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PDA bei der Geburt? Wer hat Erfahrungen?

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Hallo,

ich bin zwar erst in der 9.SSW, mache mir aber natürlich trotzdem schon Gedanken über die Geburt. Nun lese ich oft, daß die Betäubung mit PDA für Mutter und Kind völlig ungefährlich sei, daß man trotzdem hellwach ist, die Geburt also bewußt miterlebt, nur eben ohne die Schmerzen.

Für mich hört sich das aber fast zu positiv an, wenn das stimmen würde, warum macht das dann nicht jede Frau? Oder sind alle so schmerzbegeistert ?

Wer weiß mehr darüber oder hat entsprechende Erfahrungen?

Viele Grüße ins Kugelland

Katharina

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Hallo Katharina!

Nicht in jeder Klinik besteht die Möglickeit einer PDA. Bei einer Hausgeburt gibt s da meines Wissens auch nicht. Ich würde auch genau abwägen, ob ich das den Ärzten in der Klinikk überhaupt zutrauen würde, eine PDA zu legen, ich bin da manchmal wirklich sehr skeptisch. In großen Kliniken, z.B. in einer Uniklinik wird das ja fast täglich gemacht, aber so auf dem Land, wie es z.B. in meiner Klinik ist, weiß ich nicht.

Ich würde auf jeden Fall, wenn man das Kind Nr. 2 kommt im Februar aus irgendeinem Grund per Kaiserschnitt holen müßte auf eine PDA bestehen und in die Uni-Klinik in der Nähe fahren, ich habe Angst vor einer Vollnarkose.

Mach Dir aber nicht so viele Geanken, in der GEburtsvorbereitung wurde das Thema bei uns auch schwer diskutiert beim ersten Kind .

Viele Grüße

Elke

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Hallo Katharina,

Ich wollte eigentlich auch ohne PDA auskommen, aber ich hatte 2 Nächte vor der Geburt schon nicht geschlafen der Arzt hatte mir gesagt, dass es bald losgeht und ich war so aufgeregt .

Als die Schmerzen während der Geburt sehr stark wurden, hat mein Arzt die PDA vorgeschlagen und ich wollte sie sofort haben. Die Hebamme hatte mir jedoch vorher erzählt, dass es noch ca. 10 Stunden dauernd würde, bis das Baby kommt. Und ich konnte 10 Stunden so nicht mehr durchhalten. Ich war in einem Uni-Klinikum und so wurde der Narkosearzt gerufen da nur dieser die PDA setzen darf . Nach ca. 10. Minuten waren die Schmerzen komplett weg und es ging mir richtig gut. Von da an ging es sehr schnell, ich kam an den Wehentropf und ca 1 Stunde 50 Minuten später war mein Sohn geboren. Ich kann nur sagen, es war absolut super und ich bin sehr froh, dass mein Arzt mir das angeboten hat. Ich bewundere alle Frauen, die mit den Schmerzen klarkommen, aber mich hatte es in dieser Nacht einfach überfordert. Ich hatte kaien Schmerzen mehe und kann nur sagen, für mich war es eine Traumgeburt, ich würde es jederzeit wieder so machen. Ich hatte keine Schmerzen und war absolu wach, ich konnte sogar eine halbe Stunder nach der Geburt aufstehen.

Daniela

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Hmm, also wenn ich mir das so durchlese, scheint sich also mein bisheriger Eindruck zu bestätigen: vorausgesetzt, daß die Klinik das anbietet, scheint PDA ja eigentlich die ideale Lösung zu sein, oder?

Auf jeden Fall finde ich den Gedanken mächtig beruhigend

Viele Grüße

Katharina

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Hallo Katharina,

Ich hatte mich vorher kaum damit beschäftigt, da ich wie oben ja beschrieben, es eigentlich nicht wollte. Aber es kam dann ja wie beschrieben anders. Wäre ich heute Schwanger, hätte ich viel weniger Bammel als beim erstenn mal. Ich dachte auch, ich würde das so schaffen, aber es hat mich einfach überrollt. Nicht jeder kann mit den Schmerzen so umgehen, dass es ohne Schmerzmittel geht.Ich habe gemerkt, dass ich es nicht schaffen würde. Mach Dir aber vorher nicht zu viele Gedanken darüber, sondern warte die Situation ab. In einer Klinik ist es normalerweise möglich eine PDA zu legen. Am beste, Du schaust Dir die Klinik, die Du auswählst vorher an und erkundigst Dich, ob eine PDA möglich ist. Aber ich würde es nicht von vornerein planen, vielleicht schaffst Du es ja auch ohne Schmezmittel. Ich habe auch erst im Kreissaal entschieden. Und das würde ich heute wieder tun, ich würde sehen, wie weit ich komme und wenn die Grenzen erreicht sind, ist es beruhigend, dass es Hilfe gibt.

Ich wünsche Dir eine schöne Geburt.

Daniela

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Hallo Daniela,

genau dieser Beruhigungs-Gedanke steckt ja eigentlich auch hinter meinen pda-Recherchen . Denn ich fände es schade, wenn ich die gesamte SS durch immer Bammel haben muß, vor DEM entscheidenden Ereignis. Durch die Möglichkeit der pda weiß ich einfach, wenn s zuviel wird, bin ich nicht ausgeliefert, sondern kann problemlos was dagegen machen.

Daher vielen Dank für Deine beruhigenden Zeilen, jetzt kann ich mich wieder mehr auf die SS und auch auf die Geburt freuen und muß vor allem keine Panik mehr bekommen beim Durchlesen von diversen Geburts-Berichten

Viele liebe Grüße

Katharina

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Liebe Katharina!

Ich habe meine Tochter ohne Schmerzmittel auf die Welt gebracht und möchte Dir auch gerne meine persönliche Meinung dazu mitteilen.

Ich finde es toll, daß es die Möglichkeit einer PDA gibt, würde es allerdings nur im äußersten Notfall wählen Kaiserschnitt, oder bei einer wirklich extrem langen und schweren Geburt . Ich möchte sicher nicht schmerzbesessen wirken, aber ich glaube, daß das natürliche Geburtserlebnis einfach unheimlich wichtig ist. Meine Tochter ist jetzt 13 Monate alt und ich denke immer noch gerne an die Geburt zurück. Es war das wunderschönste Erlebnis in meinem ganzen Leben trotz der Schmerzen .

Erkundige Dich vorher in Deiner Klinik, ob die Möglichkeit einer PDA besteht, entscheide Dich aber erst dafür, wenn Du es erst wirklich brauchst.

Ich wünsche Dir alles, alles Gute und eine wunderschöne Geburt! Es gibt nichts schöneres!!!!

Tina

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Hallo Katharina,

auch ich hatte nicht vor, meinen Sohn mit Hilfe einer PDA auf die Welt zu bekommen. Aber wie Daniela auch schon schrieb, unter der Geburt ist fast alles anders wie man es sich vorgestellt hat.

Als ich morgens um 10.Uhr im Krankenhaus ankam, meine die Hebamme nur, der Muttermund ist schon 8 cm geöffnet, Mittagessen können sie auf Station. Aber leider lag der Kleine nicht richtig im Geburtskanal und trotz Presswehen um halb 11 hat er sich nicht richtig gedreht. Ich war danach total geschafft und war froh, daß meine Hebamme mir Wehenhemmer anhing und als es hieß der Narkose arzt kommt und setzt ihnen eine PDA, war ich mehr als erleichtert. Danach ließ man mich für eine gute Stunde in Ruhe und gegen 14.15Uhr kam die Hebamme und meinte nur, so, genug geruht, jetzt holen wir das Kind auf die Welt. Wehenhemmer ab, Wehentropf an und um 15.00Uhr war Jonas geboren. Ich konnte zwar noch mitpressen, aber hatte überhaupt keine Schmerzen mehr.

Jetzt bin ich wieder schwanger 8.SW und weiß, es gibt die Möglichkeit der PDA, und wenn es nicht mehr anders geht, ist dies für Mutter und Kind eine gute Hoffnung einer fast schmerzlosen Geburt.

Viele liebe Grüsse und mach Dich nicht zu sehr verrückt.....

Andrea

  • 2 weeks later...
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Hallo Katharina,

wie meine Vorrednerin hatte auch ich die PDA nur als Notmaßnahme im Hinterkopf. Als es dann aber am 04.06.99 soweit war, kamen die Wehen so schnell hintereinander, dass ich überhaupt nicht mehr zum Luftschnappen, geschweige denn zum Wegatmen kam.

Ich bin nicht gerade ein Medikamenten-Freak und habe mir ein alterantive Krankenhaus gesucht, weil ich eigentlich eine Wassergeburt machen wollte.

dazu kam es wegen Blasensprung nicht . Nach den ersten Wehenschüben habe ich mir eine PDA legen lassen, für die ich ungeheuer dankbar war. Mir ging es gleich besser und ich hatte noch ein paar Stunden Zeit, mich auszuruhen und mich mental auf die Geburt einzustimmen, die ich geistig erst 10 tage später angesiedelt hatte.

Die geburt meiner Tochter, die insgesamt 11 Stunden dauerte fand ich trotzdem sehr natürlich , von einer kompletten Schmerzabtötung konnte in meinem Fall nicht die Rede sein. Ohne PDA hätte mir am Schluß die Kraft gefeht, mein Kind auf natürlichem Wege zu gebären. Ich bin mir sicher, dass es sonst einen Kaiserschnitt gegeben hätte. Ich konnte durch die PDA auftanken, was ich als wunderbare Erleichterung empfunden habe.

Nachwirkungen hatte ich keine.

Grüsse Kathrin

  • 3 weeks later...
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Hallo Katharina,

wie Katrin strebte auch ich eine natürliche Geburt im Wasser an, von einer PDA war ich gedanklich weit entfernt. Doch als bei mir nach bereits 18 Stunden sehr schmerzhaften Wehen der Muttermund erst 4 cm auf war, schlug mir die Hebamme eine PDA und Gel auf den Muttermund vor, was ich damals dankend annahm. Leider hatte ich das Pech, daß die PDA bei mir nur einseitig wirkte und ich so die ganzen Schmerze in der rechten Leiste hatte, was schier nicht auszuhalten war. mein Frauenarzt bestätigte mir später, daß das fat noch schlimmer ist, als die Wehen normal auszuhalten. Die Geburt hat dann doch noch fast 4 Stunden gedauert und im nachhinein bin ich der Überzeugung, daß ich bei einer Wassergeburt wahrscheinlich entspannter gewesen wäre als mit dem Kabelsalat und den Scmerzen. das ist jetzt 5 Monate her und ich habe es immer noch nicht verwunden, daß ich diesen Weg gegangen bin.

Viele Grüße Birgit

Posted

Hallo,genau weiß ich es auch nicht, aber ich gehe davon aus, dass eine PDA auf Grund der Infektionsgefahr bei einer Wassergeburt nicht möglich ist. Ich selbst habe mit PDA entbunden, und bin heilfroh darüber- ich kenne genug Frauen, die erstmal sauer auf ihr Kind waren, weil es sie so gepiesakt hat!! Gruß, Claudia

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