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uschelz

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  1. Ich habe auch mit einem Notkaiserschnitt entbunden. Danach wollte der Kleine nicht an die Brust. Am 2. Tag wurde im KH zugefüttert, aber ich habe abgepumpt (eine strenge Schwester wachte über die regelmäßigen Abpumpversuche - bin ich heute noch dankbar dafür). Zuhause angekommen, versuchte die Hebamme noch mehrmals, das Kind anzulegen - nur Geschrei. Also weiter Abpumpen. Fand ich auch nicht schlimm, da ich ja gleich wieder voll arbeiten wollte. Da musste sowieso in absehbarer Zeit das Fläschchen her. Also war ich mit dieser Lösung erst einmal zufrieden. Das habe ich 4 Wochen ausgehalten - immer wieder aufstehen (besonders nachts), Fläschchen machen (egal ob mit Muttermilch oder Fertigmilch), dann war es nicht genug, also noch mal Fläschchen machen ... Nach 4 Wochen hatte ich die Nase voll und habe meinem Sohn deutlich gemacht, dass von jetzt ab nur noch direkt getrunken wird. Ja, was soll ich dazu noch sagen? Ich kenne ja nun beide Seiten. Aber seit mein Sohn an der Brust trinkt, ist mein Leben wieder ruhiger und entspannter geworden. Nachts kann ich fast liegen bleiben und weiter dösen, das Kind schläft im warmen Mama-Bett auch wesentlich schneller wieder ein, tagsüber bekomme ich dadurch eine Auszeit. Ich bin nämlich auch so ein hektischer Mensch - das noch tun und das muss noch erledigt werden. Da hätte ich oft das Füttern einem anderen Menschen überlassen - aber so musste ich mir eine Auszeit nehmen und das war auch gut für mich. Ich habe sofort wieder angefangen zu arbeiten, nehme die gesetzlich vorgeschriebenen Stillpausen in Anspruch und pumpe ab. Mein Mann (in Elternzeit) füttert die abgepumte Milch am nächsten Tag und wenn es mal nicht reicht wenn Mama nicht da ist, dann gibt es ein Zusatzfläschchen. Jetzt ist mein Sohn 9 Monate und ich stille immer noch, da er kein Freund von Brei ist und auch sonst das Essen nicht wirklich erfunden hat (er isst, zieht stillen aber vor). Ja und das Schönste ist - obwohl ich so schnell wieder angefangen habe zu arbeiten ist eine sehr enge Bindung zu meinem Sohn entstanden - er wartet immer auf mich und schläft erst ein, wenn ich ihn nach der Arbeit gestillt habe (bevor ich gehe stille ich auch). So habe ich auch kein schlechtes Gewissen, weil ich wieder arbeiten muss. Alles in allem kann ich sagen, dass das Stillen für mich die beste Wahl war, jede Nacht Fläschchen machen hätte ich wohl nicht durchgehalten. Da hätte mir mein Chef sicherlich irgendwann die Meinung gesagt. Für mich war das Stillen genauso positiv wie für mein Kind. Ach ja, es ist gut, wenn man unterwegs mit Kind unabhängiger ist. Hier noch ein Beispiel. Mein Mann kam nach Hause und war von Wespen gestochen worden. Mit einem Mal kam es zu einer allergischen Reaktion. Ich beim Hausarzt angerufen, Kind geschnappt, Mann eingepackt und losgefahren. Dann musste mein Mann dort in der Praxis noch unter Aufsicht bleiben. Da der Arzt zu Hausbesuchen musste, war keine direkte Überwachung im Raum mehr möglich, also musste ich da bleiben. Und das Kind bekam Hunger ... Aber ich stille ja zum Glück. Auch bei Wartezeiten wie beim normalen Arztbesuch ist es angenehmer, sich einen ruhigen Raum gegeben zu lassen und zu stillen als irgendwie anzufangen, Fläschchen zu mixen. Ich wünsche dir, dass du für dich die richtige Entscheidung triffst. Alles Gute uschelz Mama von Gustav
  2. Hallo, ich finde gut, dass du auf Muttermilch nicht verzichten willst. Ich habe die erste n4 Wochen komplett abpumpen müssen, weil mein Kleiner einfach nicht an die Brust wollte. (Jetzt will er nicht mehr weg davon). Nun, da ich gleich wieder arbeiten gegangen bin, musste ich weiter abpumpen. Schau mal bei medela.de. Da werden verschiedene Pumpen vorgestellt. Jetzt seit ca. einem Monat werden neue Pumpen angeboten, die das 2Phasensystem haben (gab es bisher nur für die Mietpumpe aus der Apotheke). Ich habe die (alte) Rucksackpumpe. War ganz zufrieden, bekomme aber immer mehr Milch, wenn ich regelmäßig die Pumpe mit den 2Phasensystem verwende. Ansonsten pumpe ich jetzt schon 9 Monate ab, es geht also. Beim nächsten Kind nehme ich dann eine Rucksackpumpe mit der neuen Technologie. (Kostet ca. 300 Euro - neu) Viele Grüße uschelz Mama von Gustav
  3. Hallo, ich wollte auch eine ambulante Geburt machen. Leider kam dann ein Notkaiserschnitt dazu. Also musste ich drinn bleiben (habe nach 3 Tagen fast einen Koller bekommen und durfte erst nach 5 Tagen raus - zum Glück hatte ich Einzelzimmer). Also mir wäre es lieber gewesen, gleich wieder nach Hause zu gehen. Ich hatte eine Klinik, in der mein Mann aber auch die erste Nacht dableiben konnte - so mit Familienzimmer. Kind war auch im Zimmer. Vielleicht schaust du dir erst mal ein oder zwei Kliniken an und entscheiden musst du dich erst zur Geburt. Warte mal ab, ob dir alles zu viel wird oder du dich eher zu Hause geborgen fühlst. Bei meiner Wahl war mir wichtig, dass eine Kinderklinik neben an war (die Ärzte waren innerhalb einer halben Minute da - zum Glück war alles in Ordnung). Auch ohne Kaiserschnitt, wenn die Geburt länger gedauert hätte oder ich nicht mehr nach Hause gewollt hätte, hätte ich in der Klinik bleiben können. Mein Mann auch, d.h. ich hatte alle Möglichkeiten offen. Beim nächsten Mal (hoffentlich bald) gehe ich dort auf jeden Fall wieder hin. Viel Glück und mach dir keinen Streß uschelz Mama von Gustav
  4. Hallo, ist dein Kind vielleicht nicht ausgelastet? Das klingt jetzt blöd, meine ich aber nicht böse oder so. Mein Sohn schläft meistens durch, er kommt auch schon mal in der Nacht, aber da hat er meist nur etwas Durst. Ich gehe fast täglich mit ihm abends schwimmen und dann schläft er nach dem letzten Stillen wie ein Murmeltier. Aber wehe, das Bad hat dienstags zu (so wie heute). Da hilft nur bedingt die große Badewanne als Ersatz. Es muss ja nicht schwimmen sein, vielleicht fordert etwas anderes dein Kind. Aber ich denke, es muss etwas Regelmäßiges sein, denn sonst muss es in der Nacht wieder zu viel verarbeiten. Viele Grüße uschelz Mama von Gustav
  5. Hallo, ich hatte mir eine PDA legen lassen und der Kaiserschnitt kam eigentlich unverhofft als Notkaiserschnitt. Es lief erst alles ganz normal und plötzlich wurden alle nervös. Die PDA wurde dann auch für den Kaiserschnitt genommen und ich habe es nicht bereut. 1. Mein Mann durfte mit in den OP 2. Ich bekam das Kind gleich auf den Arm und habe alles mitbekommen 3. Die Beine fühlten sich taub an, sonst habe ich gar nichts gespürt. 4. Die Anästesistin war sehr nett und während mein Kind versorgt wurde und das Team am Zusammenflicken war, konnte ich mich richtig nett unterhalten. War also alles in allem ok. (Ach ja, das Abendbrot blieb auch drinn ) Viele Grüße uschelz Mama von Gustav
  6. Hallo, mein Sohn wollte von Anfang an nicht an die Brust. Nur Geschrei. Im Krankenhaus hat eine sehr engagierte Schwester darauf geachtet, dass ich abpumpe und das habe ich dann auch zu Hause gemacht. Auch spätere Anlegeversuche waren vergebens, Baby schrie wie am Spieß, Mama genervt, Hebamme verzweifelt. Aber da ich sowieso wieder arbeiten wollte (musste), war das abpumpen ok. Bis mir nach 4 Wochen der Kragen geplatzt ist. andauernd nachts raus und Fläschchen warm machen. Und das ging dem Herrn nicht schnell genug. Dann habe ich es einfach darauf ankommen lassen. Hunger dann Brust sonst weiter Hunger. Nach 2 Versuchen hatte ich das zufriedenste Baby auf der Welt, an Mutters Busen saugend als hätte es nie vorher Fläschchen bekommen. Und jetzt saugt er immer noch mit seinen 8 Monaten. Ich kann also nur empfehlen, es auszuprobieren. Viele Grüße uschelz Mama von Gustav
  7. Hallo, ich hatte ähnliche Probleme. Zunächst genug Milch, dann habe ich nach 12 Wochen wieder angefangen zu arbeiten und musste abpumpen. Und sobald mich ein Kollege auch nur zum Spaß erschreckt hat oder es ein wenig turbulenter zuging, war nach ein paar Stunden nur noch wenig Milch da. Kurz vor dem Urlaub kam fast gar nichts mehr. Nach 4 Wochen sprang die Milchproduktion erst wieder richtig an. Was hat geholfen? Ich habe noch einmal die Hebamme gefragt. Nach 6 Monaten übernimmt die Krankenkasse noch einmal eine Beratung bei Stillproblemen. Sie hat so eine bestimmte Druckmassage gemacht, damit der Milchfluss wieder in Gang kommt. Außerdem habe ich mich an den Rat gehalten und Dinkel gegessen (Brot, Brötchen). Aber was wirklich geholfen hat, war die Pumpe aus der Apotheke mit den zwei Phasen von Medela. Die erste Phase saugt quasi schnell aber nicht so kräftig und die zweite Phase saugt dann nach 2 Minuten langsamer aber eben kräftiger. Und siehe da, die Milch kam wieder. Ob es nun wirklich die zwei Phasen der Pumpe gewesen sind oder das Sichtbarmachen der Milch, weiß ich nicht genau. Jedenfalls wird bei Druck die Milch immer weniger, d.h. je mehr man jetzt Milch haben möchte oder je größer die Angst ist, nicht genug Milch zu haben. Ich habe einige Tage abgepumpt und mit jedem Pumpen wurde es mehr. Es ist nicht mehr so viel Milch da, wie am Anfang, aber ich stille meinen Sohn mit seinen 8 Monaten immer noch. Und wenn es nicht reicht? Nun, dann muss Ersatz her und die Pumpe und schon geht es wieder los. Übrigens hatte ich mal viel Milch nach dem Essen von Staudensellerie (steht oben unter milchhemmend), aber mein Sohn bekam davon Bauchschmerzen. Übrigens hilft auch viel Ruhe, eine Auszeit muss mal sein. Ich hätte nie gedacht, dass die Milchbildung so sensibel auf äußere Einflüsse reagiert. Vielleicht hilft auch, mal zu schauen, ob man etwas anders machen kann um somit zur Ruhe zu kommen. Viele Grüße uschelz Mama von Gustav
  8. uschelz

    Hallo

    Hallo an alle, ich bin 39 Jahre alt und Mutter eines 8monatigen Jungen. Über eine Google-Suche bin ich hier gelandet und quasi hängen geblieben. Ich hoffe auf einen interessanten Gedankenaustausch. Alle nennen mich uschelz, so dass dies hier auch so sein soll. Viele Grüße an alle Leser dieses "Beitrags" uschelz
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