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Große Tochter mit zur Geburt


Kanili

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Hallo,

ich bin in der 34.Woche und schon seit vier Wochen ist alles gerichtet (Babysachen, Kliniktasche, etc.).

Nächste Woche werden wir uns im Krankenhaus anmelden.

Da wir die Geburt als Familie erleben wollen und unsere fast fünfjährige Tochter zum Einen in ihrer geistigen und seelischen Entwicklung sehr reif ist und sie zum Anderen in die gesamte Schwangerschaft stark involviert war (sie war bei nahezu allen Untersuchungen dabei, wir haben jede Menge Bücher dazu gelesen, die Photos von ihrer Schwangerschaft, Geburt, Babyzeit angesehen, sie kuschelt oft mit ihrer Schwester im Bauch,...), wollen wir sie bei der Geburt dabei haben.

Sie sagt übrigens selbst, dass sie dabei sein möchte und sagt, dass sie es sich dort auch noch überlegt, ob sie die Nabelschnur durchschneiden möchte...

Mein Mann wird sich um sie kümmern, sollte es sich länger hinziehen, dann wird er auch nochmal mit ihr weggehen, aber vom Grundsatz her wollen wir es zu dritt erleben, wie unsere schon ungeduldig erwartetet zweite Maus das Licht der Welt erblicken wird.

Hat jemand Erfahrung damit?

Machen die Kliniken da mit? (Ich denke, dass sie unsere Große ja schlecht wegschicken können, zumal wir niemanden haben, der sich um sie kümmern könnte.)

Danke für alle Antworten,

Gruß, Kanili

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Ich weiß nicht ob ich das meinem Kind zumuten würde! Selbst, wenn sie das möchte!

Ich habe einen fast 7 jährigen Sohn, der auch gerne dabei wäre, aber Kinder haben noch keine wirkliche Vorstellung davon! Ich hab es rigoros abgelehnt! Was ist, wenn Du z. B. schreien mußt, weil Du Schmerzen hast? Deine Tochter kann den Zusammenhang doch gar nicht verstehen!

Oder, was ist, wenn es dem Baby plötzlich schlecht geht und Du eiligst nen Kaiserschnitt brauchst? Deine Tochter bekommt doch ne Riesenangst um Dich!

Kinder können so etwas schlecht verarbeiten! Mein Sohn hat letztes Jahr meine Fehlgeburt mitbekommen- und hatte Wochenlang Alpträume!

Ich würd mir das überlegen!

Habt ihr keine Tanten, Onkel, Oma oder Opa, wo Deien Tochter so lange bleiben kann?

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Ich denke, dass Kinder auf ihre Weise damit umgehen. Wenn sie gut vorbereitet sind, sollte es kein Problem sein. Bei einer Hausgeburt wäre das große Kind ja auch mit dabei. Sie sollten eben mit den Gegebenheiten vertraut gemacht werden, auch, dass die Mutter bei der Geburt Schmerzen hat und schreit. Mein Sohn (12) überlegt es sich noch, ob er mitgeht. Kommt natürlich auch ein bißchen auf dei Tageszeit an, zu der wir ins KH fahren.

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hallo,

ich kann mich nur mandel anschliessen. eine 5 jaehrige auch wenn sie sehr weit ist, kann solch ein Erlebnis noch nicht verarbeiten.Sicherlich kann sie dabei sein während der Eröffnungsphase (z.B.wenn du rum läufst und noch nicht im Kreissal bist) bei der eigentlichen geburtsphase sollte sie aber nicht dabei sein ,könnte ja sofort danach wieder rein kommen.bin auch der meinung das sie die nabelschnur nicht durchtrennen sollte,das ist doch wenn aufgabe des vaters oder der Mutter...

Ausserdem denke ich solltet ihr euch als Par völlig auf dei ankunft euerer zweiten tochter konzentrieren und diesen augenblick geniessen ohne ständig abgelenkt zu sein.

zur Not muss halt eine andere Hebamme oder Krankenschwester auf sie aufpassen,ansonsten wenn ihr keien verwandten habt -es gibt ja auch freunde...

meine Kinder waren immer sehr aufgeregt ,wenn ein geschwisterchen kam -auch sie haben mit dem baby vorher gekuschelt und wir haben Bücher gelesen (beim kleinen waren sie 10-7-und fast 3) und keiner wäre auf die Idee gekommen das sie mit kommen wollen

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Da ich weder eine Freundin habe noch den Vater, der sich weigert, mitzukommen, dachte ich auch schon mal daran, dass meine fast 16jährige Tochter mich zur Geburt begleiten könnte.

Doch ich bin der Meinung, dass es selbst in ihrem Alter zu einem Schockerlebnis werden kann, wenn sie die Geburt eines Kindes miterlebt. Wenn sie sieht, wie ihre Mutter vor Schmerzen schreit.

Und deshalb werde ich - leider - alleine sein und meinen Krümel ohne jegliche Unterstützung zur Welt bringen. Ich kann nur hoffen, dass die dann diensthabende Hebamme und der Arzt sehr nett sind.

Außerdem lassen sie hier bei uns im KH Begleitpersonen in den Kreißsaal erst ab 18 Jahren zu und auch dann sind sie manchmal noch skeptisch.

Einem 5jährigen Kind würde ich jedenfalls eine Geburt nie zumuten.

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Hallo,

ich kann mich mandel nur anschliessen.

Wir haben einen acht jährigen Sohn, der gesagt hat, dass er mit zur Geburt möchte. Aber ich denke, dass schon manche Männer damit zu kämpfen haben, ihre Frauen so "leiden" zu sehn, wie würde es da meinem armen Krümel bei gehn. Wenn seine Mama da so rumstöhnt und rumschreit und jammert.

Nein, ich habe ihm gesagt, dass sein Papa ihn gleich nach der Geburt abholt und er dann seinen kleinen Bruder begrüssen darf. Er ist so lange bei Oma und Opa untergebracht und das ist voll ok für ihn.

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Selbst die Väter fallen teilweise in Ohnmacht und empfinden die Entbindung

als "ganz schön heftig" - das würde ich ganz sicher keinem Kind antun!

Selbst ich wäre bei meinen Entbindungen lieber draußen geblieben, hätte ich es mir aussuchen können.

Also eine Fünfjährige kann soetwas noch nicht verarbeiten und sollte nicht dabei sein,

egal ob sie es gern möchte oder nicht.

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Ich würds auch nicht machen !!

Deine Tochter sieht in dem Moment NUR DICH !!!

Und Mama leidet, schreit und stöhnt !!!

Sie kann in dem Moment glaub ich nicht begreifen dass dies so sein muß und dass es für dich ok ist.

Traumatisier sie nicht, laß sie die Geburt ihrer Schwester als schönes Erlebnis in Erinnerung behalten ! Denk daran dass auch viel Blut im Spiel ist und die Atmosphäre manchmal ganz schön hektisch werden kann. Das verkraftet ein Kind nicht so einfach !

Sie wird auch ohne den Geburtsvorgang selbst zu erleben spüren was es für ein Wunder ist und ihre Schwester bestaunen wenn sie gebadet und angezogen ist.

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Meine 12, fast 13jährige wollte auch unbedingt mit zur Geburt. Einen Moment habe ich ernsthaft darüber nachgedacht und dann doch abgelehnt. Auch wir haben die SS übrigens sehr gemeinschaftlich durchlebt.

Ich bin ihre Mutter, ich bin (noch) ihr wichtigster Halt im Leben (bei einer 5jährigen umso mehr!), ich bin die, um die sie die meiste Angst hat, dass mir etwas passieren könnte. Ich war mir letztlich sicher, dass sie die Geburt völlig unterschätzt und entweder Panik um mich bekommt oder so geschockt ist, dass ich niemals Enkelkinder haben werde.

Wir haben es dann so gemacht:

Als wir ins KH gefahren sind waren mein Mann, meine Mutter und meine Große dabei. Alle drei sind ein paar Minuten bei mir geblieben, die Große konnte sich den KS ansehen und dann ist meine Mutter mit der Großen gegangen. Es wäre übrigens ohnehin viel zu langweilig für sie gewesen. Ich war froh als sie weg war. Die Wehen waren zwar noch halbwegs erträglich - aber trotzdem habe ich vor ihr nicht so arg rumstöhnen wollen wie ich es gerne getan hätte. Es war eine riesen Erleichterung für mich als sie weg war.

5 Stunden später kam meine Mutter mitsamt meiner Tochter wieder ins KH zurück, sie klingelten am KS und mein Mann sagte bescheid, dass es wohl nicht mehr lange dauert, dass sie da bleiben könnten. 40 Minuten später war ihr Bruder da und mein Mann holte die beiden herein. So hat sie ihn gleich nach der Geburt gesehen und dann durfte sie auch die Nabelschnur durchschneiden. Das war in der Tat eine große Sache für uns alle.

In Gesprächen nachher habe ich dann erfahren, wie sie mich vor dem KS hat schreien hören, dass sie geweint hat vor Angst um mich, dass sie meine Mutter immer wieder gefragt hat, ob mir wirklich nichts passieren kann. Das war echt hardcore-Arbeit für meine Mutter. Da wusste ich: Es war absolut richtig, sie NICHT mit rein zu nehmen. Ich habe gute 4 Stunden geschrien wie ein abgestochenes Schwein. Das hätte sie nicht ertragen und ich hätte es nicht gebrauchen können ein panisches Kind da zu haben oder wegschicken zu müssen (letzteres sehe ich als absolutes worst-case-szenario an!).

Übrigens möchte sie nie Kinder bekommen... :rolleyes:

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:D DAS wär ja noch schöner...

@ChiarasMom:

Ich weiß, Männer davon zu überzeugen, doch mitzukommen ist nicht leicht. Meiner hat sich auch mit Händen und Füßen gewehrt. Ich habe ihm dann angeboten, dass er wenigstens die Laufzeit mit mir verbringt und er dann gehen kann, wenn es ihm zu ernst wird. Auch das wollte er zunächst nicht, hat aber irgendwann eingewilligt. Er ist dann doch die ganze Geburt da geblieben und ist sich selbst unheimlich dankbar dafür. Er bereut es kein Stück und hat auch endlich zugegeben, dass er eine falsche Vorstellung davon hatte.

Kannst Du bei Deinem nicht so einen Kompromiss versuchen? Ganz alleine find ich ziemlich heavy.

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Hallo an alle, die sihc bis jetzt gemeldet haben!

Vielen Dank für die konstruktiven Vorschläge!!!

Ich sehe manches jetzt auch in etwas anderem Licht.

Da mein Mann auch bei der Geburt der Großen lieber weiter weg gewesen wäre, ist es vielleicht gar keine schlechte Idee, wenn er mit ihr zwar in der Nähe bleibt, aber die beiden während der Geburt draußen bleiben. Dann hat meine Große ihren Papa bei sich, der sich kümmert und muß nicht zu jemand anderem "abgeschoben" werden (das kann sie gar nicht leiden). Und wenn dann mein Teil geschafft ist, können die zwei direkt kommen und die Große kann ihr Schwesterchen in Ruhe und mit dem Abstand begrüßen, der ihr vielleicht auch zusteht!

Danke für Eure Gedanken, die Ihr Euch um das Thema gemacht habt!

Auf jeden Fall werde ich nach der Geburt berichten, wie es gelaufen ist und wie wir es mit der Großen gemacht haben.

Schön, daß man (äh, frau) hier im Forum so schnell Antworten auf seine Sorgen bekommt! Nochmal Danke!!!

Liebe Grüße, eine beruhigtere Kanili

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Wie war denn Deine erste Geburt?

Der Weg ist ja jetzt geebnet, konntest Du lange atmen und tönen statt zu schreien?

Ich lese gerade dieses Kultbuch von Gaskin (Die selbstbestimmte Geburt) und kann mir immer besser vorstellen, dass ein großes Kind dabei ist. Kommt aufs Kind an, aber insgesamt haben die ja ein viel natürlicheres Verhältnis noch zu diesen Dingen als Erwachsene. Vielleicht nicht grad in der Übergangsphase... Aber anfangs und wenns kommt. Die Kinder meines Osteopathen wachten 10 Minuten vorher auf (Hausgeburt) und nahmen Nr. 3 in Empfang. Stell ich mir schon sehr schön vor. Und sicher eine ganz tolle Basis für die Geschwister-Beziehung.

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Hallo!

Ich schließe mich Nordschmusel an.

ich denke die große Frage dabei ist ja auch, wie verhält man sich während der Geburt? Während Helenas Geburt war ich eigtl. niemandem zumutbar gewesen, und ich habe nicht geschrien und wenig gestöhnt, aber war eben sehr hektisch, habe geschimpft usw.

Wenn man ruhiger ist, kann es denk ich eine ganz besondere Erfahrung sein, auch glaube ich, dass die eigenen Kinder einem sehr helfen können durch ihre Anwesenheit.

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Hallo an alle, die sihc bis jetzt gemeldet haben!

Vielen Dank für die konstruktiven Vorschläge!!!

Ich sehe manches jetzt auch in etwas anderem Licht.

Da mein Mann auch bei der Geburt der Großen lieber weiter weg gewesen wäre, ist es vielleicht gar keine schlechte Idee, wenn er mit ihr zwar in der Nähe bleibt, aber die beiden während der Geburt draußen bleiben. Dann hat meine Große ihren Papa bei sich, der sich kümmert und muß nicht zu jemand anderem "abgeschoben" werden (das kann sie gar nicht leiden). Und wenn dann mein Teil geschafft ist, können die zwei direkt kommen und die Große kann ihr Schwesterchen in Ruhe und mit dem Abstand begrüßen, der ihr vielleicht auch zusteht!

Danke für Eure Gedanken, die Ihr Euch um das Thema gemacht habt!

Auf jeden Fall werde ich nach der Geburt berichten, wie es gelaufen ist und wie wir es mit der Großen gemacht haben.

Schön, daß man (äh, frau) hier im Forum so schnell Antworten auf seine Sorgen bekommt! Nochmal Danke!!!

Liebe Grüße, eine beruhigtere Kanili

das find ich eine super idee !:D

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Wenn ein Kind bei der Geburt eines Geschwisterchens dabei ist und mitbekommt wieviel Schmerzen das Baby der Mama bereitet wäre es auch möglich,das es das Baby dafür verantwortlich macht und darum ihm gegenüber skeptischer ist.(So nach dem Motto:du hast meiner Mama weh getan)Wär doch schade!

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ich würde es auch nicht machen. alle argumente das kind betreffend wurden hier ja schon genannt, also muss ich es jetzt nicht auch noch tun.

ich denke aber zuwätzlich auch an die hebis und ärzte! sollen die sich wärend der geburt auch noch um eine verängstigte, panische 5 jährige kümmern? es ist doch so, dass sogar die väter links liegen gelassen werden wenn ihnen "komisch" wird. wer soll sich denn um ein kleines kind kümmern?

ich war erleichtert als ich gelesen habe, dass du von der idee deine tochter mitzunehmen abstand genommen hast.

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Ich habe auch das Buch von Ina May Gerskin gelesen und es hat sehr viel zu meiner Einstellung der Geburt beigetragen.

Aber der Part, das grosse Geschwisterkind dabei zu haben ist als groessten Teils negativ widerlegt worden.

Wie schon genannt wurde, kann das Kind meistens nicht damit zurecht kommen, dass Mutter hilflos ist und sich nicht um sie kuemmert. Und dem Baby die Schuld fuer die Schmerzen der Mutter gegeben wird.

Die Idee ist dass die Geschwisterbindung durch das Geburtserlebnis staerker sein soll. Ergebnis aber oft das Gegenteil.

Meine Stieftochter hat die Geburt ihrer Halbschwester mit 5 Jahren miterlebt. Es war eine Hausgeburt und sie konnte sich eine Hoehle bauen in der sie sich versteckt hat wenn es ihr zu haeftig war.

Leider hat sie selbst 5 Jahre nach diesem Erlebnis kein gutes Verhaeltnis zu ihrer Halbschwester. Sie hat sie die Anfangsjahre sogar richtig gehend gehasst. Laut aussage ihrer Mutter.

Ob daran jetzt das Geburtserlebnis mitbeigetragen hat oder eben die ganzen Umstaende fuer dieses Geschwisterpaar sehr unguenstig waren sei dahin gestellt.

Inzwischen duerfte die Geburt doch schon erlebt sein :)

Schreib doch mal wie es war. Bin ganz neugierig. Wie nimmt Deine Tochter ihr Geschwisterchen auf und habt ihr alle schon Euren neuen Platz in der neuen Familienzusammenstellung gefunden?

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Gast selinasmama
Hallo an alle, die sihc bis jetzt gemeldet haben!

Vielen Dank für die konstruktiven Vorschläge!!!

Ich sehe manches jetzt auch in etwas anderem Licht.

Da mein Mann auch bei der Geburt der Großen lieber weiter weg gewesen wäre, ist es vielleicht gar keine schlechte Idee, wenn er mit ihr zwar in der Nähe bleibt, aber die beiden während der Geburt draußen bleiben. Dann hat meine Große ihren Papa bei sich, der sich kümmert und muß nicht zu jemand anderem "abgeschoben" werden (das kann sie gar nicht leiden). Und wenn dann mein Teil geschafft ist, können die zwei direkt kommen und die Große kann ihr Schwesterchen in Ruhe und mit dem Abstand begrüßen, der ihr vielleicht auch zusteht!

Danke für Eure Gedanken, die Ihr Euch um das Thema gemacht habt!

Auf jeden Fall werde ich nach der Geburt berichten, wie es gelaufen ist und wie wir es mit der Großen gemacht haben.

Schön, daß man (äh, frau) hier im Forum so schnell Antworten auf seine Sorgen bekommt! Nochmal Danke!!!

Liebe Grüße, eine beruhigtere Kanili

Freut mich daß es dir weitergeholfen hat!

Dann spar ich mir meinen Kommentar, nur so viel ich hätte genauso entschieden wei du jetzt.

Alles gute!!

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  • 3 Wochen später...

Hallo Ihr lieben Mitfühler!!!

Also es sind jetzt noch vier Tage bis zum "offiziellen" Geburtstermin, aber es scheint so zu sein, dass meine kleine Maus ihrer großen Schwester nacheifert und sich Zeit lassen wird (die Große war 10 Tage drüber und kam erst nachdem der Wehentest Wehen ausgelöst hatte und da auch erst nach ca. 36 Stunden...)

Wir haben bei uns zwei infrage kommende Krankenhäuser und haben uns für das von den beiden entschieden, bei dem es uns erlaubt wurde, unsere Große mitzunehmen. In dem anderen Krankenhaus lehnte man es kategorisch ab, die Große dabei sein zu lassen, woraufhin sie in Tränen ausbrach...

Mein Mann wird ja auch dabeisein und mit dem leitenden Arzt wurde bei dem Vorgespräch vereinbart, dass mein Mann mit unserer Großen sofort den Kreißsaal verläßt wenn es zu heftig wird. Unsere Große ist überglücklich, dass sie dabei sein darf und wir werden spontan entscheiden, wieviel gut für sie ist.

Meine Hebamme, die auch in einem Geburtshaus praktiziert, meint übrigens, dass es vollkommen unproblematisch ist, kleine Kinder bei der Geburt dabei zu haben. Erst in der Pubertät sei es vor allem bei Mädchen kritisch zu sehen und abzulehnen.

Bei mir zieht und zwickt und drückt es, ich finden kaum noch eine Körperhaltung, in der sich nicht alles so anfühlt, als hätte ich fürchterlichen Muskelkater, aber von Wehen ist nichts zu sehen (auf dem CTG) und immer wenn ich denke, dass ich Wehen habe, kommt nix mehr...

Unsere Große ist ganz ungeduldig, x-mal am Tag fragt sie, ob nicht endlich ihre Schwester kommt.

Wir üben uns also in Geduld und harren der Dinge, die da kommen...

Ich werde berichten, wie es lief, vor allem in Bezug auf unsere Große.

Eines noch: Seid Euch sicher, dass wir ALLES tun werden, dass es für unsere große Maus ein schönes und positives Erlebnis werden wird, das ihr nur bestätigt, dass ihre Freude auf das Schwesterchen berechtigt war!!!

Bis HOFFENTLICH bald, Eure Kanili

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  • 1 Monat später...

Hallo!

Ich habe mir viel Zeit gelassen mit dem erneuten Schreiben, ich weiß...

So, unsere Mini-Maus ist seit fünfeinhalb Wochen da und alles ist super!

Unsere Große war teilweise mit dabei, mein Mann ist mit ihr immer dann rausgegangen, wenn es zu arg wurde. Zum Einen bei der eigentlichen Geburt, aber nicht, weil es dramatisch gewesen wäre, sondern weil es unserer Großen doch etwas zu laut war (da ist sie ohnehin sehr sensibel) und zum Anderen als ich nach der Entbindung genäht wurde. Ansonsten hat sie alles toll miterleben können und möchte auch ein Baby haben.

Da unser Baby um kurz vor 01.00h nachts geboren wurde, sollten wir auf Bitte der Hebamme noch bis zum nächsten Morgen bleiben, und meine Große wollte bei mir und ihrer kleinen Schwester bleiben, sodaß mein Mann nach Hause fuhr und unsere beiden Mädchen bei mir blieben. Am Morgen holte er seine Mädels ab und seitdem ist es richtig schön!

Ich hatte zwar gehofft, dass unser Baby tagsüber zur Welt kommt, das wäre vom Müdigkeitsfaktor her für alle etwas angenehmer gewesen, aber das wollte unsere Kleine wohl nicht...

Mit dem Abstand von ca. fünf Wochen kann ich sagen, dass ich es wieder genauso machen würde: Die Große war seit dem Tag ihrer Geburt immer bei allem dabei, egal was es war, und es war toll, dass sie die Geburt ihrer Schwester hautnah miterleben konnte. Es hat uns alle noch mehr zusammen geschweisst und mein Mann hat sich einfach hervorragend um unser großes Mäuslein gekümmert.

Ein Baby zu bekommen ist immer wundervoll und es mit meiner Großen und meinem Mann gemeinsam noch einmal erleben zu können, war grandios!

In Zukunft werde ich dann wohl eher bei den Themen zu Baby und Kleinkind in den Foren stöbern.

In diesem Sinne, liebe Grüße, Kanilli

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Mensch das klingt ja toll!!!

Ich hatte eben gezielt nach Deinem thread geguckt, weil ich dachte, na, jetzt müsste es doch mal passiert sein und verarbeitet...

Große klasse, ich glaube sofort, dass diese gemeinsamen Flitterwochen und das Erlebnis Euch zusammengeschweißt haben! Wenn ich das so lese, will ich meinen Großen glaube ich auch nicht so weit weg haben!

Ich hab ihm jedenfalls versprochen, dass wir das Baby nackig lassen und ihm dann auch auf den Bauch legen, abgewischt versteht sich...

Im Moment interessiert er sich nicht sooo viel, er hat einen Geschwisterkurs gemacht und interessant gefunden, er will das Baby auch halten und mit ihm in einem Bett schlafen (einschlafen... zu gefährlich), aber er will nicht Bauch fühlen, ist sehr anhänglich, kommt jede Nacht zu uns... ER ist ja auch ein gutes Stück jünger, 3,5, also da muss ich mal gucken, zumal nach Kaiserschnitt, ob er was mitkriegen soll. Tagsüber vielleicht. Und die Anfangswehen zuhause. Und dann wie gesagt schnell vom Spielplatz mit Sitterin zum Geburtshaus kommen. Das ist so meine Vision im Moment...

Alles Gute Euch weiter! lg nordschmusel

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