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Erziehungstipps

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Ihr beruhigt mich- ich dachte ich wäre eine fuchtbare Mama die sonst nix zu tun hat als zu schimpfen- scheinbar gehts euch aber auch so.

Mancmal bringt es was, wenn ich Helena frage, ob sie aufs Zimmer will- dann kommt ein Nein, machts aber trotzdem, dann zähl ich bis 3- meist ist sie dann lieb- aber auch nur für kurze Zeit.

Ich wollt sie auch nie ins Zimmer stecken, aber seitdem ich konsequenter bin ist sie irgendwie ausgeglichener. Kinder brauchen konsequenzen- denn Konsequenzen bieten auch Sicherheit.

Ich versuche aber, nicht so oft nen zu sagen, sondern andere Worte zu benutzen und halt viel zu erklären.

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Also ich sage schon "nein", wenn ich das auch meine. Aber man muss eben abwägen, was alles verboten werden muss, und was nicht. Mir ist es am liebsten, wenn ich vorhersehbare Konflikte vermeide. Indem ich die Sachen wegräume, an die die Kinder auf keinen Fall drangehen sollen. Oder ich nicht vor ihnen Schokolade esse, wenn sie in dem Moment keine haben sollen. Es gibt ja auch so noch genug Situationen, wegen denen es zu Geschrei kommt :o

Mit tut es sehr gut, mich auf die Situationen zu konzentrieren, in denen es richtig gut läuft. Da kann man Kraft tanken für die nächste Machtprobe. Keine Mama muss wirklich den ganzen Tag schimpfen, zwischendurch gibt es doch auch Gründe zur Freude, selbst an schlimmen Tagen ;)

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Ja tu wir hier auch. Mein Menne hat das noch nicht so verstanden, isst schonmal süßes vor ihr und sagt zu ihr nein- da muss ich dann leider auch eingreifen und ihm das erklären (Männer sind halt auch manchmal Kinder :D:rolleyes:)

Wir haben mittlerweile viele Schränke gesichert, ein Türgitter vor der Küchentür, Dinge hochgelegt. So kann sie an manches garnicht heran.

Ich genieße die schönen momente auch immer total! Und wichtig finde ich auch, wenn es mal doll Ärger gab und sich alles beruhigt hat, viiiel zu kuscheln. So das sie merkt- auch wenn Mama schimpft, sie hat mich sehr lieb!

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  • 4 Monate später...

Ich wollte mal fragen, wie es hier mittlerweile aussieht?

Helena ist der reinste Engel geworden im Gegensatz zu vorher! Klar, sie ist immer noch frech, macht auch mal Unfug (sie hat scheinbar unsere Digicam Spicherkarte weggeworfen :rolleyes:)- aber wenn ich überleg, wie sie noch zu Beginn des Jahres war.

Sie ist auch irgendwie empfänglicher für Dinge, die etwas mit Vernunft zu tun haben- wenn ich ihr sage, dass sie etwas nicht tun darf, weil es gefährlich ist, dann versteht sie das schon ziemlich gut.

Vorhin z.B. hat sie eine Abbildung von einem Messer gesehn, und sagte sofort "Mama- Messer aua!"

Ich hab nicht mehr das Gefühl, ständig zu schimpfen.

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Im Grunde hat es sich bei uns auch verbessert.

Sie hört wenn ich nein sage,sie hilft mir und was ich ganz süß finde-sie entschuldigt sich bei mir,wenn sie doch mal "böse" war.

Nur momentan hat die Kita geschlossen und wir gehen uns glaube ich gegenseitig auf die Nerven.Naja sind ja nur noch 2 Wochen:rolleyes:

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Als mein Sohn ca. 2 Jahre alt war hat mich diese Frage auch sehr bescheftigt. Einerseitz fuehlte ich dass Bestrafung nicht das Richtige ist, aber Grenzen setzen wollte ich trotzdem und Regeln aufstellen. Nur wie soll man das machen?

Mir hat das Buch "Vom Urvertrauen zum Selbstvertrauen" von Dr. Juergen Posth sehr geholfen meinen Sohn besser zu verstehen. Jetzt wird er bald 3 Jahre alt und ich merke dass er jetzt versteht was er macht und jetzt erst richtig die Erziehung anfaengt.

Da er eine kleine Schwester bekommen hatte war sein Zweijaehrigen Verhalten nochmal etwas angeschaerft. Aber ich habe mich daran gehalten ihn nicht weg zu sperren und mit Liebes/Aufmerkseinsentzug zu strafen. Sondern verstaendnis fuer seinen Forscherdran und seine Trotzphasen zu haben mit denen er sich Selbst langsam erkannte und deshalb ausprobierte. Er liess sich immer gut ablenken ausser natuerlich wenn er muede war/ist. Also habe ich ihn immer aus der Situation heraus genommen, so wie das Beispiel mit den Fuessen auf dem Tisch von Bibbi.

Wenn ich kochte hatte er immer seine Schubladen und Schraenke die er ausraumen durfte. So spiele er eben dass er auch kocht.

Und wenn er nur noch Unsinn im Kopf hatte aber keine Schlafenszeit war bin ich mit ihm raus. In den Kinderwagen/Einkaufswagen/Autositz. Da hatten wir immer von uns Beiden eine Pause bekommen.

Und auch was Unwirklich schreibt, kann ich mit Lukas bestaetigen. Die gefaehrlichen Dinge hat er als erstes verstanden und als Regel/Grenze akzeptiert. Vielleicht weil ich mit den Dingen auch am energischsten war.

Bei meiner Freundin, deren Tochter im gleichen Alter wie mein Sohn ist hatte ich erlebt, dass sie schon frueh anfing ihr Grenzen zu setzen und sie mit Auszeiten zu Bestrafen weil sie Angst hatte dass ihre Tochter ihr auf der Nase herumtanzen wuerde wenn sie nicht aufpassen wuerde.

Mit dem Ergebnis, dass ihre Tochter bald auf negative Aufmerksamkeit heraus war. Sie hat also etwas angestellt um Aufmerksamkeit zu bekommen. Jetzt hat meine Freundin die Strategie sie schon gleich morgens zu Loben fuer eigentlich nichts. Wie "toll dass du gerade so alleine Spielst und deine kleine Schwester in Ruhe laesst" und wenn sie etwas anstellt, sie da einfach herauszunehmen und dem keine grosse Beachtung zu schneken. Fokus auf Loben. Und es hilft! Schon nach einem Tag hatte ihre Tochter das neue System verstanden und hat versucht mehr Ding zu tun bei denen sie wusste dass sie ein Lob bekommt.

Ich finde dass Kindererziehung meine groesste Herausforderung ist. Natuerlich verlasse ich mich auch viel auf meinen Mutterinstinkt, besonders als sie noch Babys waren, aber man bekommt ja immer so gutgemeinte Ratschlaege von uerberall die mich dann doch verunsichern. Deshalb versuche ich mich so viel wie moeglich mit Buechern zu informieren und das fuer mich richtige herauszusuchen.

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Nach Wochen des Schreien und Schimpfens, habe ich einigermaßen erfolgreich meine Strategie geändert. Hier war eigentlich nur noch Kampf und terror, benjamin hat mich rundum die Uhr herausgefordert, nur noch unfug gmacht, mich ständig gehauen,er war gar nicht mehr ereichbar. Mit Sanktionen wie Auszeiten oder Trotzstuhl erst Recht nicht. Reflektierend denke ich, Strafen machn alles nur noch schlimmer. Und Schreien auch:o

Ich stehe morgens auf und sage mir sofort; heute schrei ich nicht, ich bleib ruhig. Wenn Benjamin frech ist, Unsinn macht nehme ich ihn raus aus dem Zimmer, setz mich mit ihm auf die Bank im Flur, ehemals seine Trotzbank und sage ihm ganz ruhig, das ich das nicht möchte/dass er das nicht darf. Dann entschuldigt er sich meistens sofort, Küsschen undgut ist. Seitdem ich es so handhabe, ist er viel lieber geworden und hört wesentlich besser.

ich denke, ich habe ihm erstmal den Wind aus den Segeln genommen. und mir auch;)

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