen. Ich studiere an einer Berufsakademie, d.h. ich wechsle alle 3 Monate zwischen Theorie und Praxis, ich habe einen festgelegten Stundenplan und überall Anwesenheitspflicht. Und natürlich muss ich dann ganz normal arbeiten gehen wie ein Azubi. Allerdings studiere ich Sozialpädagogik und bei uns gibt es extra Still- und Wickelräume und viele Dozenten fragen, warum bei uns keiner Kinder dabei hat. Die BA versucht studierende Mütter zu unterstützen. Aber während der Praxiszeit wäre es sehr schwierig.

Es ist alles so verzwickt...

Eigentlich müsste ich mich nur noch ein Jahr gedulden, dann könnten wir anfangen zu "basteln" und das Kind käme erst nach der Diplomfeier. Aber leider kann ich kaum noch an etwas anderes denken.

Wenn ich dann lese, wie viele von euch Kinder während des Studiums haben und es klappt, könnte ich neidisch werden.

Danke schon mal.

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Hi Nana,

aber Hallo, da hattest du echt nen wichtigen Punkt vergessen! *g* Ich war mal mit einem BA-Studenten zusammen, ich weiß, daß das echt nicht einfach ist! Ich meine zeitlich während er Praxis-Phasen! Denn lernen muß man ja dann auch noch, das heißt Feierabend heißt nicht Feierabend, das heißt Haushalt machen und noch lernen!

Ich versteh dich schon, daß du endlich ein Kind willst, aber wenn es doch nur ein Jahr ist, dann warte das Jahr ab. Denk doch, du würdest deinem Kind echt keinen Gefallen tun! Nicht wegen des Studiums ansich, denn bei einem reinen Studium hättest du echt genug Zeit. Aber als BA-Studentin hast du das ja eben immer wieder nicht, nämlich in der Praxis-Phase!

1 Jahr, das geht schnell vorbei und neidisch brauchst du nicht zu sein! Die Studenten hier sind nämlich nicht wie du BA-Studenten. Und frag mal die, die schon Kinder haben, die sagen dir es klappt alles super und sie würden es immer wieder so machen! Aber sagen sie auch, es ist alles ganz einfach und leicht? Nein, tun sie nicht, ist es auch nicht! Niemals ist es leicht ein Kind zu haben, das muß jedem klar sein, der welche möchte und erstrecht jedem, der welche hat!

Nutz das Jahr doch und schau hier und da nach Informationen über verschiedene Dinge rund ums Kind! Denk mal darüber nach wie du das machen willst mit deinem Kind, was für eine Geburtsmethode möchtest du, welche Klinik kommt eventuell in Frage, bist du mit deinem FA zufrieden, wie möchtest du deinem Kind mal dies und das vermitteln, welchen Kinderwagen findest du gut usw usw. Schau doch mal im Forum, was die Mütter so für Probleme haben mit ihren Kindern und denk drüber nach wie du das lösen möchtest. Und schau mal was es alles gibt für Kinder, vielleicht hälst du das eine oder andere für total überflüssig und stellst dann hier fest, doch es ist nützlich oder umgekehrt.

Du kannst dich doch in diesem Jahr super vorbereiten und dann zum Schluß bestens vorbereitet auf die Zeit mit Kind in die Kugelzeit gehen! Und das vor allem mental vorbereitet! Kaufen würde ich noch nichts, Geschmäcker ändern sich zu oft und der Markt bringt ständig neues raus! Kinderkleidung läßt du auch noch, denn die Kleinen sind eh sehr unterschiedlich und auch da könnte sich dein Geschmack noch ändern oder es gibt bald eine tolle Babymode, die dir total zusagt!

Meinst du, das würde dir helfen, das Jahr noch zu überstehen, wenn du dich während dessen vorbereitest und somit beschäftigt bist mit dem was du willst nur ohne es gleich umzusetzen?

Viele Grüße

BlueBeast

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Ihr könnt es nicht einfach wieder abgeben wenn ihr keine lust mehr drauf habt.

Entschuldige, wenn ich das sage, aber das hörte sich doch ziemlich komisch an. Ich persönlich würde mich angegriffen fühlen. Ich meine, wir sind alle in einem Alter, wo wir wissen, dass wir ein Kind nicht einfach so abgeben können, wenn wir "keine lust" mehr drauf haben. Ich glaube kaum, dass einer von uns sich einestages gedacht hat "hey, ich hab heute lust auf ein kind, komm schatz, lass uns eines machen." und am nächsten Tag seine entscheidung bereut, zumal es ziemlich utopisch ist, alles an einem Tag zu "machen". ;)

Ich wollte dich damit jetzt keineswegs angreifen.

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Hallo du,

es ist ja sooooooo lieb, dass du dir so viele Gedanken gemacht hast, wie ich das Jahr noch rum bekomme!

So habe ich das noch nie betrachtet, aber das klingt wirklich gut!! Vielleicht ist mein Freund bis dahin auch bereit ;)

Ich denke, diese ganzen "Nachforschungen" werden mich wohl eine ganze Weile beschäftigen.

Vielen lieben Dank!! Ich werde mich melden, wenn ich doch nicht genug Beschäftigung oder Fragen habe ;)

@Katha20

Also ich finde Blackyxoxo hat da nicht ganz unrecht! Man kann deine Äußerung schon in den falschen Hals bekommen. Auch wenn du es bestimmt nicht so gemeint hast!

Ich wollte nur noch sagen, dass es bestimmt keine Laune bei mir ist, da ich schon seit einem Jahr damit beschäftigt bin!!

Außerdem weiß ich wie anstrengend es manchmal sein kann, ein kleines Kind um sich zu haben, da ich mit Kindern von 2,5 bis 16 Jahren arbeite!

Aber ich muss immer wieder feststellen, dass es für mich nichts schöneres gibt als ein Kind, das dir vertraut!!!

Liebe Grüße, Nana83

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Hi Nana!

Mir geht es genauso, ich erzähle meinem Freund auch schon seit Monaten, dass ein guter Zeitpunkt sei, aber er denkt ein guter Zeitpunkt ist erst, wenn man das Studium hinter sich hat.

Ich persönlich finde das absolut nicht, denn ich wäre nach dem Studium selbständig, bekäme somit so gut wie keine Unterstützung und obendrein habe ich beide Beispiele direkt vor mir - und sorry, nichts gegen Mütter über 30 - absolut nicht (!!!), aber ich will es halt nicht. so wie bei meiner Tante, will ich es erst recht nicht! Sie ist Mitte 30, hat ihr Studium abgeschlossen und ist nun mit ihrer Kanzlei selbständig. Keine Förderung, kein Erziehungsurlaub. Der Kleine ist nun bei einer Tagesmutter, denn wenn sie nicht arbeiten geht, kommt auch kein Geld rein. Ihr Mann arbeitet zwar auch, aber die Kosten die sie mittlerweile rundum haben sind sehr hoch. Mal abgesehen davon, dass sie (wie ich es auch würde) finanziell nicht von ihrem Mann abhägig sein will.

Naja, aber ich habs lange versucht und ich denke nicht, dass ich meinen Freund davon überzeugen kann, auch wenn ich deswegen heulen könnte!

Aber ich glaube auch nicht, dass Männer sich die Gefühle vorstellen können. Ein solcher Kinderwunsch wie bei Frauen kommt bei ihnen sicherlich nicht vor - hormonell und so *g*

Bei Männern spielt immer der finanzielle Aspekt eine große Rolle, wobei sie nicht bedenken, dass man einen Job auch ganz schnell verlieren kann und das daher auch keine wirkliche Sicherheit darstellt!

Und der Faktor Zeit ist mir das Wichtigste. Ich habe keine Fächer mit Anwesenheitspflicht, so würd es super funktionieren.

Aber wie gesagt, er sieht es anders und steht sehr standfest auf seinem Standpunkt.

Ich denke das liegt daran, dass WIR, also die Frauen die sich Kinder wünschen, über alles genau informieren. Bevor ich das tat, konnte ich es mir nicht vorstellen, aber die Männer machen sich die Mühe ja gar nicht und sehen das Ganze dann nicht. Und erzählen kann man ja viel... Zu dumm...

@katha:

Also, ich finde die Aussage auch etwas komisch.

Denn immerhin schreibt hier ja niemand mit 14, dass sie jetzt unbedingt ein Kind will. Ich denke wir sind hier alle erwachsen genug, um uns der Verantwortung bewusst zu sein...

Allerdings muss ich in einem Punkt zustimmen: Wenn es sich doch wirklich nur um 1 Jahr handelt, dann würde ich darüber nachdenken!

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Hallo Mädels!

Ich kann euch total gut verstehen. Auch ich kam zu diesem Forum mit dem Wunsch ein Kind zu bekommen und das der Partner dagegen war. Ich kann mich nur meinen Vorrednerinnen und den lieben Mädels, die mir damals geschrieben haben anschließen. Man muss das Thema immer wieder anschneiden, dem Mann mit "guten" Argumenten die Sache schmackhaft machen und auch verdeutlichen, wie wichtig es einem ist! Ich wollte auch seid letztem Jahr ein Kind und im April diesen Jahres habe ich dann im Einverständnis meines Partners die Pille abgesetzt. Erst haben wir mit Kondomen verhütet, dann haben wir nicht mehr verhütet und siehe da im August bin ich schwanger geworden und mein Freund freut sich total auf den Krümel, streichelt immer den Bauch (spricht sogar mit ihm, das ist soooo süß) und konnte es gar nicht abwarten, das Kinderzimmer zu streichen ;) Man muss halt alles schrittweise machen.

Ich kann die Argumente von deinem Freund sehr gut verstehen, denn auch meiner hat selbige angeführt. Er hat halt Angst, weil Männer sich noch als die Ernährer und Beschützer sehen ;) Da hilft nur reden, reden und nochmal reden :)

Lieben Gruß, Steffi

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