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Schwierige Situation für 2 1/2-Jährigen?


Steffi9677

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Hallo zusammen,

die Tage werden zunehmend nervenaufreibender... Ich weiß nicht, wie ich Fabian die letzte Zeit meiner Schwangerschaft erleichtern kann. Es scheint irgendwie alles sehr schwer für ihn zu sein :( Er versteht nicht, was anders ist, merkt aber natürlich so einiges. Ich kann ich nicht mehr lange Tragen, er kann nicht mehr auf mir herumklettern, er kann nicht mehr wie ein Frosch auf mir hocken, weil dann der Bauch im Weg ist usw. usf. Papa ist nicht viel zu Hause, also kann er auch keinen wirklichen Ersatz bieten. Viel bewegen kann ich mich auch nicht mehr, ich habe einen wirklichen Monsterbauch und nur noch Probleme. Es ist irgendwie nur noch schrecklich und ich ersehne den Tag der Entbindung herbei.

Fabian ist furchtbar quengelig und hat seit neuestem große Probleme mit dem Einschlafen. Er brüllt jeden Abend wie am Spieß wenn er ins Bett soll, er motzt tagsüber wegen jeder Kleinigkeit, ist bockig, trotzig und weinerlich. Er wacht nachts auf und schreit. Er ist sogar eifersüchtig auf die Katzen, sitzt eine in meiner Nähe, wird sie sofort weggeschubst. Und nun habe ich Angst, dass es wenn das Baby da ist noch schlimmer wird. Ich weiß auch nicht, wie ich ihm helfen kann, alles was ich bisher versucht habe, hat überhaupt nichts gebracht. Ich habe auch versucht, die Tagesabläufe möglichst nicht zu verändern, aber er ist trotzdem so schwierig im Moment. Und ich habe eben den Eindruck, je dicker der Bauch, desto schlimmer wird es...

Ich glaube, es ist einfach zu viel für ihn. Er macht sehr große Fortschritte im Sprechen, er geht nun abends aufs Töpfchen und macht auch was rein, scheinbar bekommt er seine letzten Backenzähne und dann bin ich auch noch schwanger und alles ist irgendwie anders.

Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann ich ihm irgendwie helfen oder geht das alles von selbst wieder vorbei? Ich finde das alles so traurig :(

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Naja das mit dem Tragen klappt seit meiner Blutung auch nimmer und auf mir rum hoppsen, aber dafür setz ich mich dann mit ihm auf den Boden spiel Bauklötze oder wir sitzen am Tischen und malen, basteln oder kneten zusammen einfach das er das Gefühl hat Mama ist für mich da auch wenn nicht mehr alles so ist wie vor der ss.

Ich hab ihm schon oft versucht zu erklären in letzter Zeit wenn das Baby da ist im Winter dann kann er ganz viel kuscheln mit dem Baby und es ist dann seins. Ich sag ihm oft das er dann noch jemanden hat der mit ihm spielt, aber diese Sachen versteht er noch nicht so recht.

Ich denk das Dein kleiner einfach jetzt Angst hat jemand würde Dich ihm wegnehmen.

Versuch Dich mehr mit ihm zu beschäftigen, malt oder spielt zusammen und wenn er neben Dir sitzt nimm ihn auch mal in den Arm damit er merkt Mama liebt mich.

Ich wünsch Dir alles gute und das es sich bald ändert

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Hallo,

Ist schon schwierig für die Kleinen, das alles zu begreifen und zu verstehen.

Plötzlich redet Mama immer vom Baby, dabei kann man gar kein Baby sehen. Dafür kann man mit Mama nicht mehr toben und muss überall allein draufklettern oder hinlaufen, weil Mama einen nicht mehr auf den Arm nehmen will. Ist echt blöd.

Wir haben für unsere Tochter ein Bilderbuch gekauft, in dem die ganze Schwangerschaft und die erste Zeit mit dem Baby altersgerecht in (Klapp-)Bildern und mit kurzem Text beschrieben wird. Sie hat dieses Buch geliebt und ich musste es ihr mehrmals täglich vorlesen - auch als das Baby schon da war ;) Ich glaube, so hat sie ganz gut verstanden, was da mit der Mama und ihrem Bauch passiert.

Dann haben wir viel gebastelt, Lego gespielt usw. halt Sachen, die auch mit dickem Bauch gehen.

Außerdem durfte sie mir immer helfen, wenn ich den Bauch eingecremt habe. Das hat ihr auch riesigen Spaß gemacht. Und wenn das Baby dabei getreten hat, war der Spaß noch größer. Klar war es blöd, dass sie mit mir auf dem Spielplatz nur noch buddeln oder Ball spielen konnte, weil ich sie nirgendwo draufheben durfte. Aber sie hat es letztlich akzeptiert und auch an dem Spaß gehabt, was ich mitmachen konnte.

Wir haben sie einfach aktiv an der Schwangerschaft beteiligt und ihr alles so gut es ging erklärt. Wir haben unserer Tochter übrigens nicht gesagt, dass sie dann jemanden zum Spielen hat. Dann ist die Enttäuschung um so größer, wenn sie merken, dass das Baby den ganzen Tag nur schläft, trinkt oder schreit und man eigentlich gar nichts mit ihm anfangen kann.

Unsere Tochter hat sich auf das Baby gefreut, darauf dass Mama wieder alles machen kann, wenn es da ist und die beiden Mäuse lieben sich abgöttisch :D. Eifersucht war und ist hier so gut wie nie Thema.

LG

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Das Buch haben wir auch! Er versteht es aber alles nicht so wirklich. Manchmal kommt er aber auch, streichelt meinen Bauch und gibt ihm ein Küßchen "für Baby". Ansonsten wird es wirklich immer schlimmer. Jetzt kann ich nicht einmal mehr 2 Minuten telefonieren, ohne dass er sich etwas ausdenkt, was er jetzt SOFORT braucht. Gestern habe ich mit meiner FA-Praxis telefoniert und er schrie mir ständig in andere Ohr "Mama, Kakao, Mama, Kakao, Mama, Kakao..." Danach bei meiner Mutter ca. 10 Minuten "Die Mu, die Mu, die Mu..." (seine Murmelbahn). Wenn Papa nach Hause kommt, wird es unaushaltbar. Dann gibts nur noch Gebrüll. Richtig theatralisch, mit verzweifelten Tränen. Oder er will ständig auf Papas Arm oder er klettet sich an mein Bein. Schmusen will er aber überhaupt nicht. Er möchte nur getragen werden, weil das eben nicht geht.

Ich weiß es auch nicht, ich erkenne ihn nicht wieder :( Wir reden gar nicht viel übers Baby, natürlich ist es jetzt in der 36. SSW aber trotzdem allgegenwärtig. Ich hoffe einfach, dass es, wie bisher immer, nur eine sehr nervige Phase ist, die zufälligerweise mit der Schwangerschaft zusammen fällt. Und hoffe weiter, dass er das Baby vielleicht ganz spannend findet. Bei anderen kleinen Kindern ist das zum Glück so! Bis dahin brauche ich einfach noch starke Nerven, die aber natürlich auch bedingt durch die Schwangerschaft längst nicht so gut sind wie sonst :o

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Das hilft dir jetzt nicht, aber ihr habt einfach zu spät angefangen :o Ich hab Megan schon sehr viel früher nicht mehr getragen, hab ihr gesagt, dass sie groß genug ist zum Selberlaufen. Ich hab ihr gesagt, sie wäre zu schwer, ich hätte nicht mehr genug Kraft. Da war noch kein großer Kullerbauch da und es konnten sich keine womöglich negativen Gefühle aufbauen deswegen.

Wenn ich etwas nicht mehr so gut konnte wegen der SS, dann hab ich Megan nicht gesagt, dass es wegen des Babys ist oder wegen des Bauches. Ich habe gesagt, es liegt an mir.

Das Ringen um Aufmerksamkeit gehört zu dem Alter dazu. Aber es wird sicher dadurch verstärkt, dass sich sein Leben grad auch durch das kommende Geschwisterchen ändert. Es ist wichtig, dass ihr da jetzt konsequent seid und ihm klarmacht, dass er auch mal warten muss. Ohne dass er groß mosert. Wie soll es denn werden, wenn du dann dringend zum Baby musst und es wirklich nicht anders geht? Wenn du grad mit einer ausgelaufenen Windel kämpfst oder sich der Zwerg von oben bis unten bespuckt, dann muss sein Kakao halt 3 Minuten warten. Er ist alt genug, sowas zu verstehen, also fordere es von ihm ein. Sonst wird der Start mit Baby echt schwierig, wenn er es erst dann lernen soll, und Eifersucht ist dann fast vorprogrammiert. :o

Wenn noch weitere Veränderungen für Fabian anstehen, wenn das Baby da ist, dann solltet ihr sie möglichst jetzt schon einführen. Also zum Beispiel haben wir keinen Geschwisterwagen gehabt. Megan war schon Monate vor der Geburt nicht mehr im Kinderwagen, nicht mal im Sportaufsatz. Sie sollte es nicht so empfinden, dass ihr die Schwester den Wagen "wegnimmt".

Die letzten Wochen vor der Geburt haben wir auch die Babyschale immer mitgenommen, wenn wir mit dem Auto unterwegs waren (das war eher selten). Da war dann ihr Kuschelhase drin angeschnallt. Damit sie sich daran gewöhnt, dass dann etwas ist da hinten neben ihr.

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Hallo Steffi,

auch von mir ein dicker knuddler. Erinnert mich alles sehr an meine 2. Schangerschaft. Ich hatte auch das Gefuehl, dass die Buecher, die ihn aufs Baby vorbereiten sollten bei ihm gar nicht richtig ankommen. Er war ja auch noch juenger als Felix. Ich hatte auch eine Babypuppe, die ihn vorbereiten sollte. Mit der habe ich ihm gezeigt wie man ein Baby anfassen darf usw.

Ich war aber auch ziemlich ratlos. Wenn Lukas auf meinen Arm wollte, dann habe ich mich mit ihm zusammen in unseren bequemsten Sessel gesetzt. Vielleicht war mein Bauch viel kleiner als deiner, aber er konnte wie ein Frosch auf meinem Schoss sitzen. Ich habe ihn aber in sein Gitterbett klettern lassen und habe ihm geholfen herauszuklettern. Damit er sich schon daran gewoehnt dass ich ihn nicht mehr heben kann, wenn das Baby da ist. Er musste dann auch selbst ins Auto und in den Sitz klettern. Weniger ein Porblem der Faehigkeit, mehr ein Problem das er macht was ich von ihm erwarte.

Die SS war eine Eingewoehnung fuer uns Beide fuer die Zeit wenn das Baby da ist. Es gab Zeiten in denen ich ihn zurueckweisen musste, weil ich erst etwas fertig machen musst. Natuerlich nur ne kurze Zeit, aber waehre ich nicht ss gewesen waehren diese Situationen nicht so oft gewesen. Dann habe ich mir wieder ausschliesslich Zeit fuer ihn genommen. Er hat zum Glueck damals schon gerne Buecher glesen, so ist er immer gut herunter gekommen und fuer mich war es auch eine wilkommene Pause mit ihm im Sessel zu sitzen.

Ich schicke dir Kraft einen Weg zu finden um besser an Felix heranzukommen. Ihr schafft das schon. Hoffe der Vater hat mehr Zeit wenn das Baby da ist oder dass du jemand anderen hast, der sich dann erstmal mehr um Felx kuemmern kann.

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Ich trage ihn schon seit Wochen nicht mehr! Er klettert auch selbst in den Autositz und in sein Bett, das haben wir auch schon angefangen, als ich in der 9. Woche war. So dachte ich mir das auch, dass er das dann nicht mit der Schwangerschaft in Verbindung bringt usw. Denkste! Ich habe ihn nur zum Trösten hoch genommen, wenn er sich weh getan hat oder sonst etwas in seinen Augen ganz grausiges passiert ist. Buggy gibts auch nicht mehr, wenn es zu lange zum Laufen ist, sitzt er in seinem Dreirad. Ich rede auch nie vom Baby, ich habe ihm nur erklärt, warum sich mein Bauch bewegt (fand er zumindest sehr lustig). Na ja, und das er auch mal warten muss, das weiß er schon sehr gut. War auch nie ein Problem, bis jetzt eben. Wenn ich ihm zugegeben etwas harscher erkläre, dass ich jetzt nicht kann, fängt er an zu weinen, theatralischerweise mit dicken Tränen und hochrotem Kopf. Wenn ich ihn igoriere, macht er weiter, wenns sein muss auch ne viertel Stunde. Und es ist ganz erstaunlich, wie laut er brüllen kann. Er ist ein bißchen so wie Rumpelstilzchen.

Ich hoffe weiter, dass ich irgendwann meinen Sohn wieder bekomme. Er hatte schon einmal so ne Phase. Da hatte ich eben bessere Nerven. Er schläft ja auch so schlecht im Moment, das machts eben auch nicht besser, wenn man fast jede Nacht um 3 oder 4 Uhr durch sein Geschrei aufwacht und man dann nicht wieder einschlafen kann, weils einem übel wird... Heute war er bisher ganz lieb, so wie er vorher war. Hat vernünftig auf das gehört was ich gesagt habe, hat mir geholfen, hat nicht rumgebrüllt. Keine Wut, keinen Trotz, nix! Bis heute abend der Papa wiederkommt. Was es damit auf sich hat, würde ich eben auch noch gerne wissen. Zumindest gibt der heutige Tag mir wieder etwas Hoffnung :)

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