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Beruf und Familie

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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich wollte euch mal fragen, wie ihr euren Beruf mit der Familie vereint. Arbeitet ihr bzw. habt ihr vor mit Kind zu arbeiten? Wenn ja, wann habt ihr wieder angefangen bzw. wollt wieder einsteigen? TZ/VZ? Wie meint ihr klappt das? Ab wann kann/will man denn seine Kleinen fremdbetreuen lassen?...

Ich würde mich freuen, wenn ihr ein bisschen von eurer Situation und euren Gedanken dazu erzählen würdet :)

LG

polarfee

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

ich befinde mich zurzeit noch in der Ausbildung (wenn ich Glück habe beende ich diese in einem Monat ;) ) und ich gehe Vollzeit, 38,5 Stunden die Woche arbeiten. Da sich der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst zum 01.07.08 ändert werde ich dann eine 39 Stundenwoche haben.

Mein Freund arbeitet in einer 40 Stundenwoche.

Ich bin damals drei Wochen nach der Geburt wieder in die Schule gegangen um dann meinen REalschulabschluss zu machen.

Mein Sohn wurde derzeit bis ein uhr mittags von seiner Oma betreut. Da war ich schon ziemlich beruhigt. Dennoch war es alles andere als leicht für mich ,wie sich jede Mutter vorstellen kann. Natürlich hatte ich zwiespaltige Gefühle.

Direkt im Sommer nach meinem Abschluss habe ich dann meine Ausbildung im öffentlichen Dienst begonnen. Ich hatte Glück, so schnell eine Ausbildung zu bekommen und dazu noch eine sehr gute.

Yannick wird seitdem in der Kita betreut. Das ist für ihn natürlich ein sehr harter Tag, leider kann ich es anders nicht vereinbaren. Mir wäre es auch lieber gewesen, wenn ich mehr Zeit für ihn hätte aufwenden können aber es ging einfach nicht anders. und dann hatte ich die Ausbildung schon in der Tasche und die sausen lassen wäre in der heutigen Zeit auch fatal.

Ich versuche, die wenige Zeit die uns bleibt intensiv zu nutzen und ich glaube das merkt Yannick auch. Am Wochenende bekommt er meine volle Aufmerksamkeit.

Auch wenn ich ein "schlechtes Gewissen" oftmals habe, bekommt Yannick von und als "Trost" nicht viele Geschenke denn das macht ihn auf Dauer auch nicht glücklich. Deshalb unternehmen wir am Wochenende viel miteinander und ich versuche auch bei jedem Fest, Kaffee trinken usw. der KiTa dazu sein. Denn es ist mir natürlich auch wichtig!

Ich würde jetzt behaupten, dass Yannick mit dieser Konstellation ganz gut klar kommt. Das liegt sicherlich auch etwas daran, dass es mehrere Kinder gibt die so lange in der KiTa sind.

Das ist für mich auch nur ein schwacher Trost.

Wenn Yannick in zwei Jahren in die Schule geht, möchte ich versuchen einen Telearbeitsplatz (von zu Haus aus) zu bekommen ansonsten geh ich nur noch halbtags arbeiten.

Aber eher geht es leider nicht. Auch im öffentlichen Dienst ist das Leben kein Wunschkonzert ;)

Ich versuche in der Zwischenzeit, Yannick schöne Momente zu bereiten, so oft ich kann. Wir fahren mehrmals im Jahr in den Urlaub und geniessen diese Zeit.

Icgh weiß aber, dass wenn ich nochmal schwanger werden sollte und ich die Möglichkeit habe, dass ich die erste Zeit dann voll meinem Kind widmen würde.

Bearbeitet von yannicksmama
Die lieben Fehlerteufel :)
Geschrieben

@yanniksmama: danke für den ausführlichen Bericht! hört sich eigentlich ganz gut an, wie es bei dir klappt. Das man ein schlechtes Gewissen hat ist wohl ziemlich normal, schätze ich... also hast du direkt nach der Geburt mit/nach der SChule mit der Ausbildung begonnen? Ich komm rechnerisch nicht ganz mit :P wie waar das mit stillen?

Wie ist das sonst so, bei euch anderen, wie war die Planung und wie ist es letztendlich gelaufen? Wusstet ihr vorher genau, wie ihr die Zeit danach gestalten wollt?

LG

polarfee

Geschrieben

@polarfee: Gerne :)

Ja, also ich hatte ja das "Glück" das die Geburt des Kleinen exakt auf einen Karfreitag gefallen ist (was man natürlich nciht planen kann ;) ) Somit habe ich dann die Osterferien gehabt (zwei Wochen)plus die Zeit, in der meine Mitschüler alle ein Praktikum absolvierten (1 Woche) direkt nach den Ferien. Und ich habe diese drei Wochen ausgesetzt. Ich hatte ein Praktikum in einem Kindergarten, jedoch wussten die schon vorher, dass es sein könnte, dass ich dieses nicht antreten kann.

Ich habe mich im ersten Beitrag auch etwas "schwammig" ausgedrückt. Und mit dem Jahr habe ich mich auch noch vertan^^

Ich habe meinen Abschluss erst ein Jahr später beendet, nicht 2004 (das Jahr von Yannicks Geburt) sondern 2005. (Sorry ;) )

Im Juni des darauffolgenden Jahres (2005)hatte ich dann meinen Realschulabschluss und im August 2005 begann dann meine Ausbildung.

Natürlich habe ich die freie Zeit dazwischen voll ausgenutzt und genossen :)

Das mit dem Stillen hat eigentlich wunderbar geklappt. Ich hatte eh "zuviel für einen" und habe einfach morgens, bevor ich zur Schule bin abgepumpt und das dann der Oma dagelassen.

Sobald ich zu Hause war, habe ich ihn dann wieder selbst gestillt. Hat auch problemlos geklappt. Natürlich musste ich in der Schule schon das ein oder andere Mal zur Toilette weil ich angst hatte "auszulaufen" aber das hat alles geklappt. ich mein, "Frau" merkt das ja wenn die Brust voll ist und dann kann man einfach fix aufs Klo verschwinden und die Einlagen wechseln. Ich hatte ja auch immer einen 6 Stunden Tag, bin also von 8-13 Uhr in der Schule gewesen und das lässt sich ganz gut aushalten. Ich hatte auch das Gefühl dass die Brust sich einfach darauf eingestellt hat, dass es zwischen 8-13 Uhr keine Stillzeit gibt ;)

Allerdings habe ich nach ca. 6 Monaten abgestillt, weil ich einerseits nur noch ganz wenig Milch hatte (dabei hatte ich anfangs zuviel..) und weil Anfang der 10. Klasse unsere Klassenfahrt nach England anstand und ich an dieser schon gerne teilnehmen wollte. Es war ja auch schon alles bezahlt /geplant.

Und ich wusste nicht so recht, ob das alles so hygienisch ist, wenn ich dann in England den ganzen Tag unterwegs bin und ich die Milch ja nicht abpumpen kann (auch wenn es nur sehr wenig war..). Deshalb habe ich nach 6 Monaten aufgehört. Aber wenigstens habe ich es bis dahin durchgezogen.

So, ich hoffe diesmal ist es etwas klarer, wenn nicht, dann her mit den Fragen !

lg

Geschrieben

Hallo,

mein Wurm ist jetzt 15 Wochen alt und ich gehe wieder arbeiten wenn er ein Jahr ist. Mein Freund bleibt dann noch zwei Monate zu Hause aber Justus kommt dann schon in die Krippe. Ich arbeite auf einer 3/4 Stelle. Das heißt vier Tage in der Woche von 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr. Der Krippenplatz ist leider nur bis 13.00 Uhr und wir brauchen dann noch eine Tagesmutter. Ich freue mich wieder arbeiten gehen zu können und ich finde, dass Kinder ziemlich früh in den Kindergarten gehen sollten. Wir werden sehen was uns erwartet. Ich bin gespannt.

Ich selbst bin auch ab ca. einem halben Jahr bei einer Tagesmutter gewesen und ich kann heute nur sagen, dass es mir nicht geschadet hat. Ich denke eher gut getan. Ich hab viele verschiedene Eindrücke bekommen und ich hatte eine ausgeglichene Mutter, da sie auch gerne arbeitet.

Vielleicht hilft es dir ein wenig.

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