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Hallo

war schon lange nicht mehr hier, dachte wohl ich bin darüber hinweg.

Habe letztes jahr hier meine Geschichte geschrieben : Unser Stern Lana Chayenne.

Das hat mir sehr geholfen. Im Dezember wurde sie beerdigt und seitdem geht es mir sehr schlecht.

Bin nur zuhause und liege auf dem Sofa. Ich möchte meinem Freund nicht belasten und wenn er da ist tue ich so als sei alles in ordnung. Das ist nicht richtig aber er hat doch so viel zu tun.

Essen kann ich auch nicht mehr mir wird sogar vom Zähneputzenschlecht.

hoffe hier ein paar Ratschläge zu bekommen, denn mir hat das hier schon einmal geholfen.

LG Susanne

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hast du dir schon mal überlegt, professionelle hilfe anzunehmen, gesprächstherapie o.ä.? ich würd nicht das risiko einer depression eingehen und was du so schreibst, ist sie schon im anmarsch?

sei ganz lieb gegrüsst, l.

Guest sandra82
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ja, das was morla geschrieben hat, könnte ich dir auch empfehlen. ich bin im märz zum evangelischen beratungszentrum gegangen. dort gibt es auch psychologen, die allerdings keine eigene praxis haben, dadurch sind die wartezeiten nicht zu lange. ich denke, man kann das auch über andere organisationen machen, caritas zum beispiel. der vorteil ist wirklich, dass man schneller einen termin bekommt (ich hatte in der zeit bei einigen psychologen angerufen, und die meinten immer, unter einem halben jahr wartezeit geht gar nix.... und das hat mir ja nun wirklich nichts gebracht).

mir haben die gespräche sehr viel gebracht. das beste daran war, dass ich gelernt habe, mich nicht so schuldig zu fühlen, ohne dass meine beraterin mir meine schuld ausgeredet hat. sie hat es geschafft, mir immer eine andere seite zu zeigen des problems zu zeigen und das hat mir sehr gut getan. ich hab die gespräche ein dreiviertel jahr gemacht und dann auf einmal wollte ich nicht mehr und hatte das gefühl, ich habe einen weiteren abschnitt hinter mir. ich kanns dir wirklich nur empfehlen.

das andere ist: ich habe mittlerweile kontakt zu einer selbsthilfegruppe "sternenkinder". vielleicht kannst du dich mal mit jemandem treffen, dem es ähnlich geht... ich hatte das große glück, hier im forum auch leute zu finden. die gespräche mit ihnen haben mich wieder nach vorne schauen lassen.

und den letzten rat, den ich dir geben kann: lebe deine trauer aus (solange du sie soweit im griff hast, dass sie dich nicht in das schwarze loch mit hineinzieht!). ich habe noch immer schreckliche tage, an denen alles einfach nur daneben ist und an denen ich nur an mein kind denke und daran, dass ich sie nicht bei mir habe. und dann geht es mir eben schlecht. ich weiß, dass auch wieder andere tage kommen, an denen ich wirklich gut damit leben kann, und eben auch solche, die schwarzen... liest du denn gerne? hast du dir schon mal bücher gekauft? z.b. hannah lotrop: gute hoffnung, jähes ende. ein buch, in dem sehr viele "tipps" stehen, gerade auch, was man mit homäopathie machen kann und so. oder eben berichte von anderen, wie es ihnen ging und wie sie gelernt haben, damit zu leben (wobei du das hier im forum ja auch hast).

wenn du zurückschaust, siehst du, wieviel zeit schon vergangen ist, und was du schon alles geschafft hast. vielleicht kannst du dann auch an einen punkt kommen, wo die zukunft wieder interessant wird, wo du mit einer neuen kraft nach vorne siehst und weißt, dass das, was da kommt, nicht mehr so schlimm sein kann wie das, was hinter dir liegt. und dann hast du vielleicht auch wieder neue hoffnung. gibt es zum beispiel irgendwas, was du total gerne machen würdest? ich habe mir im november eingebildet, ich möchte unbedingt mal wieder auf ein bestimmtes konzert gehen. und dann habe ich die karten bestellt und es war ein wunderschöner abend. so "kleinigkeiten", weißt du, die einfach nur gut tun und die dir zeigen, dass das leben auch schön ist.

mensch, jetzt hab ich dich aber zugetextet.

ich wünsch dir einen ruhigen, schönen tag.

ganz liebe grüße

sandra

  • 2 weeks later...
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Ja da hab ich schon drüber nach gedacht und gehe jetzt einmal in der Woche in ein beratungsentrum von der Diakonie das ist ganz gut.

Dort bespreche ich alles mögliche.

ich danke euch für die guten ratschläge, es hilft wirklich sehr zu wissen das man nicht alleine ist.

Lg susanne

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Guten Morgen,liebe Susanne, es tut mir fruchtbar leid für Dich und du machst eine schwere Zeit durch. Aber du mußt auch an Dich denken und an Deinen Freund. Er ist bestimmt genauso traurig wie du, nur er verarbeitet es anders. Es ist völlig richtig, daß du Profis zu Hilfe geholt hast, damit Du siehst, daß du damit nicht alleine bist. Schau ein bißchen weiter nach vorne. Du hast dein Leben noch vor dir und behalte deinen Liebling im Herzen

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Na Du,

lass den Kopf nicht hängen,schau es geht so vielen Müttern so. Als ich vor 14Tagen meine Laura-Sophie zu den Sternen gehen lassen mußte dachte ich auch ich zerbreche daran.Klar mir geht es besch..... aber wir haben noch einen Sohn. Wenn es nach mir ginge würde ich mich auch zurück ziehen nix mehr essen und so weiter.Aber mein Mann geht täglich 12h arbeiten und mir bleibt nix anderes übrig mich um unseren Sohn zu kümmern.Er bringt Abwechslung und für machne Augenbicke bin ich sehr dankbar das ich Ihn schon hab und nicht ständig an unsere Tochter deken muß.

Lass deinen Partner nicht außenvorstehen,es ist euch beiden passiert auch wenn du die schwerere Last dafür tragen mußt.Ich weiß wovon ich rede.

Wir Frauen hatten unseren kleinen Wurm im Bauch, mal länger mal nicht so lang.Die Männer stecken es nur anders weg weil sie sich nicht vorstellen können was in uns jetzt so vor geht.

Rede mit deinem Freund, das wird ir auch helfen, er muß wissen wie es dir geht und zusmmen und gemeinsam schafft ihr es einfach besser.

Auch wenn wir uns nicht kennen drück ich dich mal ganz lieb und wünsche dir und euch ganz viel Kraft.

gglg Sylvia

  • 2 weeks later...
Posted

Ich danke euch allen ganz doll für die lieben Worte.

Ich denke es braucht alles seine Zeit.

Meine Psychologin hat gesagt das ich ein ganz normales Trauerjahr durchmache und das das wohl ganz normal sei.

Ih hoffe sehr das wenn ich wieder eine Aufgabe habe das es dann besser wird, denn im Moment bin ich ja nur zu hause und grüble den ganzen tag.

Liebe grüße Susanne

Posted
Ich danke euch allen ganz doll für die lieben Worte.

Ich denke es braucht alles seine Zeit.

Meine Psychologin hat gesagt das ich ein ganz normales Trauerjahr durchmache und das das wohl ganz normal sei.

Ih hoffe sehr das wenn ich wieder eine Aufgabe habe das es dann besser wird, denn im Moment bin ich ja nur zu hause und grüble den ganzen tag.

Liebe grüße Susanne

ein trauerjahr?was ist das genau? /sory wenn unwissend)

hast du denn pläne für dich, wies weitergehen soll, arbeit, job, was auch immer? denk allzu lange solltest du wirklich nicht mehr zuhause rumhängen...hält einem zu sehr davon ab, nach vorn zu schreiten und denk gerade in solch einer situation ist es unendlich wichtig, dass das leben einem auch im positiven fordert, einem zieht, antreibt...zu schnell bleibt man sonst stehen, in der luft hängen und zu leicht artets dann aus...

denk zeit ist aber sowieso das wichtigste...mir hilfts, auch beim vorwärtsschauen, wenn ich mir sag, dass die schmerzen auch noch in 2,3,4(?) jahren da sein werden , und dass sie dazu gehören, auch ein teil sind, von (in eurem falle lana) also eigentlich auch was schönes sind...(auch wenns im moment selber nur beschissen weh tut)

schick dir ganz viel kraft, l.

(unsere beiden Mädels hatten ja scheinbar dasselbe problem...)

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Hallo!

Man sagt das wennein Mensch gestorben ist, den man sehr gerne hatte man ein Jahr trauert. Und man erst nach ca. einem Jahr wieder richtig in die normalität findet.

Aber ich denke das es bei dem einen länger dauert und beim anderen halt nicht.

Ab September mache ich meine Ausbildung zur Ergotherapeutin weiter, was ich davor machen soll weiß ich noch nicht so genau vielleicht irgendwo jobben oder so.

lg susanne

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