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Nayas Sternchen

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ich habe heute in hannah lothrops buch gelesen, dass wir erst annehmen und in einer gewissen weise auch loslassen können müssen, damit wir dann wieder für eine neue beziehung bereit sind. in diesem fall bedeutet eine neue beziehung einen neuen versuch.

ich merke, dass ich im moment so überhaupt nicht bereit wäre. dafür braucht philipp viel zu vie raum in meinem kopf. naja, und ich denke, dass ich irgendwie die trauerphase überspringen würde, zumindest würde ich es versuchen, aber es klappt ja sowieso nicht, so viel habe ich schon gelernt :)

amina, ich musste gestern lange über etwas nachdenken, das du geschrieben hast. du hast gesagt:

"Jetzt grübel ich immer wieder, dass es bei mir vielleicht nicht sein soll, vielleicht soll ich keine Mutter sein und somit auch keine Ehefrau. Denn das eine ist mit dem anderen ganz eng verknüpft bei uns, deswegen lastet das alles so schwer auf meinen Schulter."

ich habe darüber nachgedacht, weil mir vor einigen tagen jemand gesagt hat, ich würde zu sehr von den konventionen abhängig sein, zu sehr danach schauen, was "man tut" oder was "man nicht tut". wie wahr!!! ich glaube, er hatte absolut recht, wir müssen uns davon auch eine spur weit frei machen.

wenn du sagst, es sei eine kulturelle sache, ist das das eine! aber ob du es zu DEINER sache machst, das liegt an dir.

ich glaube, auch als muslimin kannst du du selbst sein, kannst du dein leben gestalten, wie du es möchtest. sicher ist es nicht falsch, sich auch an manche dinge zu halten, aber gerade sowas wie das, was du über die ehe mit oder ohne kinder gesagt hast, ich denke, das ist doch variabel. und wenn du sagst, dass du dich in der schwangerschaft glücklich und irgendwie vollständig gefühlt hast, ist das toll und wichtig. aber vielleicht ist es ja noch wichtiger, dass du dich mit und in dir vollständig und wichtig fühlst. du bist ein toller mensch, du bist wertvoll, nicht nur als mutter, sondern generell.

ich überlege da selber so viel, deswegen schreibe ich es hier auch. :o ich habe festgestellt, dass ich mich gar nicht wertvoll finde, dass ich sogar denke, ich hätte kein glück verdient... naja, tiefer kann ich jetzt nicht gehen, ABER: ich bin dabei, oder besser, ich versuche es zumindest, umzudenken.

:)

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Ja, Amina, wir hatten direkt nach Feststellung der Diagnose die humangenetische Beratung. Montags war die Chorionzottenbiopsie, Dienstagabend rief mein FA an um das Ergebnis mitzuteilen und dass wir am folgenden Tag den Termin bei der Humangenetikerin haben, die uns die Diagnose erklärt und die Beratung durchführt.

Dieser Termin war sehr aufschlussreich. Nach den Informationen zu Trisomie 18 ging sie mit uns die "Familienstammbaum" durch. Leider wussten wir oft das Alter der in unserer Familien Verstorbenen nicht so genau oder die einzelnen Krankheiten woran sie gestorben sind. (Wir waren auch nicht wirklich drauf vorbereitet.)

Aber der Biologin haben die Infos so ausgereicht und sie konnte anhand derer überblicken, dass von einem Gendefekt eher nicht auszugehen ist. Das wäre der Fall wenn in der Familie häufiger kinderlose Paare sind, bzw. Fehlgeburten und Behinderungen bekannt wären. Sie wies uns daraufhin, dass wir eine Blutuntersuchung vornehmen können, um das genau abzuklären, aber sie riet nicht ausdrücklich dazu.

(Im nachhinein sammeln unsere Familien nun hier und da noch Infos und erzählen uns, dass es doch hier und da ne Tante gab, die mal ne Fehlgeburt hat, aber wir messen dem nun keine große Bedeutung zu, da die Biologion nur auf die engeren Verwandten eingegangen sind und es auch nicht für bedenklich hielt, dass wir über Fehlgeburten bei Omas nicht sicher bescheid wussten.)

In der Diagnosemitteilung an die Klinik stand, es handele sich um eine "freie Trisomie 18". Aber ganz versteh ich es nicht, muss ich doch davon ausgehen, dass das nur eine starke Vermutung ist, solange die nicht unser Blut untersucht haben, oder?! hm...

Sorry, jetzt hab ich mich dazu so lang ausgelassen, ich kann mich schlecht kurzfassen. :)

Amina, es ist schön, dass Du "doch" wieder so eine Lust auf das Schwangersein bekommst. -Du wirst schon sicher herausfinden, wann/ob Du wirklich bereit bist..

Was Du über Dein Gefühl des Versagthabens im Bezug auf die Worte Deiner Mutter bzw. das Gefühl, was in Deiner Familie vermittelt wird, schreibst, ist in dem Zusammenhang nachvollziehbar. Aber ich finde es so falsch und verletzend - ich würde so etwas weder über mich, noch über andere denken. Wir sind keine Maschinen, wir können auch nichts dafür, was bei so einer Zellteilung passiert oder was in unseren Genen steckt (die haben wir ja immerhin von unseren starken Vorfahren..;))..

Eine Frau, ein Mensch, ist auf Grund seiner selbst ein wertvoller Mensch. Daran gibt es nichts zu rütteln.

Aber wie das so ist, wenn man was vom Verstand zwar weiß, aber das Gefühl nicht so mitspielt, braucht sowas sicher Zeit um sich dann -hoffentlich- zu verinnerlichen. Das kenn ich nur auch zu gut.. ;)

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Sandra, ich kann dich verstehen. Mit mir selber bin ich nicht immer so im Reinen, weil ich immer schwanke zwischen dem was ich will und dem "wie es sein soll" und hatte halt immer Druck von außen, und in folge dessen und weil ich so bin wie ich bin, habe ich immer wieder extreme Sachen gemacht und bin in Dinge reingerutscht die ich nicht wollte, besonders in meiner Jugend, Dinge die ich heute bereue. Wenn einen alle kritisieren, dann hat man auch Probleme mit dem Selbstwertgefühl. Und kann mir das auf einer Seite gar nicht vorstellen, dass ich mal eine eigene glückliche Familie haben werde, das ist so weit weg. Das Gefühl, das nicht zu verdienen ist auch da.

Wenn ich das grade schreibe denke ich mir, warum nicht, was rede ich da? Aber irgendwo ist das Gefühl im Unterbewusstsein da.

Zweifle auch daran, dass ich in nächster Zeit weise genug sein werde, um das wirklich zu begreifen und zu fühlen und in meinem Leben umzusetzen.

Und ja, es ist wohl wahr, man macht sich zu sehr von Konventionen abhängig!

Lustigerweise halten mich viele Leute für sehr frei und emanzipiert (ich kann das nicht mal aussprechen) und eigenwillig, aber wenn man tief genug gräbt, sieht man wie unwahr das ist :rolleyes: ist wohl immer eine Frage des Standpunkts.

Ja, jeder Mensch ist wertvoll. Und auch jede Frau, egal inwieweit sie im Sinne der Gesellschaft ihre Rolle, sei es nun Verhalten, Aussehen, Ehe, Kinder oder beruflicher Erfolg, erfüllt. Immerhin haben wir Frauen es besonders schwer.

Und ich sag mir auch immer wieder, ihr könnt mich mal alle, aber die kleine Stimme in mir drin, kann ich nicht immer ignorieren. Ende der Geschichte ist, dass ich an mir arbeiten muß.

Ok, aber jetzt genug von mir.

Naya, die freie Trisomie 18 wurde bei eurer Tochter festgestellt, anhand ihres DNA Befunds kann man 100% sicher sagen, welche Form von Trisomie 18 sie hatte. Das hat in diesem Sinne gar nichts mit euch zu tun, weiß du wie ich meine?

Bei uns ist es ja genauso, unser Kleiner hatte auch die freie Trisomie 18.

Die humangenetische Beratung & Untersuchung der Eltern wird, glaube ich, immer angeboten, wenn das Kind eine genetische Störung hatte, unabhängig davon welche Form.

Wir haben das noch vor uns.

Sandra, ich denke nach so einem 4-fachen Verlust wie du ihn erleben musstest, ist es nur normal, dass du dir selber Raum geben mußt, für alle Gefühle besonders die Trauer, bevor Platz für ein neues Leben ist.

Fällt dir auch das Loslassen schwer?

Bearbeitet von sona
sig entfernt
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ja, mir fällts auch schwer, das loslassen. ich bin auch noch lange nicht soweit, dass ich es wirklich könnte. aber es geht immer besser. und ich gehe immer tiefer. mit jedem tag, den es mir schlecht geht, arbeite ich an mir und an meiner einstellung. dass ist unheimlich anstrengend und manchmal habe ich das gefühl, ich könnte nicht mehr weitermachen. aber dann gehts doch weiter und irgendwie löst sich ein weiterer knoten.

ich glaube, zum "loslassen" gehört zum beispiel auch dazu, dass man ein kind um des kindes wegen bekommt, und nicht, damit es eine lücke schließt, die ein anderes kind hinterlassen hat. ich könnte das jetzt nicht. wenn ich ein kind bekommen würde, würde es mit einer riesigen last auf die welt kommen, nämlich der last, für meine anderen kinder so etwas wie ein ausgleich zu sein, der ausgleich zum verlust, ein bisschen auch der deckel, den ich über das loch legen würde. das will ich niemandem zumuten.

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ich glaube, zum "loslassen" gehört zum beispiel auch dazu, dass man ein kind um des kindes wegen bekommt, und nicht, damit es eine lücke schließt, die ein anderes kind hinterlassen hat. ich könnte das jetzt nicht. wenn ich ein kind bekommen würde, würde es mit einer riesigen last auf die welt kommen, nämlich der last, für meine anderen kinder so etwas wie ein ausgleich zu sein, der ausgleich zum verlust, ein bisschen auch der deckel, den ich über das loch legen würde. das will ich niemandem zumuten.

*reinschleich* sami,stimme (wie immer eigentlich ) total mit dir überein. ich denke als eltern hat man die verantwortung, gerade wenn man ein kind verloren hat, das geschehene für sich möglichst gut ver/-bearbeitet zu haben, damit es sich dann eben nicht auf das geschwisterchen auswirkt.

wegen der lücke, ich kann nur von meiner situation aus sprechen, aber die lücke die entstanden ist bleibt, auch wenn ein folgekind gesund und munter gelandet ist, die lässt sich nicht füllen.

es ist ja so intensiv etc. und diese kleinen speziellen menschen hat jeder für sich einen platz beansprucht der durch wen anderes gar nicht zu füllen ist. unmöglich.

liebe grüsse euch

M.*komplett im umzugststress darum so untreu*

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Amina, danke für Deine Erklärung zur "freien Trisomie". -Ich glaube, einige Fragen stellen sich mir erst jetzt. Als wir mit den Ärzten sprachen, dachte ich, ich hätte alles verstanden. Aber das Thema beschäftigt mich jetzt weiterhin und ich google noch ständig zum Thema Trisomie 18..

Es wurde eine freie Trisomie 18 festgestellt. Allerdings sagte die Humangenetikerin es ist wahscheinlich, dass es nur eine zufallsbedingte Trisomie 18 ist. Auch im Internet steht ja, dass die freie Trisomie meist zufällig entsteht. Dann heißt das jedoch vermutlich, dass es aber nicht in 100 % der Fälle so ist und es daher sein kann, dass die doch die Möglichkeit eines vererbten Gendefekts besteht? Sie hat darauf hingewiesen, dass wir eine Blutuntersuchung machen könnten, um eine genetische Ursache vollends auszuschließen..

Außerdem riet die behandelnde Ärztin im Vorgespräch eine pathologische Untersuchung sei nicht nötig (da ja die Diagnose zu 100 % feststeht), jedoch sei nichts gegen eine zygotische (oder so ähnlich?) Untersuchung sei nichts einzuwenden, da die Zellen (?) ja sowieso vorlegen..

-Ich bekomm das nicht mehr zusammen, ich glaub ich muss mich da nochmal hinwenden, wenn ich nichts mehr von denen höre..

Habt ihr so etwas machen lassen?

Morgen ist wieder mein erster Arbeitstag. Irgendwie bin ich aufgeregt und wünschte die ersten Stunden wären schon vorbei. Es ist ein komisches Gefühl, dabei werden meine Kollegen vermutlich aufgeregter sein als ich. Ich weiß nicht, in wie weit Kollegen, die mir nicht so nah stehen in der Abteilung, bescheid wissen oder nicht, ob nun auch jeder wusste, dass ich schwanger war usw.. und fürchte mich etwas vor "unbedachten" Kommentaren. -Vermutlich wird es halb so schlimm, aber ich bin echt erleichtert, wenn es morgen Abend ist...

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Hallo,

erst mal einen guten Start in deinen Arbeitstag (etwas verspätet)! :)

Hoffe, dass du dich wohl fühlst und etwas abgelenkt wirst.

Also, so wie ich es verstehe und wie es mir erklärt wurde, ist die freie Trisomie 18 zu 98% zufallsbedingt und in ca. 2 % der Fälle ist es eine erbliche Sache. Aber genau kenne ich mich damit nicht aus?

Wir lassen unser Blut untersuchen um zu wissen ob grundsätzlich irgendeine Art von erblicher Genstörung vorliegt, es ist ja leider nicht unsere erste Fehlgeburt.

Wurde bei dir eigentlich eine Fruchtwasser oder eine Chorionzottenpunktion gemacht?

Bei der Punktion wurden ja Zellen von eurer Tochter entnommen, deswegen muß man keine pathologische Untersuchung bei dem Kind mehr machen, weil ihr die Zellen ja schon habt untersuchen lassen und die Diagnose habt.

Wir haben uns auch gegen eine Pathologische Untersuchung entschieden.

Miep, schön von dir zu lesen. Und viel Nerven für den Umzug :cool:

Sandra, darüber habe ich auch schon nachgedacht. Ob ein Kind dann sowas wie ein Ersatz für die toten Kinder ist und man unbewusst allzu hohe Erwartungen an das Kind stellt oder es mit Liebe erdrückt.

Aber wahrscheinlich ist es dann so wie Miep sagt, dass es dann doch etwas ganz anderes ist.

Mir ist jetzt am Wochenende klar geworden, dass ich definitiv noch nicht bereit für eine erneute Schwangerschaft bin.

Ich bin heute ZT 17 und wir hatten am Wochenende GV (mit Kondom) und ich dachte wenn irgendwas schief geht und ich ss werde, dann würde ich total Panik bekommen.

Bearbeitet von *~DeLaLi~*
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Juhu es ist Montagabend! :) Ich hab den ersten Arbeitstag hinter mir. Gut wars. Meine Güte, dachte nie, dass es mir soo gut tut wieder arbeiten zu gehen.

Heut morgen gabs noch vor dem Büro eine etwas unangenehme Begegnung mit einem Kollegen, der mit zur Schwnagerschaft gratulierte und den ich dann kurz vor den Kopf stoßen musste. -Das tut mir mehr für die Leute leid, die mich fröhlich auf die Schwangerschaft ansprechen und nicht mit so nem Hammer rechnen.. Ich hab danach auch kurz um Fassung ringen müssen.

Ansonsten hat eine Kollegin dann noch heut morgen alle Kollegen geimpft, da sich herausstellte, dass jeder wusste dass ich schwanger war, aber nicht, dass ich es nicht mehr bin.

Das war dann auch okay so, keiner konnte mich mit unangenehmen Fragen überraschen.

Meine engen Kollegen waren ganz lieb und haben mir Frühlingsblumen geschenkt, mich gedrückt und gesagt, dass sie froh sind, dass ich wieder da bin. Das tat gut.

Heut Abend gehen wir ins Kino und ansonsten bin ich die Woche auch gut mit Unternehmungen verplant. Ich hab grad das Gefühl der Alltag hat mich wieder und das tut mir gut.

Ich habe zwar auch im Hinterkopf, dass dieses gute Gefühl vielleicht etwas trügerisch ist (ich warte immer noch auf den großen Schlag, der noch im Nachhinein kommt), aber ich versuche im Jetzt zu leben und alles auf mich zu kommen zu lassen.

Amina, bei uns wurde eine Chorionzottenbiopsie gemacht, genau, deswegen ist eine pathologische Untersuchugn nicht erforderlich, aber was die da an Zyoten oder so untersuchen wollten, weiß ich nicht mehr..

Wir wollen die Blutuntersuchugn nicht machen.. es klingt vielleicht blöd, aber wir wollen, wie die Biologin und Ärzte, erst einmal weiter davon ausgehen, dass es nur ein Zufall war und uns das höchstwahrscheinlich nicht nochmal passiert. Denn wenn wir als Ergebnis bekommen würden, dass ein erblicher Gendefekt vorliegt, weiß ich nicht was die Konsequenz für uns daraus sein soll..

Wie gesgat, vielleicht ist das naiv, feige, aber wir gehen erstmal weiter vom Guten aus.

Sicher kann ich verstehen, dass dadurch, dass ihr zum 2. Mal so einen Schicksalsschlag durchlebt, es anders aussieht. Würde dann sicher auch eher Gewissheit haben wollen.

Ich glaube, dass wenn wir wieder schwanger werden können und wollen, wird in die zweite Schwangerschaft sicher viel Hoffnung reingesetzt -und sicher soll sie vermutlich dann für unser nun verlorenes Glück auch irgendwie wieder "aufkommen". -Aber ich glaube, das ist im gewissen Maße auch normal. Auf jeden Fall vergisst man die vorherige Schwangerschaft und das kleine Wesen, auf das man sich gefreut hat, nicht. Und man wird es immer irgendwie betrauern.

Ich weiß, dass ich jetzt auch nicht zu bereit wär schwanger zu werden, und auch bestimmt nicht in 4 Wochen oder so, aber genauso merke ich, wie ungeduldig ich auch bin, bis es endlich Sommer ist und ich hoffe dann wieder schwanger zu sein. Wir wollen uns da in keiner Weise Druck machen udn uns die Zeit lassen, die wir brauchen. Aber irgendwie glaube ich, dass man das nicht ganz steuern kann, wenn man was unbedingt will, ist da schom automatisch ein wenig Druck dabei...

Aber das Thema hat bei uns nun wirklich noch Zeit...

Ich hoffe, dass die Bluterei nun aufgehört hat und ich darf mich dann nun auch so langsam auf Kondome "freuen"... :(

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Hi,

schön zu hören, dass dein 1. Arbeitstag dir gut getan hat!

Deine Kollegen sind ja lieb, hört sich gut an :)

Ich finde das gut, dass deine Kollegin allen bescheid gegeben hat, so mußtest du nicht ständig erklären und mit so einer unangenehmen Situation konfrontiert sein, dass dir Leute gratulieren oder fragen wie weit du bist ect.

Ob bei dir noch das große Loch kommt, weiß man nicht, aber darauf warten würde ich nicht. Solange du keine Gefühle unterdrückst kannst du nichts falsch machen.

Mir tut das auch gut viel zu arbeiten.

Und das hat nichts mit Verdrängen zu tun, sondern sich wieder ins Leben zu stürzen. Die Wochen davor habe ich so intensiv gefühlt und habe um unseren Sohn getrauert, weil ich wusste was kommen wird..... und jetzt da ich mich immer wieder Leer fühle stürze ich mich ins Leben. Klar tut es weh, immer wieder, aber nicht mit so einer Heftigkeit wie davor.

Nein, ich finde es nicht naiv oder feige von euch, dass ihr keine Untersuchungen machen wollt, und daran glaubt dass nächstes mal alles gut geht.

Ich selber würde dieser Untersuchung auch am liebsten aus dem Weg gehen.

Aber ggfls. zu wissen dass man evtl. ein erhöhtes Risiko hat, und dann damit ggfls umzugehen ist mir lieber, als wieder mit so großen Hoffnungen an die nächste SS zu gehen.

Liegt wahrscheinlich daran, dass ich bei dieser SS dachte dass alles gut gehen wird dieses mal.

Oder nach der Untersuchung zu wissen, dass es wirklich "Pech" war, das wäre (und darauf hoffe ich) auch eine Erleichterung.

Wie alt bist du eigentlich?

Bearbeitet von *~DeLaLi~*
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Hallo,

die erste Arbeitswoche tat mir wirklich gut und ich habe das Gefühl der Alltag hat mich wieder. Dass ich mich jetzt leider wieder mit dem ganzen Arbeitskram befassen muss, den ich in der Schwangerschaft schon angefangen habe etwas in den Hinterkopf zu schieben, ist schon gewöhnungsbedürftig..

Aber mir geht es gut, auch wenn ich zwischendurch traurig bin, wenn ich drüber nachdenke nicht mehr schwanger zu sein und noch "so lang" warten muss, bis ich es evtl. wieder bin.

Wenn ich dran denke, wie sehr wir uns gefreut haben und wie weit ich jetzt wäre und wann ich in Mutterschutz gegangen wäre usw.. tut es schon weh.

Aber Du hast recht, Amina, es tut nicht mehr mit so einer Heftigkeit weh.

Ich wünsche Euch, dass die Untersuchung Euch Sicherheit gibt, dass es "nur Pech" war. Habt ihr schon einen Beratungstermin?

Ich bin 28.

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Gestern war es 3 Wochen her... Habe in der Stadt eine Schwangere gesehen, mir ausgerechnet, wie weit ich jetzt gewesen wäre, wie dick wohl mein Bauch gewesen wäre, dass ich jezt eigentlich an Fastnacht nichts hätte trinken dürfen.. Im Treppenhaus vor einer anderen Wohnung standen ein paar kleine Schuhe zwischen 2 großen Paar, das hat mir einen kleinen Stich versetzt.. Daheim hab ich dann geweint..

Vielleicht kommt es dann vereinzelt doch so noch raus.

Ich warte auf meine Tage, da ich seit 2 Tagen das Gefühl habe, sie würden kommen, aber bisher nichts..

Ich will, dass endlich Zeit umgeht, dass es Sommer ist... dabei weiß ich nicht, ob ich dann so schnell wieder schwangner werde.. und was ich dann wohl für Ängste habe..

Wenn ich darüber nachdenke, wie sehr wir uns gefreut haben, an die Termine beim FA und wie überwältigend es war unser Kind auf dem Ultraschall zu sehen.. denke ich lieber nicht dran.

Kann mir gerade selbst nicht ganz erklären, warum ich seit gestern so komisch drauf bin und frage mich, ob es denn wirklich was mit dem Verlust zu tun hat oder ob einfach mehreres zusammenkommt (manchmal hat man ja schlechte Tage, ging mir vorher auch mal so)..

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