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Was ist besser?

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Hallo!

Ich denke derzeit viel darüber nach, wie es zukünftig beruflich weitergehen soll... Komme aber irgendwie auf keine Lösung.

Eigenlich möchte ich ja mind. zwei Jahre bei meiner Kleinen bleiben, andererseits möchte ich aber auch nicht zu lange mit einer Ausbildung warten.

Eine Freundin von mir macht derzeit ein Praktikum in einer Werbeagentur und es scheint dort recht nett zu sein. Mich würde das auch interessieren, es kribbelt mir gerade zu in den Fingern, mir das anzusehn und evtl. in Mediengestaltung eine Alternative zur Logopädie zu finden.. Doch ich weiß nicht recht, wann der richtige Zeitpunkt wäre. Einerseits will ich meine Kleine aufwachsen sehen, andererseits weiß ich, dass meine Chancen auf einen Ausbildungsplatz nicht besser werden mit der Zeit.

Ich habe ja überlegt, dieses Praktikum für einige Wochen während der Elternzeit einzuwerfen, aber im Lebenslauf macht sich das nicht gerade gut, oder? Wenn, dann sollte ich doch besser nahtlos in die Ausbildung übergehen, wenn das möglich ist, oder?

Ich bin echt ratlos. Das ist ein ziemlicher Konflikt, denn ich habe schon ziemliche Angst, keinen Job zu finden und wir brauchen doch eine Sicherheit.

Solange ich mit Rene zusammen bin, ist das alles kein Problem, aber es steht ja derzeit auch nicht so gut darum und wenn wir uns mal trennen, ändert sich alles, wir würden in hartz4 fallen und das will ich beim besten Willen nicht.

Ach ich weiß auch nicht, was habt ihr denn so für Vorschläge? Soll ich schon nach einem Jahr anfangen mit Praktikum und Ausbildung, oder später oder sogar noch früher? Ich habe sogar ganz ganz kurz überlegt, im kommenden Schuljahr doch mein Abi zu machen, allerdings halte ich das dann doch für verschwendete Zeit und dazu ist Helena ja nun wirklich zu klein.

*ratlosbin*

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Hallo Unwirklich!

Ja, das ist sicherlich momentan keine schöne Situation, in der du dich befindest. Ich würde sagen, von der Zeit, die du für deine Tochter dann noch am Tag hast, wäre es sicherlich das beste, wenn Du dein Abi nachmachen würdest. Bleibt dann nur noch die Frage, ob du das überhaupt brauchst. Denn wenn du nicht studieren möchtest und du es für deinen Wunschberuf garnicht gebrauchen kannst, dann würde ich es sein lassen.

So ein Praktikum kommt im Lebenslauf bestimmt 100mal besser, als garnichts zu tun. Ich würde an deiner Stelle auch einfach mal Bewerbungen losschicken, es dauert dann ja eh bis nächstes Jahr im August, bis du was anfangen kannst. Bis dahin ist noch so viel Zeit um zu überlegen, was du mit deiner Maus in der Zeit machen würdest und wie es so mit deinem Freund läuft, etc. Ich meine, ich weiß ja nicht, was da bei euch läuft und wie schlimm es in eurer Beziehung kriselt, aber falls ihr euch trennen solltet (was ich dir natürlich nicht wünsche) haste dann immerhin ein Standbein und eine Perspektive und du wärest nicht gezwungen in Hartz 4 abzurutschen.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich würde dir raten, dich schonmal um nen Ausbildungsplatz zu bewerben und damit auch schon frühzeitig gegen Ende des Jahres anzufangen, denn es ist ja so schon oft nicht leicht, was zu bekommen und mit Kind leider eventuell noch schwerer. Parallel kannste ja auch noch nach dem Praktikum ausschau halten, denn sowas ist immer besser als Nichtstun bzw. Lücken im Lebenslauf.

Ich wünsche Dir viel Glück und Kraft, dass du alles so schaffst, wie du es dir wünscht!

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so, leider ging meine Antwort nicht,dabei wollt ich die erste sein ;)

also nochmal in kurz:

entweder: machs das abi per fern-/abendschule.dann hast du das jahr für deine kleine zeit.danach kannst dich bewerben, denn dann ist sie ja auch schon im kita-alter.und du hast mehr chancen auf ne ausbildung.

oder: bewirb dich gleich jetz und fang ne Ab an. Nachteil: dir geht zeit mit der kleinen verloren.Vorteil: du hast gleich bissl geld zur verfügung.

und wegen dem alter brauchst dir keine sorgen machen. ich hab meine AB auch erst mit 20 angefangen, weil ich im gym gefangen war :) jetz bin ich ein paar monaten fertig und freu mich aufs baby, wenn ich denn mal schwanger werde ;)

hauptsache ist, dass du eine machst, das ist gold wert. egal ob du 19 oder 25 bist...

viel glück bei der richtigen entscheidung!;)

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Hey,

ich würde auch einfach schonmal mit Bewerbungen anfangen. Die Ausbildungen beginnen eh meistens im August, also hast du noch 1 Jahr Zeit. Ein Praktikum macht sich glaube ich immer ganz gut, egal zu welchem Zeitpunkt. Außerdem kannst du dann schonmal testen, ob es klappt, Helena auch bei wem anders zu lassen.

Zur Frage welche Ausbildung: So weit ich weiß, ist die Ausbildung zur Logopädin eine schulische und du bekommst kein Gehalt. Als Webekauffrau bekommst du jedoch schon in der Ausbildung Lohn. Vielleicht hilft dir das ja auch bei der Entscheidung. Wobei die Werbe-Branche extrem hart sein soll. Da ist es als Logopädin vermutlich leicher, Famile&Beruf unter einen Hut zu bringen.

Liebe Grüße,

Nofretete

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Also wie das beim Abi mit der Abendschule funktioniert weiß ich nicht ganz genau, aber normalerweise geht man an 2-3 Abenden in der Woche von ca. 6-9 in den "Unterricht" und macht dann halt von zu Hause noch einige Sachen. So kenn ich das von Meisterschulen, Weiterbildungen und Abendstudien.

Bei der Fernschule musste das Material, dass dir im Abstand von ca. 2 Wochen zugeschickt wird,zu Hause bearbeiten und musst auch verschiedene Aufgaben wieder gelöst zurücksenden, quasi als Lernkontrolle für die und dich. Da haste nur keinen Kontakt zu Lehrern oder anderen Mitschülern viel geht da halt über PC und Internet.

Und für die 3 Stunden am Abend könnteste Dir ja auch nen "stinknormalen" Babysitter engagieren, wenn dein Freund so lang arbeiten geht.

Was jetzt allerdings günstiger ist weiß ich auch nicht. Da musste dich mal durchgoogeln, wie das in deiner Region aussieht.

Alles LIebe,

Caro

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Ich lasse mir jetzt Unterlagen fürs Fernstudium zukommen. Ich könnte zwar auch wieder in den Nachbarort in meine alt Schule oder in meinem Ort in die Oberstufe gehen, aber da würde mir sehr viel Zeit mit meiner Tochter entgehen. Da gebe ich lieber mehr Geld aus und erlebe dafür meine Tochter. Für die Abendschulen erfülle ich die Vorraussetzungen wohl nicht.

Und zur Not geh ich eben an mein altes Gym, der Oberstufenleiter hat mir seine Hilfe versprochen.

Ich will Sicherheit. Und sagen können, dass ich mit kind meinen Weg mache. Ich möchte nicht dem typischen vorurteilsbehafteten Bild der jungen Mutter entsprechen, denn das tue ich gerade ja schon.

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Hallo Unwirklich....

also ich finde es ersteinmal super, dass du dir soviele Gedanken machst und so motiviert bist....(Meine ich jetzt in Bezug auf deine Sorge evtl. wirklich nach den Vorurteilen zu leben, die immer noch viele Leute in Bezug auf junge Mütter haben.....) So wie du schreibst wird dir das nicht passieren....

Ich kann mir gut vorstellen, bzw. ja eigentlich nicht, aber ich bilde mir das jetzt einfach mal ein, dass es ganz ganz schwer ist das Kind einem anderen Menschen anzuvertrauen.....Aber vielleicht ist ein Fernstudium, bzw. ein Studium an der Abendschule wirklich das richtige für dich....Ich wünsch dir einfach viel Glück....

GLG

Amelie

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Hallo Sarah!

Erst mal vorweg: Ich finde es auch prima, dass du dir so viele Gedanken machst und dir auch viele Wege offen hältst - du wirst sicherlich den richtigen Weg für dich finden.

Ich möchte dir den Fernkurs jetzt auch um Himmels Willen nicht "madig machen", aber ich hätte meine Bedenken, ob man es mit Baby alleine zu Hause "noch nebenbei" schafft. Ich würd dann trotzdem versuchen, das Kind für einige Stunden am Tag z.B. zu einer Tagesmutter zu geben, damit ich Zeit hätte, in Ruhe zu lernen oder die Aufgaben zu machen.

Das Abi nachzumachen halte ich auch auf keinen Fall für "verschwendete" Zeit. Du kannst ja auch überlegen, Logopädie zu studieren (bzw., das heißt dann, glaube ich, Sonderpädagogik mit der Spezialisierung auf Sprachheilpädagogik???). Denn viele private Schulen, an denen man solche Ausbildungen machen kann, nehmen ziemlich viel Schulgeld ...

Und Praktika sind immer gut - nicht nur für den Lebenslauf sondern auch für die eigenen Entscheidungen - es ist doch total wichtig, mal selbst gesehen zu haben, was und wie man in einem Beruf arbeitet, der für einen in Frage kommt.

LG Eva

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Hallo,

erstmal :

finde ich spitzenklasse, dass du solch eine Einstellung hast und nicht wie soooooviieeeele denkst, dass die Allgemeinheit(sprich :der Staat) das dann schon richten wird.

Ich selbst habe auch in der Elternzeit vor Jahren eine Zusatzausbildung gemacht(mit einem 6 Monate alten Baby) und habe als Kursbeste abgeschnitten*angeb*;)

Organisation ist dabei alles-

und ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich eine qualifizierte Ausbildung irgendwann lohnt(bei mir zwar erst nach Jahren, aber es hat sich definitiv bezahlt gemacht!!)

Habe so manches Mal Karteikarten studiert, während andere junge Mamis mal ein Nickerchen einlegten, aber ich brauchte "Kopffutter";)

Soviel ich weiss,werden Mamas in deiner Situation sogar vom Jugendamt unterstützt.

Informiere dich dort doch einmal-

es gibt Tagesmütter, die speziell für junge Frauen in der Ausbildung ,eingesetzt werden.

Mein Kurs fand immer freitags und samstags statt.

War ne harte Zeit, aber ich bin froh, dass ich meinen Schein in der Tasche habe.

Allerdings hätte ich sofort abgebrochen, wenn ich den Verdacht gehabt hätte, mein Kind würde darunter leiden-

aber ein Abend bei Papa und einen Halben Tag bei Oma:

glaube,das tat allen Beteiligten gut.

Viel Glück und Kraft!

Ah ja-

und ich schliesse mich denen an, die meinen, dass sich ein Praktikum auf jeden Fall sehr gut macht!

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Hallo!

Danke ersteinmal für eure lieben Worte. das tut sehr gur, Zuspruch zu bekommen.

Ich muss zugeben, dass ich es bis vor kurzem etwas lockerer gesehen habe, sprich: Jetzt soll die Kleine erstmal ein Jahr alt werden und dann bewerbe mich. Aber nun bin ich doch ins Grübeln geraten.

Mein Problem mit dem Fernstudium ist, dass ich nicht sehr gut bin im selbstständigen lernen. Ich bin zwar keine allzuschlechte Schülerin, aber ich brauche doch immer wieder Lehrer, die ich fragen kann.

Mir ist noch eine Möglichkeit eingefallen, mal sehen wie ihr die findet:

Ich könnte ja, sobald die Kleine ein halbes Jahr alt ist, ein halbjähriges Praktikum machen (das wäre dann in diesem Winter, ein halbes Jahr ist für mich schon so die unterste Grenze, wo ich mein Kind für längere Zeit weggeben würde) und anschließend in das Abijahr 08/09 bei mir in der alten Schule einsteigen.

Vor allem könnte ich so auch so einige Fehlstunden auf dem zeugnis wett machen- ich habe ehrlich gesagt ziemlich oft gefehlt in den letzten Jahren, manchmal einfach so *schäm* und manchmal, weil es mir psyschisch sehr schlecht ging. Das wäre meine Chance, zu beweisen, dass ich es doch kann. Und ich will!

Und ich hätte genügend Zeit, mir eine Tagesmutti zu suchen.

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Also wenn das so klappen würde, dann mach das!

Wie gesagt, ein Praktikum macht sich immer gut und mit Abi haste immer bessere Chancen. Vor allem wenn du sagst, dass du so viele Fehlstunden hattest kannste sie ja mit dem nächsten Zeugnis quasi "ausradieren".

Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Glück, dass alles klappt!

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