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Luisas Auszug

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Gast biest89

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SOOOOOOOOOOO nach über 7 Monaten dann auch mal von mir ein Geburtsbericht.

Eigentlich wollte ich gar keinen Kaiserschnitt,sondern ging davon aus wie bei der Großen spontan zu entbinden.. Tja ziemlich zum Ende der SS hin unterhielt ich mich mit meiner Hebamme über Samis Geburt und erzählte ihr,dass Sie eine Schulterdystokie hatte. DAs machte meine Hebamme sehr hellhörig und sie schaute sich nochmal genauer meinen Mutterpass und das U-Heft an. Darauf hin klärte sie mich auf,was eine Schulterdystokie so wie sie bei mir vorlag überhaupt ist.

Wenn die Schutern so breit sind,das sie selbst im günstigsten Winkel nicht durchpassen und somit das Kind steckenbleibt nennt man das Schulterdystokie,das ist einer der schlimmsten und von Ärzten und Hebammen am meisten gefürchteteste Geburtsvorfall. Das hieß also Samis kopf war geboren und nun ging es weder vor noch zurück. Dadurch das der Kopf schon geboren war,klemmte sie sich die Nabelschnur ab. Da es wie ihr euch vorstellen könnt nicht viele Möglichkeiten gibt in dieser Sitaution läuft das ganze in den meisten Fällen gar nicht gut ab, entweder verletztman beim rauszerren des Kindes die Nerven im nackenbereich was hieße einseitige bzw querschnittslähmung und/oder man zertrümmert der Frau das becken bzw andere schwerwiegende Verletzungen,dann kann durch die lange Sauerstoffunterversorgung das Kind schwer gehirngeschädigt sein oder es stirbt.

Eigentlich passiert sowas eher bei ganz schweren Kindern man sagt so ab 4,5kilo aufwärts besteht das Risiko. Sami jedoch wog bei ihrer Geburt gerade mal 2950gramm. Deshalb riet mir die hebamme und auch der Arzt,sowie die Ärztin im Krankenhaus dazu einen Kaiserschnitt zu machen,da Luisa sicher in etwas das gleiche wiegen würde.

Beim Vorgespräch im KH wurde ich von der Ärztin absolut unwürdig behandelt,sie dachte wohl ich wollte mich nur vor den Schmerzen drücken (klar deshalb habe ich bei der großen freiwillig 3 tage lang in den wehen gelegen). Sie machte dann jedenfalls auch nochmal einen US und meinte,sie wüsse gar nicht was ich habe,sie wiege nicht mal ganz 2,7kg und das würde ja locker durchpassen. Ich war zwar sehr verunsichert,aber entschied mich dann doch beim KS zu bleiben,wer weiß wie die Ärztin beim us gemessen hat.

Ich musste am 4.8 um halb 10 auf Station sein,gegen 16uhr konte ich endlich mein Zimmer beziehen,dann gings auch gleich zum narkosearzt und ich besprach mit ihm das ich gern eine PDA hätte. Um halb 6 wurde dann die Pda gelegt und Probegespritzt,ales funktionierte ohne Probleme und es war auch gar nicht weiterschlimm. Nachdem das gegessen war,war ich auch eig gar nicht weiter Nervs,im gegenteil ich freute mich richtg auf meine Kleine.

Meine Freude wurde ldiglich dadurch gemindert,das mir bei der anmeldung eine woche vorher gesagt wurde,das ich selbstverständlich wen mit in den Kreissaal mit nehmen könne,der Narkose arzt allerdings klärte mich auf,dass das nicht ginge,da der Kreissaal sooo eng sei und die Begleitung direkt am OP tisch vorbei mussteum rauszugelangen.

Am nchsten tag sollte i ch eig um 8 Uhr dran sein,allerdings wurde ich wegen 2 notks verschoben. Gegen halb 10 wurde ich dann von 2 hebammen in den vorbeireitungsraum geschoben,bekam einen Katheter einen tropf und einen Wehentropf gelegt und wurde rasiert. NAch ca 50 min,wurde dan die Pda gespritzt und ich wurde sogleich in den Kreissaal geschoben,dort wude ich dann auf den OP tisch gehieft und in die Richtige Potion gebracht. Es ging alles relativ schnell und irgendwie blieb mir nicht viel Zeit angst zu haben oder aufgeregt zu sein und es waren auch alle sehr freundlich. Trotzdem kam ich mir sehr hilflos und unbeteiligt vor. DAnn begannen sie mit dem KS und nach 5min warnte man mich vor,das es jetzt etwas drücken und ruckeln könne. ICh muss sagen es war nich schmerzhaft,aber ich habe jeden handgriff genau gemerkt,wie sie nach luisa griffen sie drehten und dann rauswanden und sich irgendwer weiter oben auf meinen Bauchstütze. Dann spürte ich eine Wahnsinnige erleichterung in meinem Bauch und hörte das schönste was eine Mutter hören kann,den ersten Schrei meines Kindes. Sie wurde mir dann direkt neben das Gesicht gehalten. Ich neigte den Kopf leicht zur seite und starte in dieses kleine GEsicht,dass auf einmal ganz ruhig wirkte und schaute in diese Riesigen Knopfaugen die mich neugierig und so hellwach ansahen. Ich bemerkte das ihr einige dunkle haare auf der stirnklebte und sah ihre kleine perfekte hand und ihre kleinen süßen finger.

Eig waren es nur wenige sekunden die ich sie gehsehen habe,aber für mich war es eine kleine wunderschöne Ewigkeit. Denn so saus einer kleinen Distanz sieht man die Babys nach einer Spontan geburt ja oft nicht sondern eher erstmal wie sie auf dem bauch liegen und midann noch die erschöpfung,da kann man zumindest ich,gar nicht alles gleich so aufmerksam wahrnehmen.

Dann wurde sie raus zum arzt gebracht. DAs zunähen und die restlichen Minuten waren sehr ernüchternd,da mich keiner weiter beachtet und die Ärzte und schwestern mit sich slebst sprachen und witze rissen,das war der erste Moment wo ich dachte,das hätte ich mir anders gewünscht.

Der 2.folgte gleich nach dem zunähen,nämlich dass ich nicht in einen Kreissaal kam und meine Tochter sehen durfte,sondern d as ich ohne umwege in einen Aufwachraum 2 etagen tiefer gebracht wurde wo ich an lauter überwachungsgeräte angeschlossen wurde. Nicht einmal meinen Freun konnte ich noch kurz sehen oder sprechen. Ich lag direkt neben einer Frau der man gerade das bein Amputiert hatte und das fandei ch wirklich absolut unangebracht beiden seiten gegenüber. Ich hatte nur glück,dass ich meine brille die man mir vorer abgenommen hatte brauchte und noch auf dem Weg in den aufwachraum d anach verlangte. Sie sagten die hätte mein mann,man würde ihn zu mir schicken sobald man ihn gefunden hatte. Wie gefunden,ist er nicht bei Luisa? dachte ich. Nach ca 5min im aufwachraum kam er dann auch und ich wusste sofort das etwas nicht sitmmte,er war so blass und es war kein bisschen Freude bei ihm zu sehen. Zum glück war der Arzt der im Raum alle überwachte sehr verständnissvoll und lies uns einen Moment reden. Ich fragte ihn gleich was los sei,wies der kleinen geht usw. ER sagte mir,dass es ihr wohl soweit gut ginge und sie nur ein paar probleme hatte mit dem Atmen und Fruchtwasser in der Lunge und das man sie auf die Intensiv station aufgenommen hätte. Ich fragte ob er sie denn wenigstens chon gehalten und gesehen hätte und bei seiner Antwort wurde ich sogar wütend. Nein er hätte in dem Raum wo ich vorbereitet worden bin warten müssen und wurde irgendwann geholt und durfte ein Foto durch eine Glasscheibe von der kleinen machen.

Nach ca 30 min lies mich der arzt abholen,allerdings kam ich nicht wie geplant dann in den Kreissaal zu meiner tochter,da diese ja auf der neo lag,sondern diekt in mein Zimmer. Dort konnte ich mir die Fotos anschauen,die mein freund machen durfte. Aber keine meiner fragen konnte er noch die schwestern mir beantworten... Wie groß sie war,wie schwer,wie es ihr ginge,was genau los gewesen sei.

Nachmittags kamen dann meine eltern und wollten für mich nochmal nachfragen auf der neo und ihr enkelkind anschauen,als sie zurück kamen,meinten sie sie hätten erstmal heftig diskutieren müssen um überhaupt zu ihr zu dürfen und ein foto machen zu kkönnen. Das war wieder so eine Sache über die ich mich im nachhinein sehr aufrege. Immerhin sind sie die Großeltern. Nach 2 tagen kam dann auch endlich mal der Kinder arzt zu mir und erklärte mir das eig nichts weiter gewesen sei. Luisa hatte einfach wies oviele ks babys nicht soviel lust das wasser so herauszuschreien wie sie sollte da sie etwas müde war. Dadurch musste es ihr abgesaugt werden,weil aber mein freund von den atemaussetzern der großen e rzählte und die ärzte wussten das ich in der 1.ss b strepptokokken hatte,wollten sie auf nummer sicher gehen und hatten sie auf die neo zur überwachung aufgenommen und ihr auch noch Antibiotikum gegeben. Sie bekam also 3 tage lang eine antiobiose wegen NICHTS. Warum ich nicht gefragt worden bin? Weil ich angeblich durch die PDA nicht zurechnungsfähig sei.

Den ersten tag schaffte ich es nicht auf zustehen aufgurnd meines kreislaufes,also konnte ich erst am donnerstag das erste mal mit rollstuhl zu ihr. Ich wurde von einer stationsschwester hingeschoben und dann stand ich an ihrem bett,die eine scheibe hatte die schwester mir runtergeklappt und habe ise gestreichelt,so lief das ganze bis samstag. Wieder eine Sache die im nachhinein betrachtet eig ein unding ist,von donnerstag bis samsatg war ich mehrfach auf der neo bei luisa und NIE kam die gerad zuständige schwester,hat sie mir einmal rausgegebn oder einfach mir ein wenig über meine Tochter erzählt....

Das heißt am mittwoch um halb 11 wurde Luisa geboren und das erste mal im Arm hatte ich sie Freitag 17 uhr... Da wurde sie an eine transportable überwachung gehangen und zu mir gebracht für 2h,da sie schauen wollten ob irgendwas passieren würde. Da aber eben kein kinderarzt mehr da war,konnte sie erst am samstag nachmittag zu mir entlassen werden.

Auch wenn das einigen jetzt sicher angst macht,aber ich bin ehrlich ich hatte höllische schmerzen. Die erste nacht und der erste tag waren grauenhaft,ich hatte so heftige nachwehen,das ich dachte noch mitten in der geburt zustecken.Selbst meine große die am nächsten tag zu besuch kam,musste ich nach 5min nach hause scicken da es einfach nicht ging. Auch das auf stehen und gehen hat bei mir relait v lange gedauert. Am donnerstag bin ich das erste mal aufgestanden und die 10m aufs wc gelaufen, freitag war es aber noch genauso schlimm und erst samstag war es minimal besser sonntag war es dann wirklich um eingies besser und montag am entlassungstag ging es relativ normal wenn auch nicht schnell oder weite strecken.

Zusammenfassend kann ich sagen,der Ks selber war sehr gut gemacht meine Naht ist ordentlich und sehr gerade und es war wriklich nicht schlimm. Die hebammen und stationsschwestern waren wirklich alle absolut freundlich verständnisvoll und zuvorkommend... Aber die Abläufe nach der geburt,die aufnahme auf die intensiv und die gabe von antiobiotikum sowie die informationen die ich nicht bzw erst spät bekam waren absolut unter aller würde und auch das ich auf der Neo so allein gelassen wurde. DAs macht mich sehr traurig weilmir so wieder die erste Zeit fehlt.

Zu den genauen daten:

Luisa Tamika geb. 05.08.2009 Schwangerschaftswoche 38+3 10uhr 34

49cm klein

3420 gramm schwer (soviel zu den 2,7 von der ärztin 6 tage vor ks)

und 33 cm KU

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  • 1 Monat später...
Gast Wintergarten

Oh je Süße, jetzt erst gelesen (bin naturgemäß nicht so gern im Kaiserschnitt-Bereich):

Yoa, kommt mir ziemlich viel bekannt vor! Tut mir leid, dass so vieles so ätzend lief...

Hast du keine Schmerzmittel bekommen oder genommen? Ich hatte am ersten Tag nach dem KS keinerlei Schmerzen, da hab ich das Säftchen auch noch getrunken. Am zweiten Tag hab ichs direkt bleiben lassen und hatte nur leichtere Beschwerden :o...

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  • 1 Monat später...

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