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Elterngeld- und danach?

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Sarah1987

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es ist durchaus so das sich das neue elterngeld nur lohnt wenn beide verdienen. Für Paare bei denen nur einer verdient, sei es weil der ander Arbeitslos, Student ode sonstwas ist, lohnt es sich nicht. Da wäre das alte Erziehungsgeld besser gewesen, da man dort zwar auch nur 300€ bekommen hätte dafür aber länger als 1 Jahr!

Okay, das stimmt allerdings! *völlig recht geb*

Und @LoMOskito: Jetzt hab ich Dich verstanden, danke für die Erklärung - wobei es streng genommen ja nicht so ist, dass es weniger Geld gibt, sondern den gleichen Betrag über einen kürzeren Zeitraum *haarspalt* ;) - sehe ein, dass macht für viele keinen Unterschied.

Ich wollte auch nicht sagen, dass die neue Regelung der Stein der Weisen ist, wohlgemerkt. Wollte nur mal anmerken, dass es eben für uns auch gut ist/war, obwohl wir nicht super verdienen.

Bei mir war es z.B. so, dass ich sowieso recht schnell in den Job zurückwollte. Da passte das neue Elterngeld genau. Denn ich sehe das nunmal so: Mein Mann und ich sind beide 30. In unserer Generation wird mit großer Wahrscheinlichkeit jeder mal (hoffentlich nur) kurzzeitig arbeitslos werden, "ungebrochene Erwerbsbiographien" werden immer seltener werden. Deswegen ist es für mich Teil meiner Verantwortung als Mutter, meine bescheidene kleine Karriere zumindest soweit zu verfolgen, dass ich auch einen wesentlichen Teil zum Haushaltseinkommen beitrage - denn das könnte mal sehr wichtig werden.

Deswegen überhöre ich jetzt mal so Anklänge wie "zum arbeiten gezwungen werden" bzw. "das Kind abschieben" ;). Edmund Stoiber würde sich darüber sehr freuen, der hat kürzlich im Spiegel ähnliches verlauten lassen. Es stimmt schon: Der frühere Wiedereinstieg in den Job wird durch die Regelung quasi erzwungen, aber das ist genau die politische Intention, die dahinter steht. Wobei man die ja nicht gutfinden muss.

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Und @LoMOskito: Jetzt hab ich Dich verstanden, danke für die Erklärung - wobei es streng genommen ja nicht so ist, dass es weniger Geld gibt, sondern den gleichen Betrag über einen kürzeren Zeitraum *haarspalt* ;) - sehe ein, dass macht für viele keinen Unterschied.

Oh doch, es gibt weniger Geld! Vorher gab es 2 Jahre lang 300 Euro und nun gibt es

1 Jahr lang 300 Euro. Das ist die Hälfte!

Bei mir war es z.B. so, dass ich sowieso recht schnell in den Job zurückwollte.

Was man will, ist ja das eine. Aber wenn es Betreuungsmöglichkeiten definitiv erst

ab 3 Jahren gibt (und das ist hier im Westen nunmal größtenteils der Fall), hilft es mir nicht,

wenn ich schnell in meinem Job zurück will. Ich kann es nämlich nicht, wenn die Kinder nicht

den ganzen Tag alleine zuhause bleiben sollen.

Ich muß zuhause bleiben und ohne Geld klarkommen, weil es keine andere Möglichkeit gibt.

Außer ner Tagesmutter vielleicht. Aber wer kann denn 5 Euro die Stunde auf Dauer bezahlen???

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Was ich an der neuen Regelung ganz schlimm finde, ist das man indirekt gesagt bekommt, in welchen Abstand man die Kinder bekommen soll. Weil wenn du zu hause warst wegen dem ersten Kind und das zweite kommt gibt es ja nur den Minimumbetrag + 75 Kinderzuschlag für's erste, wenn das noch keine 3 Jahre ist. (die wir auch nicht bekommen, das Jakob ja 10 Tage vor Marias Geburt 3 geworden ist) Also wirst du ja eigentlich gezwungen, entweder nach einem Jahr gleich wieder arbeiten zu gehen, damit du den vollen 67%-Satz bekommst. Oder du verzichtest halt auf's Geld. Find ich voll blöd.

Aber gut, ändern kann man's leider nicht.

mach es wie ich und werde in der elternzeit schwanger, dann wird der "alte lohn"

angerechnet, den du vor der ersten ss hattest *scherz*

was mich "ankotzt" ist: das in der poltik von 12 monaten geredet wird und das

ist die rein veräppelung! denn die ersten "2 monate" sind ja gesetzlich schon

vorher verankert gewesen also bleiben mal ganze 10 monate übrig!

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@kikra: Stimmt das, dass der alte Lohn bei einer erneuten SS in der EZ angerechnet wird? Das wäre dann nämlich auch eine Überlegung für mich. Ich will eh keinen allzugroßen Altersunterschied zwischen meinen Kindern.

Ich habe mir das Geld auf 20 Monate aufteilen lassen. Dann hat man ein bisschen länger was davon. Und ich habe das Glück, dass ich bald von zu Hause aus für meinen Arbeitgeber arbeiten kann. Wir haben eh nur noch ein Auto, was anderes wäre bei uns gar nicht möglich.

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Oh doch, es gibt weniger Geld! Vorher gab es 2 Jahre lang 300 Euro und nun gibt es

1 Jahr lang 300 Euro. Das ist die Hälfte!

Was man will, ist ja das eine. Aber wenn es Betreuungsmöglichkeiten definitiv erst

ab 3 Jahren gibt (und das ist hier im Westen nunmal größtenteils der Fall), hilft es mir nicht,

wenn ich schnell in meinem Job zurück will. Ich kann es nämlich nicht, wenn die Kinder nicht

den ganzen Tag alleine zuhause bleiben sollen.

Ich muß zuhause bleiben und ohne Geld klarkommen, weil es keine andere Möglichkeit gibt.

Außer ner Tagesmutter vielleicht. Aber wer kann denn 5 Euro die Stunde auf Dauer bezahlen???

5 Euro ist aber günstig! Die günstigsten hier bekommt man für das Doppelte! Dann kann man auch gleich hingehen und das Gehalt auf das Konto der Tagesmutter überweisen lassen :D

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Tja, ich bin in der Erziehungszeit ss geworden, hat mir nix gebracht. Und jetzt in der Elternzeit ss zu werden, würde mir auch nix bringen, weil ich ja vor der Elternzeit in Erziehungszeit war. Und naja, ein 3. wollen wir auch eigentlich nicht ;) (vor allem, nachdem ich geträumt hab, das würden dann Zwillies werden :eek: )

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Zusätzlich kommt dazu, dass elterngeld auch versteuert werden muss im nachgang! Zumindest wenn man verheiratet ist und zusammen veranlagt!

Das wissen viele auch nicht... Die Steuerquote wird durch das Gehalt des partners PLUS das elterngeld berechnet. Die ist damit höher und die zu zahlende Steuerschuld höher, ganz toll!

Wir haben glück, dass wir nicht verheiratet sind... aber wie es sos richtig weitergehen soll, wenn ich ab OKtober kein elterngeld mehr bekomme, weiß ich nicht. Es ist jedenfalls ein recht großes Loch in der Haushaltskasse, und ich müsste wieder arbeiten gehen, auch wenn es viell mit einschränkungen irgendwie gehen würde.

Einen Krippenplatz bekomme ich hier in Hamburg nicht, aber evtl. kann meien Freund den kleinen halbtags betreuen... traurig ist es allemal, denn es wird mir sicher nicht leicht fallen, dann den halben tag nicht da zu sein!

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  • 3 Monate später...

Hallo, ich habe mal wieder eine Frage.

Ich werde wieder arbeiten gehen, wenn unsere Kleine ein Jahr alt ist.

Bisher hatten wir geplant, dass ich dann so arbeite, dass ich das verdiene, was ich momentan an Elterngeld bekomme.

Nun aber ist uns bewußt geworden, dass ich dann ja nur 67% davon bekomme, wenn wir noch ein baby bekommen. Das wäre natürlich viel weniger als bisher.

Nun meine Frage. Wenn ich nebenher noch einen 400 Euro Job mache, würde das dann mit bei der Berechnung des Elterngeldes berücksichtigt werden?

Wie habt ihr das gemacht? ich fänd es so schade, wenn ich sofort wieder 80 oder sogar 100 % arbeiten müsste. Meine Lea ist doch noch so klein. Ach ja, ich bin Krankenschwester und kann nicht so einfach wieder auf 100% aufstocken, wenn ich mit 40 anfange.Das geht erst nach zwei Jahren.

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