Huhu,
ich scheine wohl auch eher zu den Ausnahmen zu gehören! Bei mir war es ein geplanter KS und bin somit noch nicht einmal in den "Genuss" von Wehen gekommen. Anfangs hatte ich schon hin und her überlegt und stellte mir vor wie es ist, wenn ich meinen Sohn dann im Arm halten werde. Der KS verlief unter Vollnarkose weil ich zu große Angst hatte. Vorwürfe deswegen machte ich mir jedoch keine. Ich tat 9 Monate alles für mein Kind und "nur" weil mir die Wehen erspart blieben, macht es mich nicht schlechter oder besser als andere Mütter, die eine natürlich Geburt hatten. Ich hab als "Ausgleich" eine Narbe und konnte mein Kind nicht sofort mit nach Hause nehmen. Sondern musste mir dort drei Tage, mit einer stummen Zimmergenossin, die Zeit vertreiben.. Alle paar Minuten kamen die Ärzte, Schwestern, Hebammen oder der Besuch. Also war auch nix mit Ruhe! Und dazwischen war ja stillen angesagt... Nunja.. das gehört hier aber jetzt nicht her
Um zum Abschluss zu kommen, ich bereue den KS nicht! Zumal ich im nachhinein erfahren hatte, Leonard hatte sich zweimal die Nabelschnur um den Hals gewickelt und wäre sowieso, ob geplant oder nicht, per KS zur Welt gekommen. Vielleicht ist es auch gerade DIESE Aussage die mir so ein ruhiges Gewissen bereitet. Oder mein Realismus