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Sternchenmamis - wie verarbeitet Ihr Eure Fehlgeburt???


Chrissy1

Empfohlene Beiträge

Liebe Sternchenmamis,

ich habe am 06.12.08 erfahren, dass mein Niko nicht mehr lebt und am 09.12.08 hatte ich eine Ausschabung.

Seitdem sind nun 3 Monate vergangen, und eigentlich dachte ich, ich hätte den Verlust meines Kleinen wenigstens einigermaßen verdaut, bis ich gestern bei der Psychologin saß, Rotz und Wasser heulte und den ganzen Tag nicht mit Weinen aufhören konnte.

Da ist mir klar geworden, dass ich den Tod meines Babys noch lange nicht verarbeitet habe, und ich möchte mich jetzt gerne aktiv daran machen, das zu tun.

Mein Problem ist nur, ich weiß nicht wie...

Ich habe bereits

- einen Gedenkplatz auf dem Friedhof, den ich immer besuchen kann

- ein Glasgefäß, in dem sämtliche Erinnerungen, US-Bilder, Mutterpass liegen

- eine Gedenkkerze

- eine Gedenkkette

Ich weiß nicht, was ich noch tun kann, um den Schmerz zu verarbeiten..

Könnt Ihr mir helfen?? Bitte???

Das hilft vielleicht auch anderen weiter, die auch nicht wissen, wie sie's machen sollen...

Jeden Tag zur Psychologin rennen geht ja auch nicht. Die hat ja noch etwas anderes zu tun...

Es wäre so schön, wenn ich viele Antworten bekäme!! Ich bin wirklich ratlos!

Vielen lieben Dank jetzt schon für Eure Hilfe!

Chrissy

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Oh je, ob es da wirklich einen Rat gibt? Mir hat es sehr geholfen, Bücher zum Thema zu lesen, außerdem habe ich meinen Kindern Briefe geschrieben, ganze Tagebücher.

Was mir am besten geholfen hat, kann ich gar nicht wirklich sagen. Vor allem, weil ich auch nach 7 Monaten, bzw. zwei Jahren Tage habe, an denen ich beinahe nicht mehr weitermachen kann.

Toni hat auf jeden Fall geholfen; einen Hund zu haben, war schon lange ein Traum (und einer, der nicht von meinem Körper abhängt :o), außerdem arbeite ich jetzt ehrenamtlich im Regenbogen mit. Damit habe ich das Gefühl, dass ihr Tod nicht ganz umsonst war.

Und die Stunden mit meiner Psychologin sind mir auch sehr wichtig. Ich würde jedem raten, Hilfe zu holen, aber das machst Du ja schon.

Du musst Dir ein bisschen Zeit geben. So wie schon einige hier gesagt haben, kann man über so einen Verlust nicht in kurzer Zeit hinwegkommen. Meine Therapeutin meinte, man hätte nicht umsonst vom "Trauerjahr" gesprochen. Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass sie recht hat.

Ich glaube, das beste, was Du machen kannst, ist, die Trauer zuzulassen.

Du kannst sie nicht verdrängen und Du kannst sie auch nicht aktiv verarbeiten. "Verarbeiten" ist ein komischer Ausdruck. Im Grunde gehen wir durch einen Prozess. Er verändert uns, die einen mehr, die anderen weniger. Aber ich glaube nicht, dass wir das selber steuern können. :o

Hm, ob Dir das jetzt geholfen hat??? :confused:

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Liebe SaMi,

vielen lieben Dank für Deinen Beitrag!

Ja, es hilft mir, wenn starke Frauen wie Du hier ihre Erfahrungen hinterlassen!

Und es hilft mir auch, wenn ich erfahre, dass mich der Schmerz auch in Monaten oder Jahren noch einholen kann, und dass es nicht nur mir so geht..

Ich habe zwei wundervolle Katzen, die beide 9 Jahre alt sind, super schmusig und sehr auf mich fixiert. Mit den beiden kann ich so ziemlich alles machen, sie beißen und kratzen nie und wir haben uns super lieb!

In der letzten Zeit habe ich aber auch hier totale Verlustängste. Ich weiß, dass ich auch meine Katzen nicht ewig haben werde. Irgendwann werden sie sterben, und die Tatsache, dass sie schon 9 Jahre alt sind, macht mir Angst.

Wenn ich die beiden verliere, wird für mich jedes Mal eine Welt zusammenbrechen, das weiß ich heute schon!!

Leider habe ich keine Erfahrungswerte, wie alt Britisch Kurzhaar Katzen werden können.. Meine Kollegin hatte zwei Balinesen, die wurden nur 10.

So etwas macht mir furchtbare Panik... ich weiß nicht, was ich ohne meine beiden anfangen sollte...

Ich danke Dir von Herzen für Deine Erfahrungen.

Es tut gut, Menschen wie Dich hier um mich zu haben, und es hilft unheimlich!!

DANKE!!

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die extreme Verlustangst plötzlich kenn ich auch sehr gut.

Mir hat nach Mina (24ssw,12.1.08) das Schreiben sehr geholfen, ich hab Tagebuch ohne Ende geführt. So konnt ich in die ganzen Wirrrungen meiner gefühle, in den ganzen Schmerz irgendwie ne Struktur reinbringen, mich von Phase zu Phase bewusst voran arbeiten.

ich denk Erinnerungen etc. wie Du sie hast, Kerzen etc. sind das Eine, aktive Verarbeitung wie eben Therapie, Schreiben o.ä. etc. das andere. Eben, ich denk mich hat das Schreiben überleben lassen da...

dass der Schmerz jemals geht denk ich nicht, er verändert sich einfachlg, m.

.(p.s. Mina will und würd ich aber nie als Fehlgeburt bezeichnen)

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Liebe Miep!

Auch Dir vielen lieben Dank. "Fehlgeburt" hatte ich nur geschrieben, damit jeder sofort weiß, worum es geht...

Das mit dem Schreiben finde ich auch ganz toll, ich wüsste nur nicht, was ich schreiben soll. In meinem Kopf ist alles so wirr und ich schreibe ja auch hier bzw. habe schon sehr viel hier geschrieben...

Was meinst Du, sollte ich zusätzlich zu diesem Forum noch Tagebuch führen???

Vielen, vielen Dank!

Jeder Beitrag hier hilft mir und bestimmt vielen anderen sehr weiter!!!

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*g* ich denk dass musst Du selber wissen, ob Du Tagebuch führen willst oder nicht und ob öffentlich oder eher privat, kannst ja auch beides machen, hier eins und privat eins. wenns sich gut anfühlt, dann tus, wenn du nicht der Typ für bist, dann lass es;)kannst ja mal nen Versuch wagen.

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Chrissy, ich bin überhaupt nicht stark und schon gar nicht stärker als du. Gestern abend musste ich so schrecklich weinen, weil mir mein Kind so fehlt. Ich habe mir die Bilder angesehen und mich gefragt, warum er nicht bei mir bleiben konnte. Es gibt so viele Tage, an denen ich verzweifeln möchte und noch mehr Tage, an denen ich funktioniere. Ja, und dazwischen gibts dann Tage, an denen es mir gut geht.

So wirds wohl immer bleiben, vermute ich.

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*g* ich denk dass musst Du selber wissen, ob Du Tagebuch führen willst oder nicht und ob öffentlich oder eher privat, kannst ja auch beides machen, hier eins und privat eins. wenns sich gut anfühlt, dann tus, wenn du nicht der Typ für bist, dann lass es;)kannst ja mal nen Versuch wagen.

So hatte ich das auch nicht gemeint, liebe Miep. Ich meinte nur, weil ich ja hier schon sehr viel geschrieben habe... Das ist ja eigentlich schon Tagebuch..

Deshalb wollte ich von Dir wissen, ob Du es für sinnvoll hältst, noch ein privates Tagebuch zu führen..

...Gestern abend musste ich so schrecklich weinen, weil mir mein Kind so fehlt. Ich habe mir die Bilder angesehen und mich gefragt, warum er nicht bei mir bleiben konnte. Es gibt so viele Tage, an denen ich verzweifeln möchte und noch mehr Tage, an denen ich funktioniere. Ja, und dazwischen gibts dann Tage, an denen es mir gut geht.

So wirds wohl immer bleiben, vermute ich.

Liebe SaMi, das tut mir so leid! Ich würde Dich gerne in den Arm nehmen und drücken!! Aber trotz allem hast Du doch viel mehr mitgemacht als ich...

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Traurigkeit immer wieder auftauchen wird.. und das macht mir Angst. Aber vielleicht versteht man unter "Verarbeiten", dass man lernt, damit umzugehen...? Ich weiß es nicht, ich werde es herausfinden müssen...

Auch das, was um den Verlust von Niko herum passiert ist, das zum Teil verletzende Verhalten anderer, muss irgendwie verarbeitet werden.

Ich stelle gerade für mich fest, dass ich nicht mehr konfliktfähig bin. Ich bin einfach total überfordert, und alles was mich belastet würde ich am liebsten ganz schnell wegschieben, weil ich damit im Moment absolut nicht umgehen kann..

Ist das so, dass man sich dann generell neu ordnen muss???

Dass man Freundschaften ablegt, neue sucht, andere Menschen um sich herum haben möchte, Hobbys aufgibt???

Hat da jemand von Euch Erfahrung??

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So hatte ich das auch nicht gemeint, liebe Miep. Ich meinte nur, weil ich ja hier schon sehr viel geschrieben habe... Das ist ja eigentlich schon Tagebuch..

Deshalb wollte ich von Dir wissen, ob Du es für sinnvoll hältst, noch ein privates Tagebuch zu führen..

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Traurigkeit immer wieder auftauchen wird.. und das macht mir Angst. Aber vielleicht versteht man unter "Verarbeiten", dass man lernt, damit umzugehen...? Ich weiß es nicht, ich werde es herausfinden müssen...

Auch das, was um den Verlust von Niko herum passiert ist, das zum Teil verletzende Verhalten anderer, muss irgendwie verarbeitet werden.

Ich stelle gerade für mich fest, dass ich nicht mehr konfliktfähig bin. Ich bin einfach total überfordert, und alles was mich belastet würde ich am liebsten ganz schnell wegschieben, weil ich damit im Moment absolut nicht umgehen kann..

Ist das so, dass man sich dann generell neu ordnen muss???

Dass man Freundschaften ablegt, neue sucht, andere Menschen um sich herum haben möchte, Hobbys aufgibt???

Hat da jemand von Euch Erfahrung??

ach so, hm, denk Du spürst ja, ob Dir dass hier reicht oder ob Du zusätzlich noch das Bedürfnis nach nem privateren Rahmen hast wegen Tb mein ich?

Zum anderen, ich denk, es kommen immer mehrere Sachen zusammen, einerseits bestimmt der Verlust, auf der anderen Seite ja, auch das Verhalten der Umgebung, dass man sortiert.

Ich denk es ist immer was Einschneidendes und Einschneidendes verändert alles, nichts betrifft nur ein Gebiet, es ist alles allumfassender, also kanns auch Freunde und Hobbys betreffen...Bei mir hat sich bspw. verändert, dass ich sag was ich denk und mir ********gal ist, was der andere jetzt dazu sagt,denk man kanns auch als Chance nutzen, an Themen zu arbeiten, die bis anhin auf Eis gelegen haben, gerade weil man mit ihnen konfrontiert wird und eben nicht so leicht fliehen kann, verstehst wie ich mein?

Ich denk verarbeiten bedeutet nicht, dass der Schmerz weggeht, sondern wie Du schreibst, dass man damit umgehen kann, das Geschehene annehmen kann... so seh ichs zumindest für mich. Für mich was das Annehmen können des Ganzen ein ganz entscheidender Schritt..sagen zu können, trotz dem ganzen Schmerz etc, dass es ok ist für mich, es ok ist, wies gelaufen ist...

lg, m.

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Ja, das was mich momentan umtreibt ist meine Band.

Die Jungs arbeiten auch alle zusammen, und ich war da schon immer ein wenig Außenseiterin, weil ich einfach bei ihren Gesprächen über ihre Arbeit nie mitreden konnte. Und ihre Partnerinnen arbeiten auch alle im selben Laden wie die Jungs, abgesehen davon, dass die sich auch öfter privat treffen, während wir proben, und auch viel Kontakt miteinander haben, wenn wir Konzerte spielen. Da komm' ich dann nicht rein, denn ich steh' in dieser Zeit ja auf der Bühne und "arbeite"...

Okay, in erster Linie geht es um die Musik. Sollte es zumindest. Aber es verletzt mich schon seit Ewigkeiten, dass ich auf Mail-Anfragen, wann denn die nächste Probe ist und andere Dinge fast immer ignoriert werde. Es kommt einfach nichts zurück. Es ist, als wenn ich in einen vollen Raum hineinrufe, und zurück kommt nur mein eigenes Echo. Und das verletzt mich sehr.

Dazu kommt, dass mir das Proben bzw. die Auftritte schon länger keinen Spaß mehr machen. Das liegt wohl auch an unserem persönlichen "Verhältnis" bzw. besser gesagt an der Tatsache, dass ich immer zu spüren bekomme, dass ich nur dabei bin, weil ich alters- und gesangsmäßig super dazu passe. Aber für mich ist das eben nicht alles. Ich möchte in meiner Freizeit etwas tun, was mir gut tut, und ich hätte gerne Menschen um mich, die mich um MEINETWILLEN mögen und nicht wegen einer Fähigkeit, die bei ihnen gut hineinpasst...

Nun weiß ich nicht, was ich tun soll.

Seit Mittwoch geht es mir bescheiden. Ich habe den Jungs eine Mail geschrieben, dass es mir sehr schlecht geht, und zurück kam wie immer - nix!

Kein "Gute Besserung", kein "Was ist denn los?"

Es ist einfach sch... egal, ich bin sch... egal. Hauptsache meine Stimme funktioniert. Und das tut verdammt weh!

Wenn ich aussteige, wird mir die Musik in spätestens einem Jahr sehr fehlen und ich weiß, mir blüht irgendwann das "heulende Elend".

Aber wenn ich bleibe, wird mir nichts fehlen, weil ja alles da ist, und ich werde mich weiterhin schlecht fühlen..

Es ist wie in einer Beziehung... wenn sie einseitig wird: Alles kann nur falsch sein!

Bleibt man, lässt man sich weiter verletzen und ist deshalb unglücklich.

Geht man, ist man unglücklich, weil man den anderen noch liebt und ihn vermisst..

Ich habe keine Ahnung, was ich tun soll, und das belastet mich sehr!...

Nachdem Du ja auch einiges neu geordnet hast, Miep...

hast Du dazu eine Idee??? Kannst Du das nachempfinden???

Was würdest Du tun???

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Danke Miep!

Aber fehlen wird mir die Musik immer über kurz oder lang...

Ich habe schon seit mindestens 9 Monaten keine Freude mehr dran und überlege, ob es nicht besser ist, zu gehen. Und genau wie Du wollte ich nichts überstürzen und bin deshalb noch dabei..

Aber es wird irgendwie nicht besser...

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Danke Miep!

Aber fehlen wird mir die Musik immer über kurz oder lang...

Ich habe schon seit mindestens 9 Monaten keine Freude mehr dran und überlege, ob es nicht besser ist, zu gehen. Und genau wie Du wollte ich nichts überstürzen und bin deshalb noch dabei..

Aber es wird irgendwie nicht besser...

darum sag ich ja, du musst nicht die musik aufgeben nur weil du die band verlässt. eigeninitiative zeigen, selber ne band gründen oder gesangsunterricht nehmen, ein instrument lernen etcetcetc.
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Klar, verstehe ich!

Aber Du siehst das doch auch so wie ich, oder? Dass man in seiner Freizeit nichts machen sollte, was einem keine Freude mehr macht bzw. die nicht mit Menschen verbringen sollte, die einem immer wieder weh tun...?

jap darum sag ichs ja. man kann sich ewig damit rumschlagen ob man was ändern soll oder nicht, insgeheim genau wissen, dass man sollte, sich dennoch damit rumschlagen ODER aber

man ändert einfach was;)

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Danke!

Jetzt hab' ich Dich verstanden!! Ich drück' Dich!

Du glaubst gar nicht, wie so eine Unterhaltung helfen kann, wenn man völlig neben sich steht...!

doch glaub ich;) und jetzt auf auf, ne neue band gründen mit menschen, die deine interessen teilen und mit denen du neben der musik ganz viel zu reden hast!:)

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Ja, oder übergangsweise mich irgendwo anders engagieren... z.B. in einem gemeinnützigen Verein hier im Ort oder so... auf jeden Fall neue Leute kennenlernen und was unternehmen! Es gibt ja noch viel mehr, was man machen kann, und wenn ich mal singen will, dann suche ich mir jemanden, der Gitarre spielt, und schon kann's losgehen!.... Ich mache jetzt wirklich schon so lange damit herum, dass ich da menschlich so enttäuscht bin... und es sind schon so viele Dinge passiert, die mich echt verletzt haben... es wird wirklich Zeit, dass ich mir diesen Kummer ein für alle Mal vom Hals schaffe... Das tut echt nur weh..

Vielleicht ist das die Lehre, die ich aus meiner Fehlgeburt ziehen kann..

welche Menschen mir gut tun und welche nicht, und dass ich bestimmte Dinge abschließen und neue anfangen muss???

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ich denk, wenn dir dass jetzt aufgezeigt wird, solltest du dem wink folgen und wie du schon geschrieben hast, was neues versuchen, neue menschen kennenlernen etc.

auch wenns immer weh tun wird, aber so kann man zumindest was gutes daraus ziehen. für sich vielleicht ein bisschen einen sinn erschaffen in dem sinnlosen.

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Also, ich weiss natürlich hat nicht jeder die Möglichkeit dazu.....aber ich habe nach der FG mein Leben auf den Kopf gestellt. Ich hab getrauert und war innerlich komplett rast- und auch ziellos. Und mit dem Schwangerwerden hat es auch erstmal nicht geklappt. Da hab ich alles abgerissen. Ich hab mir nen neuen Job gesucht und bin nach Österreich gezogen. Ende - Aus. Mein Mann hat das alles klaglos mitgemacht. Und nun bin ich seit bald 3 Monaten hier und wieder glücklich...naja zumindest weiss ich, dass es für mich das absolut Richtige war. Ich hab wieder neue Perspektiven und mache neue Erfahrungen, dass hilft mir ungemein. Mittlerweile bin ich mir nicht einmal mehr 100% sicher, ob ich wirklich nochmal schwanger werden will.....die Angst vor einer neuen Enttäuschung ist riesig und uns geht es gerade wieder so gut! Mal sehen...ich könnte nächstes Jaht für 3 Monate in Australien arbeiten und mit Kind wird das schwierig. Wieder das Problem, dass es gerade nicht paßt. Vielleicht sollte ich es einfach gut sein lassen, ich war schwanger, es sollte aber nicht sein. Vielleicht hat das Leben einfach andere Pläne mit mir...ich weiss auch nicht.

Liebe Chrissy, ich weiss, dass hilft Dir alles nicht. Den Tip den ich Dir geben kann ist: such Dir einen neuen/anderen Lebenssinn! Denk daran, dass das Leben schön ist und Dir auch was bieten kann. Leider gehören Enttäuschungen und Verluste dazu, aber ohne die würden wir die guten Seiten nicht sehen. Versuch nach vorne zu schauen und nicht zu sehr zurück! Ach, und übrigens ich kenne BKH´s die mittlerweile 15 Jahre alt sind!

Ich drücke Dich ganz fest und wünsch Dir wirklich dass Du aus dem Loch rauskommst!

LG

Bearbeitet von Cassie
sig entfernt
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Liebe Idefixx,

vielen lieben Dank für Deinen Beitrag.

Es tut gut, zu hören, dass ich mit meiner Rastlosigkeit nicht alleine bin, und dass Du es geschafft hast, das so gut für Dich zu lösen! Ich freue mich sehr, dass es Dir in Österreich gefällt, und Deine Perspektiven scheinen wirklich nicht schlecht zu sein!!

Die Angst, dass eine erneute Schwangerschaft wieder schief gehen könnte, haben wohl alle Sternenmamis... und ich war auch schon ein paarmal nahe an dem Gedanken, es mit dem Kinderwunsch "nun gut sein" zu lassen... Und dann sehe ich wieder so supersüße kleine Kinder und bin hin und weg und denke mir, ich würde es mit Sicherheit später riesig bedauern, wenn ich es nicht wengstens noch einmal versucht hätte... das ist ein Hin und Her in meinem Kopf und meinem Herzen....

Ich möchte jetzt bei uns zuhause alles tipptopp in Ordnung bringen. Wir haben vor einigen Jahren ein Haus gebaut, und da kann man einiges verbessern.

Mit dem Garten fangen wir an! Und dann mal sehen... wenn hoffentlich meine depressiven Verstimmungen irgendwann wieder ganz weg sind, vielleicht weiß ich dann auch, ob ich das Wagnis einer Schwangerschaft noch einmal eingehen möchte....

Ganz viele liebe Drücker

und vielen vielen Dank fürs Mut-Machen!!!

Chrissy

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