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Wenn die Trauer einen auffrisst...

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Venus

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Dieses Jahr ist wirklich das schrecklichste in meinem Leben.

Ich habe mein Baby verloren, mein Vater ist nonstop im Krankenhaus,bei jedem Anruf habe ich Panik, dass was ist. Ich darf es aber nicht zeigen - ich bin derzeit diejenige, die alles regelt.

Man kommt nicht zur Ruhe...

Vor einigen Tagen ist meine Tante gestorben. Wir hatten ein sehr enges Verhältnis, alle standen sich sehr nahe ♥.

Sie war 60 Jahre alt, aber so voller Leben...

Vor wenigen Wochen wurde eine Krankheit bei ihr gefunden, die sie in wenigen Wochen hat "zusammenfallen" lassen. und zum Schluss hat sie den Kampf verloren. Aber keiner hätte damit gerechnet...

Sie hat einen Mann mit dem sie über 40 Jahre verheiratet war, zwei Kinder, Enkelkinder. Ich glaube sie hatte ein "glückliches" Leben, aber hinterlässt bei uns eine so große Lücke.

Gestern war die Trauerfeier und anschließende Beerdigung... es war soviel Liebe zu spüren, aber soviel Traurigkeit in einem Raum - das habe ich noch nie erlebt.

Alle haben viel geweint ...

Ich weiß, dass es mit der Zeit besser wird. Ich habe die Trauerarbeit mit meinem Baby gerade erst hinter mir. Aber im Moment, denke ich nur an sie, an ihren Mann und die Kinder.

Ach Mensch - dieses Gefühl ist so erdrückend.

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Mein Beileid!

Liebe Venus, es tut mir sehr leid, dass du in so kurzer Zeit so viele Rückschläge und so viel Trauer erleben und irgendwie bewältigen musst.

Leider kommt so viel Schlimmes oft auf einmal, es erscheint als ob es irgendwie nie wieder gut wird oder werden kann. Jedes Problem erscheint noch viel größer.

Ich hoffe sehr, dass du Unterstützung hast und nicht alleine alles abfangen musst, auch du brauchst eine Schulter zum Anlehnen.

Trauer ist für uns, die sie erleben müssen etwas schreckliches. Es bedeutet sehr viel Leere und oft ein Gefühl der Hilflosigkeit.

Manchesmal kann man sie "ganz gut" verarbeiten, manchesmal leider nicht. Dieses zu beeinflussen bedeutet viel Arbeit und viel Unterstützung.

Ich kenne es leider sehr gut, wenn sie einfach nicht geht, aber es wird besser. Das ist das Einzige was ich dir wohl mit auf den Weg geben kann. Irgendwann...

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lass dich drücken.. auch von mir herzliches beileid..

auch wenn es dir im moment nicht hilft... es kommen auch wieder sonnigere zeiten... schau nach vorne

bei uns war es auch so, dass in einem für mich zu kurzem zeitraum mein vater starb, die mutter meines mannes und dann unser erstes krümelchen... da unsere familien sowieso recht klein sind hab ich auch gedacht alles wird vom tod überschattet und es DARF einfach nicht so weitergehen...

inzwischen ist auch meine oma gestorben, der mir wichtigste mensch auf erden und ich denke einfach mehr mals in der woche an sie, wie sie sachen gemacht hat oder was sie jetzt machen würde, das hilft mir oft, gibt mir das gefühl, dass sie noch ein bisschen da ist.. und es schenkt mir einen sonnigen moment und ein lächeln..

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Es tut mir sehr leid!

Manchmal kommt wirklich alles auf einmal . :traurig:

Was livi schreibt kann ich nur bestätigen,ich habe in diesem Jahr meine Omi verloren.

Es gibt immer wieder traurige Momente.Aber ich erzähle auch oft,was sie in bestimmten Situationen gesagt oder gemacht hat und das bringt einen Teil ihrer Lebensfreude zurück und lässt sie irgendwie weiterhin bei uns sein.

Bearbeitet von solsort
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Venus, es ist so traurig. Gar keine Ruhe mehr! Ich weiß auch gar nicht, was ich dir schreiben kann, weil ich ja schon so viel geschrieben habe und es doch nichts aufhält. Kein Wort hält den Tod auf. Und keins nimmt dir die Trauer oder macht sie wirklich leichter. Ich kann dir nur sagen, dass ich an dich denke. Vielleicht kann ich dir ja so ein bisschen zur Seite stehen...

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Hallo Venus.

Ich weiß wie Du Dich fühlst. Ich habe vor 2 1/2 Jahren (in der 33. Schwangerschaftswoche mit Lukas) meinen Vater verloren. Er lag bevor er starb 3 1/2 Wochen auf der Intensivstation im Koma. Jeden Tag fuhren wir zu ihm und haben an seinem Bett gesessen, bis er dann den Kampf verloren hat.

Mein Vater war immer unser Fels in der Brandung, als er starb riß es uns allen den Boden unter den Füßen weg. Die Lücke die er hinterlassen hat, ist mit nichts füllbar.

Aber es gibt keinen Schicksalsschlag von dem man nicht etwas Positives für das Leben mitnehmen kann. Das hört sich jetzt total bescheuert an, wie kann man irgendwas positives aus einem Todesfall ziehen. Man kann, wenn man es zulässt.

Ich sehe mein bzw. unser Leben mit anderen Augen. Nichts ist selbstverständlich und nichts ist umsonst. Ich lebe bewusster und versuche jeden Tag zu genießen und die Dinge so zu nehmen wie sie kommen.

Kopf hoch Venus, irgendwo ist Licht am Horizont, auch wenn man glaubt das einen die Dunkelheit so fest umschlungen hat und nirgens mehr ein Fünkchen durchzukommen scheint.

Ich umarm Dich unbekannterweise

Gaby

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