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Meine Zuckerschnuten...

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Cassie

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Ihr kleinen Mäuse,

mensch nun ist schon das Jahr 2012 angebrochen, unglaublich. Irgendwie weiß ich nicht recht wohin mit den Gedanken also hier...

Kleines Bärchi nun wirst du schon bald 2 Jahre alt. Aber vorher kommt noch deine kleine Schwester auf die Welt.

Auch wenn so ein Sylvesterabend vielleicht nicht wirklich der richtige Zeitpunkt zu sein scheint, so verändert sich mit einem neuen Jahr doch gar nichts und doch so viel.

Ich saß also gestern Abend hier und lauschte ob du kleines Bärchen nun wach werden wirst und wurde immer wieder sehr sentimental, dann traurig, dann unruhig, sehr glücklich und dann auch mal unsicher :uglygaga: also alles in allem war ich ziemlich durcheinander.

Seit ein paar Wochen überkommt mich nun wieder recht extrem die Unsicherheit, ob es dir bei Mama im Bauch auch gut geht, ob ich es rechtzeitig merke, falls dieses nicht der Fall ist und ob ich auch alles richtig mache. Immer wieder die Zweifel, dass ich und mein Körper wirklich fähig sind, alles in den rechten Bahnen zu behalten.

Ich hab mir um ganz ehrlich zu sein, alles etwas anders vorgestellt. Ich erlag tatsächlich dem wohl doch recht großen Irrtum, dass ich in der zweiten Schwangerschaft viel weniger Angst haben werde, weniger unsicher sein werde und vor allem die Tage viel besser genießen kann :arolleyes:

Das war aber wohl wirklich ein Satz mit x.

Also steh ich hier schon wieder an dem Punkt, mir nicht zu trauen in die Zukunft zu schauen, Vorbereitungen zu treffen und somit ist hier nichts auf Baby eingestellt und ist stehe vor einem riesigen Deja Vu...

Zugegebenermaßen haben die Blutungen in der 7 SSW als auch die Blutung in der 19 .Woche nicht wirklich dazu beigetragen, dass ich sorgenlos die Tage und Wochen genießen konnte. Lange hat es mich verfolgt und verfolgt mich noch.

Wieder kommen ständig die Gedanken auf, wie lange es denn nun noch alles so super laufen wird? Wie lange wird das Glück halten?

Euer Papi ist einfach ein Schatz, was hat er mich heute nacht zum heulen gebracht mit dem was er sagte, einen besseren Mann hätte ich mir niemals im Leben wünschen und einen besseren Papa für euch niemals ausdenken können.

Bärchi du bist ein absoluter Engel, ein kleiner Sonnenschein. Fröhlich und aufgeweckt, du genießt dein Leben und gibst uns so unendlich viel, jeden Tag aufs neue.

So ein tolles Kind, womit hab ich das verdient?

Und du kleines Bauchmäuschen, bisher war trotz allem immer alles gut mit dir. Du bist schon so fleißig gewachsen, machst deiner Mama wenig Probleme und der Arzt ist immer super zufrieden mit dir.

Wird es so bleiben?

Sicher ist mir bewusst wie vielen es so geht, gerade zum Schluss der Schwangerschaft sind solche Gedanken wohl tatsächlich normal. Blöde Hormone! Die Frage ist aber ja immer wie sehr lässt man sie in den Vordergrund kommen. Wie sehr lässt man seinen Alltag bestimmen?

Es macht mich gerade sehr traurig, dass ich dieses Gedanken so viel Platz lasse.

Aber es fällt mir immer schwerer umso mehr ich höre.

Ein extremes Frühchen im Bekanntenkreis hat einem so deutlich gemacht, wie wertvoll jeder Tag in Mamas Bauch ist. Es zeigt einem so viel auf und vor allem das wofür man dankbar sein sollte.

Andere bekannte ss`lerinnen, die so viel maulen, meckern und sich beschweren, sitzen mir hier zuhause derzeit ziemlich quer. Wenn ich doch sicher sein könnte, dass es meiner Kleinen auch weiterhin gut geht, ich würd so viel dafür geben.

Aber sicher, ich muss mir begreiflich machen, dass es eben Frauen gibt die ihr Augenmerk auf andere Dinge richten, für die anderes viel wichtiger im Fokus steht und sich über ungelegte Eier eben keine Gedanken machen. Für sie sind eben alltägliche Wehwehchen das, worüber man sich nen Kopf machen muss.

Vielleicht bin ich anders, vielleicht sollt ich auch einfach sagen, jeder hat seine eigene Art!?

Jedoch fällt es mir immer schwerer.

Bei der nächsten Vorsorge will Mama mal mit dem Arzt sprechen, er findet ja doch meistens die besten Worte. Eigentlich unbezahlbar.

Du bist einfach schon ein sehr ruhiges Bauchwürmchen, wenngleich ich dich regelmäßig spüre, so bin ich von deiner Schwester in der Schwangerschaft doch deutlich anderes gewöhnt.

Aber es soll ja so ruhige Vertreter geben?! Bist so eine oder stimmt doch etwas nicht?

Wenn es doch nur ein kleines Guckloch geben würde.

Noch musst du in Mamas Bauch bleiben, hier draußen ist es noch zu viel für dich.

Also hoffe ich einfach, dass du gesund und munter bleibst und im Februar gemütlich in unseren Armen landen wirst.

Trotzdem lautet der große Vorsatz einfach ruhiger zu bleiben und den Kopf mal ausstellen. Wenn man dafür nur einen Knopf finden würde. Mal schauen wie es mir gelingen wird, denn auch meinem Kopf würde das sehr sehr gut tun.

Ich hab euch so sehr lieb :kuesschen: eure mami

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Liebe Cassie,

eigentlich scheue ich mich eher davor, etwas in anderer Leute Tagebücher zu schreiben... ist ja schon irgendwie privater als andere Threads...

Aber ich wollte dir schreiben, dass ich in sehr vielen deiner Gedanken meine eigenen von vor ein paar Jahren wiedererkenne. Gerade dieses Gefühl, dass das Leben es bisher immer fast zu gut mit einem gemeint hat, die Angst, dass irgendwann noch mal ein Tiefschlag folgen muss, das schlechte Gewissen denen gegenüber, denen es nicht so gut geht.

Und diese Gedankenspiralen: Darf ich überhaupt diese Ängste und diese Traurigkeit in mir haben (obwohl mein Leben mir nie Grund dafür geboten hat)? Muss ich nicht eigentlich den ganzen Tag nur glücklich sein, weil es mir so gut geht? Und andererseits, darf ich mich überhaupt über mein Glück freuen, wenn es anderen so schlecht geht?

Und die führen dann zu stundenlangen Grübeleien, aus denen man nicht wirklich mit einer befriedigenden Antwort herausgeht...

Ich finde, das zeigt vor allem, dass du ein sehr wachsamer, feinfühliger Mensch bist. Und ich glaube, diese Gedanken helfen einem, dankbar zu sein und im Leben ganz viel Freude und Positives zu sehen, was andere vielleicht einfach hinnehmen oder gar nicht wahrnehmen. Auch wenn die Ängste einen in Momenten, in denen ganz im Vordergrund stehen lähmen und nicht schön sind.

So, wie ich dich von deinen anderen Beiträgen hier im Forum kennengelernt habe, schaffst du es sehr gut, trotz der Ängste im Alltag sehr viel positive Energie auszustrahlen und ganz viel Gute Laune zu verbreiten. Und so lange das so ist, brauchst du sicher kein schlechtes Gewissen haben.

Und du siehst ja auch selbst, dass die Leute, die sich über solche existentiellen Fragen nicht den Kopf zerbrechen, sich andere "Problemchen" suchen, die dir dann wiederum unglaublich banal und vordergründig erscheinen. Sie sind also auch nicht wirklich freier oder glücklicher oder unbeschwerter. (Wobei ich glaube, das sind die wenigsten. Viele haben trotz ihrer Sorgen über Banalitäten, die sie offen in bestimmten Situationen äußern auch noch eine sehr tiefgründige Seite, die sie nur gut verbergen, weil die oft im Alltag oder einem Schwangerschaftsforum "nicht passt").

Ich wünsch dir, dass die Grübeleien schnell wieder in den Hintergrund treten und ganz viel Raum lassen für die Freude an und mit deinen beiden Mäusen.

LG Eva

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Liebe Eva,

danke für deine sehr lieben Worte. Es steckt so viel richtiges darin und trifft meine Gedanken ziemlich gut.

Das was mir so Probleme bereitet ist, dass ich bis auf meine kleine Familie, einfach wirklich sehr sehr selten im Leben Glück hatte. Ständig vor neuen Problemen stand und viele ziemlich grenzwertige Jahre hatte.

Das ist für mich sehr schwierig mich auf diesem aufbauend darauf zu verlassen, dass schon alles gut wird. Ich kenne das einfach nicht.

Grundsätzlich bin ich ein sehr negativer Mensch, der sich das positive Denken aufzwingt, weil es mich sonst erschlagen würde:aredface:

Aktuelle Enttäuschungen lassen mich etwas fallen, was es nicht besser macht. Besser gesagt stößt es mich in ein ziemliches Loch, dass ich einfach nicht zulassen will. Weil meine lieben hier zuhause drunter leiden:(

Und auch wenn ich weniger der Typ bin, mal alles rauszulassen, vorallem auch öffentlich...es muss einfach mal raus, sonst platzt der Kopf:(

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Hey ihr zwei süßen,

mama hat sich fest vorgenommen den Alltag wieder reinzulassen. Damit ist zwar das eigentliche Problem was hinter all dem steht nicht gelöst und ich frage mich auch ob ich zur Entscheidung fähig bin, die das lösen könnte. Aber papa ist wieder arbeiten, bärchi und ich haben schon fleißig geputzt und so vergeht der Tag doch anders als mit grübeleien.

Zudem habe ich nun hoffentlich bald alles zusammen, damit wir das Büro ausräumen können und die sachen verräumen können, dann kommen die Möbel und ich hoffe es wird dann einfacher.

Also irgendwie wieder Kopf hoch gell!?

Hab euch sehr lieb, ihr glaubt garnicht wie sehr...:kuesschen:

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  • 2 Monate später...

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