Mutter, Ausbildung und keiner Hilft

[dane_84]

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hallo zusammen,

seit september dieses jahres habe ich eine Ausbildung zur Gesundheits und Krankenpflegerin angefangen. Was für mich schon ein sehr schwerer Weg ist, da ich alleinerziehende Mutter einer 3 jährigen Tochter bin. Mit der Ausbildung will ich einen Schritt in die Zukunft für mich und meine Tochter gehen, doch nun habe ich angst, ich muss meine Ausbildung beenden, weil ich finanziell am Ende meiner Mittel bin und nicht unser Leben sichern kann. Jegliche Anträge zur Beihilfe wurden mir abgelehnt... und vom Arbeitsamt kommt überhaupt nichts... jeder Brief oder Anruf bleibt unbeantwortet... :toska:

nun wollte ich euch mal fragen, ob ihr vielleicht einen tip für mich habt...

ich will doch einfach nur meine Ausbildung machen...

dank euch!!!

lg

[Narwik]

Hallo..

Erstmal für deine Entscheidung.. Ich find es wichtig auch an die Zukunft zu denken und gratuliere dir zu deinem Mut diesen Weg zu gehen..

Aber zu deinem Problem..

Es kann nicht rechtens sein, dass dir jegliche Beihilfe zum Lebensunterhalt abgelehnt wurde.

- Dein Verdienst während deiner Ausbildung wird garantiert unterhalb der Lebenserhaltungsgrenze liegen, so dass nur mit diesem Einkommen nicht ausreichend für dich und deine Maus gesorgt ist.

- Während du deine Ausbildung machst bist du ja dann tagsüber am Arbeiten, und selbst wenn deine Maus vormittags im Kiga o.Ä ist braucht sie ja auch weiterhin Aufsicht.. Das heißt entweder du kannst sie bei Freunden / verwandten unterbringen, oder es fallen Kosten für eine Ganztagesstätte oder Ähnlichem an.. P.S wenn ersteres auftreten sollte kannst du Kinderbetreuungskosten geltend machen und diese dann steuerlich absetzen..

- Da du ja auch Fixkosten hast (Miete, Strom, Auto, Lebensmittel etc etc wird deine Ausbildungsvergütung warscheinlich nicht einmal dafür reichen, also kämen eventuell auch Zuschüsse wie Wohngeld usw in Frage..

usw usw.. es gibt tausend verschiedene Möglichkeiten, die natürlich sehr von deinem bisherigen Lebensstandart und deiner bisherigen / zukünftigen Situation abhängig sind..

Ich kann dir nur eins raten.. Geh zum Sozialgericht, lass dir einen Beratungsschein geben und geh direkt zu einem Fachanwalt für Sozialrecht !.. Besprich alles mit dem und lass dich von den Ämtern nicht einschüchtern.

Es gibt immer einen weg,

Viel Glück

SAndra