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Sind nicht alle so begeistert

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Räubchen1206

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Hallöchen,

ich habe heute meiner Oma gesagt das ich schwanger bin sie hat sich auch gefreut, kam aber auch darauf zu sprechen wegen Arbeit, mein Schatz bemüht sich was zu bekommen und meine Oma will es meinem Opa irgendwie beibringen das ich schwanger bin.

Naja, habe meinen Vater angerufen und ihm das gesagt er meinte wir sind bekloppt, würden nicht nachdenken und haben kein Hirn, er kommt morgen vorbei*grr*

Ich sage mir immer wieder warum regen sich manche Leute auf wir sind alt genug, gibt ja wohl nicht umsonst Unterstützung.

Das beste ja noch meinte nen Kumpel mach doch nicht die Pferde verrückt weisst doch noch nicht das du schwanger bist, ich habe nur gesagt ich habe nen Test gemacht und der war positiv und diese Tests lügen ja nicht außerdem wird es im Urin nachgewiesen, und ich habe meine Tage nicht bekommen, mehr Anzeichen gibt es ja wohl nicht.

Weiss nicht wie ich mich morgen verhalten soll!

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was heißt denn, du weißt nicht, wie du dich verhalten sollst??? du bist schwanger und wolltest es auch sein und hast dir, scheinbar ein kind gewünscht, also gib den leuten deiner umgebung zeit, sich mit der situation anzufreunden, mit der du dich schon lange auseinandergesetzt hast.

und wie schon gesagt wurde, steh zu deiner entscheidung! freu dich immer noch!

um dich zu schonen, wart vielleicht noch ein paar tage ab, bis dus allen erzählst und du nen bildchen in den händen hälst.

kopf hoch!

liebe grüße

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Ich habe ja keine Ahnung, wie es bei euch beiden zugeht und ob objektiv gesehen alle Vorraussetzungen für ein Kind da sind. Du lässt es allerdings so durchschimmern, dass wohl nicht alles so "perfekt" ist (dein Partner hat kein Job, hab ich rauslesen können und ohne finanzielle Unterstützung vom Staat sähe es auch nicht rosig aus? (verbesser mich, wenn ich was falsch verstanden habe)). In gewisser Weise kann ich dann die Reaktionen in deiner Umgebung verstehen. Sie können sich über deine Schwangerschaft nicht so freuen, weil sie in erster Linie diese "Probleme" sehen und wohl der Meinung sind, dass der Zeitpunkt jetzt alles andre als "perfekt" ist. Außerdem seid ihr ja noch recht jung und überhaupt... da fällt schon mal schnell ein böses Wort und für Freude auf den Nachwuchs bleibt gar keine Zeit.

Trotzdem ist es ein Unding sich einer Schwangeren gegenüber so zu äußern - finde zumindest ist. Man kann zwar Sorge äußern, nachfragen, wie ihr euch das vorgestellt habt und so, aber doch keine Vorwürfe machen.. und schon gar nicht so böse beschimpfen!!

Was ich sagen will: Du musst ihnen Zeit lassen und sie verstehen. Sie können sich momentan einfach noch nichts aufs Baby freuen, weil diese ganzen andren Sachen weitaus mehr im Vordergrund für sie stehen. Aber das wird kommen. Ganz sicher.

Auf der andren Seite musst du dir so eine Behandlung nicht gefallen lassen. Sag ihnen, dass du verstehst, dass sie sich Sorgen machen und aufgebracht sind, dass du dich nun aber schonen musst und somit erst wieder mit ihnen sprechen wirst, wenn die erste Runde negativer Gefühle verflogen ist.

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Ich teile grundsätzlich die Meinung der anderen Schreiber....allerdings habe ich kein Verständnis für Leute, die bewusst Kinder in die Welt setzen und sich damit in die soziale Hängematte legen. Das ist unfair dem Kind und der Gesellschaft gegenüber. Die Einstellung "der Staat unterstützt uns schon" lehne ich ab.

Für mein Kind sind die Eltern verantwortlich, in jeder Hinsicht - auch finanziell.

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Stellamama....Du sprichst mir aus der Seele!

Wenn ich hier oder anderswo manchmal lese:

"Wir haben fleißig geübt und nun bin schwanger.... Was steht mir vom Staat zu?... Achso, ich habe übrigens keine Ausbildung und mein Freund/Mann bezieht im Moment Hartz 4..."

Auf die Gefahr hin, gleich gesteinigt zu werden, dass ich mich traue da was gegen zu haben, aber solche Leute nerven mich echt an!

Manchmal muss man sich echt fragen, was hier im Staat falsch läuft.

Mein Mann und ich haben auch jung geheiratet und ich hätte auch gern mit 22 mein erstes Kind gehabt, aber wir haben unser Gehirn eingeschaltet und beide unsere Ausbildung fertig gemacht und ich habe sogar (WOW, sicher für manche ganz unverständlich) nach der Ausbildung noch fast 4 Jahre gearbeitet.

Jetzt können wir unserem Kind kaufen was wir wollen, ohne am Ende des Monats nur noch 3 Scheiben Toastbrot im Schrank zu haben...

Ist krass ausgedrückt, das weiß ich, musste aber mal raus :rolleyes:

Ich will hier sicher keine sozial schwachen Menschen angreifen, die unverschuldet da rein gerutscht sind und denen es nicht so gut geht und auch keine jungen Mütter mit Tropi-Babys o.Ä....aber Kinder in die Welt zu setzen und dann zu sagen: "Wo ist der Staat? Was steht mir zu?" ...da krieg ich echt einen zuviel :uhoh3:

Dafür wurde unser Sozialsystem nicht erschaffen...

So, hab nun meinen Dampf abgelassen:hehe:

Und wer das liest und sich angegriffen fühlt, der erinnere sich schnell dran, dass es in diesem schönen Staat neben einem tollen Sozialsystem noch das Gesetz der Meinungsfreiheit gibt :D

Liebe Grüße

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Bin erleichtert, das sich endlich jemand zu dieser Aussage geäussert hat...

Ich hab mich nich gleich so getraut, bin ja auch erst seid ein paar Tagen hier im Forum und wollt mich gleich unbeliebt machen ;)

ABER... sowas von Stellamama und Lenabu zustimm.

Ich sehe es an meinen Nachbarn, SIE 30 j alt und hat drei Kinder 3,6 und 11 Jahre Alt. Die Kinder waren zu Anfangs sehr oft bei uns spielen, und habe sooft mit bekommen, wie sie sagten / fragten, dürfen wir hier was Essen, zu Hause gibt es nichts mehr. Und sowas schon zum Mitte eines Monats.

Hilfe, da schlagen doch die Arlarmglocken.

Um auch gleich vorweg zusagen, ich weiß von der Mutter selbst, das SIE in Ihrem Leben noch NIE gearbeitet hat, denn seiddem es das neue Gesetz gibt ( Hartz 4 ) ist sie nur am jammern, das sie einfach kaum etwas noch zum Leben hat.

Tja da sage ich nur, hätte sie vor 11 Jahren überlegen sollen, was Sie lieber gemacht hätte...Einen Job angenommen ( Ausbildung etc ) oder eher Kinder bekommen. Nu Sie hat sich fürs Kinder bekommen entschieden, dann soll SIE bloß jetzt nicht jammern, das der Staat zu geitzig sei :rolleyes:

Da hab ich doch recht ODER ?

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Ich mag die Einstellung "ich lebe auf Kosten des Staates und hab kein Problem damit" ja auch nicht, ABER... ich zweifle jetzt einfach mal ernorm daran dass ihr das Kindergeld für euer Kind nicht beantragt, weil ihr dem Steuerzahler nicht auf der Tasche liegen wollt. Das gleiche gilt fürs Elterngeld. Wetten, dass ihr das alle artig bezieht? ... Ich werde auch Elterngeld und Kindergeld für meinen Wurm beziehen. Warum auch nicht. Das steht mir zu. Ich bin 20, habe letzte Woche geheiratet, habe keine abgeschlossene Ausbildung und bin schwanger. Bin ich nun ein schlechterer Mensch nur weil ich mit meinem KiWu nicht gewartet habe bis ich 30 bin? Von der Seite betrachtet, werdet ihr mich nun alle verurteilen à la "wie kann man nur".. und ich versteh die Reaktionen durchaus, möchte aber feststellen: ihr kennt mich nicht die Bohne. Und ich bin sicherlich kein Sozialschmarotzer.. und ich möchte einfach mal von mir behaupten durchaus verantwortungsvoll für mein Baby vorausgedacht zu haben und das obwohl ich mitten im Studium stecke.. also bitte.

Die Verfasserin hat einen Kommentar abgegeben, der eure Reaktionen noch nicht rechtfertigt. Ihr wisst einfach zu wenig über sie um über sie zu urteilen.. :rolleyes:

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Schön was man hier für Vorwürfe bekommt, ihr braucht nicht denken das ich mich nur auf denn Staat verlasse, ich will versuchen jetzt noch zur arbeiten, und auch nach der Schwangerschaft wieder zu arbeiten.

Ist nur schwer was zu bekommen, und das man Fragt was einem zusteht wenn man schwanger ist finde ich nicht falsch.

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Boah, jetzt muß ich mich auch mal einmischen!!!

Ich stimme lenabu und stellamama sowas von zu....

Und zu agichan: Ja, ich habe auch Elterngeld und Kindergeld beantragt. Und weißt Du auch warum? Weil ich seit 13 Jahren dafür gearbeitet habe. Ich bin mit meinem Mann 13 Jahre zusammen, wir haben beide erst unsere Ausbildung gemacht, um dann beruflich vorwärts zu kommen. Nachdem ich dreizehn Jahre in meinem Beruf gearbeitet habe, haben wir uns ein Haus gebaut, fahren jeder einen schicken BMW und haben dann unser Baby bekommen.

Spießig, oder?

Das hat jetzt nichts nit Angabe zu tun, aber ich will nur mal klarstellen, warum sich manche von uns mit dem was du schreibst nicht anfreunden können. Es gibt nämlich sehr wohl noch Leute die ihr Geld wohlverdient haben;)

Ich lasse alle außen vor, die unverschuldet in die Situation geraten, vom Staat abhängig zu sein. Aber wenn ich schön höre: Mit Absicht schwanger werden, der Staat muß ja zahlen...

Nochmal: Ich möchte wirklich keine sozial schwachen Familien angreifen. Und ich weiß auch, man kann nicht alle Sozialhilfeempfänger über einen Kamm scheren.

Das mußte jetzt auch mal aus mir raus

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Mit meinem Statement habe ich allgemein die Frauen/Mädchen gemeint, die diese Einstellung haben. Das war nicht explizit auf Räubchen bezogen.

Ich weiß ja nicht, was sie arbeitet oder was ihr Freund macht... Da kann ich doch nichts zu sagen... Das war wohl mein Fehler... Sorry!

Und Agichan: Ja wir beziehen Kindergeld und Elterngeld, warum auch darauf verzichten? Da wäre man ja schön blöd sich das entgehen zu lassen.

Ich meine nur, dass es falsch ist von vorne herein nach der Hilfe vom Staat zu fragen... Meiner Meinung nach, trägt man als Eltern die (finanzielle) Verantwortung für ein Kind... Wenn es gar nicht anders geht, ist der Sozialstaat natürlich eine gute Einrichtung...aber nicht, wenn man bewußt schwanger wird obwohl man wissentlich berufsmäßige und finanzielle Probleme hat und sich dann auf den Staat verlässt.

Ich hätte wohl besser einen neuen Thread eröffnen und da meinen Senf ablassen sollen... :o

Habe mich einfach so in Rage geschrieben. Habe da in meinem Job einfach auch schon zuviel mitbekommen... :mad:

Ich möchte noch sagen, dass alle Kinder, die auf die Welt kommen die gleichen Chancen haben sollten...Wir Erwachsenen haben die Möglichkeit ihnen die zu geben oder eben nicht.

Sorry Räubchen, ich habe nicht Dich persönlich damit angreifen wollen.

Es ist mir tausendmal wichtiger, dass Du Dich für Deinen kleinen Krümel entschieden hast...trotz eventueller Probleme :o

Trotz aller Aufregung liebe Grüße meinerseits!

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Hallo!

Nun muss ich auch mal etwas dazu sagen! Ich bin ebenfalls unverschuldet in die Arbeitslosigkeit gekommen und wir planen auch ein Kind ( aber breits schon wo ich noch gearbeitet hab, soll ich nur weil ich arbeitslos bin wieder verhüten und warten bis ich ein Job hab???) Wenn man arbeitet und dann schwanger wird bezieht man dann nicht mehr Geld vom Staat???:confused:

Also soweit ich informiert bin bekomm ich als Arbeitsloser mit Baby 154€ Kindergeld und maximal 300€ Elterngeld und halt das was man an Arbeitslosengeld oder Harz 4 bekommt ( ob man das mitrechnen kann?? KP denn das bekommt ma ja so oder so als Arbeitsloser!) Wobei ich wenn ich arbeite auch 154€ Kindergeld bekomm aber dafür 69% vom Lohn.... Hmmm ist halt nun die Frage:

Geb ich einen Job auf wenn ich schwanger bin und hoffe ( was sehr unrealistisch ist) danach wieder in dem gleichen Job ( so wie es vorher war) weiter arbeiten zu können /dürfen. Oder bekomm ich ein Kind wen ich arbeitslos bin, der Freund aber arbeitet und auch Wohnung und Finanzen soweit geregelt sind, um nach der Elternzeit sich voll auf einen neuen Job konzentrieren zu können???

Ich bin auch freiwillig in einer Weiterbildungsmaßnahme und da sind viele Frauen mit Kinder, nur weil der Arbeitgeber sie nach der Elternzeit nicht mehr wollten bzw. die Frauen nicht in Teilzeit weiter arbeiten konnten.

Klar macht es ein Unterschied wenn man Ausbildung und alles hat und auch Eltern die einem helfen. Ich will hier auch niemand angreifen, es kommt immer auf die Situation an. Meiner Meinung nach!

Lieben Gruß an alle

Und nochmals will niemand persönlich ansprechen oder angreifen!

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Hi,

also dass wir so einen tollen Sozialstaat haben, da kann ich mich jetzt mal nicht anschließen. Manchen Leuten, die keine Lust haben zu arbeiten, denen wird alles in den Hintern geschoben und anderen, die es wirklich nötig hätten, die bekommen nichts. Ich habe halbtags neben meinem Studium gearbeitet, da ich keine Unterstützung von meinen Eltern bekommen hab und auch kein Bafög, da meine Eltern zuviel verdienen. War halt so, ich hab gearbeitet und konnte trotzdem studieren, alles gut. Mein Mann war in der gleichen Firma angestellt. Und ja, auch wir haben früh geheiratet. Dann sind wir gleichzeitig arbeitslos geworden. Mein Mann hat ALGII bekommen, ich hab keinen Cent gesehen. Wir hatten im Monat etwa 500 Euro zum leben. Davon konnten wir nichtmal die Miete bezahlen. Ich hab verzweifelt einen neuen Job gesucht, aber wie es immer ist, wenn man was dringend braucht, klappt es natürlich nicht. Ich wurde von Amt zu Amt geschickt und keiner hat sich zuständig für mich gefühlt. Das Arbeitsamt hat gesagt, ich bin prinzipiell Bafög-Berechtigt, ich bekomme nichts. Das Landratsamt hat gesagt, ich bekomme nichts vom Arbeitsamt, also bekomme ich auch kein Wohngeld. Die Stadt hat gesagt, ich lebe mit einem ALGII-Empfänger zusammen, also bekomme ich auch hier kein Wohngeld. Und nun? Wir wären fast aus der Wohnung geschmissen worden. Einziger Kommentar vom Arbeitsamt: Sie können ja aufhören zu studieren, dann bekommen sie was. Und den Rest meines Lebens von HartzIV leben, ohne Ausbildung, ohne alles? Tolle Zukunft. Aber das unterstützt der Staat dann wieder.

Letztendlich hat mein Mann gerade noch einen Job gefunden. Wir konnten unsere Miete wieder bezahlen und auch die aufgelaufenen Kosten. Mittlerweile verdient er so gut, dass ich nicht mehr arbeiten gehen muß und wir sehr gut davon leben.

Und ich bin schwanger. Das ist ein riesen Geschenk für uns, denn vor ein paar Jahren hieß es, dass ich nie Kinder bekommen kann. Ich studiere noch. Und auch das finde ich nicht verwerflich. Ich bin fast fertig, mache ein halbes Jahr Pause und dann gehe ich wieder zur Uni, mache meinen Abschluß und dann ist das Kind so alt, dass ich gleich arbeiten gehen kann. Und unserem Kind wird es an nichts fehlen. Wir sind zwar nicht superreich, aber wir leben ganz gut und müssen auf nichts verzichten. Aber eins habe ich gelernt, auf den Staat würde ich mich nie verlassen. Man sollte für sich selbst sorgen können, bevor man ein Kind in die Welt setzt.

Die Situation von Räubchen kenne ich zu wenig, um darüber urteilen zu können. Prinzipiell bin ich aber auch der Meinung, dass man nicht mit der Einstellung: "Der Staat wird´s schon richten und für mich bezahlen." Kinder in die Welt setzen sollte. Manchmal gerät man aber einfach unverschuldet in eine solche Situation darauf angewiesen zu sein. Dafür kann man nichts. Aber es ist ein Unterschied, ob man sich bemüht da wieder raus zu kommen oder sich zurücklehnt und ausruht.

@Räubchen: Du bist bewußt schwanger geworden. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass ihr diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen habt. Trete deinen Verwandten selbstbewußt gegenüber und vertritt euren Standpunkt. Ihr müßt euch ja selbst Argumente überlegt haben, die für ein Kind sprechen und wie ihr die lösen könnt, die dagegen sprechen. Eltern/Großeltern haben immer Bedenken. Sie machen sich eben Sorgen um ihre Kinder/Enkelkinder. Aber wir hatten z.B. für jedes eventuelle Argument ein Gegenargument, da wir uns ja viel länger damit auseinandergesetzt haben und so kann man den Kritikern gleich den Wind aus den Segeln nehmen. Negative Stimmen blieben bei uns ja dann glücklicherweise aus, aber wir waren darauf vorbereitet. :D Und du wirst sehen, wenn sie sich an den Gedanken gewöhnt haben, freuen sie sich darüber.

Liebe Grüße,

Tigerlein.

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@Tigerlein

Kann mich deiner Meinung nur anschließen. Ich studiere auch und wenn mein Mann nicht relativ gut verdienen würde...ich wüsste auch nicht von was wir leben sollen. Gut, es gibt Stipendien, hab mich selbst um eins beworben, aber ob man das bewilligt bekommt ist eine andere Sache.

Generell wär ich aber vorsichtig junge Mütter die vom Staat leben als Sozialschmarotzer zu bezeichnen. Unser Sohn war geplant und mein Mann hatte grade angefangen Geld zu verdienen...im 3. Monat der SS kam der Schock-eine Kündigung-und aufeinmal standen wir ohne jeden Cent in einer unrenovierten 4-Zimmerwohnung:eek:. Konnten keine Rechnung und nichts bezahlen und haben dann auch 3 Monate lang von H4 gelebt. Diese Situation ständig knapp bei Kasse zu sein war echt schlimm für mich, kaum nachzuvollziehen, dass sich einige da absichtlich reinmanövrieren.Mein Mann hat dann erstmal einen 75%Job in Nachtschicht bekommen, kurz vor der Entbindung noch einen 2. Job als freiarbeitender Mitarbeiter...Geld haben wir nun glücklicherweise genug. Trotzdem bin ich schon 5 Wochen nach der Geburt wieder in Vorlesungen der Uni gegangen (Vormittags, wenn mein Mann daheim ist) um meinen Abschluss so schnell wie möglich zu machen.

Außerdem muss man seinem Kind doch auch Vorbild sein, oder etwa nicht? Damit es lernt auf eigenen Beinen zu stehen und seine Träume zu verwirklichen---und eben nicht nur dem Staat auf der Tasche liegt.

Trotzdem-wie gesagt-will ich niemanden anklagen. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schnell man in so einer Situation landen kann. Wichtig ist, was man daraus macht!!!

@Räuberchen: Ich denke nicht, dass es jemandem darum geht dir Vorwürfe zu machen! Wenn du deinen Kindern eine Zukunft bieten möchtest musst du schauen dass ihr (wie auch immer) finanziell auf eigenen Beinen steht. Niemand verlangt, dass das sofort geschieht. Langfristig musst du, dein Mann, oder beide aber arbeiten gehen, wenn ihr den Kindern Vorbild sein wollt und einen Lebensstandard haben wollt! Bitte nehme mir das nicht Böse, aber an negative Kommentare müsst ihr euch gewöhnen. Bin selbst junge Mutter und habe mit Vorurteilen zu kämpfen, obwohl meine Situation um einiges anders ist. Zum einen wirst du dich wie gesagt-leider-an negative Kommentare gewöhnen müssen. Zum anderen liegt es an euch das Gegenteil zu beweisen.

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Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung, und bin immer noch auf der Suche wegen arbeit, ist aber halt nicht einfach.

Wir wollten gerne ein Kind, hätten aber auch nicht gedacht das es so schnell klappt, und was meine Großeltern betrifft, die haben besser reagiert als wir es erwartet haben, und freuen sich jetzt.

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So ihr lieben... wenn ihr eure Meinung allgemein äußern wollt, dann macht das doch bitte einfach in einem eigenem Thread, so fühlt sich niemand angegriffen und es entstehen keine "Missverständnisse".

@schlupp

Genau das mein ich mit vorverurteilen. Du schreibst mir, wie "spießig" du dein Leben lebst. Erst Ausbildung, dann arbeiten, dann die Familienplanung. Man könnte meinen, dass nur die Menschen Unterstützung à la Elterngeld und Kindergeld erhalten sollten, die es verdient haben. So stellst du es nämlich dar. (Zitat: "Es gibt nämlich sehr wohl noch Leute die ihr Geld wohlverdient haben"). Du vergisst da allerdings etwas entscheidendes. Eltern- und Kindergeld soll euch nicht ne Art Belohnung für eure "vorbildliche" Lebensführung sein, sondern eurem Kind zu Gute kommen. Was soll also die Argumentation "ich hab die Zuschüsse vom Staat verdient, weil ich schon gearbeitet habe"? Ist in meinen Augen absolut unschlüssig.

Lass es mich klarstellen, ich mag die Menschen, die sich darauf verlassen vom Staat leben zu können und sich um keinen Arbeitsplatz bemühen mit Sicherheit so wenig wie du. Was mich an euren kleinen emotionalen Ausbrüchen einfach nur stört ist, dass ihr verurteilt ohne die jeweilige Situation wirklich zu kennen. Du sagst, dass du die Menschen, die unverschuldet in einer solchen Lage sind, nicht meinst. Aber du weisst doch gar nicht. ob die Verfasserin nun verschuldet oder unverschuldet in so einer Sitaution ist.. sprich die Vorwürfe an sie waren einfach zu voreilig.

@Lenabu

So klingt das doch viel besser. Deine Meinung teile ich uneingeschränkt. Ich hab mich wie gesagt lediglich daran gestört wie schnell Menschen verurteilt werden.

Und nur mal so nebenbei bemerkt.. mein Mann verdient sehr gut und auf finanzielle Unterstützung vom Staat wären wir nicht mal angewiesen. Aber auch wenn ich noch nicht dafür gearbeitet habe und es mir in den Augen mancher hier nicht "verdient" habe, werde ich wie gesagt sehr wohl die Gelder beziehen.. ich schlechter Mensch ich :rolleyes:

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So ihr lieben... wenn ihr eure Meinung allgemein äußern wollt, dann macht das doch bitte einfach in einem eigenem Thread, so fühlt sich niemand angegriffen und es entstehen keine "Missverständnisse".

Und nur mal so nebenbei bemerkt.. mein Mann verdient sehr gut und auf finanzielle Unterstützung vom Staat wären wir nicht mal angewiesen. Aber auch wenn ich noch nicht dafür gearbeitet habe und es mir in den Augen mancher hier nicht "verdient" habe, werde ich wie gesagt sehr wohl die Gelder beziehen.. ich schlechter Mensch ich :rolleyes:

Ja ehrlich, du schlechter mensch, du!!!:D kleiner scherz.

ich bin, wie eigentlich alle hier, ich denk mal auch @Räubchen, total gegen Ausbeutung des Sozialstaates. aber beim lesen der verschiedenen Postings bin ich zu dem Schluss gekommen, dass hier niemand ist, der den Staat ausbeuten will. Selbst Räubchens erster Beitrag klang nicht danach. Desweiteren möchte ich mal meine Meinung kundtun, die da lautet: ich finde, EG sowie KG steht jedem zu, der ein Kind hat, hier geht es nicht darum, ob man vorher dafür gearbeitet hat oder nicht, wie man in eine gute oder schwächere Position gekommen ist usw, das ist doch das soziale am SOZIALSTAAT. Klar, die vernünftigste Lösung ist, wenn man erst seine Ausbildung abschliesst, ein paar jahre arbeitet, einen mann findet, mit den gleichen vorraussetzungen, ein haus baut und dann ein Kind zeugt. aber das ist doch nicht der gewöhnliche lauf des lebens. und nirgends steht geschrieben, dass eine frau ohne ausbildung, die schwanger wird, auch niemals eine ausbildung macht. mir ist natürlich bewusst, dass es genügend negativbeispiele gibt, die uns allen auf der tasche liegen und denen schaden, die wirklich auf hilfe angewiesen sind. aber, wenn man argumentieren würde, eine frau ohne arbeit darf kein kind in die welt setzen, wo kämen wir denn da hin? zumal zu bedenken ist, dass die arbeitsmarktsituation in deutschland derzeitig nur noch für wenige echte chancen bereithält. ich finde der ansatz müsste woanders liegen... auf jeden Fall bin ich auch der Auffassung, dass man nicht alle über einen kamm scheren darf.

ich selber ging bis zwei wochen vor der geburt noch arbeiten und das ohne punkt und komma seit ich 17 jahre alt bin. und ich gehe auch jetzt, bereits seit der 10. lebenswoche meines sohnes wieder arbeiten. ebenso mein mann und ich bin sehr zufrieden mir unserer situation. aber ich muss erwähnen, dass ich im betrieb meines vaters arbeite und somit auch keine wiedereingliederungsprobleme hatte. ich denke mal, wäre meine situation nicht so glücklich...

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Hey,

jetzt muß ich mich doch mal entschuldigen, daß mein Beitrag so blöd rübergekommen ist:o

Ich habe ihn grad noch mal gelesen und finde ihn auch etwas "überreagiert".

Es ist aber wirklich so, daß mir vorgestern eine Bekannte erzählt hat, daß sie schwanger ist. Sie hat keine Ausbildung, keinen Job, ihr Freund auch nicht und ist gewollt schwanger geworden, weil "kriege eh keinen Job, da kann ich auch ein Baby bekommen." Wortwörtlich!!!

Sie wird dem Kind bestimmt eine gute Mutter sein, hauptsache, sie gibt ihm genug Liebe und Aufmerksamkeit und nicht diese Einstellung: Der Staat zahlt doch...

@Räubchen1206: Falls Du Dich angegriffen gefühlt hast, ENTSCHULDIGE.

Ich kenne weder Dich, noch Deine Lebensumstände und ich weiß auch, wie schwer es heutzutage ist einen Job zu finden! Ich wünsche Dir eine schöne Kugelzeit und ein gesundes Baby:)

Trotzdem ist das meine Meinung. Ist nur blöd rübergekommen. Ich kann mir halt nicht vorstellen vom Staat "abhängig" zu sein, weiß aber auch, daß mir das auch sehr schnell passieren kann. Bin schließlich bloß "alt" und nicht weltfremd;)

Das Wort "wohlverdient" meinte ich übrigens genau in seinem Wortsinn. Da kann ich nun wirklich nichts negatives dran feststellen. Und ich meinte nicht, daß andere es nicht "verdient" hätten. Ich hab wohl echte *******zusammengeschrieben:rolleyes:

Ich hoffe, ihr versteht jetzt was meine Meinung ist.

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Hey,

jetzt muß ich mich doch mal entschuldigen, daß mein Beitrag so blöd rübergekommen ist

Ich habe ihn grad noch mal gelesen und finde ihn auch etwas "überreagiert".

Es ist aber wirklich so, daß mir vorgestern eine Bekannte erzählt hat, daß sie schwanger ist. Sie hat keine Ausbildung, keinen Job, ihr Freund auch nicht und ist gewollt schwanger geworden, weil "kriege eh keinen Job, da kann ich auch ein Baby bekommen." Wortwörtlich!!!

Sie wird dem Kind bestimmt eine gute Mutter sein, hauptsache, sie gibt ihm genug Liebe und Aufmerksamkeit und nicht diese Einstellung: Der Staat zahlt doch...

@Räubchen1206: Falls Du Dich angegriffen gefühlt hast, ENTSCHULDIGE.

Ich kenne weder Dich, noch Deine Lebensumstände und ich weiß auch, wie schwer es heutzutage ist einen Job zu finden! Ich wünsche Dir eine schöne Kugelzeit und ein gesundes Baby:)

Trotzdem ist das meine Meinung. Ist nur blöd rübergekommen. Ich kann mir halt nicht vorstellen vom Staat "abhängig" zu sein, weiß aber auch, daß mir das auch sehr schnell passieren kann. Bin schließlich bloß "alt" und nicht weltfremd

Das Wort "wohlverdient" meinte ich übrigens genau in seinem Wortsinn. Da kann ich nun wirklich nichts negatives dran feststellen. Und ich meinte nicht, daß andere es nicht "verdient" hätten. Ich hab wohl echte *******zusammengeschrieben:rolleyes:

Ich hoffe, ihr versteht jetzt was meine Meinung ist.

Hi Alex,

ich versteh was deine meinung ist...

und wenn man dann noch so ne rübe trifft, wie deine bekannte, geht halt das temperament mal mit einem durch. das hätte mich auch verärgert, ehrlich. denn das ist einfach schon ne saudämliche argumentation:mad:

naja, dann ist ja hier alles wieder im lot:)

Lg

Pia

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