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Frühchen - Mutter und doch nicht Mutter

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Hallo ihr Lieben,

Muß jetzt hier mal meinen seelischen Ballast abladen... würde mich jedoch durchaus interessieren, ob andere Mütter ähnliche Erfahrungen gemacht haben und wie ihr damit umgegangen seid.

Meine kleine Katharina kam per Kaiserschnitt zur Welt. Allerdings mit PDA und so habe ich alles mitbekommen. Dank Rooming in hatte ich sie anschließend dann auch sofort bei mir nachdem ich selbst wieder zusammen geflickt war. Das vielgepriesene Mutterglück traf mich mit voller Wucht von der ersten Minute an.

Nun ist mein Alexander auf der Welt. Bei ihm hatte ich ebenfalls eine Kaiserschnitt, allerdings - weils ein Notfall war - unter Vollnarkose. Zudem ist er auch noch acht Wochen zu früh dran gewesen und so kam er sofort auf die Kinderintensivstation.

Als ich wieder aufwachte, galt mein erster Gedanke natürlich sofort meinem Knirps und man versicherte mir, daß alles mit ihm soweit in Ordnung sei. Er hätte die OP gut überstanden.

Einige Stunden später und inzwischen wieder ganz gut bei Bewußtsein wurde ich auf die normale Station verlegt. In dem Krankenhaus war Rooming in ebenfalls alltäglich und so hatte meine Zimmergenossin natürlich ihr Baby bei sich. Ich nicht. Inzwischen waren 13 Stunden vergangen und ich hatte mein Baby noch nicht einmal gesehen. Man drückte mir glückwünschend ein Kärtchen in die Hand, in welchem die Geburtsdaten meines Kindes eingetragen waren. Auf der Innenseite der Klappkarte sollte eigentlich sein Fußabdruck sein - war aber keiner drauf.

In dem Krankenhaus, wo ich meine Katharina zur Welt gebracht hatte, bekam man auch so ein Kärtchen - allerdings sogar mit Foto. Hier bekam ich nur einen Fußabdruck - und nicht einmal den.

Mein Besuch (Ehemann und Mutter) trudelte dann ein. Beide hatten mein Baby schon gesehen und erzählten mir, wie er aussah. Wunderbar. Meine Mutter strahlt über das ganze Gesicht wegen ihres Enkels - und ich kenne das Kind noch nicht einmal.

Meine Zimmergenossin stillte ihr Kind. Da ich bei Katharina schon nicht stillen konnte, war klar, daß ich es bei Alexander gar nicht erst probieren brauchte. Wie auch, er war ja nicht da. Da war nichts mit anlegen und probieren.

Ich lag da in meinem Bett mit diversen Schläuchen und Käbelchen verbunden, hatte bei jeder Bewegung unheimliche Schmerzen - aber die Entschädigung dafür - der Anblick meines Babys - blieb mir versagt.

Ich fühlte mich elend und hatte irgendwie überhaupt keinen Blick dafür, warum das alles so war. Und dann fragt mich meine Zimmergenossin auch noch, ob ich denn auch schwanger war. Ja, verdammt, ich war schwanger - sonst wäre ich ja nicht auf der "nach-der-Entbindung-Station" gelandet!! Nach weiteren Zwei Stunden biß ich die Zähne zusammen, ließ mir einen Rollstuhl bringen und dann ab auf die Intensivstation.

Da lag er. Ein kleines Würmchen, ein menschliches Etwas, verkabelt, mit einem Venenkanal im Kopf, in einem Kasten aus Plastik. Ich sah mich verstohlen um. Die anderen Würmchen hatten diverse Stofftiere, Spieluhren und private Deckchen in ihren Kästen, wodurch wenigstens ein bißchen der Eindruck von Wärme, Geborgenheit und Liebe vermittelt wurde. Und meiner? Nichts. Er lag da nackt bis auf die Windel in dem unpersönlichem Plastikding auf einem Babyfell. Man hatte ihm ein kleines Stofftier hineingelegt. Aber nicht aus Liebe, sondern zum Zweck, daß der Schlauch der Beatmungshilfe höher lag als sein Mund. Hat mir die Schwester erklärt. Ich brach in Tränen aus. Ich wollte ihn anfassen, Streicheln, berühren und durfte nicht. Das regt ihn noch zu sehr auf, wurde mir gesagt. Aber ich sei grade richtig gekommen, jetzt ist Versorgungszeit. Ich soll einmal zusehen und morgen kann ich das dann ja schon selber machen. Wie denn, wenn ich noch nicht aufstehen kann - der Brutkasten ließ sich nicht weit genug herunterfahren um auch im Sitzen ordentlich hantieren zu können. Die Schwester wechselte die Windel und maß die Körpertemperatur. Mit dem riesigen Fieberthermometer in dem kleinen Hinterteil. Nun finde ich als Erwachsener irgendwelche rektalen Behandlungen schon unangenehm. Wie furchtbar muß sich das dann für meinen Knirps anfühlen?! Dann hat sie ihn gefüttert. Mit einer kleinen Spritze über eine Magensonde wurden ein paar Milliliter Milch-Traubenzucker-Lösung verabreicht. Ich fand das alles ziemlich unpersönlich. Wo blieb denn da die körperliche Nähe, die Babys brauchen. In dem Alter brauchen die Kleinen das noch nicht, im Gegenteil. Berühren bedeutet nur Streß und den sollte man vermeiden. Aha. Was darf ich dann tun? Da sein, ihn anschauen, mit ihm reden. Aha.

Ziemlich endtäuscht rollte ich wieder auf mein Zimmer. Da waren sie nun, die Muttergefühle und ich durfte sie nicht ausleben! Gleichzeitig wurde mir von meiner Zimmergenossin das große Mutterglück jede Minute lang vorgelebt. Toll!

Am nächsten Tag ging ich wieder brav zu meinem Jungen. Aber "versorgen" konnte ich ihn nicht. Ich traute mich nicht, die Temperatur zu messen, die Spritze zu betätigen und ihn zu wickeln. Er ist doch so klein und so zerbrechlich! Und natürlich liefen während meines gesamten Besuches bei ihm wieder ununterbrochen die Tränen. Mein armes Würmchen!!!

Wieder auf meinem Zimmer war da wieder diese andere Mutter, der ich ihr Glück überhaupt nicht gönnte. Warum ausgerechnet ich, warum nicht sie?!

Ich kämpfte mit meiner Genesung, denn der Hb-Wert war bei mir durch den enormen Blutverlust ziemlich im Keller. Aufstehen konnte ich allerdings schon alleine, wenn auch ständig mit dem Gefühl, Karusell zu fahren.

Erneut einen Tag später, fühlte ich mich seltsam, als ich morgens zu meinem Knirps schaute. Irgendwie war mir das Kind so fremd. Und am Nachmittag hatte ich überhaupt kein Verlangen mehr danach, mein Kind zu sehen. Es war mehr ein Pflichtgefühl, als Mutterliebe, das mich wieder auf die Intensivstation führte.

Und den ganzen Tag vermied ich es, mein Zimmer zu betreten, weil ich den Anblick meiner glücklichen Zimmergenossin nicht ertragen konnte.

Am Abend dann, als mein Mann kam, ergriff ich die Flucht und sorgte für eine Entlassung auf eigene Verantwortung. Auch hatte ich das Gefühl, so den Besuchen auf der Kinderintensivstation zu entkommen. Die entlassende Ärztin riet mir sogar, mich die nächsten drei Tage lieber nicht auf Krankenhaustour zu begeben, sondern erst mal mich zuhause auszuruhen und zu schonen. Zwar hatte ich gegenüber meines Sohnes ein schlechtes Gewissen, beruhigte mich selbst aber damit, ja den ärtzlichen Segen für mein Nicht-Erscheinen bei ihm zu haben.

Ich stattete ihm noch einen kurzen Anstandsbesuch ab, bei dem mir mitgeteilt wurde, daß es ihm schon viel besser ginge. Die Beatmungshilfe konnten sie nun auch schon entfernen und seine Mahlzeit wurde bereits um zwei Milliliter gesteigert. Auch hier sagte man mir, daß ich ruhig erst mal mich selbst etwas erholen soll. Ich könne ja anrufen - jederzeit.

In den nächsten Drei Tagen zu hause war es komisch. Ich hatte nun ein zweites Kind, alles war für ihn auch schon vorbereitet - aber ich vermisste es nicht. Alles war wie immer mit meiner "normalen" Familie: Mein Mann, Katharina und ich. Kein einziges Mal rief ich auf der Station an um mich zu erkundigen. Gleichzeitig drückte mich jedoch mein schlechtes Gewissen. Ich ließ mein Kind einfach im Stich!! Der arme Wurm kämpft jeden Tag aufs Neue darum, groß zu werden, stark genug zu werden, um endlich nach hause zu dürfen - und ich lasse ihn dabei allein, nur, weil ich es nicht ertragen kann, ihn da in seinem Plastikkäfig liegen zu sehen, angeschlossen an irgendwelche Monitore!!

Mein nächster Besuch bei ihm war dann am dritten Tag nach meiner Entlassung. Weniger, weil ich hin wollte, sondern viel mehr aus Anstand, weil eine Mutter gefälligst ihr Kind im Krankenhaus zu besuchen hat! An diesem Tag durfte ich ihn das erste Mal auf meinen Bauch legen. Es war ein wunderbares Gefühl, zumal alle Überwachungsgeräte bestätigten, daß er sich auf meiner Haut wirklich wohl fühlt.

Trotzdem zerriß mich der Anblick wieder innerlich.

Inzwischen ist Alexander schon eine Woche alt. Ich kann jedoch immernoch nicht behaupten, daß ich mich darauf freue, ihn zu besuchen. Stattdessen ist es nach wie vor eher das Gefühl, ihn sonst im Stich zu lassen.

Aber ich liebe ihn und ich hoffe, daß alles normal wird, wenn er erst mal zuhause ist.

LG Galoppi

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Gast Giuliana2111

hi

mensch ,lass dich erstmal ganz fest von mir drücken

ich hatte ein ähnliches erlebnis... nur kam meine maus spontan und nur 3 wochen zu früh...

als sie da war und bei mir auf dem bauch lag war alles gut , so halt wie man es sich wünscht bzw vorstellt... auf einmal fing die hebamme an ständig carries rücken zu rubbeln und dann nahm sie sie mir aus dem arm und meinte da stimmt etwas nicht und war weg mit ihr... nach 30 minuten hiess es dann das sie auf die intensiv müsse da sie nicht vernünftig atmet.... schwupp war mein kind weg.... ich wollte hinterher, aber sie lissen mich nicht... nach 2 std betteln, liessen sie mich endlich auf mein zimmer und von dort bin ich ohne zu fragen hoch auf die intensiv...

ich durfte sie nicht in den arm nehmen, sie lag da wie ein minifrühchen, wie du es beschrieben hast... man tat so als hätte ich noch nie ein baby im arm gehabt...dabei war es doch mein 4.

ich war brav und saß einfach nur an ihrem bettchen... als schichtwechsel war kam eine schwester und fragte mich ob ich sie halten wolle , naklar wollte ich... ich durfte sie sogar anlegen...

nur war alles anders bei ihr.... ich musste jedesmal fragen wenn ich was machen wollte... dann hiess es :so nun gehen sie mal runter auf ihr zimmer und ruhen sie sich aus.... hahahaha.... da liegen zwei mamis mit ihren babies und ich soll mich da ausruhen??? am dritten tag ertappte ich mich bei solchen gedanken wie du sie hattest...ich dachte: sie ist hier gut versorgt ,ich geh nach hause... der arzt merkte aber das es wohl daran lag das ich die bindung zu meinem kind verliere... er sorgte dafür das mich niemand mehr von der its scheuchte. ich durfte von nun an solange wie ich wollte bei der kleinen bleiben und plötzlich wurde mir alles ganz genau erklärt und ich konnte sie ohne zu fragen aus dem bettchen nehmen.... ab da ging es mir etwas besser...

aber irgentwie fehlte mir das "richtige"gefühl zu meinem baby... es war eher wie , als wen ich dort arbeiten würde und dieses kleine wesen versorge...

gott sei dank durften wir zwei schnell heim und ab da wurde es auch besser...

ich denke auch bei dir wird es erst richtig gut wenn du deinen schatz so richtig versorgen kannst und du eure zweisamkeit geniessen kannst ohne das jemand stört....

ich hoffe sehr das er ganz schnell nach hause darf und für euch ein "normales" familienleben beginnt....

ich wünsche dir alles gute

und meine herzlichsten glückwünsche zur geburt eures schatzes....

fahr so oft wie möglich zu ihm, es wird ihm kraft geben um sehr schnell nach hause zu dürfen

lg jasmin

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Ich hatte mit meinem ersten Kind auch ähnliches erlebt. Ich hatte zwar spontan und eine Woche früher entbunden, aber meine Tochter hatte Anpassungsschwierigkeiten, konnte nicht selbst atmen. Vielleicht weil sie eher klein war. (48cm, 2700g) Ich hatte eine Wassergeburt und als sie dann geboren ist, haben die Hebammen schnell gemerkt dass etwas nicht stimmt, sind aus dem (Bade)zimmer rausgerannt mit der Kleinen, mein Mann hinterher, ich blieb alleine in der Badewanne liegen. Ich wollte raus, meine Beine versagten und so blieb ich da. Mit der unbeschreiblichen Angst, dass mein Kind womöglich tot ist. Sie hat kein einziges Geräusch von sich gegeben.

Ich lag also da, hörte auf die Geräusche draussen, hörte Trampelschritte und wartete auf ein Schrei von meiner Tochter. Endlich kam er. Für mich füllte sich das wie Stunden an. Wahrscheinlich waren es höchstens 5 Minuten?? Dann kamm die Hebamme, mein Mann. Sie halfen mir raus. Ich durfte mein Kleine ansehen. Sie lag schon im Brutkasten, voll mit Schläuchen. Da es in unserem Krankenhaus keine Intensivstation gibt wurde ein Krankenwagen aus einem 40Km entfernten Krankenhaus gerufen. Ich konnte nur kurz den Blick auf meine Tochter werfen, dann wurde sie weggefahren. Und ich ging nach drei Stunden nach Hause. Ohne mein Kind wollte ich nicht in diesem Krankenhaus bleiben. Meine Hebamme, die nachsorge bei mir machte (nicht vom Krankenhaus) sagte mir später, ich hätte verlangen sollen mit in den anderen Krankenhaus verlegt zu werden. In unserem Krankenhaus hat mir das keiner vorgeschlagen.

16 Stunden nachdem wir Nachts zur Entbindung ins krankenhaus gefahren sind, kam ich nach Hause. An diese Gefühl kann ich mich noch sehr gut errinnern. Kein Kind im bauch, kein Kind in dem Arm. Als ob ich mir die ganze Schwangerschaft nur eingebildet hätte. Es war schrecklich. Ich konnte nur heulen. Eigentlich wollt ich gleich nachdem ich nach Hause komme, duschen mich umziehen und meine Tochter besuchen fahren. Ich habe mich überschätzt. Ich schaffte es gerade noch die vier Stockwerke nach oben (wir hatten kein Aufzug). Dann war ich fertig. Wir fuhren am nächsten Tag. Ich hatte Angst dass ich meine Tochter nicht erkennen würde. ich hatte sie ja nur einen Moment lang gesehen. Aber ich habe sie erkannt. Und sie konnte schon selbstständig atmen, musste nur noch zur Kontrolle für paar Tage dort bleiben.

Aber eins ist sicher. Ich werde nie wieder eine Wassergeburt haben. Irgendwie gebe ich diesem Umstand die ganze Schuld.

Ich wünsche dir wirklich dass dein Sohn bald nach Hause kommt. Ich hatte auch Angst gehabt, dass sich die Muttergefühle nicht einstellen. Ich saß da, und wartete dass sie kommen. Echt lustig wenn ich jetzt daran zurückdenke.

Aber natürlich kamen sie. Und es wird bei dir sicher auch alles gut. Du muss dir Zeit geben.

Es ist alles nicht leicht. Ich hoffe du hast jemanden zum Reden der dich versteht und dir Hoffnung zusprechen kann.

Schöne Grüße

Kyra

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Die Erfahrungen die ihr machen musstet sind echt hart.Tut mir echt leid für euch.

ich hoffe du kannst deinen kleinen zwerg bald mitnehmen und alles wird so wie du dir das vorgestellt hast.

Hoffe doch das es schnell vorbei geht und ihr bald glücklich seit ohne das du denkst du MUSST was aus anstand tun.

meine maus kam auch 4 wochen zu früh.(43cm und 2350g). sie musste gott sei dank nur in ein wärmebettchen.Konnte in dem kh bleiben wo ich auch entbunden hatte. doch habe ich sie auch erst zu sehen gekriegt als ich mehrmals nach ihr verlangt habe.und obwohl die schwestern sie immer raus holten durfte ich sie nicht aus dem wärmebettchen nehmen. noch nicht mal für ein paar minuten damir sie merkt das ich da bin...aber was euch passiert ist tut mir leid und geht mir sehr nah...

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  • 3 Monate später...

hallo

bei mir war das so meine maus kam so ne woche zu füh alles toll schön als sie dann da war 46cm 2350g sie wurde mir nach der geburt weder auf den bach gelegt noch auf die brust sie wurde gleich ganz untersucht und man stellte eine infektion im blut und unterzucker fest der kiarzt war so lieb und hat sie mir noch schnell mal gegeben.schwupp weg war sie auf intensiev

so dann lag ich da in meinem Zimmer ohne mein baby und die anderen hatten natürlich ihre.

bin gleich mittags zu ihr.da lag meine maus mit kabeln und schäuchen:(

muttergefühle??nein nicht wirklich.ich durfte auch nichts auser bissel streicheln.die schwestern haben mir nichts erklärt und so.

in der nacht drauf bin ich mit dem gefühl das mir ein elefant auf der brust steht im KH rumgelaufen.

Erst als sie auf auf normale station war wurde das mit meinen gefühlem besser da durft ich alles allein machen, das macht sooooooooo viel aus.

Geh hin zeig ihn das du ih liebst das gibt euch beiden kraft

denk ran es kann nur besser werden

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Gast Felicitas06

Hallo

ich habe meine Tochter am 02.11.06 per Notkeiserschnitt zur welt! gebracht! in der 28+0 SSW und habe meine Maus erst 2 Tage später sehen Dürfen! aber meine Mutter gefühle waren Von anfang an da! Ich lag dann einen Nacht selber auf intensiv und dann am Nägsten Tag auf normal station! Und habe nur an meine kleine Felictas gedacht und war voll auf 180 weil ich nicht zu ihr durfte! das hat ganz schön wegetahn!

aber ich durfte immer in der Kinderklinig ( die auf dem selben Gelede war) anrufen egal welche Uhr Zeit!

wer mehr lessen möchte den verweiße ich auf Wintermütter 2006/2007 und das Tehma heißt Frühgeburt in der 28 +0 SSW

da steht wie es Felicitas nach der geburt ging! und was für krankheiten sie hatte und eine Bericht wie es ihr heute wo sie zu hause ist nach 3 Monate im kH war!

Bearbeitet von Felicitas06
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  • 1 Jahr später...

Der Bericht geht tief rein.

"Er lag da nackt bis auf die Windel in dem unpersönlichem Plastikding auf einem Babyfell. Man hatte ihm ein kleines Stofftier hineingelegt. Aber nicht aus Liebe, sondern zum Zweck, daß der Schlauch der Beatmungshilfe höher lag als sein Mund. Hat mir die Schwester erklärt."

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  • 1 Monat später...

Mir ging es auch ähnlich.

Marvin kam 5 Wochen zu früh und wurde wegen Herzkomplikationen direkt zur Intensiv gebracht.

Mein Mann ging mit den Ärzten und ich lag ganz alleine im Kreissaal, ich hab mich gefühlt wie ein Stück Vieh.

Durfte mein Baby noch am gleichen Tag auf der Intensiv sehen aber ich fühlte mich in meinem Zimmer total alleine.

Mein Baby war nicht mehr in meinem Bauch aber im Arm hatte ich ihn auch nicht, ich litt fürchterlich:( Nichtmal ein Bild hatte ich.

Als dann Nachts noch eine Frau in das Bett nebenan gelegt wurde die gerade glücklich entbunden hatte war es vorbei.

Ich sah die 3 und war nur noch am weinen.

Am nächsten Tag war ich schon nur noch eine leere Hülle, ich stand neben meinem Mann auf der Intensiv und hatte 0 Gefühle für den Kleinen.

Die Schwester war gerade am füttern als mein Mann fragte wann ich denn endlich mal mein Kind auf den Arm nehmen dürfe.

Er bestand dann darauf das ich ihn als erste nehme obwohl ich gar nicht wollte.

Ab der Sekunde wo der Kleine in meinem Schoß lag waren meine Depris verschwunden, ich weinte vor Glück und konnte wieder lachen.:D

Einen Tag später war ich wieder ganz die Alte, ich bestand darauf mein Kind selbst zu füttern und zu wickeln, alle drei Stunden stand ich pünktlich zur Essenszeit neben seinem Bett.:D

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  • 1 Monat später...

Erst mal alles gute zum Mama sein.

Mir ist das mit meinem Sohn auch erst passiert. Ich hatte nur keinen Kaiserschnitt. Also der Kleine kam mitten in der Nacht es hießt dann noch er sei unter 2 kilo und ich habe drauf bestanden ihn kurz halten zu dürfen, hab mich nur getraut kurz über die Wange zu streicheln und der papa hat ihn garnet wichtig gesehen.

Der Traum vom Mutterglück war geplatzt alles war so schön geplant Wassergeburt, danach rooming-in, ein glücklicher Papa der die Nabelschnur durchschneidet wenn sie auspulsiert ist ein Baby das gleich nach der Geburt auf meiner Nackten haut liegen darf und seine ersten trinkversuche macht. Stattdessen wurde ich noch genäht und mein Freund wurde kurz alleine zum Baby geschickt. Er lag so da im Brutkasten und mein Freund hat sich natürlich net getraut den Kleinen zu berüheren. Am nächsten Morgen eine Mama mit Baby im Zimmer ganz viel Besuch und ich, ich war alleine dann hab ich geschaut dass ich mal mein Kind sehen durfte, Er lag so da mit ner Windel im Brutkasten man informierte mich dass ich meinen Freund falsch verstanden habe und das Kind fix nicht nach 7 Tagen mitnehmen kann.

Achja mein Traum war es nach 3 Tagen mitzunehmen schlussendlich lag ich 5 Tage oder länger im Krankenhaus und mein Kleiner 2 1/2 wochen und das war schon wenig da er ja 6 wochen zu früh kam.

Muttergefühle? Ich hab ihn im Brutkasten am Kopf gestreichelt auch sonst später beim stillen - es hieß aber immer ich solle das mit dem kopfstreicheln beim stillen lassen weil es den Kleinen ablenke - er hat es aber genossen. Verlasse dich auf dein Bauchgefühl auch wenn es erst noch leer scheint, der Bauch immer kleiner wird und der Kleine noch kaum eine Stimme hat es kommt schon noch.

Lass deinen Partner auch oft zu dir Mama sagen oder gar den Namen des Kindes und Mama sagen... mir hat es jedenfalls geholfen ich hab mir als ich zuhause war immer gesagt die mama kommt, die mama macht dies und das. Erzähl dem Baby geschichten, bring ihm ein Kuscheltier ein ganz ein kleines oder so ein stoffschmusetier - die Babys spühren gerne was am kopf, gerne sehen sie so ein rot orange - das hat man mir da noch nicht geglaubt jetzt haben alle Brutkästen auf einmal eine Orange Abdekung erst hieß es das es ja reicht wenn die dunkel sind und kaum ist mein Kind draußen kriegen sie auch das ;).

Geh so oft du kannst zu deinem Baby weil das Muttergefühle stärkt, entwickelt und solange du die Kraft hast auch deinem Baby kraft gibt. Ich hab sogar geschaut dass der Papa jeden Tag hingeht weil der damals gerade arbeitslos war bis auf 1 Tag hat er es immer geschafft - war aber ne harte zeit hat viel gekostet (Benzin, Auto, Parkgebühren) ich hab ihm dann sogar noch ne Parkkarte gekauft für 1 Monat die hat sich dann garnet ganz rentiert waren dann nur noch paar Tage.

Lass dich nicht entmutigen!!! Ich Drück euch alle Daumen.

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  • 1 Monat später...

Mein Sohn kam auch 8 Wochen zu früh per Kaiserschnitt und kam nach der OP sofort in die Kinderklinik, mir fehlte er sofort. Ich verbrachte jede freie Minute bei ihm. Der Gyn wollte mich nach 6 Tagen entlassen, ich blieb freiwllig ein Tag um Niklas näher zu sein. Denn im Kinderkrankenhaus war alles voll. Auch die 14 Tage nach Entlassung war ich am Tag 3 mal da, immer 2,5 Std, auch ich musste ja leider mal was essen und trinken, dieses vergass ich in dieser zeit, denn alles war mir so egal, ih wollte nur bei ihm sein.

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