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Natürliche Geburt nach Myom OP?


Gina79

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Mütter,

es interessiert mich ob jemand von Euch nach einer Myom-OP auf natürlichem Weg entbunden hat und wie das verlief.

Oder ist es einfach so, dass es ohne KS nicht geht?

Für jede Antwort bin ich dankbar!

Ich habe vor 2 Jahren eine minimalinvasive Myom-OP gehabt. Die Gebärmutter musste nicht geöffnet werden. Der Eingriff war aber dennoch größer. Ich lag 10 Tage im KH.

Jetzt bin ich in der 16. Woche schwanger und mein FA empfiehlt mir wegen der Gefahr einer Gebärmutterruptur per KS zu entbinden.

Eine natürliche Geburt ist aber mein Traum.

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Hallo Gina,

ich hatte 6 Jahre vor der Geburt meiner Tochter eine Myom-OP, bei der allerdings die Gebärmutter perforiert ist. Sie wurde damals nicht genäht, weil sie sich von selbst wieder geschlossen hat.

Vor der Geburt meiner Maus wurde mir dann auch zu einem Kaiserschnitt geraten. Zum einen wegen der Gefahr einer Uterusruptur und weil die Plazenta aufgrund der Myom-OP mit der Gebärmutterwand verwachsen sein könnte. ich war damals auch sehr traurig, weil ich immer eine spontane Geburt wollte, habe mich aber dann, um kein Risiko einzugehen, doch für den Kaiserschnitt entschieden.

Vor dem geplanten Kaiserschnitt-Termin ist mir dann die Fruchtblase geplatzt, so dass ich 3,5 Stunden Wehen hatte, bevor meine Tochter per KS geholt wurde. Bei mir haben sich die Befürchtungen bestätigt: Die Gebärmutter ist gerissen und die Plazenta war stark mit der Gebärmutter verwachsen. Eine spontane Geburt hätte ich nicht überlebt und meine Tochter wahrscheinlich auch nicht.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich will Dir keine Angst machen, sondern nur aufzeigen, dass es auch immer wieder Leute geben muss, bei denen solche Risiken tatsächlich eintreten. Von daher würde ich Dir raten ausführlich mit Deinen Ärzten zu reden (insbesondere mit denen im Krankenhaus, die haben diesbezüglich eine grössere Erfahrung als ein niedergelassener Frauenarzt) und davon Deine Entscheidung abhängig zu machen.

Meine Frauenärztin hatte mir damals vorgeschlagen, es spontan zu probieren. Unter Kaiserschnitt-Bereitschaft. Für mich wäre das das Falsche gewesen, aber vielleicht ist es ja für Dich das Richtige.

Allerdings ist meine persönliche Meinung, dass, wenn die Ärzte im Krankenhaus dringend zu einem Kaiserschnitt raten, man diesen Rat ernst nehmen sollte.

Alles Gute für Deine Schwangerschaft und die Geburt (wie auch immer die aussehen wird)!

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Hallo Plumpine,

vielen Dank für Deine Antwort.

Ich habe auf jeden Fall vor mich in Kliniken vorzustellen und mir die Meinung der dortigen (mit Geburt erfahreneren) Ärzte anzuhören.

Raten diese mir dringend zu einem KS, so werde ich mich dem nicht entgegenstellen. Denn weder die Gesundheit meines Kindes, noch meine möchte ich gefährden.

Aber dennoch interessiert es mich sehr zu lesen, wie es Anderen in einer ähnlichen Situation ergangen ist.

Momentan gefällt mir die Idee sehr gut Wehen bekommen zu dürfen und dann zu sehen, ob ich (und meine Gebärmutter) es selber schaffe, oder ein bereitstehendes OP-Team für einen KS tätig werden muss.

Kannst Du mir sagen, ob man z.B. per Feindiagnostik vorher sich die Narbe und genaue Lage der Plazenta anschauen kann?

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Hallo liebe Mütter,

es interessiert mich ob jemand von Euch nach einer Myom-OP auf natürlichem Weg entbunden hat und wie das verlief.

Oder ist es einfach so, dass es ohne KS nicht geht?

Für jede Antwort bin ich dankbar!

Ich habe vor 2 Jahren eine minimalinvasive Myom-OP gehabt. Die Gebärmutter musste nicht geöffnet werden. Der Eingriff war aber dennoch größer. Ich lag 10 Tage im KH.

Jetzt bin ich in der 16. Woche schwanger und mein FA empfiehlt mir wegen der Gefahr einer Gebärmutterruptur per KS zu entbinden.

Eine natürliche Geburt ist aber mein Traum.

Hm,

ich bin im September schwanger geworden im März vorher hatte ich ne Myomop auch so wie du minimalinvasiv durch die Vagina hindurch also auch ohne Bauchschnitt und ohne, dass die Gebärmutter durchtrennt wurde.

Die Ärztin in der Kiwuklinik hatte das damals empfohlen als Optimierung wegen des Kinderwunsches.

Bei mir war das aber ambulant und das Myom nur ca. 1cm im Durchmesser und ich hatte keinerlei Beschwerden.

Meine jetzige FÄ weiss davon hat mir aber nicht von einer natürlichen Geburt abgeraten. Werde sie nochmal fragen, nicht dass es da noch Probleme gibt.

VG Juni

Bearbeitet von Junibaby
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Kannst Du mir sagen, ob man z.B. per Feindiagnostik vorher sich die Narbe und genaue Lage der Plazenta anschauen kann?

Bei mir hatte man vorher gesehen, dass die Plazenta über der Stelle lag, an der ich damals operiert wurde. Bzw. man hat das abgeschätzt, weil man wusste, wo in etwa das Myom war und dann geschaut hat, wo aktuell die Plazenta ist.

Ich glaube, die Narbe (bzw. die Stelle, an der das Myom sass, ist ja eigentlich keine Narbe, wenn es nicht genäht wurde) konnte man nicht sehen.

Gab es denn bei Deiner Myom-OP damals irgendwelche Komplikationen oder warum musstest Du so lange im Krankenhaus bleiben?

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Hm,

ich bin im September schwanger geworden im März vorher hatte ich ne Myomop auch so wie du minimalinvasiv durch die Vagina hindurch also auch ohne Bauchschnitt und ohne, dass die Gebärmutter durchtrennt wurde.

Die Ärztin in der Kiwuklinik hatte das damals empfohlen als Optimierung wegen des Kinderwunsches.

Bei mir war das aber ambulant und das Myom nur ca. 1cm im Durchmesser und ich hatte keinerlei Beschwerden.

Meine jetzige FÄ weiss davon hat mir aber nicht von einer natürlichen Geburt abgeraten. Werde sie nochmal fragen, nicht dass es da noch Probleme gibt.

VG Juni

Ich denke, wenn das Myom leicht abgetragen werden konnte und auch nicht zu weit in der Wand drin war, wurde die Gebärmutter ja quasi kaum verletzt. ich kann mir schon vorstellen, dass in einem solchen Fall, einer spontanen Geburt nichts im Wege steht.

Aber frage vielleicht auch noch mal vorsichtshalber im Krankenhaus, in dem Du entbinden möchtest, nach. Bei mir war es ja auch so, das meine FÄ meinte, ich könne versuchen, spontan zu entbinden. Wenn die im KH aber auch keinerlei Bedenken haben, kannst Du sicherlich ohne Weiteres spontan entbinden.

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Danke Juni.

Durch die Vagina war es bei mir nicht. Mein großes Myom war ca. 4x4cm und saß außen auf der Gebärmutter (Fundusmyom). Wurde dann laparoskopisch durch kleine Schnitte entfernt.

Mir wurde nur vor der OP gesagt, dass evtl. die Gebärmutterwand an der Stelle, wo das Myom saß sehr dünn ist (dort musste es aber nicht geöffnet werden). Habe hinterher leider nicht nachgefragt :(. Dort wurde mir ein KS als 'sinnvoll' empfohlen.

Ich bin echt gespannt, was die KH sagen werden. Dort wo ich operiert wurde, möchte ich nämlich nicht entbinden. Deren KS-Rate ist recht hoch.

Bearbeitet von Gina79
Korrektur der Aussage
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Danke Juni.

Durch die Vagina ging es bei mir leider nicht.

Mein großes Myom war ca. 4x4cm. Mir wurde nur vor der OP gesagt, dass evtl. die Gebärmutterwand an der Stelle, wo das Myom saß sehr dünn ist (dort musste es aber nicht geöffnet werden). Habe hinterher leider nicht nachgefragt :(. Dort wurde mir ein KS als 'sinnvoll' empfohlen.

Ich bin echt gespannt, was die KH sagen werden. Dort wo ich operiert wurde, möchte ich nämlich nicht entbinden. Deren KS-Rate ist recht hoch.

Hm,

würde mir wahrscheinlich auch ne 2. Meinung einholen.

Das Myom war ja schon recht groß.

Generell muss man aber schauen, was das für ein Krankenhaus ist und nicht nur auf die Kaiserschnittrate.

Ist ja schon klar, dass bspw. eine Uniklinik in der viele Risikoschwangere und Schwangere mit Komplikationen entbinden eine höhere Rate aufweist, wie ein Kreiskrankenhaus, das alle Fälle in denen es zu Komplikationen kommen könnte weiterempfiehlt an besser ausgestattete Kliniken. Und wenn ich mich zu einem geplanten Kaiserschnitt entschliessen würde, dann in einem KH wo die Ärzte/Chirurgen möglichst viel Erfahrung damit haben.

VG Juni

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Ich denke, wenn das Myom leicht abgetragen werden konnte und auch nicht zu weit in der Wand drin war, wurde die Gebärmutter ja quasi kaum verletzt. ich kann mir schon vorstellen, dass in einem solchen Fall, einer spontanen Geburt nichts im Wege steht.

Aber frage vielleicht auch noch mal vorsichtshalber im Krankenhaus, in dem Du entbinden möchtest, nach. Bei mir war es ja auch so, das meine FÄ meinte, ich könne versuchen, spontan zu entbinden. Wenn die im KH aber auch keinerlei Bedenken haben, kannst Du sicherlich ohne Weiteres spontan entbinden.

Hi Plumpine,

In dem Krankenhaus war ich jetzt schon 2mal während der SS einmal wurde auch über das Myom gesprochen. Die waren zwar erstaunt, dass es durch die Vagina entfernt wurde haben aber auch nix vonwegen Kaiserschnitt etc. empfohlen.

Glaube also das geht bestimmt ok, es sei denn mein Söhnchen entschliesst sich dauerhaft in seiner Steisslage zu bleiben, in der er jetzt noch ist (noch darf er aber sollte sich schon irgendwann man drehen).

VG Juni

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Generell muss man aber schauen, was das für ein Krankenhaus ist und nicht nur auf die Kaiserschnittrate.

Da stimme ich Dir vollkommen zu!

Ist ja schon klar, dass bspw. eine Uniklinik in der viele Risikoschwangere und Schwangere mit Komplikationen entbinden eine höhere Rate aufweist, wie ein Kreiskrankenhaus, das alle Fälle in denen es zu Komplikationen kommen könnte weiterempfiehlt an besser ausgestattete Kliniken. Und wenn ich mich zu einem geplanten Kaiserschnitt entschliessen würde, dann in einem KH wo die Ärzte/Chirurgen möglichst viel Erfahrung damit haben.

VG Juni

Die Uniklinik hier ist zur Zeit auf meiner Liste. Das KH, wo ich operiert wurde ich kleiner und hat deutlich weniger Geburten als meine zwei präferierten KH. Erfahrungen sollen die Ärzte nämlich schon haben ;).

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Generell muss man aber schauen, was das für ein Krankenhaus ist und nicht nur auf die Kaiserschnittrate.

Ist ja schon klar, dass bspw. eine Uniklinik in der viele Risikoschwangere und Schwangere mit Komplikationen entbinden eine höhere Rate aufweist, wie ein Kreiskrankenhaus, das alle Fälle in denen es zu Komplikationen kommen könnte weiterempfiehlt an besser ausgestattete Kliniken. Und wenn ich mich zu einem geplanten Kaiserschnitt entschliessen würde, dann in einem KH wo die Ärzte/Chirurgen möglichst viel Erfahrung damit haben.

*zustimm*

Hi Plumpine,

In dem Krankenhaus war ich jetzt schon 2mal während der SS einmal wurde auch über das Myom gesprochen. Die waren zwar erstaunt, dass es durch die Vagina entfernt wurde haben aber auch nix vonwegen Kaiserschnitt etc. empfohlen.

Glaube also das geht bestimmt ok, es sei denn mein Söhnchen entschliesst sich dauerhaft in seiner Steisslage zu bleiben, in der er jetzt noch ist (noch darf er aber sollte sich schon irgendwann man drehen).

VG Juni

Na, wenn niemand einen KS empfiehlt, gibt es wirklich keinen Grund einen zu machen. Ich drücke die Daumen, dass der Kleine sich bald dreht!

Mein Myom saß außen auf der Gebärmutter (Fundusmyom). Das lässt mich ja hoffen.

Ah so. Mit den Dingern kenne ich mich jetzt gar nicht aus. :o

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Bei mir hatte man vorher gesehen, dass die Plazenta über der Stelle lag, an der ich damals operiert wurde. Bzw. man hat das abgeschätzt, weil man wusste, wo in etwa das Myom war und dann geschaut hat, wo aktuell die Plazenta ist.

Ich glaube, die Narbe (bzw. die Stelle, an der das Myom sass, ist ja eigentlich keine Narbe, wenn es nicht genäht wurde) konnte man nicht sehen.

Gab es denn bei Deiner Myom-OP damals irgendwelche Komplikationen oder warum musstest Du so lange im Krankenhaus bleiben?

Ich hatte kanpp eine Woche einen Schlauch in der Hüftgegend, wo Wundflüssigkeit aus dem Bauchraum (das Myom saß außen auf der Gebärmutter) rauslaufen konnte. Direkt nach der OP bekam ich meine Tage (sollte die Pille 3 Monate vor der OP absetzen), das war dann auch nicht so toll in deren Augen und sie wollten mich beobachten.

Ich wollte nach 7 Tagen schon längst wieder heim.

Beim letzen Ultraschall (12. SSW) hatte ich eine Vorderwandplazenta. Vaginal wurde neben dem großen Fundusmyom noch ein erbsengroßes Myom vaginal an der Gebärmutterrückwand entfernt. Auf der kleinen Innennarbe sitzt die Plazenta also glücklicherweise nicht.

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  • 2 Wochen später...

hi ihr, also meiner mutter wurde in den siebzigern in der frühschwangerschaft ein myom entfernt, und sie durfte es zweimal spontan probieren. wahrscheinlich war die muskulatur durch den eingriff zu schwach, viell. daher dann doch 2x ks, aber sie hats probiert und selbstbestimmte wehen erlebt. wäre auch für 2. meinung

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Hallo nordschmusel,

danke für Deine Antwort.

Ich bin sehr gespannt auf die zweite (und eventuell auch dritte) Meinung, die ich mir im KH einholen möchte.

Die Erlebnisse Deiner Mutter lassen mich hoffen, dass sich jemand finden wird, der bereit ist es mich zumindest selber ausprobieren zu lassen.

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