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Ausreichend Kalzium kann Wasser in der Schwangerschaft reduzieren

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Speedy

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"Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) an 8300 Frauen hat ergeben, dass Kalzium die Folgen einer so genannten Präeklampsie mindern kann. Diese Krankheit tritt bei zehn Prozent aller Schwangeren auf und besteht in erhöhtem Blutdruck, Wasseransammlungen in Händen und Füßen und erhöhter Eiweißausscheidung im Urin. Sie kann zu Komplikationen wie Krämpfen, Frühgeburten oder erhöhter Säuglingssterblichkeit führen.

Es zeigte sich, dass mindestens 1200 Milligramm Kalzium pro Tag das Risiko einer Präeklampsie (auch als EPH-Gestose bezeichnet) verringern. Kalzium ist vor allem in Käse, Milch und Gemüse enthalten, kann aber auch ergänzend durch Tabletten eingenommen werden.

Salzverzicht ist bei den meisten Schwangeren total falsch, wird aber immer noch von vielen Gynäkologen empfohlen!"

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  • 3 Wochen später...

Hallo,

ich war vor nunmehr fast 20 Jahren auch von einer EPH-Gestose betroffen, obwohl ich mich sehr ausgewogen und mit viel Kalzium ernährt habe. Ich habe wirklich viel Joghurt und Käse gegessen und auch Milch getrunken. Da es Hochsommer war, habe ich auch einige Mengen Milcheis in mich hineingeschaufelt. Trotzdem kam es zum Ende der Schwangerschaft zu dieser Gestose und mein Leben und das meines ungeborenen Kindes war in akuter Gefahr. Ich wurde sofort stationär eingewiesen und an den Tropf gehängt, mußte den Rest der Schwangerschaft liegen und bekam entsprechende Medikamente. Mein Baby kam zeitgemäß und war zum Glück gesund. Es konnte mir aber kein Arzt sagen, durch was die Gestose ausgelöst wurde und warum sie bei der gleichen Frau und denselben Lebensbedingungen oft bei einer Schwangerschaft auftritt und bei der nächsten nicht mehr. Ich bekam ím Laufe der nächsten Jahre noch 4 Kinder. Bei ziemlich gleicher Ernährung ist eine Gestose aber nie wieder aufgetreten. Dann kann wohl die Ernährung alleine nicht der "Stein der Weisen" sein, oder?? Vielleicht spielen ja auch viele verschiedene Faktoren zusammen eine Rolle, aber die Kalzium-Zufuhr alleine kann es ja dann wohl nicht sein. Wenn das so einfach wäre, hätte man im Laufe der Jahrzehnte die Ursache einer EPH-Gestose wohl inzwischen herausgefunden...

LG Gabi.

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Liebe Gabi, es handelt sich hier "nur" um eine Studie der WHO. Und da steht auch das Kalzium die Folgen einer Präeklampsie mindern kann und nicht zwangsläufig tut.

Es ist dort auch nur erwähnt welche Lebensmittel einen hohen, oder höheren Kaliumanteil haben und nicht das jede Schwangere diese Lebensmittel ohne Ende konsumieren sollte. Das muss dann wohl Jeder für sich entscheiden was er isst und was nicht.

Und es ist anzunehmen dass nicht nur die Ernährung eine Rolle bei der EPH-Gestose spielt, denn dann hätten es alle Betroffenen wohl sehr viel leichter.

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Hallo,

ok, wenn ich das also richtig verstanden habe, sagt diese Studie also im Prinzip gar nichts aus, weil alles sein kann, aber definitiv nichts medizinisch fundiert belegt ist. Dann ist die Überschrift "ausreichend Kalzium reduziert Wasser in der Schwangerschaft" aber eher irreführend, weil das eine ganz klare Aussage ist. Schade um das viele Geld, das so eine Studie gekostet hat, hätte man wohl sinnvoller verwenden können. So hat man es einmal mehr geschafft, Schwangere in Bezug auf eine mögliche Erkrankung bzw. richtige Ernährung in der Schwangerschaft zu verunsichern, schade...

LG Gabi.

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O.k. Gabi beim Titel gebe ich dir recht und deshalb habe ich ihn mal umbenannt. Ich hatte das aus einer Gesundheitszeitung übernommen.

Solche Studien sind eben Studien und nicht wissenschaftlich belegt. Aber da es an diesen Frauen so beobachtet wurde, sieht man dort wohl einen klaren Zusammenhang.

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  • 2 Monate später...
  • 2 Monate später...

Mein ET war der 3.8.2006. Ab der 25 SSW trank ich täglich 750ml Sojamilch (Schoko, Banana, Erdbeer), die besonders viel Kalzium enthält und aß kalziumangereicherte Kinderwurst :D Trotz der enormen Hitze im Juli hatte ich kein Wasser, außer die 7 Liter, die täglich durch meine Nieren wanderten :D Nur wenn ich mal länger stand, dann sind auch mal die Füße etwas angeschwollen aber nur kurze Zeit und spätestens nach einer Kneippdusche war´s wieder weg :) I

Und ich hatte ein großes "Laster", mein Bauchumfang war 118cm, ich bin 154cm groß, wog vor der Schwangerschaft 48-49kg und nahm in der Schwangerschaft ca. 14kg zu.

Ich hatte mich zu Beginn meiner Schwangerschaft bei Pampers angemeldet, da bekommt man regelmäßig Info e-mails, wo drin steht, welches Nahrungsmittel in welcher Entwicklungsphase besonders gut ist, welche man eher vermeiden sollte etc. pp! Da war auch die erhöhte Kalziumzufuhr genannt, genauso wie mind. 1x pro Woche Fisch essen.

Ich denke schon, dass man mit Ernährung viel erzielen kann, egal ob nur für das Baby oder auch fürsich selbst.

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Also ich bin von Natur aus ein absoluter "Milchfan" :)

Sprich: ich trinke viel Milch (oder Kakao :) ), esse viel Müsli mit Milch oder auch Joghurts. Nun bin ich in der 32ten Woche und hab noch null Probleme mit Wassereinlagerungen. Kann natürlich auch Veranlagung sein, da meine Mutter damit auch keine Probleme hatte, auch wenn sie Milch hasst :)

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  • 1 Monat später...

Hallo Mädels,

mit den Wassereinlagerungen hab ich in der jetzigen und auch in der ersten SS "Gott-sei-Dank" nicht allzuviel Probleme.

Zwar wird der Ring manchmal etwas eng und ich krieg ihn nicht mehr ab oder die Socken, die sonst nie Spuren hinterlassen, schneiden teilweise ein, dass ich mein, mir schnürts die Füße ab, aber das ist wie gesagt nur teilweise und fast nicht der Rede wert.

Meine Freundin dagegen hatte richtig Probleme, die hatte ab der 32. SSW so viel Wasser, dass sie zur Akkupunktur ging, aber das hat auch nix geholfen. Ab der 36. SSW war sogar ihr Gesicht schon richtig aufgedunsen, sie hat aber Mitte 38. SSW entbunden und nach ein paar Tagen sah sie dann schon wieder ganz anders aus. :-)

Ich glaub, dass das Veranlagung ist, wusste gar nicht, dass das was mit dem Milchkonsum zu tun hat, deswegen hab ich wahrscheinlich keine Probleme, weil ich am Tag mind. einen halben Liter zu mir nehme.

LG

Walküre

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  • 5 Monate später...

ich denke auch, dass es mit veranlagung zu tun hat, mit der eigenen körperlichen verfassung (über den zustand seiner organe weiß man ja leider nicht so gut bescheid, wie über die sichtbaren körperteile) und zum beispiel auch, ob man so eine "risikoss" hat, wie ich mit zwein...denn ich hab auch starke probleme mit wasser und eiweißnachweisen, allerdings noch keine gestose, oder ähnlichem.

würd es an der milch und kalzium liegen, oder am füße hochlegen, oder an salzbädern, oder an anderen tausend ausprobierten dingen, dann müsste ich wohl mittlerweile aussehen, wie eine dörrpflaume :D tu ich aber leider nicht.

hab auch die "bösen" dinge ausprobiert, wie reistage und brenesseltee (wie mein fa mir riet, was man aber beides tunlichst nicht tun sollte) die einlagerungen bleiben und wie die ärzte im kh gesagt haben, bleiben sie bis nach der geburt, man muss nur gucken, dass es im "rahmen" bleibt...

ich denke, so lange wies nicht gesundheitsschädlich für kind und mutter ist, ist es eine belastung, auch eine starke, aber etwas, was so ist, wie es ist.

achja und ich wünschte mir auch, dass viel mehr nach den gründen für gestose und ähnlichem geforscht wird, als noch nen tip auszutesten, der mal helfen kann und mal nicht.

da bin ich auch der meinung, kann man gelder bestimmt auch gezielter und wirkungsvoller einsetzen, als noch nen ernährungstip und noch einen und noch einen....

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  • 1 Monat später...

Hatte in meiner ersten SS auch wahnsinnig viel Wasser, in den Gelenken, im Gesicht usw. es war wirklich schmerzhaft, hab Stützstrümpfe getragen und auch nen Reistag gemacht usw. Doch das half alles nich so wirklich. Paar Monate nach Entbindung ging das Wasser dann langsam zurück. Ich hoffe einfach das ich diesmal kein Wasser bekomme (bin jetz in der 25. SW).

Mal sehen weis nich wie gut meine Chancen da stehen, aber ich meine mich erinnern zu können, das ich bei meiner ersten SS jetz um diese Zeit schon etwas Wasser hatte, Ringe gingen jedenfals gar nich mehr :o

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  • 3 Monate später...
  • 3 Jahre später...
Gast marzipankartoffel

Der Thread ist zwar uralt, aber was soll's :-)

Ich hatte vor der Schwangerschaft Wassereinlagerungen. Nicht viel, aber schon sichtbar. Nun (11. SSW) habe ich Heißhunger (ähm... "Heißdurst") auf alles mit Kalzium und schaufel das ohne Ende in mich rein. Trinke Milchgetränke in allen Formen, Sojamilch, O-Saft, esse Quark und Joghurt, als Belag fast nur noch Schnittkäse und Frischkäse, Mineralwasser etc., das ist für mich eine heftige Ernährungsumstellung. Was soll ich sagen: Ich bin das erste Mal seit Jahren wasserfrei!

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